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Montag, 17. August
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Steffy ist verstört. Sie fragt Thomas, ob Ivy ein Video habe. Sie habe es im Auto aufgenommen, als sie den Unfall beobachtet habe, erklärt Thomas. Steffy will wissen, ob Thomas sicher sei. Er habe es gesehen, erzählt er seiner Schwester. Also könne er sehen, dass sie sich verteidigt habe, folgert Steffy. Das könne man darauf nicht sehen, gibt 
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Thomaszu. Steffy fragt, was denn sonst zu sehen sei. Man sehe Steffy, wie sie Aly mit dem Montiereisen niederschlage. Steffy ist verblüfft. Für Ivy, so Thomas, sehe das wie Mord aus.
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Ivy fragt Wyatt, ob der glaube, dass sie es bemerkt hätten. Na in der Besprechung heute, meint Ivy. Ihn und sie selbst, erklärt sie. Ob sie bemerkt hätten, dass etwas zwischen ihnen vorgehe, fragt Wyatt sie. Genau, sagt Ivy. Das etwas sei. Wyatt fragt, ob sie das beunruhige, wenn die anderen es wüssten. Nein, antwortet Ivy. Das mache ihr gar
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nichts aus. Im Gegenteil, es wäre eine kleine Falle. Er sei also eine Falle für sie, fragt Wyatt Ivy. Das sei ja großartig, macht sich Wyatt lustig. Er sei noch eine Menge anderer Dinge, beruhigt ihn Ivy.
Die Anderen dächten, dass er sich aus persönlichen Gründen auf ihre Seite geschlagen habe, sagt Wyatt. Und das sei es auch. Aber es sei auch mehr als das, erklärt er. Sie verdiene das. Das neue Gesicht von FC, seufzt Ivy. Warum auch nicht, unterstützt sie Wyatt. Sie sei talentiert, intelligent und schön. Und sie sei eine Forrester. Sie wären übergangen worden, meint Ivy. Das müsse aufhören. Und dieses Material, so Ivy, sie hält dabei das Video in Händen, sei ihre Rückversicherung.
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Eine Etage tiefer wird gemalt. Ridge ändert zwei, drei Striche und schon ist es ein Meisterwerk. Caroline ist beeindruckt und fragt woher das wohl komme. Das komme von einem Genie, sagt Ridge. Caroline fragt, ob das Jemand hier wisse, dass es einen gebe.
Es klopft und die zwei Praktikantinnen kommen herein. Die Beiden wüssten es anscheinend, sagt Ridge. Die eine fragt, ob Ridge und Caroline das unterschreiben wollten. Die Karte sei für Josie im
Zuschneideraum. Sie habe ja das Baby bekommen. Ridge und Caroline unterschreiben. Josie habe das Baby mitgebracht. Und die Kleine sei so süß, sagt Caroline. Die eine Praktikantin erwähnt, dass sie gesehen habe, wie Caroline das Baby gehalten habe. Caroline berichtet von den Augen und wie sie das Baby angeschaut habe. Sie ist völlig hin und weg. Sie habe es gar nicht wieder zurückgeben wollen. Sie gibt die Karte an die Mädels. Die gehen heraus nicht ohne sich darüber zu freuen, wie Josie sich über die Karte freuen werde.
Ridge sagt zu Caroline, dass sie das erledigen sollten und zeigt auf den Entwurf. Das sollten sie, sagt Caroline. Die Frage sei nur, fährt sie fort, wer es tragen werde. Caroline fragt Ridge, ob er Ivy als neues Gesicht für FC in Betracht ziehe. Sie verstehe woher Wyatt seine Meinung beziehe. Er verstehe das auch, sagt Ridge. Wyatt habe eine neue Freundin und wolle, dass sie in der ersten Reihe tanze. Vor 5 Minuten wäre er noch ganz in Steffys Lager gewesen. Sei Wyatt jetzt einfach sauer darüber, wie sich die Sache entwickelt habe, fragt Ridge. Caroline glaubt, dass mehr dahinterstecke. Wyatt habe ein paar wichtige Dinge angesprochen. Es gehe hauptsächlich um die Konfrontation zwischen Steffy …. Ridge unterbricht Caroline. Aly habe versucht Steffy umzubringen. Steffy könne froh sein, dass sie noch lebe. Sie wisse das ja, gibt Caroline zu. Aber es sei nun einmal so, dass die Menschen redeten. Sie werden Fragen stellen, sagt Caroline. Und so könnte es keine schlechte Idee für Steffy sein, sich aus der Schusslinie zu begeben und den Ball für eine Weile flach zu halten. Ridge solle einfach Ivy an die Front lassen.
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Die glaubt derweil, dass Thomas seinen Vater überzeugen werde, Ivy zu wählen. Denn Thomas wisse ja, dass sie das Video habe. Ein cleverer Schachzug, glaubt Wyatt. Sie wisse ja, dass das kalt klingen möge, dass sie Alys Tod ausnutze, um ihre Karriere zu puschen, gibt Ivy zu. Wyatt beruhigt sie. Das tue Ivy nicht. Aly sei tot. Sie wäre Ivys
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beste Freundin gewesen. Ivy wolle nur das was sie verdiene. Und Aly würde das für Ivy wollen. Er wolle das auch für Ivy. Sie habe sich das verdient, versichert Wyatt Ivy. Ivy sagt, sie müsse gehen. Wyatt fragt, wohin sie sich den auf den Weg mache. Sie küsst ihn. Sie werde Aly sehen, erklärt sie ihm. Er bleibt verwirrt zurück.
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Steffy ist fassungslos. Sie könne es nicht glauben. Ivys beste Freundin stehe am Straßenrand und raste aus. Und Ivy habe nichts besseres zu tun, als es aufzunehmen, fragt Steffy. Er habe darauf auch keine Antwort, sagt Thomas. Er kenne nur das was Ivy ihm gezeigt habe. Sie habe versucht zu Aly durchzudringen, sagt Steffy. Das wäre nicht auf
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dem Video zu sehen gewesen, sagt Thomas. Natürlich, sei das so, realisiert Steffy. Dann durchschaut sie sofort, dass Ivy sie zu erpressen versuche. Ivy drohe damit zur Polizei zu gehen, fragt Steffy ihren Bruder. So viel dazu, dass Ivy so lieb und unschuldig sei, sagt Steffy. Sie werde nicht zulassen, dass sie sich von Ivy bedrohen lasse. Sie habe um ihr Leben gekämpft, sagt Steffy. So sehe es aber nicht aus, sagt Thomas. Sie habe sich nur selbst verteidigt, wiederholt Steffy. Sie werde Ivy das nicht durchgehen lassen. Thomas sagt, dass das eine gefährliche Situation sei. Er wisse, dass Steffy unschuldig sei. Aber auf dem Video sehe das ganz anders aus. Es sehe sehr schlimm aus.
Steffy fragt Thomas, wer noch von dem Video wisse. Thomas sagt, er wisse nur davon, dass Wyatt es gesehen habe. Natürlich habe der das gesehen, fällt es Steffy sofort auf. Deshalb habe er sie immer so angestarrt. Thomas sagt, dass Wyatt und Ivy unter einer Decke steckten. Sie wollen sie beiseite drängen, stellt Steffy fest. Sie werde gleich etwas unternehmen. Thomas fragt, was sie tun wolle. Sie werde dieser verrückten Sache Einhalt gebieten, meint Steffy. Sie verschickt eine SMS. Dann lässt sie Thomas alleine zurück.
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Caroline zeichnet und Ridge läuft wie ein Tiger auf und ab. Sie fragt ihn, was los sei. Für ihn mache das alles keinen Sinn mit Ivy, sagt er. Nun ja, erwidert Caroline, sie sei mit Wyatt zusammen. Das sehe er ja, gibt Ridge zu. Aber da müsse noch etwas sein. Die Beiden seien nicht so begeistert, dass Liam und Steffy wieder ein Paar seien und auch
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noch diese Positionen bei FC hätten, also folgert Caroline …. Sie wollten es jenen also heimzahlen, fragt Ridge. Möglicherweise, entgegnet Caroline.
Ivy sei ihm ziemlich selbstsicher vorgekommen, findet Ridge. Und Wyatt habe auch nicht nachgegeben. Früher, so Ridge, wenn der CEO etwas gesagt hatte, wurde das so gemacht. Ivy wäre furchtbar sauer gewesen, als Liam sie wegen Steffy hat sitzen lassen. Und Wyatt habe das Ganze hin und her mit Hope und Liam durchmachen müssen, erinnert Caroline Ridge. Dann seien sie bei der Übernahme auch noch so übergangen worden, zählt Caroline weiter auf. Sie wollen ihnen also eins reinwürgen, fragt Ridge. Das sei dann ja okay. Was ihm aber wirklich zu schaffen mache, sagt Ridge, dass sei, das Thomas nicht mehr loyal zu seiner Schwester stehe. Er verstehe das nicht.
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Thomas sitzt allein im Büro. Er hört Ivys Stimme, die sagte, dass Steffy lüge. Er erinnert sich noch einmal an das Video auf dem man sieht wie Steffy Aly niederschlägt. Er geht.
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Ivy ist in Alys Zimmer. Sie sieht sich um. Sie nimmt ein Bild von sich und Aly in die Hand. Dann schaut sie auf ein Bild von Thorne, Darla und Aly. Sie nimmt die Kette mit dem Herzanhänger dann legt sie es wieder hin. Sie findet noch Bilder von Steffy, die beschmiert sind. Sie ist hin und hergerissen.
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Wyatt kommt in das Büro. Er sagt zu Steffy, dass sie doch Präsidentin sei, er habe gedacht sie hätte ein besseres Zimmer. Steffy, die hinter ihm hergekommen ist, fällt mit der Tür ins Haus. Sie wisse von dem Video, das Ivy habe. Es gehe also nicht um eine Beförderung, fragt Wyatt. Das sei nicht witzig, faucht Steffy. Es wäre auch nicht so ernst,
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erwidert Wyatt. Ach so, ätzt Steffy. Wenn sie sich mit dem kleinen Plan von ihm und Ivy einverstanden erkläre. Nein, sagt Wyatt. Es sei kein Plan. Es wäre lediglich ein hilfreicher Vorschlag. Um sie von den neugierigen Reportern fernzuhalten, stellt Steffy fest. Und um Ivy eine Chance für ihr Verhalten zu geben. Das täte ihr gut. Er will Steffy etwas erklären, doch sie unterbricht ihn.
Er solle gut zuhören, sagt sie. Aly sei tot. Es wäre eine schreckliche Tragödie gewesen, sagt sie. Sie alle wären dadurch furchtbar betroffen. Aber Aly habe sich das selbst zu zuschreiben gehabt, behauptet Steffy. Aly habe sie angegriffen, sagt Steffy. Sie wiederholt das. Doch Wyatt sieht das nicht ganz so. Aly habe versucht sie mit dem Auto zu überfahren. Dann habe Aly ein Montiereisen geschwungen, um sie niederschlagen. Dann habe Aly einen Stein genommen, um sie zu erschlagen, zählt Steffy auf. Das sei passiert. Sie habe sich selbst verteidigt, erklärt Steffy. Was hätte sie denn sonst tun sollen, fragt Steffy. Und dann sei da Ivy, fährt sie fort. Er glaube, dass ihre Cousine an die Front sollte, damit sie das neue Gesicht von FC werden sollte. Wo läge seine Loyalität, fragt ihn Steffy. Er sei ein Angestellter von FC, erinnert sie ihn. Sie habe gedacht, dass sie Freunde seien.
Das habe er auch gedacht, sagt Wyatt. Steffy kommt eine Erleuchtung. Darum gehe es also. Sie habe Liam statt ihn gewählt. Also benutze er Ivy um zurückzuschlagen. Das sei gar nicht der Fall, widerspricht Wyatt. Denn das was sie zuletzt gehört habe, sei Erpressung illegal. Wyatt unterstütze die falsche Seite, sagt Steffy. Er müsse das Video löschen.
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Caroline fragt noch einmal wer es nun sein werde. Steffy oder Ivy. Er könne nicht glauben, dass er in solch einer Position sei, jammert Ridge. Die Tür geht auf und die zwei Praktikantinnen kommen herein. Sie haben zu Essen mitgebracht. Er habe nichts zu Essen bestellt, sagt Ridge. Er fragt Caroline. Doch die verneint das ebenfalls. 
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Caroline findet das das toll dufte. Sie fragt, was die Zwei da mitgebracht hätten. Hot Dogs, sagt eine der Beiden. Ridge scheint nicht viel davon zu halten. Die Mädels sind enttäuscht und entschuldigen sich. Sie wollen alles wieder mitnehmen. Doch Caroline will eine Tasche behalten. Für sie scheint das okay zu sein. Ridge dankt ihnen und die Zwei verlassen das Büro.
Caroline nimmt sich einen aus der Tüte und packt aus. Ridge sagt, sie hätten Wichtigeres zu tun und deutet auf den Zeichentisch. Und er müsse sich entscheiden wer …. Caroline weiß das und sie stellt zum xten Male in der Folge die Frage, wer es nun sein werde. Steffy oder Ivy.
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Ivy ist noch immer in Alys Zimmer und packt Sachen ein. Ihr Blick fällt erneut auf ein verschmiertes Bild von Steffy. Sie packt es weg und verlässt das Zimmer.
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Steffy fordert Wyatt auf, es loszuwerden. Sie wolle, dass er das Video lösche, fragt er sie. Sie verstehe, dass er und Ivy inzwischen ein Paar seien. Wyatt fasst Steffys Verhalten nicht. Sie fragt ihn, ob er nicht sehe, was Ivy tue. Ivy erpresse sie, ihre Familie. Ivy wolle Steffy dazu zwingen Ivy zum neuen Gesicht von FC zu machen.
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Wyatt unterbricht Steffys Lamento. Ivy brauche einfach eine Pause. Sie habe ihre beste Freundin verloren, erinnert Wyatt Steffy. Sie rede nicht davon, dass Ivy eine Pause brauche, sagt Steffy sauer. Sie rede davon, dass Ivy es so aussehen lasse, als sei sie für Alys Tod verantwortlich, erklärt Steffy wütend. Sie wisse, dass Ivy wütend sei.
Wyatt fragt, ob Ivy das nicht sein dürfe. Sie habe ihren Mann, wegen Steffy verloren. Sie habe ihre beste Freundin verloren, fährt Wyatt fort. Es täte ihm Leid, aber auch wegen Steffy. Ihre Arbeit werde niedergemacht, zählt Wyatt noch auf. Ivy sei verärgert und das gelte auch für ihn, sagt er. Steffy wundert sich ein wenig. Ihn wundere das nicht, sagt Wyatt, dass Steffy das nicht sehe. Er fragt sie, ob sie sich noch daran erinnere. An den Sommer voller Freude, den sie und er haben wollten. Wenn sie den mit Liam haben wolle, sei das okay, sagt Wyatt verbittert. Aber das sei der gleiche Typ, der jetzt bei FC eine Position habe. Jemand der nie bei FC gearbeitet und null Erfahrung habe.
Und was bleibe ihm, fragt Wyatt sauer. Er verkaufe weiter Schmuck. Das sei natürlich fair, sagt Wyatt. Vielen Dank dafür, meint er zu Steffy. Sie werde sich vor ihm nicht für ihre Beziehung zu Liam rechtfertigen, sagt Steffy. Großartig, meint Wyatt nur darauf. Sie werde ihn auch nicht davon überzeugen wollen, wie wichtig er für diese Firma sei. Das sollte er eigentlich längst wissen, ist sich Steffy sicher. Aber sie erwarte seine Treue. Sie seien ein Team. Und er fange an unverlässlich zu werden. Was sie von ihm verlange, sei das Video. Er solle es von Ivys Telefon, Computer wo immer es auch sei, löschen, sagt Steffy. Steffy fragt, ob Wyatt wüsste, ob sie es zu noch Jemandem geschickt habe. Das wisse er nicht, sagt Wyatt zerknirscht. Er solle es herausfinden, fordert sie. Sie wolle, dass es verschwinde.
Sie sei unschuldig, sagt Steffy erneut. Aly habe sie angegriffen und sie habe sich selbst verteidigt. Er solle nicht einen Augenblick denken, dass sie sich nicht selbst große Vorwürfe mache. Es wäre ein schrecklicher Unfall gewesen. Sie sei deshalb völlig zerknirscht. Er könne doch nicht glauben, das sie Aly absichtlich umbringen würde. Das sei lächerlich. Er solle das Richtige tun, sagt Steffy. Er solle sich auf sich selbst konzentrieren, rät sie ihm. Wyatt solle sich auf seine Zukunft und seine Stellung bei FC konzentrieren. Er solle das Video besorgen und es löschen. Steffy bittet Wyatt erneut. Er solle sicher gehen, dass es keine weiteren Kopien davon gebe. Wyatt lenkt ein. Sie warnt ihn. Es wäre ein gefährliches Spiel, dass er und Ivy da spielen würden. Wyatt knickt ein. Er sagt, er werde dafür sorgen, dass es verschwände. Dann geht er. Steffy scheint erleichtert zu sein.
Ridge massiert Caroline. Sie solle sich nicht, um sie sorgen, sagt er. Um Steffy, fragt Caroline Ridge. Steffy sage, dass es ihr gut gehe. Aber wie könne das sein, meint Ridge. Sie wisse das auch nicht, gibt Caroline zu. Steffy sei von ihrer Cousine angegriffen worden und habe dann zusehen müssen, wie sie gestorben sei. Das könne ewig dauern, bis man sich davon erholt habe, meint Caroline. Steffy leide, das sei sicher, glaubt Ridge. Caroline sagt, Steffy tue so beschäftigt. Und wenn man sie frage, winke Steffy ab, als sei nichts. Das sei eben Steffy, erklärt Ridge.
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Es klopft an der Tür. Die Sonne geht auf und Lt. Baker betritt das Büro. Der unfähigste Polizist, westlich der Wolga ist im Spiel. Ridge begrüßt ihn und stellt dann Caroline vor. Sie begrüßen sich und erinnern sich daran sich schon einmal begegnet zu sein. Ridge fragt, was sie für ihn tun könnten. Baker sieht einen Entwurf. Er nimmt ihn
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sich und sagt, dass der sehr schön sei. Ridge erklärt, dass der Entwurf noch nicht fertig sei. Baker fragt, ob er von Caroline sei. Der wäre von ihnen Beiden, sagt Caroline zum Polizisten. Baker fragt, wie das funktioniere. Sie mache das und Ridge dann auch ein paar Striche. Ridge hat offensichtlich keine Lust, dass dem Polizisten zu erläutern.
Er sei wegen Steffy hier, erzählt Lt. Baker. Er wolle über Steffys Rolle im Todesfall von Alexandria Forrester reden. Ridge schaut nicht hoch erfreut aus.
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Ivy und Wyatt kommen ins Strandhaus. Er trägt den Karton mit Sachen. Er fragt sie, was das alles sei. Das seien ein paar Sachen von Aly, erklärt Ivy ihm. Sie sei im Haus der Forresters gewesen, fragt er sie. Sie habe dort etwas Zeit mit Aly verbracht, erklärt sie Wyatt. Wyatt fragt, wie es gewesen sei. Sie habe irgendwie erwartet dort Alys
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Anwesenheit zu spüren, sagt Ivy. Doch …. Aly sei tot. Sie könne es immer noch nicht wirklich glauben.
Ivy schnappt sich einen Teddy. Den habe Aly auf dem Pier gewonnen, erinnert sich Ivy. Es wäre so ein toller Tag gewesen. Sie hätten so viel Spaß gehabt. Sie hätten einfach so da gesessen und gesehen wie die Sonne untergehe, erzählt Ivy. Es gebe so viel schöne Erinnerungen. Und alles sei nun dank Steffy kaputt, sagt sie bitter. Wyatt nimmt sie in den Arm und tröstet sie. Er fragt, wie es mit einem schönen, warmen Blubberbad wäre. Ivy sagt, sie müsse schon wie eine kaputte Schallplatte klingen. Wyatt winkt
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Wyatt sieht ihr Mobiltelefon auf dem Sessel liegen.
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Thomas kommt zu Steffy zurück ins Büro. Er fragt, was Wyatt gesagt habe. Wyatt fühle sich nicht genug geschätzt, sagt Steffy. Sie habe ihm gesagt, dass er das Video löschen solle. Thomas fragt, wie Wyatt das aufgenommen habe. Das werden sie wohl sehen, meint Steffy. Wyatt habe gesagt, dass er es machen werde, berichtet Steffy. Sie glaubt zu
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ihm durchgedrungen zu sein. Das müsse einfach verschwinden, sagt Steffy. Es habe viel zu viel Zündstoff. Wyatt müsse das Video vernichten.
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Wyatt nimmt das Mobiltelefon. Er sieht sich erneut das Video an. Er will das Video löschen. Da kommt Ivy ins Zimmer. Sie fragt ihn, was er da mache. Sie sieht, was er vor hat. Ivy sagt, dass er das nicht mit dem Video machen werde.
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Dienstag, 18. August  

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Wir kommen gerade rechtzeitig, um Ivy Wyatt fragen zu hören, was er mit ihrem Mobiltelefon und dem Video da mache. Er wisse es nicht, sagt Wyatt. Ihm komme es gefährlich vor, das Video zu behalten. Ivy erwidert, dass das der Beweis dafür sei, was Steffy getan habe. Das wäre alles was sie hätten, sagt Ivy. Er könne das Video nicht löschen.
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Thomas fragt seine Schwester, ob Wyatt es wirklich tun werde. Steffy sagt, er habe gesagt, dass er es tun werde. Es komme ihr so vor, als halte Wyatt sein Wort. Aly habe sie angegriffen und sie habe sich selbst verteidigt. Wyatt habe das verstanden. Wyatt werde das Video löschen und sie könne die ganze Sache hinter sich lassen. 
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Ridge fragt Lt. Baker. Er sagt, die Angelegenheit sei inzwischen ein Fall geworden. Alys Tod sei ein Fall. Baker wundert sich, dass Ridge überrascht sei. Er sei auch überrascht, entgegnet Ridge. Vielleicht habe er auch etwas verpasst, sagt Ridge. Er habe gedacht, die Sache wäre als Unfall eingestuft worden. Er wolle sicher gehen, dass er nichts verpasst habe, gesteht Lt. Baker. Er müsse ganz genau sein, sagt der Polizist. Er müsse seine Augen offen halten und genau hinschauen, damit
er sicher gehe, dass er nichts verpasse, erklärt Baker Ridge. Er müsse Fragen stellen. Aly sei gefallen und habe sich den Kopf gestoßen, erinnert Caroline Baker. Sie fragt, was für Fragen da noch gestellt werden müssten. Nicht welche, sondern wem, antwortet Baker. Es gebe eine Menge Fragen, die er Steffy stellen müsse.
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Pam telefoniert draußen. Eine der Praktikantinnen steht wie ein begossener Pudel neben ihr. Pam sagt am Telefon, dass sie sich darum kümmern würde. Sie würde sie noch einmal losschicken. Es wäre alles kein Problem. Sie verspreche es ihm. Er wisse doch, diese „Praktikanten“. Pam legt auf.
Dann sagt sie zu Charlotte, ob sie wirklich überall Hotdogs hingebracht habe. Sie wären für Jake und seine Mannschaft gewesen, erklärt Pam der Praktikantin. Jetzt hätten sie nicht genug, beklagt sich
Pam. Es tue ihr auch so Leid, erklärt Charlotte. Ms. Spencer hätte ihr doch gesagt, sie solle welche da lassen. Sie wisse das ja, sagt Pam. Charlotte habe offensichtlich das getan, worum sie Caroline gebeten habe. Doch das löse nun einmal nicht das Problem Jakes mit dem Mittagessen. Also müsse Charlotte wohl oder übel noch einmal los und eine neue Bestellung holen. Charlotte zieht los. Pam hält sie noch einmal zurück. Sie bittet Charlotte einen Chili Hotdog mitzubringen. Für sich, mit Jalapeños.
Ridge fragt, ob Baker mit Steffy reden wolle. Das sollte er tun, antwortet dieser. Es gebe noch eine Menge ungeklärter Fragen, über jenen Abend.
Lt. Baker schnuppert. Er fragt, was da so gut rieche. Das käme wohl aus der Tasche, sagt er und schaut in die Papiertüte, die da noch steht. Die Praktikanten hätten etwas zu Essen mitgebracht und da gelassen, erzählt Caroline. Sie fragt Baker, ob er hungrig sei. Er wolle ihnen nicht das Mittagessen wegessen, sagt Caroline. Es wären sowieso nur ein paar Hotdogs, so Caroline. Sie hätten sie nicht einmal bestellt. Wenn das so sei, sagt Baker. Er solle sich ruhig bedienen, sagt Ridge. Baker nimmt sich einen und packt ihn aus. Caroline und Ridge beobachten ihn verwundert. Baker beißt genüsslich hinein. Der schmecke ausgezeichnet, stellt dieser fest.
Ridge erinnert Baker daran, dass er ein paar Fragen habe. Doch der winkt ab und will lieber sein Essen genießen. Baker fragt nach den Namen der Praktikanten. Ridge versteht nicht. Baker erklärt, dass er gedacht habe, er wüsste, wo es die besten Hotdogs der Stadt gebe, doch die …. Ridge will auf das eigentliche Thema zurückkommen. Er fragt Baker, was er von Steffy wolle, das mit Alys Tod zusammenhänge. Baker grinst Ridge nur zufrieden an.
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Thomas sagt, er hoffe, dass Steffy Recht habe. Er hofft, dass die Sache inzwischen vom Tisch sei. Sie müsse sich um Ivy keine Gedanken mehr machen, sobald das Video gelöscht sei, sagt Steffy. Ivy könne immer noch zur Polizei gehen. Selbst ohne Video, sagt Thomas. Dann wäre es Aussage gegen Aussage. Die Polizei wüsste doch was geschehen sei.
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Sie wüssten, dass sie das Opfer in der Sache sei, erinnert Steffy ihren Bruder. Sie glaube nicht, dass es einen großen Unterschied machen werde, wenn Ivy zur Polizei liefe und laut „Mord“ schreien würde. Selbst wenn sie der Polizei mehr erzählen würde, so Steffy, würde es nichts an der Wahrheit ändern. Steffy habe ja Einzelheiten ausgelassen, sagt Thomas. Nicht die ganze Wahrheit erzählt. Wie würde man das nennen, fragt Thomas sie. Behinderung der Justiz, fragt er. Er wundere sich einfach nur, sagt Thomas. Vielleicht sollte sie der Polizei alles sagen, woran sie sich erinnere.
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Ivy will von Wyatt das Mobiltelefon wieder haben. Der gibt es ihr noch nicht. Sie sollten erst einmal darüber reden, meint er. Ivy fragt, ob Wyatt nur mit ihr gespielt habe. Der widerspricht vehement. Sie habe gedacht, dass sie ihm vertrauen könne, sagt sie. Sie hätte gedacht, sie wären sich in dieser Sache einig. Sie könne ihm vertrauen und sie seien
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auf einer Seite, verspricht Wyatt ihr. Er habe sich hinter ihrem Rücken ihr Mobiltelefon geschnappt, erinnert ihn Ivy. Warum tue er so etwas, fragt sie ihn. Sie bräuchten das Video, sagt sie. Warum denke er überhaupt darüber nach, es zu löschen, fragt sie ihn.
Weil er mit Steffy gesprochen habe, platzt Wyatt heraus. Ivy ist ernüchtert. Natürlich habe er das getan, sagt sie. Und natürlich habe Steffy bei ihm Erfolg gehabt. Und woher sie wisse, dass Steffy bei ihm Erfolg gehabt habe, fragt Ivy ihn. Weil er ein Spencer Mann sei und die nicht widerstehen könnten, schließt sie ihre logische Beweisführung ab.
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Er wolle nur ein Pläuschchen mit
Steffy abhalten, sagt Baker zu Ridge. 17
Mehr nicht. Damit er mehr über die
Nacht erfahre, in der Aly gestorben
sei. Ridge fragt, warum. Er wüsste
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nicht, was es da noch mehr zu erfahren gebe, glaubt Ridge. Die Polizisten, die dort gewesen seien, hätten alle Fragen gestellt, sagt Ridge. Vielleicht hätten sie nicht alle richtigen Fragen gestellt, mutmaßt Lt. Baker. Ridge geht in Abwehrhaltung. Baker unterbricht ihn. Zum Beispiel über die Feindseligkeiten zwischen den beiden Cousinen, sagt Baker. Er wüsste nicht, ob Feindseligkeiten, das richtige Wort dafür sei, sagt Ridge. Sie hätten Meinungsverschiedenheiten. Aber Aly hätte mit einer Menge Leute Meinungsverschiedenheiten gehabt, erzählt Ridge.
Aly wäre ein mit Problemen belastetes Kind gewesen. Schwierig, erzählt Ridge. In welcher Weise schwierig, fragt Baker nach. Sie habe psychische Probleme gehabt, seit ihre Mutter gestorben sei. Sie sei auf Leute losgegangen. So wie in der Nacht, als sie gestorben sei, sagt Baker. Als sie hinter Steffy her gewesen wäre. Das wäre so ein Beispiel, sagt Ridge. Sachen wie diese, sagt Baker. Die Dinge gerieten außer Kontrolle, fährt er fort. Man fange an sich zu bekämpfen, werde handgreiflich, zählt er auf. Er frage sich, so Baker, was Steffy dazu sagen werde.
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Thomas befürchtet, dass die Wahrheit herauskommen könne und es dann so aussehe, als habe Steffy gelogen. Sie habe nicht gelogen. Jedenfalls nicht mit Absicht, sagt Steffy. Sie wüsste nicht einmal, wie sie es hätte anders erzählen können. Ihr Kopf habe sich gedreht, sie wäre wie in einer Nebelwolke gewesen. Alles wäre so schnell passiert.
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Einen Augenblick wechsle sie den Reifen. Im nächsten rase ein Auto auf sie zu. Und dann werde sie gleich angegriffen. Und dann müsse sie sich den Fragen der Polizei stellen. Während ihre Cousine tot auf dem Boden liege. Sie wäre im Schockzustand gewesen, sagt Steffy. Sie wisse nicht einmal, wie sie die Fragen habe beantworten können. Er stimme ihr ja zu, versucht Thomas sie zu beruhigen. Die fragt ihn, warum er das denn tue. Warum übe er denn da so einen Druck auf sie aus. Es sei Selbstverteidigung gewesen, sagt Steffy erneut. Aly habe sie angegriffen. Sie könne ihre Aussage von dem Abend nicht ändern, macht Steffy klar. Es würde nichts Gutes dabei herauskommen, wenn jetzt nachgebohrt würde. Wyatt werde das Video bekommen und es löschen, ist sich Steffy sicher. Dann könne Ivy gesunden und nach vorne schauen.
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Ivy grillt Wyatt. Sie fragt ihn, was Steffy getan habe. Habe Steffy ihm zugezwinkert und er habe dann das mit dem Video ausgeplaudert, fragt Ivy. Steffy habe schon von dem Video gewusst. Sie habe das Thema angesprochen. Dann müsse also Thomas davon mit ihr geredet haben, folgert Ivy. Er wisse es nicht, sagt Wyatt. Vermutlich sei dem so.
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Anstatt also mit ihr zu reden, so Ivy, sei Steffy zu Wyatt gegangen. Und wisse er auch, warum Steffy das getan habe, fragt sie ihn. Weil er so leicht zu manipulieren sei, beantwortet Ivy ihre Frage.
Wyatt fühlt sich getroffen. Er sagt, eine Menge von dem was Steffy gesagt habe, habe Sinn gemacht. Ivy solle ihm zuhören. Steffy könne wegen Mordes angeklagt werden, sagt er. Na klar, erwidert Ivy. Es wäre angemessen. Nicht notwendigerweise, antwortet Wyatt. Steffy habe die Polizei angelogen, erinnert Ivy Wyatt. Aly sei wehrlos gewesen. Sie sei nicht einfach über einen Stein gefallen. Steffy habe sie geschlagen. Steffy behaupte, so Wyatt, dass Aly sie mit einem Stein angegriffen habe. Ivy ist außer sich. Es habe keinen Stein gegeben. Vielleicht sei es auf dem Video, sagt Wyatt. Er wisse es nicht. Steffy habe ihm erzählt, dass Aly sie angegriffen habe. Sie habe sich verteidigen müssen. Natürlich sage Steffy das, sagt Ivy. Steffy lüge. Er wisse es einfach nicht, sagt Wyatt.
Ivy schlägt ihm vor noch einmal das Video anzuschauen. Wyatt hat nicht wahnsinnig viel Lust dazu. Doch Ivy verlangt es. Er solle es noch einmal abspielen. Man sieht zum 1000. Mal Steffys Rückhand. Aly fällt um. Es gebe keinen Stein, sagt Ivy. Das liege vielleicht am Blickwinkel oder so etwas, verteidigt sich Wyatt und Steffy. Man könnte darauf nichts erkennen. Wie praktisch, findet Ivy. So praktisch für Steffy. Sie fragt, wann endlich jeder sehe, was für eine gute Lügnerin Steffy sei. Das tue Steffy. Sie habe an jenem Abend die Polizei angelogen. Sie habe Wyatt angelogen. Sie habe Wyatt angelogen. Steffy habe ihn dazu gebracht zu glauben, dass er bei ihr eine Chance haben könnte. Steffy lüge was Aly angehe. Und sie lüge was den Stein beträfe. Was wenn dem nicht so sei, fragt Wyatt. Was, wenn das Video Steffy ins Gefängnis brächte, obwohl sie nur sich selbst verteidigen wollte.
Es gebe andere Wege, mit der Sache umzugehen. Ohne die schlechte P.R., die damit einhergehe, sagt Wyatt. Die Forresters wären gut zu ihm gewesen. Das könnte seinen Job gefährden, sagt Wyatt. Sie sei auch eine Forrester, erinnert Ivy Wyatt. Nur weil sie nicht in Beverly Hills aufgewachsen sei …. Wyatt unterbricht sie. Sie wisse doch was er meine. Sie wären auch gut zu ihr gewesen, sagt Wyatt. Sie versuche nicht, den Namen ihrer Familie in Verruf zu bringen. Sie versuche nicht, den Blick auf einen Skandal zu lenken und sie versuche auch nicht ihre Jobs in Gefahr zu bringen, sagt sie.
Aly sei tot. Sie wisse, dass es nicht einfach gewesen sei mit Aly auszukommen. Aber Aly sei ein guter Mensch gewesen. Sie hätte sich in dieser Angelegenheit verrannt. Sie könne nicht zulassen, dass ihr Tod bedeutungslos sei. Wyatt fragt, was Ivy denn dann wolle. Sie wisse es nicht, sagt sie. Sie wisse nur, dass Steffy der Grund für das alles sei. Stein oder nicht Stein, Steffy trage die Verantwortung. Sie macht klar, dass das Video auf dem Mobiltelefon bleiben werde. Eines Tages, werde sie sich darüber im Klaren sein, wie es benutzt werden sollte. Und das werde sie. Um Alys Willen.
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Pam lauscht an Ridges Bürotür. Steffy und Thomas kommen aus dem anderen Büro heraus. Sie sind leise, als sie Pam da stehen sehen. Steffy flüstert, dass Pam vorsichtig sein sollte. Ihr Vater und Caroline seien in dem Büro, sagt Steffy. Man könne nie wissen, was man da höre, erklärt sie Pam. Sie wären nicht allein, sagt Pam. Sie würde doch
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sonst nicht an der Tür lauschen. Nicht wenn sie alleine wären und herum machten.
Das sei jetzt viel aufregender, sagt Pam. Lt. Baker sei dort drinnen, erzählt Pam hocherfreut. Es müsse etwas wichtiges sein. Sie würde im Normalfall Caroline nicht als den Typ Straffällige ansehen. Aber sie sei ja oft zu Hause und in den Sozialen Medien unterwegs. Vielleicht …. Thomas unterbricht Pams Redefluss. Er zweifle daran, dass es darum gehe. Steffy sagt, sie werden hineingehen und es herausfinden. Und das tun die Beiden dann auch.
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Steffy grüßt und fragt, ob sie störten. Lt. Baker begrüßt Steffy. Sie hätten gerade über sie gesprochen, sagt der Polizist. Dann begrüßt er Thomas, er sei erfreut ihn zu sehen. Thomas grüßt auch. Steffy fragt, warum Baker sie sehen wolle.
Baker übermittelt Steffy zunächst einmal sein Beileid. Das wäre ein großer Verlust für sie und ihre Familie. Steffy dankt zögerlich. Dann sagt sie, dass es also um Aly gehe. Sie könne sich sicher seine
Überraschung vorstellen, als der Fall auf seinem Schreibtisch aufgetaucht sei. Noch ein Tod einer Forrester auf dem Highway. Und Niemand geringeres als Darlas Tochter. Er fragt, ob die Probleme Steffys mit Alexandria, mit Darlas Tod im Zusammenhang stünden. Thomas fragt, wer denn gesagt habe, dass es Probleme gegeben hätte. Ridge habe das erzählt, sagt Lt. Baker überrascht. Er habe erzählt, dass die meisten Leute Probleme mit Alexandria gehabt hätten. Sie habe psychische Probleme gehabt, fährt Baker fort. Ja sie habe diese Probleme gehabt, gibt Steffy zu. Aly sei verrückt gewesen. Das klinge aber ein wenig hart, stellt Baker fest. Sie redeten über ein Mädchen, dass versucht habe den Tod ihrer Mutter nachzustellen, sagt Steffy. Aly habe ihr einen Nagel in den Reifen gestoßen. Sie habe gewartet, bis sie an den Straßenrand gefahren sei, sagt Steffy. Nur damit sie sie mit dem Auto überfahren könne, zählt Steffy auf. Baker nickt.
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Dann schaut er auf die Tüte. Er fragt, ob noch jemand den letzten Hotdog haben wolle. Ridge verneint und bittet Baker zu zugreifen. Er packt den Hotdog aus. Beiläufig sagt er, dass es noch lange keine Rechtfertigung für Mord sei, wenn Jemand verrückt wäre. Er beißt genüsslich in den Hotdog. Thomas schaut Steffy nur an.
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Ivy fragt Wyatt, ob er verstehe, warum sie die Sache nicht einfach so aufgeben könne. Er verstehe warum Ivy Rache nehmen wolle. Ivy will nicht, dass Wyatt es so ansehe. Denn das sei einfach falsch. Dass Aly tot sei, sei falsch. Dass Steffy einfach so davonkomme, sei falsch. Steffy bekomme einfach alles. Das sei so, betont Ivy. Steffy nehme
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sich was sie wolle und die Leute schauten einfach so darüber hinweg. Sie könne das nicht. Aly sei tot, und sie könne sich nicht einfach damit abfinden, erklärt Ivy Wyatt.
Er stimme ihr bis zu einem gewissen Grad zu, sagt Wyatt. Aber wenn Steffy ins Gefängnis müsse, nur weil man auf dem Video keinen Stein sehe …. Ivy unterbricht ihn. Sie fragt ihn, ob er wisse, warum man keinen Stein auf dem Video sehe. Warum sie die ganze Geschichte mit dem Stein nicht glaube. Weil Steffy es dann der Polizei gleich am Unfallort hätte erzählen können, schließt Ivy ihre Beweisführung. Warum habe Steffy ihnen nicht gleich erzählt was geschehen sei, fragt sie Wyatt. Er wisse es nicht, sagt Wyatt. Vielleicht aus Angst. Ivy verdreht ihre Augen. Vielleicht wäre Steffy so außer sich gewesen, dass sie nicht gewusst habe, was sie zu sagen hätte. Es könnte eine Menge Gründe dafür geben, meint Wyatt.
Sie müssten einfach vorsichtig sein, damit die Sache nicht in einer Hexenjagd ausarte. Sie habe wirklich gedacht, dass er auf ihrer Seite sei, sagt Ivy. Das sei er, betont Wyatt. Es fühle sich aber nicht so an, meint diese nur. Wyatt versteht nicht wovon Ivy da redet. Na er rede mit Steffy über die Sache und schon glaube er dieser die ganze Geschichte. Wyatt ist fassungslos.
Ivy sagt ihm, dass sie sich so alleine in L.A. fühle. Es sei schon schwer genug, dass sie soweit von ihrer Familie und ihren
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Freunden entfernt sei. Sich dann in Liam zu verlieben und dann von ihm sitzen gelassen zu werden. Ihre Cousine, ihre beste Freundin sei gestorben. Und Beides gehe auf Steffys Konto. Und er stehe jetzt vor ihr und klinge so wie Steffy, dass sei einfach zu viel für sie. Wyatt schnappt nach Luft. Er sagt, er sei nicht auf Steffys Seite. Und sie sei nicht alleine. Er habe in ihr etwas gefunden, betont Wyatt. Er wolle das nicht vermasseln. Es tue ihm Leid, sagt Wyatt und küsst Ivy. Dann küsst sie ihn.
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Er hebt sie hoch und trägt sie küssend ins Schlafzimmer. Sie sagt, sie habe ihm ja gesagt, wenn sie sich ihm hingebe, dann gebe sie sich ganz und gar hin. Wyatt hört das gerne. Sie sagt zu seiner Freude, dass sie jetzt bereit dazu sei. Sie legen los.
Es muss ein Ritt der etwas wilderen Art gewesen sein. Wenn man die Reaktion der Beiden betrachtet. Sie fallen erschöpft in die Laken. Offensichtlich gibt es in Australien etwas, was Wyatt
noch nicht kannte. Denn er sagt zu Ivy, dass er das nicht erwartet habe. Sie wisse das, sagt Ivy. Es wäre großartig gewesen, sagt Wyatt. Wyatt fehlen die Worte. Ivy sagt, dass sie normalerweise nicht so wäre. Sie tue das nicht einfach so aus einer Laune heraus, stellt Ivy klar. Er wisse das, sagt Wyatt.
Sie wolle ihn nicht verschrecken, sagt Ivy. Aber sie habe ihm ja gesagt, wenn sie sich einem Mann hingebe, gebe sie sich ihm völlig hin. Das schrecke ihn gar nicht ab, erwidert Wyatt. Sie wolle ihm noch etwas sagen. Wenn sie mit einem Mann zusammen sei, dann sei sie mit ihm zusammen. Sie wolle deswegen von ihm begehrt und wertgeschätzt werden. Und im Gegenzug wolle sie, dass er sich ihr ganz gebe, sagt Ivy. Sie habe ihn gefunden, antwortet Wyatt. Ivy versichert sich noch einmal. Wyatt bestätigt ihr das erneut. Sie müsse wissen, dass er auf ihrer Seite sei. Genauso, wie sie auf seiner Seite stehe. Er brauche das auch, sagt Wyatt. Gut, sagt Ivy. Denn sie wolle mit Wyatt in diesem Bett sein. Und sie wolle in seinen Armen liegen. Und sie könne das nur tun, wenn sie ihm vertrauen könne. Wenn es zum Beispiel um gewisse Dinge gehe. Wie Sachen auf ihrem Mobiltelefon. Das wären Dinge, die wichtig für sie wären. So wie Aly und deren Vermächtnis. Sie müsse also von ihm wissen, dass er das Video nicht löschen werde. Er nickt. Denn wenn sie das wüsste. Und wenn sie ihm damit vertrauen könnte, das wäre einfach großartig, sagt sie. Sie küssen sich.
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Ridge fragt, worüber Lt. Baker da redet. Alys Tod wäre ein Unfall gewesen. Keiner habe irgendwen umgebracht. Aly habe sich selbst umgebracht, sagt Steffy. Aly habe versucht sie mit dem Auto zu überfahren. An der gleichen Stelle, an der Taylor Darla überfahren habe. Thomas sagt, Baker rede immer wieder davon. Aber seine Mutter
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wäre erwiesener maßen unschuldig, sagt er. Vielleicht eines Verbrechens, rückt Baker Thomas Behauptung ein wenig zurecht. Aber Darla sei immer noch tot. Und nach all den Jahren, kämpfen deren Töchter an der gleichen Stelle des Highways.
Sie müssten doch nicht beweisen, dass etwas vorgefallen sei, sagt Ridge. Etwas sei mit Aly nicht in Ordnung gewesen, sagt er. Sie sei hinter Steffy her gewesen. Das beweise doch noch lange nicht, dass Aly psychische Probleme gehabt habe. Er müsste natürlich mit Thorne darüber reden, er bräuchte die Namen der Ärzte, die Aly besucht habe. Ridge wird ungeduldig. Der Polizeibericht läge ihm vor. Der Nagel in Steffys Reifen untermauere ihre Geschichte. Genauso wie die Tatsache, dass Aly mit vollem Tempo auf sie zugefahren sei, erinnert Steffy Lt. Baker. Genauso wie Alys Angriffe und Wutanfall. Als Aly gefallen sei. Genau, als Aly gefallen sei, sagt Steffy. Er wisse es nicht, sagt Baker. Irgendetwas passe nicht ganz zusammen. Es sei ganz genauso gewesen, sagt Steffy. Vielleicht, meint Baker.
 33 Wie dem auch sei. Nachforschungen müssten angestellt werden, sagt er. Papierkram. Eine Akte. Fragen müssten gestellt werden. Jedes Mal wenn in seinem kleinen Bezirk von L.A. ein Todesfall vorläge, wäre es seine Aufgabe herauszufinden, was genau geschehen sei. Besonders dann, wenn der Tod ein Mord sein könnte. Steffys Gesicht friert ein.  34

 

Mittwoch, 19. August

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Es ist der Morgen danach. Wyatt bringt Ivy einen Kaffee. Sie dankt ihm. Sie knöpft ihm das Hemd zu. Er findet das interessant. Ivy fragt nach. Wyatt erklärt, dass es fast so sexy sei, wenn sie ihm die Sachen anziehe, wie wenn sie ihm ausziehe. Sie lachen. Ivy meint, sie werden zu spät zur Arbeit erscheinen. Wyatt sagt, sie könnten erzählen, dass sie ein Frühstückstreffen gehabt hätten. Und wie sollte sie ihre Kleidung erklären, fragt Ivy. Die sähen großartig aus findet Wyatt. Doch Ivy besteht
darauf nach Hause zu fahren und sich umzuziehen. Er werde sie fahren, schlägt Wyatt vor. Dann könnten sie noch ein kleines „Treffen zum Mittagessen“ haben. So sehr sie das auch tun würde, bedauert Ivy. Aber sie könne es nicht.Ivy nimmt ihr Mobiltelefon. Sie fragt ihn, ob ihm klar geworden sei, wie glücklich er sich schätzen könne. Er mag Frauen mit sehr viel Selbstvertrauen, stellt Wyatt fest.
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Ivy bemerkt, dass es ein großer Fehler gewesen wäre, das Video zu löschen. Wyatt sagt, er wisse, dass sie glaube, dass es ein Beweis dafür wäre, Steffy habe Aly getötet. Und er tue das nicht, sagt Ivy. Darum sei es nicht immer noch auf Ivys Telefon, sagt Wyatt. Er habe das Video nicht gelöscht, nur weil sie ihn darum gebeten habe.
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Bei FC ist mal wieder ein Meeting 5
im Gange. Ridge ruft Steffys Namen.
Sie reagiert nicht. Ridge versuchte es
erneut. Liam habe ihr eine Frage gestellt. Sie entschuldigt sich.
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Liam fragt erneut. Lt. Baker wäre gestern da gewesen und habe mit ihr gesprochen. Steffy wundert sich, dass ihr Vater es Liam erzählt habe. Steffy ist ein wenig verärgert. Ridge erklärt, dass Liam der Vizepräsident der Firma sei. Er müsse wissen, was los sei. Aber es gehe doch nicht um FC, sagt Steffy. Caroline erinnert Steffy daran, dass sie und Aly beide hier gearbeitet hätten. Wenn das an die Presse komme, dass die Polizei eine Untersuchung anstelle …. Thomas wirft an dieser Stelle ein, dass Bill Spencer sich vermutlich nur zu gerne auf diese Story stürzen würde. Es gebe keine Story, sagt Steffy. Sie kümmere sich schon darum. Die ganze Situation sei unter Kontrolle. Liam zeigt sich verwundert, dass er jetzt zum ersten Mal davon erfahre. Liam fragt, was Steffy Baker gesagt habe. Es war gar nichts, wehrt Steffy ab. Lt. Baker habe mehr Interesse an den Hotdogs gezeigt, die sie zum Lunch gehabt hätten. Weniger an dem, was sie zu Aly zu sagen gehabt habe. Es gebe also keinen Grund sich Sorgen zu machen. Ridge hört sich das an, antwortet darauf aber nichts. Er wechselt das Thema. Ridge sagt, sie hätten über einiges zu reden. Steffy sagt, sie müsse eigentlich weg. Ridge ist verblüfft, dass sie jetzt weg müsse. Sie müsse sich noch um etwas kümmern. Sie werde nicht lange weg sein. Das vierte Meeting von Ridge in Serie ist geplatzt. Liam schaut verwundert aus der Wäsche.
Ridge sitzt am Zeichentisch. Er zeigt Thomas etwas. Ridge erklärt, dass dieses kleine Detail den ganzen Eindruck kaputt mache. Thomas dreht sich angenervt ab und sagt, dass er das verstanden habe.
Ridge fragt Thomas, wo Steffy hingegangen sei. Er sei sich nicht sicher, antwortet Thomas. Steffy sei schon eine Weile fort, bemerkt Caroline. Ridge scheint beunruhigt. Kaum hätten sie über Alys Tod gesprochen und schon sei Steffy fort, wie eine Kanonenkugel. Caroline erinnert Ridge daran, dass sie den Fall untersuchen müssten. Es gehöre zum normalen Prozedere der Polizei. Er kenne Lt. Baker eine lange Zeit, sagt Ridge. Dass sei nicht bloß ein informeller Besuch gewesen. Er habe Steffy im Blick und, so Ridge, er wundere sich, warum das so sei. Thomas schaut mehr als nachdenklich aus.
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Steffy stattet Wyatt einen Besuch ab. Sie fragt ihn, warum sie wohl zu ihm gekommen sei. Sie habe ihn aufgefordert, dass Video von Ivys Mobiltelefon zu löschen. Sie fragt ihn, ob er es getan habe.
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Ivy stürzt ins Büro. Dort ist leider schon Liam. Sie seufzt. Er grüßt sie. Sie grüßt höflich zurück. Liam meint, er wisse, dass die Dinge immer noch ein wenig unangenehm wären. Ivy wundert sich. Jetzt wolle er mit ihr reden, fragt sie ihn. Er versuche es, sagt Liam. Habe Steffy ihn gebeten hierher zu kommen, fragt Ivy nach. Habe Steffy von ihm
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gewollt, dass er für sie ein gutes Wort bei Ivy einlege oder so etwas in der Richtung, fragt Ivy misstrauisch. Liam versteht nicht. Ivy sagt, dass das schon irgendwie lustig sei. Erst nehme ihr Steffy Liam weg. Dann benutze sie ihn und ihre gemeinsame Vergangenheit, sich selbst aus dem Schlamassel zu ziehen, sagt Ivy.
Niemand habe ihn um irgendetwas gebeten, macht Liam klar. Er wisse gar nicht wovon Ivy rede. Steffy habe ihm nichts gesagt, wundert sich Ivy. Liam stürzt sich auf das einzige Wort Ivys an das er sich noch erinnern kann. Er sagt, Schlamassel. Das habe Ivy gesagt. Steffy stecke tief in einem Schlamassel drin, fragt Liam Ivy. Ivy stottert herum. Sie sagt, wenn Steffy das wüsste, müsste Liam das doch auch wissen. Ausnahmsweise ist Liams Begriffsstutzigkeit gerechtfertigt. Er versteht nämlich nur Bahnhof.
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Ridge verhört Thomas. Er solle es ihm sagen. Er wisse, dass Thomas seine Schwester liebe. Er fragt Thomas, worum es bei ihrem Streit ginge. Sie stritten nicht, sagt Thomas. Habe das Jemand behauptet, fragt er. Es herrschte eine große Anspannung, stellt Ridge fest. Thomas redet sich damit heraus, dass das für alle hier gelte. Die Polizei stelle
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auch noch Nachforschungen an. Das sei für jeden stressig, sagt Ridge. Aber besonders für Steffy. Aber anstatt Steffy zu unterstützen, wende Thomas sich von ihr ab.
Ridge wirft Thomas vor, Wyatt zugestimmt zu haben. Das sei eine geschäftliche Entscheidung gewesen, erklärt Thomas. Wie könne das denn geschäftlich gewesen sein, wundert sich Ridge. Thomas hätte in Steffys Ecke sein müssen. Stattdessen habe er sich in die Spencers gestellt. Caroline fragt, ob sie an dieser Stelle sich die Ohren zuhalten müsse. Ridge sagt, er verstehe warum Wyatt und Ivy wollten, dass sie das neue Gesicht von FC werde. Aber er verstehe nicht Thomas Motivation. Caroline hilft Thomas. Sie sagt, es sei etwas wahres dran, dass die Nachforschungen der Polizei schwierig sein könnten. Selbst wenn es reine Formalitäten sein sollten. Wenn die Presse davon Wind bekäme, könnte sich das wirklich schlecht auf ihre Kollektion auswirken, erklärt Caroline Ridge.
Also sollten sie Steffy einfach vom Rampenlicht fernhalten, fragt Ridge. Steffy habe genug durchgemacht, sagt Thomas. Das habe er nicht gefragt, meckert Ridge. Darüber rede er nicht. Er fragt, was er nicht mitbekommen habe. Warum gehe Thomas Steffy an. Er tue es nicht, um Steffy zu verletzen. Er handle so, weil er sie beschützen wolle.
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Steffy sagt zu Wyatt, dass es ihr egal sei, wie Wyatt es gemacht habe. So lange er das Video gelöscht habe. Wyatt erzählt, wie es gelaufen ist. Er sagt, er habe das Mobiltelefon mit dem Video in Händen gehalten. Ivy wäre im anderen Raum gewesen. Er hatte den Finger schon an der Stelle, wo er das Video habe löschen können. Er wäre drauf und dran
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gewesen, das Video zu löschen. Doch dann habe er es nicht getan. Er habe es nicht tun können, gibt Wyatt zu. Steffy fragt, warum nicht. Weil Ivy hereingekommen sei und ihn dabei erwischt habe, erzählt Wyatt weiter.
Steffy fragt, was er Ivy gesagt habe. Er habe versucht es Ivy zu erklären. Jetzt wisse Ivy also, dass Steffy von dem Video Kenntnis habe, fragt diese aufgebracht. Wyatt muss das zugeben. Steffy fragt, was Ivy gesagt habe. Ivy wollte offensichtlich nicht, dass er das Video lösche, sagt Wyatt. Steffy wirft Wyatt vor, dass er statt die Situation zu vereinfachen, es 1000x schlimmer gemacht habe. Er würde es nicht unbedingt so ausdrücken, gibt Wyatt zu, aber …. Steffy sagt, sie habe geglaubt sie könne sich auf Wyatt verlassen. Sie habe gedacht, dass er das tun würde. Er habe es versucht, sagt Wyatt. Dann solle er es wieder versuchen, schlägt ihm Steffy vor. Das könne er nicht, antwortet Wyatt. Die Dinge hätten sich geändert. Das hätten sie wirklich, sagt Steffy. Nun habe Ivy noch mehr Munition für ihren bekloppten Rachefeldzug. Ivy sei außer Kontrolle. Die Dinge haben sich geändert, wiederholt Wyatt. Zwischen ihm und Ivy. In ihrer Beziehung. Wann sei das denn passiert, fragt Steffy. Letzte Nacht, sagt Wyatt. Und Steffy stutzt.
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Liam beklagt sich bei Ivy, dass das nicht fair sei. Er wolle mit ihr über Fairness reden, entgegnet diese. Der hat darauf keine Antwort. Wenn sie es ihm nicht sagen wolle, dann werde er gehen, meint er und macht sich auf den Weg. Er lamentiert noch ein wenig. Ivy hält ihn zurück. Er solle warten.
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Ja es gehe um Steffy, sagt sie. Er wisse schon, dass schöne, exzentrische, gefährliche Mädchen, für die er sie habe sitzen lassen. Mache das die Anziehung aus, fragt sie Liam. Wäre sie zu lieblich und ehrlich gewesen, will sie von ihm wissen. Nein, sagt Liam daraufhin. Ivy wundert sich ein wenig. Denn Steffy sei nun ganz und gar nicht so. Steffy sei ein wenig frecher und dunkler, fährt Ivy fort. Liam fragt, warum Ivy das tue. Ivy meint, er verdiene zu wissen, was er sich da eingehandelt habe. Liam fragt, was das sein solle. Er fragt sie, ob das eine Art Warnung für ihn sei. Genau, macht Ivy deutlich, es sei genau das.
Sie fragt ihn, ob er glaube, dass sie ein Spielchen mit ihm treibe. Ob sie das zu genießen scheine, denn das, so Ivy, tue sie ganz und gar nicht. Ivy sagt zu Liam, dass er eines wissen sollte. Steffy sei nicht so schuldlos in der ganzen Angelegenheit, wie sie vorgebe zu sein. Liam schaut wie immer.
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Ridge fragt Thomas, wo vor er Steffy schützen wolle. Ridge fragt Thomas, was los sei. Er werde es Ridge sagen, wenn dieser es wissen müsse. Ridge will es sofort wissen. Sein Vater müsse nicht immer alles und jeden kontrollieren. Ridge solle sich um das Geschäft und seine Entwürfe kümmern, rät Thomas seinem Vater. Seiner Familie gehe es gut, sagt Thomas. Ridge geht. Thomas zieht ein Gesicht.
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Steffy stellt fest, dass Wyatt und Ivy das Bett miteinander geteilt hätten. Und jetzt könne ihr Wyatt nicht mehr helfen. Das habe er nie behauptet, widerspricht dieser Steffy. Er habe das Video nicht gelöscht, stellt Steffy fest. Und er werde es auch nicht tun, sagt Wyatt. Warum, fragt Steffy. Weil es zwischen ihm und Ivy jetzt etwas ernstes sei. Weil es nichts ändern würde, sagt Wyatt. Doch das würde es, widerspricht Steffy. Denn wenn es das Video nicht gebe, stünde Ivys Wort gegen ihres.
Wyatt fragt, ob Steffy es wirklich darauf ankommen lassen wolle. Ivy sei nicht dumm. Sie habe irgendwo bestimmt noch eine weitere Kopie. Dann müsse sie Wyatt eben finden. Er sollte die Kopie finden und löschen, fordert Steffy.
 19 Er habe nicht erwartet, dass Ivy so reagierte, wie sie es getan habe. Aber wenn er das tue, was Steffy da von ihm verlange. Würde er sich vollständig von Ivy entfremden. Oh, meint Ms Forrester, wenn Wyatt aber nicht das tue, was sie verlange, dann werde sie zum Polizeirevier geschleift. Und zwar für etwas, was sie nicht getan habe. Niemand wolle das, sagt Wyatt. Ivy schon, erwidert Steffy. Darum sei Ivy das Video auch so wichtig, erklärt Steffy Wyatt die Lage. Darum habe er Ivy auch 
gesagt, dass sie es nicht nutzen sollte. Steffy wird sarkastisch. Was ihr nur mäßig steht. Wyatt habe gesagt, Ivy solle es nicht benutzen. Also müsse sie sich keine Sorgen machen. Wyatt hat genug. Er sagt, es gehe gar nicht um Steffy. Es gehe um Aly. Ivy sei Aly näher gewesen, als sonst wer in der Familie. Sie hätten zusammen gelebt. Und dann Aly auf diese Art und Weise zu verlieren. Dort vor Ort gewesen zu sein, Ivy sei verletzt, versucht Wyatt Steffy klar zu machen. Steffy gibt in dem Punkt Wyatt Recht. Ivy schlage um sich. Ivy erpresse sie. Genauso wie Wyatt das tue. Er sei sauer, weil sie Liam statt ihn gewählt habe. Wyatt kann es nicht fassen. Er und Ivy glaubten zu kurz gekommen zu sein, sagt Steffy. Aber das Ganze sei kein Spiel. Ivy rede hinter ihrem Rücken und verbreite Gerüchte. Sie wären nicht mehr auf der Highschool, lamentiert Steffy. Dieses Video könnte sie in richtige Schwierigkeiten bringen, sagt Steffy. Sie sei unschuldig, sagt Steffy. Aly habe sie angegriffen und sie habe sich verteidigt. Wie oft noch müsse sie es ihm sagen, fragt Steffy. Das Video sei gefährlich, sagt Steffy. Es zeige nicht, was sich wirklich abgespielt habe.
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Ivy fragt Liam, was Steffy ihm über die besagte Nacht erzählt habe. Es gehe um Alys Unfall, fragt Liam überrascht. Ivy wiederholt ihre Frage. Nicht sehr viel, gibt Liam zu. Steffy rede nicht gerne darüber. Als wäre das der Grund, sagt Ivy. Es wäre eine traumatische Erfahrung gewesen, sagt Liam. Steffys Cousine habe versucht, sie zu ermorden. Außer, dass
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Aly diejenige sei, die tot sei, erinnert Ivy Liam. Steffy sei immer noch da. Sie laufe herum, sie lebe. Dadurch werde Steffy nicht zum Bösewicht, verteidigt Liam seine Holde. Was Aly zugestoßen sei, wäre furchtbar tragisch gewesen, fährt er fort. Und sie alle wünschten, dass sie etwas daran ändern könnten. Ja, Steffy habe etwas dazu beigetragen, sagt Ivy sarkastisch.
Steffy habe doch nur ihren Reifen gewechselt. Ivy habe versucht sie zu überfahren. Das habe sie nicht gesehen, sagt Ivy. Aber nur, weil sie zu diesem Zeitpunkt nicht da gewesen wäre, erinnert sie Liam. Als sie angekommen sei, hätten die Beiden gekämpft, erzählt Ivy. Natürlich hätten sie das getan, sagt Liam. Aly habe Steffy angegriffen. Dann wäre sie gestolpert. Und Aly wäre gestürzt und habe sich ihren Kopf an einen Stein am Straßenrand angeschlagen.
Ivy fragt, ob es so passiert sei. Liam versteht die Frage nicht. Das sei doch die einzige Frage die zähle, sagt Ivy. Liam sagt, Ivy solle das nicht tun. Sie antwortet nicht. Sie sagt zu Liam, dass er ihr nicht sagen sollte, er hätte nicht Steffys Abwesenheit gespürt, wenn sie alleine wären. Steffys Angst. Was auch immer Ivy ihm damit sagen wolle. Das müsse aufhören, sagt Liam. Er verstehe, dass Ivy wütend sei. Sie sei wütend auf Steffy und ihm, wegen der Sache die geschehen sei. Ivy kann es nicht fassen, was für einen Müll Liam da von sich gibt. Sie stöhnt auf. Er verstehe ja, dass sie verletzt sei. Und es tue ihm ja so so Leid. Er habe sie wirklich geliebt und er glaube, dass sie …. Ivy hat endlich genug. Sie unterbricht Liam. Er solle nichts mehr sagen. Er dürfe ihr das nicht mehr sagen. Er habe Steffy gewählt. Und das bedeute, dass er sie habe. Sie und all ihre Geheimnisse. Wenn er wirklich erfahren wolle, was in jener Nacht mit Aly geschehen sei, müsse er zu seiner Freundin gehen und mit dieser reden.
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Thomas und Caroline sind alleine im Büro. Er zeichnet und sie beobachtet ihn. Er radiert etwas wütend weg. Caroline hält ihn auf. Er solle das nicht tun. Es sei doch gut. Es wäre nicht gut genug für seinen Vater, meint Thomas. Er brauche einen kleinen Kniff, sagt Caroline. Er müsse sich seinen Entwurf anschauen und sagen, das habe ich schon
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gemacht. Dann müsse er ein bisschen weiter gehen. Caroline nimmt ihm den Stift aus der Hand. Sie fragt, ob sie dürfe. Er erlaubt es ihr. Sie zeichnet und erklärt Thomas etwas, doch der kann seinen Blick nicht von ihren Accessoires abwenden. Sie ist fertig und fragt, ob er es sehen könne. Thomas ist verwirrt. Sie sagt, sie habe es ihm nicht richtig erklären können. Doch Thomas widerspricht. Sie fragt, ob das für ihn zu abwegig sei. Das sei es nicht, sagt Thomas.
Caroline hat es erkannt. Es sei Steffy, sagt sie. Thomas habe Ridge zwar gesagt, dass es Steffy gutgehe. Aber sie sehe, dass er besorgt sei. Er wolle für seine Schwester da sein, erkennt Caroline. Thomas scheint froh zu sein, keine Antwort darauf geben zu müssen.
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Ivy ist nach Hause gekommen. Sie küsst Wyatt. Er fragt, ob sie zum Spielen nach Hause gekommen sei. Nein, eigentlich nicht, sagt Ivy. Sie erzählt, dass sie ins Büro gegangen sei. Dort habe sie Liam getroffen. Wyatt fragt, wie das gelaufen sei. Liam glaube, dass sie immer noch gute Freunde sein könnten. Wenn er die richtigen Dinge sage und sich
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förmlich entschuldige: „Voila“ Alles in Butter so zu sagen.
Wyatt erkennt, dass Liam sie verärgert habe. Es sei beleidigend, sagt Ivy. Steffy komme in die Stadt zurück. Sie sollte natürlich nicht verärgert sein, sagt Ivy. Denn das Ganze wäre ja augenscheinlich unvermeidlich gewesen. Liam habe sie anscheinend wirklich auf die Palme gebracht, stellt Wyatt fest. Obwohl Steffy sich in eine feste Beziehung eingemischt habe, sei sie diejenige, so Ivy, die sich boshaft und schädigend verhalte. Wyatt kann nicht fassen, dass Liam das zu Ivy gesagt haben soll. Ivy zuckt nur mit den Schultern.
Wyatt fragt, ob Ivy Steffy beschuldigt habe. Liam glaubt, dass Steffy in der ganzen Sache das Opfer sei. Also kenne Liam das Video nicht, folgert Sherlock Wyatt. Liam habe es nicht gesehen, gibt Ivy zu. Und Steffy habe offensichtlich auch nichts davon erzählt. Sie habe auch nichts gesagt, fragt Wyatt. Ivy zögert mit der Antwort. Aber sie müsse irgendetwas gesagt haben, so Wyatt. Denn sonst wäre Liam nicht so für Steffy in die Bresche gesprungen. Sie habe nur gewollt, dass Liam erkenne, dass seine entzückende, exzentrische Freundin Steffy, einige schlimme Dinge getan habe.
Sie hätten doch darüber gesprochen, meint Wyatt. Sie sollten Steffy auf ihre Art und Weise mit der Sache umgehen lassen. Vielleicht brauche Steffy ein bisschen mehr Motivation, findet Ivy. Was sie getan habe, fragt Wyatt. Sie habe lediglich gesagt, dass Liam mit Steffy reden sollte, wenn er wirklich herausfinden wolle, was in jener Nacht geschehen sei.
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Steffy kommt ins Büro zurück. Sie sagt, sie habe nach Liam schon Ausschau gehalten. Sie habe sich schon gedacht, dass er hier sein würde. Er habe nur ein paar Berichte für Wyatt da lassen müssen, sagt Liam. Sie habe ihn gerade erst gesehen, meint Steffy. Er wäre im Strandhaus gewesen. Sie habe das Meeting verlassen, um dorthin zu gehen, wundert sich Liam. Wyatt müsse für sie etwas erledigen, erzählt Steffy. Arbeitstechnisch, fragt Liam skeptisch.
 
Es gehe um seine neue Freundin. Ivy, stellt Liam fest. Jemand müsse Ivy klar machen, dass Steffy Ivys neuer Chef sei. Und Ivy müsse dem Respekt zollen. Sie hätte ja Liam gebeten, aber Ivy scheine ja nicht gut auf Liam zu reagieren, glaubt Steffy. Das müsse er ihr nicht sagen, meint Liam. Ivy wäre hier gewesen und hätte ihm die Leviten gelesen. Steffy sagt, das müsse aufhören. Ivy müsse darüber hinwegkommen. Steffy rede von der Sache zwischen ihm und ihr, fragt Liam. Genau, sagt Steffy. Darum sei Ivy sauer auf sie.
Er wolle Steffy mal etwas sagen. Sauer ist gar kein Ausdruck dafür. Steffy hätte sich Ivy mal anhören sollen, beklagt sich Liam. Besonders über sie, sagt Liam mit Blick auf Steffy. Was habe Ivy denn gesagt, fragt Steffy nervös. Dass Ivy zu unschuldig sei, habe diese gesagt. Und das Liam wohl mehr Interesse an Jemandem gefährliches habe. Und aggressivem und bösem habe, schließt Liam. Jemandem wie Steffy.
Ivy sei ja so unreif, sagt Steffy. Ivy sei eifersüchtig. Das habe er auch zuerst gedacht, sagt Liam. Doch dann habe Ivy von Aly gesprochen und wie sie gestorben sei. Ivy wolle einfach nicht aufhören darüber zu reden, sagt Steffy. Darum habe sie auch Wyatt aufgesucht. Damit er sich einmische, fragt Liam. Wyatt solle Ivy helfen, damit klar zu kommen, sagt Steffy. Es sei nicht gut, wenn Ivy das immer wieder und wieder wiederhole. Sie wüssten alle, was geschehen sei. Aly habe sich vergessen und sie angegriffen, wiederholt Steffy. Und Aly sei tot.
Weil sie gestürzt sei, sagt Liam. Sie habe sich ihren Kopf an einen Stein angestoßen. Ivy glaube, dass noch etwas geschehen sei, sagt Liam. 
 28 Steffy fragt, was Ivy gesagt habe. Ivy habe nicht direkt etwas gesagt, gibt Liam zu. Aber ihm komme es so vor, als gebe Ivy Steffy die Schuld. Als sei Steffy schuldig an Alys Tod. Er habe Ivy gesagt, dass das nicht wahr sei. Er habe doch Recht, fragt Liam. Steffy sei doch nicht für den Tod Alys verantwortlich, fragt Liam sie.    27

 

Donnerstag, 20. August

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Steffy fragt Liam zurück, ob sie verantwortlich gewesen sei. Der antwortet, dass sie genau wisse, was er damit sagen wolle. Sie wisse nicht, wie sie die Frage beantworten solle, weicht sie aus. Liam sagt, er wisse ja, dass sie keine Serienmörderin sei. Steffy fragt, wäre Aly nicht tot, wenn sie nicht mit ihr am Straßenrand gewesen wäre.  
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Vermutlich wäre Aly dann nicht tot, beantwortet sie die Frage selbst. Aber ob sie verantwortlich sei. Aly habe sie angegriffen, erinnert Steffy Liam. Aly habe ihr einen Nagel in den Reifen gestoßen. Sei Aly verantwortlich, fragt sie. Sie wisse nicht einmal diese Frage zu beantworten, gibt Steffy zu. Liam glaubt, dass es eine einfache Frage, mit einer einfachen Antwort sei. Und er glaubt auch, dass Steffy eine darauf habe.
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Wyatt schenkt sich einen Kaffee ein. Ivy fragt, was sie gesagt habe. Mehr als sie vorgehabt zu sagen habe, vermutet Wyatt. Sie habe einfach nur ein wenig Dampf in Sachen Liam ablassen wollen, entschuldigt sich Ivy. Aber zwischen den Zeilen habe er herausgehört, dass sie ihn wiederhaben wolle, entgegnet Wyatt. Ivy fragt Wyatt, ob
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er wirklich glaube, dass sie noch einmal so närrisch sein würde. Sie habe Liam doch geraten, dass er zu Steffy gehen sollte. Er sollte sie fragen, was in jener Nacht mit Aly geschehen sei. Steffy werde es Liam erzählen. Ivy ist da anderer Ansicht. Doch Wyatt beharrt darauf, dass Steffy nicht lügen werden könne. Denn Ivy und er wüssten zu viel, sagt Wyatt. Steffy werde Liam die Wahrheit sagen. Dann werde Liam wieder sehr moralisch und total verschreckt sein. Er wird dann sagen, dass er ein wenig Raum brauche. Dann werde Liam bei Ivy an der Tür klopfen und sagen, dass es ihm so Leid tue und er Ivy doch so sehr liebe …. Ivy versucht Wyatt zu unterbrechen. Doch ohne Erfolg. Und dann, folgert Wyatt werde es wie jedes Mal sein. Ivy werde Liam zu hören und es fange von vorne an. Er wisse das genau. Und wenn Ivy wissen wolle warum, weil das immer so mit Liam sei. Und er wolle sich das nicht noch einmal antun, stellt Wyatt klar. Ivy schaut nachdenklich Wyatt an.
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Caroline fragt Thomas, ob er schon mit seinem Vater darüber gesprochen habe. Über das, was zwischen ihm und Steffy los sei. Thomas antwortet nicht. Caroline stellt fest, dass Thomas also nicht mit Ridge gesprochen habe. Er könne das nicht, sagt Thomas. Caroline will den Grund dafür wissen. Sein Vater höre ihm nicht zu, erklärt
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Thomas. Ihm, fragt Caroline. Ridge höre den meisten Leuten nicht zu, stellt Thomas fest. Er erwarte nicht von Caroline, dass sie ihm zustimme, sagt Thomas. Aber das was Ridge am liebsten täte, wäre Entscheidungen zu treffen und zu handeln. Und was käme da heraus, fragt Caroline. Eine Katastrophe, erwidert Thomas. Und weil er nicht mit Ridge darüber reden könne, so Thomas …. Könne er auch nicht mit ihr reden, vollendet Caroline den Satz. Caroline fragt, wieso Thomas sich da so sicher sei.
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Ridge hat im Restaurant mit einer jungen Frau gegessen. Sie sagt, sie wäre einfach nur besorgt gewesen. Sie stehen auf. Ridge versichert ihr, dass sie das nicht sein müsse. Sie würden das in die Produktion geben. Sie dankt ihm und die Beiden verabschieden sich von einander.
Katie hat das ganze beobachtet. Sie hat die Verabschiedung mit dem
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Kuss gesehen und sagt, so arbeite der Meister also. Ridge grüßt Katie und fragt, was sie damit sagen wolle. Ach sie wisse es nicht so genau. Charme, Verführung …. Sie wisse nicht ob es dafür ein Wort gebe. Er habe es immer wissen wollen, grinst Ridge. Katie erwidert, dass sie nicht glaube, dass es dafür ein nettes Wort gebe.
Ridge fragt, ob Katie mit Bill zum Essen verabredet sei. Das wäre sie gewesen, gibt Katie zu. Aber er habe ihr gerade eine Nachricht geschickt, dass er es nicht schaffen werde. Mehr nicht, fragt Ridge, der sicher ein paar Zeilen aus Shakespeare angehängt hätte. Nein, meint Katie. Bill habe auch noch „Trauriges Gesicht“ geschrieben. Bill habe das ausgeschrieben, fragt Ridge amüsiert. Katie lacht. Ridge kann es kaum glauben. Er fordert Katie auf, sich zu ihm zu setzen. Katie lehnt ab. Ridge habe doch schon gegessen und ihr mache es nichts aus. Doch Ridge beharrt darauf. Er bekomme sie ja kaum ohne Bill zu Gesicht. Katie setzt sich schließlich. Sie fragt Ridge, ob im Büro ihm nicht Jemand beschuldigen werde, Arbeitszeit zu schwänzen. Nein, sagt Ridge. Er wäre derjenige, der beschuldige. Er wäre der Chef.
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Thomas sagt, dass er Leuten nicht traue. Caroline wundert sich. Sie fragt ihn, ob er glaube sich ihr nicht anvertrauen zu können. Thomas erklärt Caroline, wenn er ihr vertraue, bitte er sie gleichzeitig, es seinem Vater zu verschweigen. Caroline erkennt das Dilemma. Sie sagt, dass sie das nicht tun würde. Also, sagt Thomas …. Also sie erzähle ja Ridge
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nicht von jedem Gespräch, das sie führe, meint Caroline. Besonders dann, wenn es ihn nicht beträfe. Also könne Thomas ihr doch erzählen, was los sei. Und wenn sie glaube er käme an einen Punkt, den sie besser nicht hören sollte, werde sie ihn aufhalten. Es gehe gar nicht um ihn und Steffy, sagt Thomas. Es gehe um Ivy und Steffy. Caroline ist ziemlich verwundert.
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Ivy sagt zu Wyatt, dass er falsch läge. Er läge niemals falsch, sagt Wyatt. Das habe er von seiner Mutter geerbt. Es tue ihr Leid, sagt Ivy. Sie könne ihm versichern, dass sie keine andere Motivation gehabt habe, als sie Liam zu Steffy geschickt habe. Sie habe lediglich gewollt, dass Liam selbst die Antworten Steffys höre. Wyatt verdreht die Augen.
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Ivy fragt, ob alles in Ordnung sein. Wyatt sagt zögerlich ja.Er sei lediglich der Ansicht, dass je weniger Menschen von dem Video wüssten, desto besser wäre es. Private Sachen kämen irgendwann doch heraus. Und dann verselbständigten sie sich. Ivy solle nur einmal an Maya denken. Das sei allerdings sein Fehler gewesen, gibt Wyatt zu. Ivy findet Wyatt sehr sexy, wenn er so etwas sage. Der wehrt ab. Sie solle es gar nicht erst versuchen. Oder so etwas sagen. Sie mache das nur, damit er nicht länger wütend auf sie sei. Sie schüttelt den Kopf, dann lacht sie nickend. Er gibt zu, dass es funktioniere.
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Steffy sagt endlich, dass da mehr gewesen sei. Mehr als sie ihm erzählt habe, fragt Liam. Über das was Aly zugestoßen sei, fragt Steffy. Ja, da sei mehr, gibt sie zu. Er werde ihr eine kleine Frage stellen, sagt Liam. Habe sie Alys Tod verschuldet, will er von ihr wissen. Steffy fragt, ob das Ivy gesagt habe. Das habe Ivy angedeutet, erzählt Liam ihr. Nicht so wie Ivy es denke, sagt Steffy. Aber ja, sie habe es getan.
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Katie fragt Ridge, ob er nicht doch einen Nachtisch oder so etwas haben wolle. Es käme ihr merkwürdig vor, wenn sie so vor seinen Augen esse. Es sei interessant ihr zuzuschauen, sagt Ridge. Sie braucht eine Stunde, um einen Salat zu essen. Wenn er wieder ins Büro müsse, habe sie dafür Verständnis. Warum sie ihn loswerden wolle, fragt
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Ridge. Es sei gut sie ohne ihren Typen zu sehen. Dann fragt er sie, wie es Will gehe. Der sei einfach klasse. Er sei inzwischen zweieinhalb und terrorisiere sie. Aber es sei großartig.
Dann wechselt sie das Thema und kommt auf Ridges Kinder zu sprechen. Wie es sich für ihn anfühle, dass seine Kinder die Erfolgsleiter emporstiegen. Er habe immer gesagt, dass er nicht den Boss spielen wolle. Aber jetzt sei er der Chef. Katie fragt, ob die jungen Löwen schon versucht hätten ihn abzusägen. Ridge sagt nichts. Katie meint, sie habe nur einen Scherz machen wollen. Ridge versteht. Aber sie hätten ein Geheimnis, sagt Ridge zu Katie.
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Thomas sagt, dass Steffy seine Schwester sei. Sie hätten eine gemeinsame Vergangenheit. Sie wären gemeinsam Kinder und Teenager gewesen. Sie hätten die gleichen Vorteile gehabt, wären gleichermaßen frustriert gewesen. Die selben Verluste. Sie könnten sich auf dem Flur begegnen und nicht einmal 10 Worte miteinander
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wechseln. Aber er wüsste genau, was in ihr vorgehe. Wie Steffys Tag gewesen wäre. Ob sie einen furchtbaren Tag gehabt hätte oder ob sie auf dem Weg in einen Club sei.
Aber jetzt sei alles anders geworden, sagt Thomas. Jetzt sei es so, als kenne er sie nicht einmal mehr. Er wisse nicht mehr was Steffy tun oder sagen werde. Oder wem sie etwas sagen werde. Thomas sagt, dass er keine Ahnung habe, wie es sei Jemanden umgebracht zu haben. Caroline wendet ein, dass Niemand behaupte, dass Aly das zugestoßen sei. Thomas sagt nichts. Er verlangt von Caroline, dass das ein Geheimnis zwischen ihnen bleiben müsse. Er solle ruhig weiter reden, fordert Caroline ihn auf. Seine Schwester werde erpresst, sagt Thomas.
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Könnten sie sich bitte wie normale Menschen benehmen, sagt Ivy. Sie sollten auf ihre Superkräfte verzichten, fragt Wyatt. Sie sollten über irgendetwas anderes reden, bittet Ivy. Egal was. Klar könnten sie das, sagt Wyatt. Sie hätte nur so viel auf ihrem Plan. Er fragt, ob sie noch immer beabsichtige das neue Gesicht von FC zu werden. Sie könnten über Liam und Steffy reden. Das sie beide ihre Jobs verlören, sagt Wyatt. Er wisse es nicht. Aber vielleicht sollten sie über Beyoncé
reden. Ivy fragt Wyatt, ob er glaube, dass sie eine gespaltene Persönlichkeit habe. Wer habe die nicht, in dieser verdammten Stadt, fragt Wyatt lachend. Es sei nur so. Als sie in die Stadt gekommen sei, wäre sie ein gutes Mädchen gewesen. Jeder habe ihr das gesagt.
Sie habe die Stelle seiner Mutter bei FC übernommen. Sie sei schon gut, das könne sie ihm glauben. Sie habe Liam hereingelegt, damit er sie heirate, fährt Ivy fort. Wovon rede sie denn da, sagt Wyatt.
Das sei Liams bevorzugte Art zu heiraten. Und jetzt stecke sie mit Steffy in diesem Streit um so hohe Einsätze. Sie frage sich, wie es überhaupt dazu habe kommen können. Wyatt tröstet sie. Er vermute, dass es die Dinge zurechtrücke wenn der beste Freund sterbe. Aber sie sei nicht gestorben, sagt Ivy. Warum fühle sie denn so anders. Er habe sie gern, sagt Wyatt. Genauso wie sie jetzt sei. Auch wenn es jetzt so persönlich werde, fährt er fort und küsst sie.
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Liam fragt Steffy, ob sie wieder so weit wären. Wenn es Schwierigkeiten gebe, schließe Steffy ihn aus. So wäre das nicht, sagt Steffy. Liam fragt sie, warum er denn jetzt erst von der Sache erfahre. Steffy ringt nach Worten. Sie fragt ihn, ob er das Gefühl kenne. Man laufe umher und höre die Leute hinter dem Rücken über einen reden. Man wisse nicht genau, was sie sagten. Man höre es erst später und dann falle der Groschen. Das sei bei der Polizei so gewesen. Etwa habe einfach Halt
gemacht. Das Leben Alys habe Halt gemacht. Sie habe innerlich geschrien, wie so etwas habe möglich sein können. Die Polizei habe ihr all die Fragen gestellt, erinnert sich Steffy. Wie es möglich gewesen sei, dass Aly habe stürzen können, oder was, will Liam von Steffy wissen. Aly sei gestürzt, weil sie sie geschlagen habe, sagt Steffy. Er habe ja gewusst, das es einen Kampf gegeben habe, sagt Liam. Ja den habe es gegeben, gibt Steffy zu.
Steffy fängt noch einmal mit der ganzen Geschichte an. Sie habe den Reifen wechseln wollen. Aly habe versucht sie mit dem Auto zu überfahren. Dann habe es den Streit gegeben. Sie habe gedacht Aly hätte sich beruhigt. Dann habe Aly sie wieder angegriffen. Dieses Mal mit dem Montiereisen. Aly habe damit nach ihr schlagen wollen. Sie habe das Teil Aly irgendwie aus der Hand geschlagen. Sie sei mit dem Eisen zu Boden gegangen, erinnert sich Steffy. Und als sie nach oben geschaut habe, hätte Aly diesen Stein gehabt. Aly habe damit ihren Kopf zerschmettern wollen. Sie habe daraufhin das Montiereisen genommen und habe damit um sich geschlagen ohne zu sehen wohin. Sie wisse noch nicht einmal, ob sie Aly getroffen habe.
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Als die Polizei sie befragt habe, wäre sie davon ausgegangen, dass sie die Wahrheit sage. Das sie sich selbst verteidigt habe, fragt Liam. Das sei es auch gewesen, fragt er weiter. Steffy bestätigt beides mit einem überzeugten Ja. Gut, sagt Liam. Dann habe sich nichts geändert. Da sei noch Ivy, sagt Steffy. Ivy wäre doch nicht da gewesen, sagt Liam.
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Warum sollte sie etwas anderes denken. Sie habe sie gesehen, sagt Steffy und Ivy gebe ihr die Schuld.
Liam meint, dass Ivy und Aly sich sehr nahe gestanden hätten. Ivy leide darunter. Es sei eine Sache, dass Ivy sie beschuldige, aber sie dürfe sich nichts davon annehmen. Es stünde Steffys Wort gegen Ivys. Nein, sagt Steffy. Ivy habe ein Video. Und sie drohe damit, es gegen Steffy zu benutzen.
Wie komme Ivy denn zu einem Video, fragt Liam. Ivy habe es mit ihrem Mobiltelefon gemacht, erzählt Steffy. Wie komme man den dazu, wundert sich Liam. Sie sehe zu, wie Aly versuche Steffy umzubringen und denke sich, ich nehme das Ganze mal auf. Genau, sagt Steffy. Sie frage sich das ebenfalls die ganze Zeit. Gut, sagt Liam. Aber wie könne das Video etwas anderes zeigen, als das was Steffy ihm gerade erzählt habe. Sie habe es nicht gesehen, sagt Steffy. Aber Wyatt habe gesagt, dass es schlecht aussehe.
Schlecht für sie, fragt Liam. Dann fragt er, warum Wyatt überhaupt in der Geschichte drin stecke. Wegen Ivy, sagt Steffy. Sie habe Wyatt gebeten, das Video zu löschen. Doch Ivy habe ihn überzeugt es nicht zu tun, klagt Steffy. Da müsse Wyatt dahinter stecken, vermutet Liam. Denn Ivy würde nie so etwas tun und Beweismaterial ausnutzen. Da wäre sie nicht so sicher, glaubt Steffy. Liam widerspricht. Er ist der Ansicht, Ivy zu kennen. Da sollte er sich nicht zu sicher sein, entgegnet Steffy ihm. Sie werde sich nicht von Ivy erpressen lassen. Sie hasse es, dass Aly tot sei. Aber sie habe sich selbst verteidigt.
Gut, lenkt Liam ein. Ehe Steffy da groß etwas zu sage. Sie müssten sich das Video anschauen. Sie wisse nicht, ob sie sich das ansehen könne, sagt Steffy. Liam fragt Steffy, ob er ihr vertraue. Sie würden sich ja wohl kaum darüber unterhalten, wenn sie es nicht täte, erwidert Steffy. Er werde sich darum kümmern, sagt Liam. Er küsst sie und sagt, dass sie sich später treffen werden. Der edle Ritter in Schlips und Kragen, macht sich auf den Weg. Die Jungfrau in Not, bleibt allein zurück.
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Katie fragt, ob Ridge einen Grund habe ärgerlich mit Steffy und Thomas zu sein. Thomas sei ein spezieller Fall, sagt Ridge. Er arbeite noch daran vorsichtig mit allem umzugehen. Wie er ihn unterstützen könne. Ihn ermutigen, es besser zu machen. Als Designer, fragt Katie. Als Designer und als sein Sohn, antwortet Ridge Katie. Sie wären einen
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harten Weg gegangen, weiß Katie. Das Gute sei, dass er nicht die Paranoia geerbt hätte, sein ältester Sohn würde ihm etwas stehlen wollen, sagt Ridge lächelnd. Katie meint, Ridge gehe zu streng mit Eric ins Gericht. Das höre er oft. Er habe auch nicht Erics Liebenswürdigkeit geerbt, meint Ridge.
Katie fragt, ob es nicht sein könne, dass Thomas Steffy beschützen wolle. Selbst Steffys berühmte Nerven müssten erschüttert sein, nach allem was geschehen sei, mutmaßt Katie. Habe er sie nicht gefragt, was los sei. Ridge antwortet nicht. Natürlich habe er das nicht gefragt, sagt Katie. Ridge sei der Ansicht, Eltern müssten Gedanken lesen können. Sie habe es erfasst, sagt Ridge. Katie fragt, ob er ihre Gedanken lesen könne. Von Zeit zu Zeit, gibt Ridge zu. Sie wolle wissen, was im Salat gewesen sei. Er sei gar nicht schlecht, gibt Katie zu.
Es gebe einen Videobeweis, fragt Caroline. Es sei kein Beweis, sagt Thomas. Es sehe nur so aus. Es zeige nicht alles. Nicht alles, was Steffy ihm erzählt habe. Alles was Steffy ihm gesagt habe, sei das was geschehen sei. Sie sage ja nicht, dass sie an Steffys Aussage zweifle. Ivy tue das aber, meint Thomas. Vielleicht sei das ja auch wahr. Es ist ja auch so, sagt Thomas. Ivy habe das Video, fragt Caroline. Und das sei auch das Problem, antwortet Thomas.
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Ivy und Liam haben es sich gemütlich gemacht. Sie kuscheln auf dem Sofa. Da geht die Tür auf. Superliam kommt herein. Wäre Liam nicht einst der Welt berühmteste Verfechter des Anklopfens gewesen, fragt Wyatt. Wenn er die Sachen herausgefunden habe, die er wissen wolle, werde er es Wyatt vermutlich sagen, glaubt Liam. Ivy sagt, sie habe nicht gewusst, dass sie ihm eine Erinnerungsmail schicken müssten. Es täte ihr Leid. Vielleicht sollten sie Liam auch eine Karte aus der
Abteilung: „Ich verabrede mich mit deinem Bruder“ schicken. Er wolle nur sagen, so Liam, dass die Beiden verdienten glücklich zu sein. Und sie sollten alles tun, damit das möglich werde. Die Beiden stehen vom Sofa aus. Das sei nett von Liam, sagt Wyatt. Außer natürlich ein Verbrechen, schränkt Liam seine Worte von zuvor ein. Es wäre nett, wenn sie ihm einen Gefallen tun könnten, und sich nicht als Kriminelle betätigten. Wyatt versteht nicht wovon Liam da redet.
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Er rede davon, dass man Jemandem das Gefühl der Sicherheit stehle. Er rede davon, die Person in Angst und Schrecken verharren zu lassen. So, dass man Kontrolle über ihn habe. Und das man daraus seinen Vorteil ziehe. Das nenne man nämlich Erpressung. Ivy verdreht die Augen. Er wolle das Video sehen, sagt Liam bestimmt.
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Katie wechselt das Thema. Sie fragt Ridge, wie es Caroline gehe. Er habe es ja kommen sehen, sagt Ridge. Er meint, das wäre vielleicht nicht das geeignete Thema für sie. Sie hätten über Brooke und Bill geredet, meint Katie. Warum nicht über Caroline. Caroline sei wunderbar und mache ihn glücklich, sagt Ridge. Er sorge sich um ihre
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Beine, denn sie habe ein wenig an Kraft in ihnen eingebüßt. Er sorge sich darum, wie viel Kraft sie investiere nicht zu fallen. Katie kommt noch einmal auf ein anderes Thema zurück. Sie sagt, er habe das Gefühl, dass Thomas und Steffy hinter seinem Rücken tuschelten. Könne das mit Caroline zu tun haben, fragt sie Ridge. Sie tuschelten nicht, sagt Ridge. Er könne sie hören, laut und deutlich, sagt er zu Katie.
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Er könne damit nicht zu seinem Vater gehen, sagt Thomas. Caroline antwortet nichts. Sie wisse das. Sie habe sich selbst in diese Situation gebracht, sagt sie. Was würde das schon bringen, fragt Thomas sie. Wenn er Steffy bäte zur Polizei zurückzugehen, käme die Sache mit dem Video heraus. Ivy müsste auch ihre Aussage ändern. Nichts würde
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sich an den Tatsachen ändern. Es sei immer noch Selbstverteidigung gewesen. Aber auf dem Video sehe es nicht so aus, fragt Caroline skeptisch.
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Steffy kommt nach Hause. Sie ruft nach Liam, doch der ist noch in Rettungsangelegenheiten unterwegs. Steffy setzt sich. Sie erinnert sich an den Schlag.
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Ivy habe also entschieden, dass der Preis für ihr Schweigen der Job als neues Gesicht für FC sei. Was glaube Liam wohl, wie lange sie noch einen Job bei FC habe, wenn es nach Steffy ginge, fragt ihn Ivy. Steffy komme nach L.A. zurück stehle ihren Freund und schwinge sich dann zu ihrem Boss auf, zählt Ivy auf. Steffy habe förmlich alles. Warum verteidige Liam sie auch noch. Denn Aly sei die, die tot sei. Es gehe also um Gerechtigkeit für Aly, sagt Liam. Er glaube nicht, dass das der Weg sei um dafür zu sorgen.
Wyatt fragt, was denn der Weg dazu sei. Steffy hätte Liam doch leicht die ganze Wahrheit erzählen können. Warum habe sie das wohl nicht getan. Steffy habe sich selbst verteidigt, sagt Liam. Und doch, behaupte der einzige Zeuge, dass es so nicht gewesen sei. Was sie auch nicht der Polizei erzählt habe, erinnert Ivy Liam. Wenn man Steffy in den Abendnachrichten sähe, wie sie in Handschellen abgeführt werde, würde das FC zu Fall bringen. Sie sei sich dessen bewusst. Und sie versuche das zu verhindern, wenn sie es könne.
Steffy habe eine Firma zu leiten. Sie sei in jeder Entscheidung für Designs, ob Kleider oder Schmuck, auf jedem Cover der Magazine involviert, sagt Wyatt. Sei es so falsch, dass sie vorgeschlagen hätten, Steffy solle sich ein wenig zurücknehmen. Nenne er das Erpressung, fragt Wyatt Liam. Liam ist nicht völlig überzeugt. Er geht immer noch von Selbstverteidigung bei Steffy aus. Ivy hat die Nase voll. Sie nimmt ihr Mobiltelefon und zeigt Liam das Video. Er solle es sich anschauen. Liam bekommt Zuckungen. Ivy fragt ihn, ob er das Selbstverteidigung nenne. Sie bezeichne das als Mord, sagt Ivy. Liams Gehirnzelle hat ordentlich zu arbeiten. Die Antwort gibt es wohl in der nächsten Folge.
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Freitag, 21. August

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Liam hat sich das Video angeschaut. Ivy sagt zu ihm, dass er es jetzt mit eigenen Augen gesehen habe. Steffy habe Aly geschlagen. Es sei Mord gewesen, meint Ivy. Liam beharrt darauf, dass es nicht wahr sei. Es wäre Selbstverteidigung gewesen. Wogegen, fragt Ivy. Aly habe da gestanden und nichts getan. Was müsse sie denn noch tun, fragt Ivy. Müsse sie ihm das Video noch einmal zeigen. Liam will das Ganze noch einmal anschauen. Ivy gibt ihm ihr Mobiltelefon. Steffy könne sich so oft
sie wolle mit der Selbstverteidigung herausreden, sagt Ivy. So oft sie wolle. Aber das Video zeige, was wirklich geschehen sei. Steffy habe Aly ermordet. Und es mache ihr nicht einmal etwas aus.
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Steffy erinnert sich zu Hause
an die Nacht mit Alys Unfall.3
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Caroline hat sich die ganze Geschichte angehört. Sie habe eine Menge Fragen. Denn sie habe gedacht, dass Aly gestorben sei, weil sie sich den Kopf gestoßen habe, als sie gefallen sei. Das sei richtig, sagt Thomas. Aber er habe gerade erzählt, dass Steffy Aly mit dem Montier- eisen geschlagen habe. Als Selbstverteidigung, wendet Thomas ein.
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Und jetzt habe Ivy das aufgenommen, wundert sich Caroline und …. Sie unterbricht sich selbst. Sie verstehe nicht ganz. Aber sie glaubt, dass es gut sei. Denn dann sei alles was den Streit beträfe auf Video. Ein Video zeige nicht immer die ganze Geschichte, meint Thomas.
Caroline versteht nicht. Es sei nicht deutlich, erklärt Thomas. Es gebe Spielraum für Interpretationen. Das es nicht wahr sei, dass es unglaublich beschuldigend sei. Caroline fragt, ob es so aussehe, dass Steffy Aly freiwillig umgebracht habe. Ob Ivy das Video als Druckmittel gegen Steffy benutzen wolle. Caroline wisse doch, von dem plötzlichen Interesse Ivys, das neue Gesicht von FC zu werden. Caroline ist entsetzt. Thomas macht klar, dass Caroline Niemandem davon erzählen dürfe. Besonders nicht Ridge. Caroline sagt, dass Ridge es wissen wollte, wenn seine Tochter in Schwierigkeiten steckte. Er wolle dann sicher für sie da sei. Thomas erwidert, dass er seine Schwester beschützen werde. Er werde nicht zulassen, dass sie gezwungen werde für etwas zu zahlen, dass sie nicht getan habe. Aber, so Thomas, Steffy sei nicht die einzige Frau, um die er besorgt sei. Er sorge sich auch um Caroline. Warum, fragt Caroline erstaunt. Weil sie zu seinem Vater eine Beziehung habe, antwortet Thomas.
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Katie sagt, dass sie in letzter Zeit oft über Ridge habe nachdenken müssen. Wie sehr sich sein Leben verändert habe. Es sei anders, gibt Ridge zu. Er laufe auf vollen Touren, gibt er zu. Und dann sei da noch seine junge, so junge Caroline zu der er nach Hause komme. Katie lacht. Sie sagt, sie wisse, dass es mehr als das sei. Es falle ihr nicht
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schwer zu verstehen, warum Ridge Caroline verfallen sei. Caroline sei schön, wunderbar. Und sie sei sehr glücklich mit Ridge. Habe Caroline ihr das erzählt, fragt Ridge. Katie sagt, Caroline sei auch sehr deutlich geworden, dass sie eine Familie haben wolle. Wie denke Ridge denn darüber nach. Als Ridge nichts sagt, meint Katie, da Ridge keine Antwort gebe, wisse sie welche Antwort das sei.
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Ridge sei gut zu ihr, sagt Caroline. Das sei sein Vater immer, erwidert Thomas. Caroline stellt fest, dass Thomas so ein Zyniker sei, wenn es um seinen Vater gehe. Er kenne seinen Vater und sein Verhaltens-muster. Er habe die meiste Zeit in der ersten Reihe gesessen, erinnert Thomas Caroline. Alles sei gut und wunderbar, wenn es gut laufe.
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Dann gebe es ein Problem. Und Ridge verlasse einen, fragt Caroline erstaunt. Vielleicht wünschte sein Vater es auch nur getan zu haben. Sie und Ridge wären sehr glücklich, entgegnet Caroline. Thomas fragt, ob Ridge alles das sei, was Caroline für sich gewünscht habe. Sie solle schon etwas sagen. Er habe ihr vertraut. Sie solle ihm den Gefallen erwidern. Habe Ridge ihr alles gegeben, was sich Caroline gewünscht habe, fragt Thomas sie.
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Wyatt stellt fest, dass Liams Welt wohl durch das Video ziemlich aus den Fugen geraten sei. Er glaubt weiterhin, dass Liam sich gewundert habe, warum er jetzt erst davon erfahre. Weil es bei Steffy immer nur um Selbsterhaltung gehe, bemerkt Ivy. Liam versteht nicht, warum Steffy es vor Liam geheim gehalten habe. Liam sei doch der Beschützer aller Frauen. Er werde doch nicht zur Polizei gehen und Steffy in Schwierigkeiten bringen. Damit zeige sich nur, dass Steffy Liam nicht
Wert sei, glaubt Ivy. Wyatt nicht. Doch das tue es, sagt Ivy erneut. Steffy traue Liam deutlich nicht. Das zeige, dass Steffy ihn nicht kenne, denn wenn sie ihn kennen würde, wüsste Steffy, dass sie Liam vertrauen könnte. Anders gesagt, sie kenne Liam nicht so gut, wie Ivy ihn kenne, so Wyatt. Ivy sagt zu Wyatt, dass es mit Liam vorbei sei. Er stelle doch nur fest, sagt er. Und er frage nach, er wisse einfach nicht genau …. Ivy unterbricht ihn. Es gehe nicht um sie. Es gehe um Steffy, die etwas widerliches, kriminelles getan habe. Und dafür nicht die Verantwortung übernehmen wolle. Aly sei tot. Und es sei so, dass ihr Leben anscheinend nichts bedeutet habe, im Gegensatz zu Steffys. Und ob Wyatt etwas wissen wolle, fragt sie ihn. Sie sei froh, dass Liam das Video gesehen habe. Dadurch sehe er Steffy vielleicht in einem ganz neuen Licht.
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Steffy hat sich was zu trinken geholt. Die Tür geht auf. Es ist Liam. Der ist völlig verstört. Steffy fragt, wie es gelaufen sei. Sie will wissen, ob er das Video gesehen habe. Das habe er, sagt Liam. Steffy ist erleichtert. Es zeige, dass sie sich selbst verteidigt habe, oder nicht. Warum er nichts sage, fragt Steffy. Liam fange an sie zu erschrecken. Sie will wissen, was los sei. Liam sagt, es sei schlimm. Es sei ganz schlimm.
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Katie sagt zu Ridge, wenn sie zu neugierig sei, solle Ridge ihr das sagen. Sie werde dann sofort aufhören. Caroline habe wirklich gesagt, dass sie eines Tages Kinder haben wolle. Ja, so Ridge, Katie sei zu neugierig. Und Caroline sei jung. Also hoffe er einfach, dass sie da heraus wachsen werde, fragt Katie. Doch ihrer Erfahrung nach, klappe
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das nicht so. Vielleicht wachse Caroline da heraus, meint Ridge. Er meine das nicht genau so, sagt Ridge. Aber sie hätten doch gerade erst ihr gemeinsames Leben begonnen. Sie hätten Abenteuer vor sich. Reisen, Designs und andere Dinge, zählt Ridge auf. Und das wolle Caroline vielleicht nicht einfach so aufgeben. Warum müsse Caroline das tun, fragt Katie. Als Frau müsse man nicht mehr barfuß und schwanger in der Küche stehen. Es gebe reichlich Möglichkeiten für Frauen, die berufstätig seien. Ridge fragt, auf welcher Seite Katie stehe. Sie stehe auf keiner Seite, sagt Katie. Als sie ein Paar gewesen wären, habe er gesagt, was für ein guter Vater er Will sein wollte. Das habe er auch so gemeint, gibt Ridge zu. Und trotzdem, so Katie, spüre sie, dass er nicht wirklich begierig darauf aus sei, mit Caroline eine Familie zu gründen. Und sie frage sich warum.
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Caroline fragt schon, wer alles bekomme, was er wolle. Wenn man das in Erwägung ziehe, sagt Caroline, sie das schon so, als fordere man den anderen auf einem das Herz zu brechen. Thomas fragt, ob sie das aus Erfahrung sage. Caroline sagt, dass sie in der Ehe mit Rick eine Menge gelernt habe. Und das sei eine der Lehren, gibt sie zu.
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Thomas fragt, ob sie denn sagen würde, dass sie 99% aller Dinge bekäme, die sie wolle. Denn das sei das Mindeste, was Caroline verdiene.
Es gebe eine Sache, so Caroline, bei der sie nicht völlig einer Meinung mit Ridge sei. Thomas fragt neugierig. Caroline stottert. Sie sagt, sie könne mit Thomas über diese Sachen einfach nicht reden. Thomas sagt, er wolle es Caroline leicht machen. Es habe damit zu tun, dass sie eine Familie gründen wolle. Oder besser keine Familie.
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Liam sei so moralisch und aufrecht, sagt Ivy. Sie frage sich wirklich, wie es auf ihn gewirkt habe zu sehen, dass Steffy Aly so geschlagen habe. Er frage sich immer noch, sagt Wyatt, warum Steffy Liam noch immer nichts gesagt habe. Was sage das über die Beziehung der Beiden aus. Wie könne Steffy so etwas Gewaltiges vor Liam geheim halten. Das zeige nur, dass Steffy eine egoistische Lügnerin sei, glaubt Ivy. Wyatt gibt sich geschlagen. Steffy habe einen Mord begangen. Sie wisse es,
sagt Ivy. Und Steffy wisse das auch. Jetzt wisse es auch Liam. Wie könne er das moralisch gutheißen, fragt sich Ivy. Sein Bruder sei kein Heiliger, erinnert Wyatt Ivy. Das wisse sie doch. Die Moral werde jedes mal ausgespielt, wenn es um die Rettung oder Verteidigung einer Frau gehe, die er liebe. Es ginge nicht, dass Liam, dass Liam stillschweigend billige, was er auf dem Video gesehen habe, glaubt Ivy. Darauf zähle sie wohl, sagt Wyatt.
Steffy versteht nicht. Wie schlimm sehe es auf dem Video aus, fragt sie. Es sei nicht einfach, das anzuschauen, entgegnet Liam. Natürlich wäre es nicht einfach, sagt Steffy. Es sei furchtbar. Sie fühle sich schrecklich wegen des Geschehens. Er wisse, dass Steffy das tue. Aber in dem Video, wenn Steffy mit dem Montiereisen zuschlage …. Steffy sagt erneut, dass sie sich selbst verteidigt habe. Wie oft müsse sie ihm das noch sagen. Aly habe sie angegriffen. Aly habe versucht, den Abend zu
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inszenieren, an dem ihre Mutter gestorben sei. Aly habe das Eisen genommen. Sie habe damit zugeschlagen und dann habe sie den Stein genommen. Das sei es ja, sagt Liam. Es gebe keinen Stein. Steffy versteht nicht. Was wolle Liam damit sagen. Natürlich habe es den Stein gegeben. Aly habe einen Stein in der Hand gehalten. Und sie habe damit auf sie einschlagen wollen, fährt
20 Steffy fort. Nicht auf dem Video, sagt Liam. Wie könne das sein, fragt Steffy verwundert. Liam weiß es halt auch nicht. Aber das müssten sie herausfinden. Egal, ob es einen Stein gegeben habe oder nur das Montiereisen. Es sehe nicht gut aus, sagt Liam. Sie müsse ihm noch einmal genau erzählen, was in der Nacht geschehen sei. 21
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Dass er keine Familie wolle, habe doch nichts mit seinen Gefühlen für Caroline zu tun, sagt Ridge zu Katie. Er wolle einfach nicht noch einmal von vorne anfangen. Sie habe das ja verstanden, sagt Katie. Aber wisse Caroline das auch. Er sei ehrlich zu ihr gewesen, erwidert Ridge. Und Caroline sei damit einverstanden gewesen, fragt Katie. Das habe sie
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zumindest gesagt, antwortet Ridge. Er müsse sie beim Wort nehmen. Katie versteht das. Aber manchmal sagten die Menschen auch nur das, was der andere hören wolle. Das wisse er auch, sagt Ridge. Er könne einfach nur ehrlich zu Caroline sein. Und er habe Caroline das gesagt, was sie nicht habe hören wollen. Er wollte einfach nicht das Leben komplizierter machen, so Ridge. Er wolle einfach die Zeit genießen. Es mit niemandem sonst teilen. Den Moment genießen, Tag für Tag.
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Caroline antwortet, dass sie natürlich eines Tages eine Familie haben wolle. Wann, will Thomas wissen. Nächstes Jahr, in fünf Jahren. Sie wisse es nicht. Wann immer es sich richtig anfühle, sagt sie. Thomas fragt, ob es sich für Ridge je richtig anfühlen werde. Er glaube da anscheinend nicht, sagt Caroline. Habe sie da auch seinem Vater schon
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gesagt, fragt Thomas. Sie hätten darüber gesprochen, sagt Caroline. Thomas will mehr hören. Ridge sei nicht bereit dazu, gibt Caroline zu. Nicht bereit oder nicht interessiert, fragt Thomas. Das sei ja ein Unterschied. Ridge wolle sein Leben jetzt leben. Er wolle den Augenblick genießen, erzählt Caroline. Das höre sich für Ridge aber gut an, sagt Thomas. Wo bleibe sie denn da, fragt er Caroline.
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Wyatt sagt, dass Liam ihm Leid tue. Er wisse wie geschockt er gewesen sei, als er das Video gesehen habe. Sie nicht, meint Ivy. Wyatt versteht nicht ganz. Ihr tue Liam nicht Leid, erklärt Ivy. Warum sollte der nicht wissen, mit was für einer Frau er zusammen sei. Wyatt seufzt. Ivy sagt, Steffy scheine für Liam über Wasser laufen zu können. Doch davon sei Steffy weit entfernt. Sie sei eine kaltblütige Mörderin. Wyatt fragt, ob das nicht ein bisschen extrem sei. Ivy entgegnet. Wyatt
habe doch gesehen, was auf dem Video sei. Das wisse er, gibt Wyatt zu. Ivy habe ein Leben genommen. Sie habe Alys Leben genommen. Und Steffys Leben gehe einfach so weiter. Sie werde sogar belohnt. Erleide keine Konsequenzen. Wenn er wirklich
Mitleid mit Jemandem in dieser Situation haben sollte, sollte er an Aly denken. Sie sei tot. Sie sei fort. Das sehe sie ja ein. Aber sie habe Aly nicht vergessen, so Ivy. Wyatt weiß das ja alles. Er frage sich nur, ob sie so ihre Abende verbringen wollen. Sie redeten über andere Leute. Ivy meint, er habe wohl andere Vorstellungen. Wyatt fragt, ob er ihr schon einmal gesagt habe, wie sexy sie sei, wenn sie wütend sei. Ivy lacht. Sie werde ihm schon zeigen, was sexy sei. Sie küssen sich. 27
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Steffy ist verwirrt. Sie versteht nicht, was Liam damit sagen wolle. Glaube er etwa, dass sie ihm nicht die Wahrheit erzählt habe. Er beschuldige sie doch nicht, sagt Liam. Aber er sei ein wenig verwirrt. Sie habe ihm doch alles erzählt, sagt Steffy.
Schon, seufzt Liam. Aber sie habe doch auch gesagt, dass die
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Erinnerungen Stückchen weise wieder kämen. Also er wisse es nicht. Vielleicht, wenn sie sich noch einmal erinnere. Vielleicht falle ihr dann noch etwas ein. Ein Teilchen, dass den Unterschied mache. Sie wolle das nicht noch einmal tun, sagt sie. Sie wolle den Abend nicht noch einmal durchleben, sagt Steffy. Er könne sich einfach nicht vorstellen. Das wisse er doch, sagt Liam. Aber es sei wichtig. Sehr wichtig. Sie solle es versuchen. Sie setzen sich.
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Liam fordert Steffy auf, zu beginnen. Sie fängt an. Sie sei im Auto gewesen. Auf dem Highway. Und dann habe sie aus heiterem Himmel einen Platten gehabt. Sie sei an den Straßenrand gefahren, um ihn zu wechseln. Dann sei aus dem Nichts diese Scheinwerfer aufgetaucht, die auf sie zugerast seien. Es wäre Aly gewesen. Aly habe das Auto
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gefahren. Sie hätten zu streiten begonnen. Und dann habe Aly einfach das Montiereisen genommen und sie damit angegriffen. Liam fragt, ob Aly dann den Stein genommen habe. Genau dann, sagt Steffy. In welcher Hand habe Aly den Stein gehalten. In ihrer Rechten, erinnert sich Steffy. Und sie hatte diesen Stein, fährt Steffy fort. Sie habe ihn ihr auf den Kopf schlagen wollen. Also habe sie das Eisen genommen und damit geschlagen, um sich selbst zu schützen. Und dann sei Aly gefallen und habe sich den Kopf auf den Stein angeschlagen. Sie habe nicht alle Einzelheiten der Nacht, sagt Steffy. Aber sie würde niemals, nie nicht
32 ihre Cousine umbringen. Wenn Liam nicht mit ihr zusammen sein wolle, verstehe sie das ….
Liam glaubt Steffy mache wohl Scherze. Er werde nirgendwohin gehen. Er kenne sie. Und sie verteidige sich, wenn sie sich bedroht fühle. Das sei ein Instinkt. Selbst nachdem er das Video gesehen habe, glaube er ihr, fragt Steffy heulend. Natürlich tue sie das. Sie seufzt, dass er gar nicht wisse, wie viel ihr das bedeute. Er nimmt sie erst in den Arm und dann kommt was kommen muss.
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Thomas sagt, dass er und Caroline nicht lange zusammen gewesen wären. Aber er habe ein Gefühl dafür, was sie antreibe und wovon sie träume. Von ihrem Ehrgeiz. Sie sollte das alles haben. Anstatt ihr Licht für seinen Vater unter den Scheffel zu stellen. Caroline wehrt sich. So sei das aber ganz und gar nicht. Wirklich, fragt Thomas. Denn es komme ihm so vor, als opfere sie alles und sein Vater lebe für den Augenblick. Ridge Forrester wolle keine Familie. Es drehe sich nur um ihn. Er wolle sie
nicht aufregen, sagt Thomas. Oder sie in Verlegenheit bringen. Er kenne nur seinen Vater. Er wolle nicht, dass Caroline verletzt werde.
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Wyatt und Ivy liegen im Bett. Er mag das und er mag Ivy, selbst wenn sie Millionen Kilometer weit entfernt sei. Nein, das dürfe er doch nicht sagen, nachdem was gerade passiert sei. Da sei sie auf alle Fälle dabei gewesen, sagt Wyatt. Ivy lacht. Das sei sicher, meint Wyatt. Ivy entschuldigt sich. Sie wäre nur eine Minute abwesend gewesen.
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Sie frage sich wohl, was mit Liam und Steffy passiere. Nicht so etwas wie bei ihnen, glaubt Ivy. Es geht wieder los. Ivy lacht.
 36 Ivy irrt sich. Auch Steffy und Liam waren im Bett aktiv. Steffy sagt, dass es ihr so viel bedeute, dass Liam ihr Glauben schenke. Was sollte er denn sonst denken, lacht er. Das sie sich in eine kaltblütige Mörderin verwandelt habe. Das sei abstrus, meint er. Egal was Ivy sage, fragt Steffy. Ivy sei im Augenblick nicht sehr objektiv. Das gleiche gelte für Wyatt. Sie schlagen um sich, weil er und Steffy ein Paar und nicht mit ihnen zusammen seien. Aber es gebe das Video. Steffy gibt zu, dass sie Liam 
alles hätte sagen sollen, sobald sie sich erinnert habe. Ivy habe jetzt das Video und Liam habe Recht. Ivy könne sie damit verletzen und Gerechtigkeit für Aly bekommen. Er werde das nicht zulassen, sagt Liam. Es sei ihm egal, was das Video zeige. Er wüsste, dass Steffy unschuldig sei. Er werde nicht zulassen, dass Ivy das Video als Werkzeug benutze, um Steffy Leben zu ruinieren, weil sie sauer sei. Aber sie müssten schon realistisch sein. Es sei ein sehr ernstes Problem. Steffy fragt, was sie nur tun sollten. Was immer nötig sei, antwortet Liam. Es müsste alles getan werden, damit Niemand das Video zu sehen bekomme.
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Wyatt kommt ins Zimmer, als Ivy mal wieder einen Blick auf das Video wirft. Er nimmt ihr das Video weg. Sie dürfe nicht mehr telefonieren. Sie solle ihm das Telefon geben. Sie solle es weg legen. Er nimmt es ihr ab. Das fühle sich doch gleich besser an, sagt Wyatt. So viel leichter. Sie küssen sich und legen zur zweiten Runde los. Treffen zum Mittagessen.
 
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Steffy wirft einen Blick ins Nichts.39