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Montag, 10. August
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Vivienne und Julius reden weiter unter dem Balkon auf dem Maya steht. Vivienne sagt zu Julius, dass er seine Tochter nicht eine Missge- burt nennen solle. Er habe sie nicht so genannt, sagt Julius. Unsere Tochter, meint er dann. Das sei ja wohl ein Witz. Vivienne fragt, was damit sei, dass er es versuchen wolle. Er versuche es ja. Er versuche zu
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akzeptieren, was Maya sei. Aber er könne nicht akzeptieren, was Maya sich selbst angetan habe.Er habe seinen Sohn vor langer Zeit verloren, für immer. Und er wünschte, dass er ihn durch ersetzen könnte, aber er könnte es nicht. Es tue ihm Leid, aber er sei nicht bereit dazu.
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Nick sagt zu Eric und Rick, dass sie anfangen könnten. Er bittet alle sich zu versammeln. Bridget wünscht Rick viel Glück und sagt zu ihm, er solle nicht nervös sein. Das sei er nicht gewesen, ehe Bridget es ihm gesagt habe, antwortet Rick. Er fragt, ob er sie deshalb habe einfliegen lassen. Denn er fange an das zu bereuen, lacht Rick. Bridget sagt, sie
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sollten anfangen.Nick sagt zu Nicole, sie könne ihrer Schwester sagen, dass sie bereit seien. Nicole antwortet, dass sie Maya aufsuchen werde. Sie habe gedacht, dass Maya fertig sei. Julius meint, dass Maya sich sicher noch schön machen wolle. Nicole will sie holen gehen. Vivienne fragt sich, was Maya wohl aufhalte.
 5 Maya ist ins Zimmer zurück. Sie weint. Sie hört Julius Stimme wiederholen, was er unter dem Balkon gesagt hat. Ein reicher Mann wie der, gutaussehend. Er könnte jede Frau haben, die er wolle und er heirate in ein Gruselkabinett. Er werde mit dem, was ihr Sohn gewesen sei zum Altar schreiten. Und werde ihn an einen Mann übergeben, als sei das was völlig Normales. Er versuche sich dazu zu bringen, sie zu akzeptieren. Das zu akzeptieren, aber das sei alles falsch. Es sei krank und 
unnatürlich. Er akzeptiere das nicht. Er werde es nicht akzeptieren. Das könne er nicht. Was sie getan habe, wer sie jetzt sei. Es sei nicht richtig.
 6 Nick meint, er habe wohl zu voreilig alle zusammengerufen. Das tue ihm Leid. Eric erwidert, dass es das Vorrecht der Braut sei, alle warten zu lassen. Brooke fragt, ob sie nachschauen gehen sollte. Nicole sei doch auf dem Weg und schaue nach, sagt Nicole. Carter sagt zu Nick, dass er froh sei nicht für die Trauung zuständig zu sein. Denn es sei
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Nicks Aufgabe sie zu unterhalten, während sie warteten. Nick fängt mit einem Witz an. „Kommt ein Mann in die Bar ….“ Er unterbricht sich selbst. Er fleht, dass Maya sich beeilen sollte. Er sei ein furchtbarer Alleinunterhalter.
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Vivienne sagt zu Julius, dass sich alle amüsierten und lachten. Sie seien auf einer Hochzeit, sie sollten feiern. Dessen sei er sich bewusst, sagt Julius. Dann sollten sie auch feiern, meint Vivienne. Sie fragt ihn, ob er seine Gefühle beiseite schieben könne. Julius sagt, er solle also so tun, als wäre er damit einverstanden, was ihr Sohn getan habe. Dieser Junge für den, er so viele Pläne und Träume hatte. Und der jetzt eine errötende Braut sei. Natürlich könne er das tun. Sicher, könne er
das tun, sagt er sarkastisch. Vivienne solle das nicht eine Feier nennen.Vivienne sagt Julius solle sich doch einmal das Leben anschauen, dass Maya führe. Was noch könnten sie sich für ihr Kind wünschen. Sie habe den Mut gehabt, sie selbst zu werden. Das sei ein großes Risiko gewesen. Aber sie habe es getan. Sie liebe sich endlich selbst, erinnert Vivienne ihren Mann. Sie sei ein Model, sie habe Erfolg. Sie heirate Rick Forrester und sie werde nie wieder Geldprobleme haben, so wie sie das all die Jahre getan hätten. Könne Julius sich wenigstens daran erfreuen, fragt sie ihren Mann. Er wolle lediglich diese Feier durchstehen, meint Julius. Das werde ihn froh machen. Vivienne ist soweit erst einmal zufrieden. Julius und sie gehen zu den Anderen.
 9 Maya heult in ihrem Zimmer. Nicole kommt herein. Sie flucht. Wenn Maya sich wieder entschlossen hätte eine andere Frisur haben zu wollen, dann …. Sie unterbricht sich, als sie Maya sieht. Sie fragt, was los sei.  10
Bonus:
Bridget fragt Brooke, ob ihr Vivienne und Julius angespannt vorkämen. Das wäre schon möglich, antwortet ihre Mutter, einige Menschen wären von Hochzeiten gestresst, ganz besonders wenn ihre Tochter die Braut sei. Das müsse es dann wohl sein, meint Bridget.
Rick steht vorne mit Nick und Eric. Er entschuldigt sich und Nick bittet ihn, sich nicht zu weit zu entfernen. Rick geht zu seinen zukünftigen Schwiegereltern und fragt, ob er ihnen etwas zu trinken anbieten könne. Vivienne lehnt dankend ab. Julius fände einen Whiskey nicht schlecht. Vivienne mahnt, Rick sei dabei gleich zu heiraten, er müsse ihm keinen Drink servieren. Es wäre kein Problem, sagt Rick. Nein, antwortet Vivienne, Julius könne bis nach der Zeremonie warten. Sie raunt ihrem Mann zu, er müsse beim Empfang eine Rede halten, dafür wolle er doch wohl nüchtern sein, oder? Er nickt. Rick dankt ihnen erneut dafür, dass sie länger in der Stadt geblieben wären, um an der Hochzeit teilzunehmen. Das hätten sie gern getan, versichert ihm Vivienne. Sie hätten ja zuhause auch nicht mehr viel, da auch Nicole nun hier sei, fügt Julius hinzu. Stimmt, grinst Rick, ihre Töchter würden nun beide Westküstenbewohner werden. Julius meint, beide Kinder hätten offensichtlich auch den Lebensstil angenommen, der dort üblich sei. Rick weiß darauf nichts zu sagen und nickt nur.
An einem anderen Ende des Raumes schlingt Katie ihre Arme um Bill und küsst ihn. Sie fragt ihn strahlend, ob es sich gut angefühlt habe, sich zu entschuldigen. Bill schüttelt den Kopf, nicht so sehr. Katie lacht. Er hätte mehr von Maya erwartet. Wirklich? Fragt Katie überrascht. Sie findet, dass Maya die Situation sehr gut gemeistert hätte. Bill kontert, er hätte ein Dankeschön nett gefunden. Wofür hätte sie ihm danken sollen? Erkundigt sich Katie. Bill meint, er hätte Maya berühmt gemacht, sie sei nicht mehr einfach nur ein Top Model, sondern eher so etwas wie ein Star geworden, die Stimme der Transgender Gemeinschaft. Das wäre schließlich nicht ganz von allein passiert. Katie lacht, das wäre wahrscheinlich nicht von ihm beabsichtigt gewesen, aber er habe Recht, er habe aus Maya einen Star gemacht. Bill meint gönnerhaft, dass Maya an diesem Tag wegen ihrer Hochzeit wahrscheinlich ein wenig abgelenkt sei. Aber wahrscheinlich würde sie dann irgendwann erkennen, welchen großen Dienst er ihr eigentlich erwiesen hätte. Katie lacht, das würde sie bestimmt tun. Sie küssen sich erneut. (Ende des Bonusclips)
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Bridget sagt zu Eric, dass sie seinen Bart wirklich gut findet. Der freut sich darüber. Er sei so viel mit seinem Bruder unterwegs gewesen, dass er sich entschlossen habe, sich nicht mehr zu rasieren. Bridget fragt, ob er und ihr Onkel die Welt erobern wollten. Es sei großartig, sagt Eric. John sei unglaublich. Sie verstehe allerdings nicht, warum sie es nicht bis nach New York geschafft hätten. Wenn er nach New York käme, müsste er zugeben, dass Bridget dort lebe. Bridget scheint das zu gefallen.
 11 Dann fragt sie Eric wie es mit Brooke laufe. Der gehe es gut, im Großen und Ganzen wenigstens. Seit sie die Sache mit …. Bridget meint, die Sache mit Hope …. Eric beruhigt Bridget. Brooke gehe es gut. Wirklich gut. Hope habe gesagt, dass Deacon und Brooke Freunde wären, sagt Bridget zögerlich. Nicht so eine Art Freunde, erklärt Eric gleich. Deacon sei verheiratet. Ach ja. Mit Quinn, sagt Bridget. Hope habe das erwähnt. Na ja, eigentlich habe Hope an Quinn kein gutes Haar gelassen. Da sei er nicht überrascht, gibt Eric zu. 
 12 Zende kommt zu Brooke und reicht ihr ein Glas Champagner. Brooke nimmt es an. Es gebe keinen Grund durstig zu werden, ehe die Feier losgehe, meint er. Brooke dankt ihm. Sie schaut das Glas interessiert an. Zende geht zu Mayas Eltern und bietet diesen auch ein Glas an, Vivienne lehnt ab. Doch Julius greift dankend zu.
Bill ist am Buffet. Katie meint, sie sollten sich vorstellen gehen. Bill jammert, ob er nicht einmal in Ruhe einen Keks essen dürfe. Er wolle mit denen nichts zu tun haben, sagt er. Katie sagt, er solle ihn hinlegen. Bill widerspricht. Katie sagt, es gebe noch reichlich Kekse und zieht Bill mit zu Vivienne und Julius. Katie sagt, die Leute werden höflich sein, sie werden höflich sein. Sie solle nur voran marschieren, meint Bill. 
 13 Katie kommt zu Mayas Eltern. Sie grüßt und stellt sich vor. Sie sei Katie Spencer, Ricks Tante. Und dann stellt sie ihren Ehemann Bill vor. Auch Vivienne stellt sich und ihren Mann vor. Man begrüßt sich höflich. Bill benimmt sich. Julius fragt, ob er Bill Spencer sei. Den Namen habe er schon einmal gehört, sagt er. Bill sei doch der Zeitungsfritze. In Fleisch und Blut, gibt Bill stolz zu. Julius sagt zu Bill, er sei der Typ, der aus dem Leid anderer gerne Geld mache. Leid, fragt Bill erstaunt.  
 Das wäre die falsche Wortwahl, sagt Bill. Besonders dann, wenn es um die Geschichte von Julius Tochter gehe. Maya sei förmlich aufgeblüht, seit die Geschichte ans Tageslicht gekommen sei. Man könne sogar sagen, dass Maya das Vorzeigekind für Menschen wie sie geworden sei. Er fragt, ob er Julius Julius nennen dürfe. Kein Problem Bill, antwortet Julius darauf. Sehr zu Katies Amüsement. Er veröffentliche die Wahrheit, erklärt Bill. Wie Menschen auf diese Wahrheit reagierten, liege an diesen.  
 14 Und was Maya angehe. Sie sei im Rampenlicht, das er auf sie geworfen habe, erblüht. Julius fragt, ob Bill damit sagen wolle, wenn man nicht auf den Titelseiten stehen wolle, dann dürfe man den Klatsch nicht erst anfüttern. Bill antwortet, dass er es selbst nicht hätte besser ausdrücken können.  15
 16 Nicole fragt, was geschehen sei. Maya antwortet, dass sie nicht herunter gehen könne. Nicht jetzt. Warum, will Nicole von ihr wissen. Sie fragt, ob Rick etwas getan habe. Sie fragt erneut, was geschehen sei. Nicht Rick, so Maya, ihr Vater. Natürlich, entgegnet Nicole lakonisch. Sie habe gewusst, dass sie ihm nicht trauen könne, aber sie habe es tun müssen. Sie habe ihm glauben wollen. Schon so lange, sagt Maya. Sie habe sich an die Hoffnung geklammert, dass ihre Eltern 
 wieder ein Teil ihres Lebens werden würden. Und das seien sie doch, sagt Nicole. Sie seien da. Am Tag von Mayas Hochzeit. 
 17 Ja, sagt Maya verzweifelt. Sie seien bei der Horrorhochzeit. Nicole ist entsetzt. Die Hochzeit, der sich ihr Vater gezwungen sehe, durchzu- stehen. Obwohl ihn das krank mache. Und während er der Überzeu- gung sei, dass Rick sich irgendwann anderweitig orientiere und sich eine richtige Frau suche. Das habe ihr Vater nicht gesagt, hofft Nicole.
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Doch das habe er, sagt Maya. Er habe das und noch viel mehr gesagt, erzählt Maya. Wie habe ihr Vater das tun können, meint Nicole. Wie habe er das Maya so kurz vor der Hochzeit sagen können. Ihr Vater habe nicht gewusst, dass sie oben auf dem Absatz gestanden habe. Ihre Eltern hätten unten gestanden. Sie wäre zur Hochzeit bereit gewesen. Sie habe ihr Leben mit Rick beginnen wollen. Sie sei bereit gewesen, dass sie dieser Mann zum Altar führe. Und der habe sie einen Witz und eine Missgeburt genannt. So viel dazu, dass er sie zu akzeptieren versuche. Sie könne einfach nicht, sagt Maya. Sie könne nicht nach unten gehen. Sie könne ihn nicht anschauen, sagt Maya. Nicole fragt, ob Maya die Hochzeit absagen wolle.
 19 Vivienne fragt, ob Julius Bill entschuldigen haben wolle. Es wäre nicht an ihm, eine Entschuldigung für Bill Spencer zu finden oder nicht. Bill habe ihre Tochter gehetzt, sagt Vivienne. Ja, stimmt ihr Julius zu. Und das habe ihn in Verlegenheit gebracht. Glaube seine Frau etwa, dass er Myron in den Schlagzeilen sehen wolle. Und seine Angelegenheiten
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gleich mit. Er wäre bloßgestellt worden. Er wäre in Verlegenheit gebracht worden, fragt Vivienne empört. Sie fragt, ob ihr Mann sich je gefragt habe, was ihre Tochter durchgemacht haben müsse. Bill habe gesagt, dass er nur die Wahrheit drucke. Der Punkt sei doch, dass es Mayas Entscheidung gewesen sei.
Eric kommt zu den Beiden. Er fragt, ob man Hilfstruppen schicken müsse. Jetzt wo Nicole auch oben im Hochzeitsstrudel gefangen zu sein scheine. Vivienne lacht. Sie glaubt nicht, dass es nötig sei. Sie werden sicher bald herunterkommen. Sie lachen. Julius hofft das sehr. Er sei bereit es hinter sich zu bringen. 
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Maya versichert ihrer Schwester, dass sie die Hochzeit nicht absagen wolle. Gut, antwortet Nicole. Maya fragt sich nur, wie sie Rick so heiraten könne. Wie könne sie ihm in die Augen sehen und ihr Gelübde sagen, wenn ihr dieser Schmerz im Bauch brenne? Sie wolle doch an diesem Tag nur Liebe empfinden. So wolle sie ihren Hochzeitstag nicht 
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in Erinnerung behalten. Das ginge einfach nicht. Nicole fragt, ob es vielleicht möglich sei, dass sie es missverstanden habe. Hätte ihre Mutter ihm zugestimmt? Nein, Gottseidank nicht, antwortet Maya. Sie bete auch dafür, dass sich das nicht ändern würde, denn sie brauche es, dass ihre Mutter ihr nun zur Seite stünde. Das werde sie tun, glaubt Nicole. Und ihr Vater wäre eben nun mal ein engstirniger Idiot, das wäre ja nichts Neues, das hätten sie doch bereits gewusst. Er habe ihr aber versprochen, dass er es versuchen würde, beklagt sich Maya. Er habe gelogen, erklärt Nicole aufgebracht. Er habe gelogen und müsse nun die Konsequenzen tragen. Aber das müsse doch nicht ihren Hochzeitstag beeinträchtigen. Er sei aber ihr Vater, jammert Maya. Sie solle ihn vergessen, weist Nicole sie an. Er würde an diesem Tag keine Rolle spielen. An diesem Tag ginge es allein um sie und Rick. Es ginge um sie beide, ihre Liebe und ihre Geschichte. Ihr Vater könne empfinden was er wolle, aber damit würde er ihre Beziehung mit Rick nicht berühren und ganz gewiss auch nicht ihre Ehe. Alle dort unten würden darauf warten mit ihnen feiern zu können, denn sie würden sie und Rick glücklich sehen wollen. Dies wäre Mayas Moment und nicht der ihres Vaters. Sie solle sich das nicht nehmen lassen. Also werde sie hoch erhobenen Kopfes nach unten gehen, und ihren Tag erleben. Maya stimmt ihr zu, dies wäre ihr Tag und sie sei stärker als ihr Vater. Sie wäre stärker als seine Befangenheit und sein Hass. Sie könne so tun, als hätte sie ihn nicht gehört. Das könne sie schaffen. Sie werde vorgeben, dass er nicht in ihrer Nähe sei. Sie umarmen sich. Nicole fragt, ob Maya jetzt nach unten kommen wolle. Ja, bestätigt sie, sie brauche nur noch einen kleinen Moment. Aber Nicole könne schon mal vorgehen und allen sagen, dass sie gleich käme. Die Hochzeit werde stattfinden. Ok, sagt Nicole und geht. Maya sieht sich im Spiegel an. Sie holt tief Luft.
Rick fragt seinen Vater, ob er wohl mal nach Maya gucken solle. Nein, wehrt Brooke ab, er habe da zu bleiben, sie werde gehen. Er verdiene es, seine Braut zum ersten Mal zum Altar schreiten zu sehen. Rick bemerkt, dass Nicole gerade die Treppe herunterkommt. Sie wirft ihrem Vater einen finsteren Blick zu. Rick fragt, ob mit Maya alles in Ordnung wäre. Ja, bestätigt Nicole, sie habe nur eben einen Moment gebraucht.
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Nick fordert alle auf, sich wieder auf ihre Plätze zu setzen. Sie hätten gehört, was Nicole gesagt habe, sie würden jetzt mit der Hochzeit anfangen.  
 27 Alle begeben sich auf ihre Plätze. Julius und Vivienne warten mit dem Brautstrauß am Fuß der Treppe auf ihre Tochter. Sie entdecken Maya oben vor dem Treppenabsatz und nicken Nick zu. Daraufhin erklingt der Hochzeitsmarsch und Maya schreitet die Treppe herunter. Rick strahlt sie an. Unten angekommen, stellt sich Julius an ihre Seite und
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bietet seinen Arm an. Maya sieht ihn an. Alle sehen neugierig zu ihnen hinüber. Maya lässt sich von ihrer Mutter den Brautstrauß geben und sich schließlich von ihren Eltern an den Altar geleiten. Nicole nickt ihr aufmunternd zu. Maya lächelt nur ihrer Mutter zu. Vorne angekommen setzen ihre Eltern sich und Maya reicht ihren Strauß an ihre Brautjungfer Nicole weiter.
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Rick sieht Mayas Gesichtsausdruck und fragt besorgt, ob sie in Ordnung sei. Jetzt schon, antwortet sie. Nick spricht sie an. Er fühle sich so geehrt an diesem Tag vor ihnen stehen zu dürfen. Es wäre der Tag ihrer Verpflichtung füreinander, der Tag an dem aus zwei Menschen einer werde. Rick und Maya hätten gewollt, dass er ihnen 
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allen dafür danke, dass sie an dieser frohen Feier teilnehmen, Freund und Familie die sich versammelt haben, um ihnen ihre Unterstützung kundzutun. Er kenne Maya schon sehr lange. Es wäre aber noch nicht lange her, da wäre der Gedanke, ihre Familie bei einer Heirat dabei zu haben noch unmöglich erschienen. Es erfülle ihn also mit Liebe dort stehen zu dürfen und die Zeremonie halten zu dürfen. Wer würde diese furchtlose Frau an diesen Mann geben, auf dass er sie heiraten möge? Julius meldet sich, er
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und ihre Mutter würden das tun. Um fair zu sein, fragt Nick, wer diesen Mann übergebe? Eric sagt, das würden er und seine Mutter tun. Nick findet es inspirierend an diesem Tag so viel Liebe für Rick und Maya sehen zu können.
Maya schien schon die ganze Zeit nachdenklich, nun flüstert sie, er möge aufhören. Nick fährt fort, beide Eltern wären gekommen … - Bitte stopp, sagt Maya erneut. Alle fangen an zu flüstern. Rick 
fragt, was los wäre. Sie sagt, sie könne das nicht tun. Was wäre denn los? Möchte Rick wissen. Maya erklärt, sie könne nicht an ihre Hochzeit zurückdenken und sich an Nicks wundervolle Worte erinnern, obwohl sie wisse, dass es nicht wahr wäre. Sie sollten wirklich von Freunden und Familienmitgliedern umgeben sein, die sie unterstützen. Das würden sie und Rick verdienen. Es gäbe hier aber eine Person, mit der sie zuerst noch einmal sprechen müsse. Vorher könne sie nicht mit der Zeremonie fortfahren. Sie wendet sich an ihren Vater. Ja, antwortet er. Maya sieht ihn vorwurfsvoll an.    
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Dienstag, 11. August  

Vivienne sagt besorgt Mayas Namen. Julius nimmt an, sie habe kalte Füße bekommen. Nein, sagt Maya. Es wäre vollkommen normal, findet Julius. Nein, streitet Maya ab Rick fragt, ob es ihr gut ginge. Eric erkundigt sich, ob sie sich setzen wolle. Maya antwortet, es wäre in Ordnung. Julius glaubt, es wäre Mayas gesundheitlicher Zustand. Es wäre nicht krank, widerspricht Maya. Wäre sie sich da sicher? Fragt ihr Vater. Er wäre ein Vater und ein Vater mache sich Sorgen. Maya kontert, das hätte sie nicht bemerkt. Nick fragt an, ob sie weitermachen wollen. Vivienne rät ihrer Tochter alle nicht zu lange warten zu lassen. Maya sagt, sie hätte so lange auf diesen Tag gewartet und nun sei er endlich gekommen. Aber nichts habe sich geändert. Sie frage sich, ob es Julius lieber wäre, wenn er ginge. Julius antwortet, ihm ginge es gut. Oder wolle sie ihn damit auffordern zu gehen? 
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 5 Steffy ist allein im CEO Büro. In Gedanken durchlebt sie noch mal den Abend, an dem Aly starb. Sie erinnert sich daran, dass Aly versucht hatte sie zu überfahren und danach mit dem Montiereisen auf sie losgegangen war. Bruchstückhaft scheint ihr auch einzufallen, wie sie sich gewehrt hatte und Aly fiel. Sie weint und versucht sich zusammen
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zu reißen, als sie Thomas in der Tür bemerkt. Was? Fragt sie ihn. Das sollte sie lieber ihm sagen, antwortet er. Sie sollte mal ihr Gesicht sehen. Sie bittet ihn die Tür zu schließen. Er bemerkt, dass etwas nicht stimme. Ja, sagt seine Schwester, ihre Cousine wäre tot. Vielleicht habe sie sie umgebracht. Thomas sieht sie schockiert an und mahnt dann, so etwas nicht zu sagen. Nicht einmal ihm gegenüber? Fragt sie. Er versichert ihr, sie könne ihm alles sagen. Aber sie scheine ein schlechtes Gewissen zu haben, weil sie überlebt habe. Sie wäre dabei gewesen. Sie würde noch leben und Aly nicht mehr und nun habe sie das Gefühl, irgendwie
7 daran Schuld zu sein. Das würde sie ja gar nicht tun, schluchzt Steffy. Er höre aber etwas anderes, sagt er ihr. Steffy schnieft, es ginge nicht um Schuld. Wenn sie noch mal zurückdenke, dann könne sie ehrlich nicht sagen, was sie hätte anders tun können. Aber das würde nicht die Fakten ändern. Thomas erinnert sie daran, Fakt sei, dass es ein Unfall war. Ja, nickt Steffy, das sei es gewesen. Und auch nicht. Und er wäre die einzige Person, die das wisse.
 8 Eric bittet alle für eine Weile nach draußen zu gehen, damit die Avant Familie sich allein aussprechen kann. Bitte nicht, sagt Maya, sie würde sie alle dort brauchen. Sie spricht erneut ihren Vater an. Sie müsse ihn erneut fragen, wie er zu ihr stehe. Julius hält es weder für den richtigen Zeitpunkt, noch den richtigen Ort. Maya aber schon. Er fordert sie auf, respektvoller zu sein, er sei ihr Vater. Maya fährt ihn an, sie habe versucht ihm den Respekt entgegen zu bringen, den er verlange und darauf zu
hoffen, dass er sich schon noch eines Tages besinne. Das hätte sie beinahe umgebracht! Was meine sie denn damit? Fragt Vivienne besorgt. Wie habe er das nur tun können? Fährt Maya ihn an. Julius verbittet sich, von Maya beschimpft zu werden. Er werde sich nicht öffentlich von seinem eigen Fleisch und Blut demütigen lassen. Was für Probleme sie auch gehabt haben mögen, die lägen nun in der Vergangenheit. Er sei dort, um seinen väterlichen Pflichten nachzukommen. Und welche Pflicht sei das? Fragt Maya zornig. Sie bei der Hochzeit zu übergeben, antwortet Julius. Maya kontert, er könne nichts übergeben, was er schon längt weggeworfen habe! 
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Thomas meint, Steff müsse aufhören, das mit sich herumzutragen. Leichter gesagt als getan, antwortet sie. Thomas hält ihr vor, dass sie sich doch nicht für etwas verantwortlich machen könne, was niemand habe vorhersehen können. Steffy seufzt. Aly hätte einen Zusammenbruch gehabt. Sie habe versucht sie zu konfrontieren, sie sei dabei entschlossen, aber ruhig gewesen. Und wie habe Aly das aufgenommen? Möchte Thomas wissen. Steffy antwortet, Aly habe geplant sie umzubringen, und das wäre nicht einfach nur ein Impuls gewesen. Thomas weiß nicht, wie ein Nagel in ihrem Reifen das beweisen solle.
 13 Nein, sie habe es ihr auch gesagt, berichtet Steffy. Aly habe gewollt, dass sie all die Gründe höre, warum sie es tun wollte. Sie hätte ihr vorgeworfen eine Schlampe zu sein, egoistisch und sie würde sich immer alles nehmen. Sie hätte sich Liam genommen und den Job ihres Vaters. Thomas wendet ein, all das würde es doch nicht zu Steffys Fehler machen, was Aly zugestoßen sei. Steffy überlegt, warum sie nicht einfach davon gelaufen sei. Sie verstehe das selber nicht. Vielleicht habe sie gewollt,
dass Aly realisiere, dass sie sich ihr eigenes Leben ruiniere, wenn sie immer nur das Leben andere Leute verurteilen würde. Sie habe wirklich gedacht, zu Aly durchgedrungen zu sein. Aly habe davon gesprochen verloren zu sein und sich ganz leer zu fühlen. Und dann habe sie sie erneut angegriffen. Thomas bittet sie, dass nicht alles noch einmal zu durchleben. Aber sie habe sich bisher doch nicht richtig daran erinnern können, wendet Steffy ein. Thomas fragt, warum das überhaupt eine Rolle spiele. Aly sei gefallen und habe sich den Kopf aufgeschlagen. Nein, entgegnet Steffy, sie habe nach ihr geschlagen. Sie hätte das Montiereisen aufgehoben und habe damit ausgeholt. Sie glaubt Aly getroffen zu haben und dann wäre die hingefallen. Thomas starrt sie an.
15 Julius fragt Maya, ob sie das für richtig halte, was sie da tue. Oder wäre das ihre neue Los Angeles Moral? Rick möchte auch gern wissen, was los sei. Maya antwortet, sie habe ihn gehört. Brooke steht auf, Julius habe Recht, es wäre weder der richtige Zeitpunkt, noch der richtige Ort. Maya wiederholt, sie habe gehört, was er am Fuße der
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Treppe gesagt habe. Oh nein, sagt Vivienne, was habe sie ihn denn gehört? Dass er sie verabscheue, klagt Maya ihren Vater an. Er habe gesagt, dass er das schon immer getan hätte. Julius protestiert, sie verabscheuen? Sie wäre sein Kind! Er hätte ihr zu essen gegeben, sie angezogen und ihr ein Dach über dem Kopf geboten. Dafür habe er von ihr lediglich gewolle, dass sie ihm Respekt zeigen und anständig sei. Und für ihn habe sie niemals anständig genug sein können, oder? Kontert Maya. Julius versteht, da er nicht gutheißen könne, was sie mit sich selbst gemacht habe, wäre er nun ein schlechter Vater? Wie habe er sie geliebt? Will Maya wissen. Habe er sie abends ins Bett gebracht? Habe er sich um sie gekümmert, wenn sie krank war? Habe er sie gebadet? Er hätte sie doch kaum berühren mögen! Er habe sie nicht anfassen wollen, schreit er zurück.
16 Gut, kontert sie, er solle es ihr ruhig ins Gesicht sagen! Julius meint, selbst ihre Mutter hätte … - Nein, schreit Maya ihn an, er solle nicht Vivienne die Schuld geben! Ihre Mutter habe sie genug geliebt, um sie vor ihm zu schützen. Sie hätte sie zum spielen und für die Hausauf- gaben nach oben geschickt, wenn er nach Hause kam, denn immer
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wenn er sie angesehen habe, hätte er etwas Falsches entdeckt. Julius erklärt wütend, er habe einen Sohn vor sich gesehen, der Angst hatte ein Mann zu werden. Vivienne bittet ihn, Maya in Ruhe zu lassen. Maya aber schreit ihn an, sie habe nicht das sein können, was sie niemals war. Genau das wäre das Problem, antwortet Julius. Ihre TV Sendungen, ihre Blogs und im Internet habe man ihr gesagt, alles wäre in Ordnung. Jeder könne das tun, was er wolle! Es wäre aber nicht in Ordnung!
18 Ein Hund könne nun mal keine Katze sein und ein Junge kein Mädchen! Und sie solle es nicht wagen zu sagen, dass er nicht für sie gebetet hätte, dass er nichts für sie aufgegeben hatte und dass er sie nicht geliebt hätte! Ihm bricht die Stimme, als er zugibt, dass er nun mal nicht wusste, was er mit einen Kind wie ihr machen sollte.
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Deshalb habe er gedacht, das beste wäre Abstand zu halten, Abstand und eine solide Grundlage. Nun greift auch Rick ihn an. Habe er überhaupt jemals versucht zuzuhören, was seine Tochter ihm sagen wollte? Dass sie in sich ein ganz anderes Leben gesehen habe? Er hätte keine Tochter gehabt, belehrt ihn Julius. Er hätte einen Sohn, der sich nun in hübschen Kleidern zeige und für andere Leute fotografieren lasse, anstatt sich ein eigenes Leben aufzubauen. Nein, nun mache sie sich ja von Rick und seinem Geld abhängig, um sich ein Leben aufzubauen. Maya will wissen, warum er denn überhaupt dort sei, wenn sie für ihn nur ein Sohn wäre, der versagt habe?
 20 Er sei gekommen, um Nicole zu holen und das habe nicht funktioniert. Warum sei er nicht wieder verschwunden? Weil er ihr gesagt habe, er würde es versuchen, erklärt Julius. Aber habe er das überhaupt getan? Fährt sie ihn an. Oder hätte er nur so getan als ob? Julius meint, es gäbe gewisse Dinge, die man einfach nicht akzeptieren könne. So wie sie, und die Person, die sie sei? Fragt Maya. Denn wenn das der Fall wäre, warum sei er dann überhaupt noch dort? 
 21 Thomas glaubt, dass ihr Gedächtnis ihr einen Streich spiele. Nein, weint sie. Es sei ein Unfall gewesen, erinnert ihr Bruder sie, Aly sei gefallen, das habe sie gesagt. Nein, sie hätte unter Schock gestanden, meint Steffy. Es sei alles so schnell passiert und es wäre dunkel gewesen. Sie hätte diese Bilder im Kopf und fange nun an sie zu sortieren. Thomas mahnt, sie solle nicht versuchen die Lücken zu füllen, wenn sie doch gar nicht wisse, was passiert sei. Das wisse sie doch, weint Steffy. 
Sie wäre dabei gewesen ihren Reifen zu wechseln, als Aly versucht habe, sie zu überfahren. Sie sei ja so wütend gewesen. Sie hätten gestritten, aber dann dachte sie, alles wäre in Ordnung. Aly aber habe auf einmal das Montiereisen in der Hand gehabt und sie damit angegriffen. Sie hätte es geschafft, ihr das Eisen aus der Hand zu schlagen und wäre dabei hingefallen. Aly hätte dann über ihr gestanden, so habe sie selber nach dem Eisen gegriffen und dann … Oh mein Gott, weint sie. wäre sie sich sicher? Fragt Thomas. Ja, schluchzt Steffy. Sie habe sich nur selbst verteidigt, stellt Thomas fest, Aly hätte den Verstand verloren. Nein, weint Steffy, es sei viel mehr als das gewesen, nicht rational, sondern nur ein Reflex. Thomas erinnert sie daran, dass sonst auch sie hätte sterben können. Habe sie das verstanden? Wer wisse sonst noch darüber Bescheid? Niemand, schluchzt Steffy. Aber sie müsse es ganz offensichtlich der Polizei mitteilen. Nein, wehrt Thomas ab. Warum sollte sie das tun? Aly habe ihr Leben bedroht. Sie würde sonst niemanden etwas schulden.
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Thomas kann es nicht verstehen. Er könne das Mädchen, was Steffy ihm gerade beschreibe kaum erkennen. Wie sei es so weit gekommen? Er sei nicht dort gewesen, meint Steffy, er habe es nicht gesehen. Er sei doch mit ihr in Paris gewesen, kontert Thomas. Er habe Ally dort gesehen, wie sie in Thornes Büro herumgehangen habe. 
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Sie hätte versucht ihm behilflich zu sein und etwas zu lernen. Steffy fragt, ob Thomas sich auch richtig mit Aly unterhalten hatte? Nicht so wirklich, gibt er zu. Steffy erkundigt sich, habe er das Gefühl gehabt, dass Aly bei Thorne im Büro herumhing, weil sie versucht habe, ihren Vater vor ihnen zu schützen? Aly habe weder ihn noch sie ansehen können, ohne an Taylor zu denken. Es habe sie immer wieder daran erinnert, warum sie keine Mutter mehr hatte. Deshalb hätte sie auch ihren Abstand bewahrt, weil sie immer Angst hatte, dass sie ihrem Vater etwas antun würden. Thomas sieht sie betroffen an. Steffy seufzt, sie hatte wirklich gedacht, es würde Aly besser gehen. Dann wäre dies praktisch wie aus dem Nichts gekommen und ihr Zustand hätte sich immer mehr verschlechtert. Aly habe auch immer noch mit Darla gesprochen. Thomas reagiert überrascht. Steffy erinnert ihn daran, wie Aly als Kind immer fröhlich vor sich hingeplappert habe. Ja, sagt Thomas, sie habe mit sich selber gesprochen. Das hätten sie gedacht, wendet Steffy ein, aber Taylor habe was anderes angenommen. Moment einmal, sagt Thomas, Kinder hätten doch ganz oft unsichtbare Freunde, mit denen sie reden würden. Das würde sie doch nicht zu Gewalttätigkeiten bringen. Steffy weiß das, aber ihre Mutter wäre eine Seelenklempnerin. Sie habe gespürt, dass es in diesem Fall anders war. Sie könne es ihm schwer erklären, Thomas sei so lange weggewesen. Aber sie könne ihm versichern, dass Aly sich vollkommen verändert habe. Sie wären vollkommen ausgetickt. Sie habe immer von Reinheit gesprochen, alles an Darla solle gut und rein gewesen sein, aber alles andere um sie herum verschmutzt und dreckig. Sie und Maya wären für Aly nicht einmal Menschen gewesen, sondern wie eine Krankheit. In ihren Augen wären sie der Schmutz gewesen, deshalb habe sie sie loswerden müssen. Thomas nickt betrübt. Letztendlich habe sie dann ihr eigenes Leben verloren. (Ende des Bonusclips)
 22 Julius stellt fest, sie und ihre kalifornischen Freunde würden ihn einfach nur für einen Mann aus der Provinz halten. Aber er würde ihnen mal sagen, wer er sei. Er sei der stolze Sohn von Myron Avant, einen stolzen und starken Mann, der sich selber das Lesen beibrachte, während er noch auf der Farm arbeitete. Als er 15 Jahre alt war, nahm  23
er einen Zug nach Chicago und als er dort ankam, schlief er in Parks und kleinen Gassen, bis er schließlich Arbeit fand. Er hätte als Maler und Dachdecker gearbeitet, bis er zum ersten Mal genug Geld hatte, um sich ein eigenes Zimmer zu leisten. Dann hätte er sich nach oben gearbeitet, bis er sich ein eigenes Geschäft leisten konnte. Nach diesem Mann habe er seinen Sohn benannt, nach einem Selfmademan, ihm bricht die Stimme und ihm stehen Tränen in den Augen. Rick verkündet, Julius habe ihre Gastfreundschaft überbeansprucht. Julius kontert, würde es ihn sicher machen, dass er eine Frau habe, die kein anderer Mann 
habe wolle? Politisch korrekt schnappen alle entsetzt nach Luft. Julius wendet sich zum Gehen. Dann dreht er sich aber noch mal um und berichtet mit brechender Stimme, dass sein Vater ihm vor dessen Tod übrigens noch eine Abfindung gegeben und ihn dann enterbt habe. Sein Vater hätte das Gefühl gehabt, dass sein Namensvetter die ganze Familie in den Dreck gezogen habe, erklärt er unter Tränen. Er versucht sich zusammen zu reißen und fragt Vivienne, ob sie mit ihm käme.
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Die antwortet, sie sei dort um bei der Hochzeit ihrer Tochter dabei zu sein. Er könne gehen, sie würde bleiben. Maya schluchzt gerührt. Julius starrt sie ungläubig an, immer noch laufen Tränen über sein Gesicht.
 25 Thomas versichert Steffy, es wäre trotzdem immer noch ein Unfall. Nicht so ganz, findet Steffy. Es sei doch aus dem Reflex heraus passiert, wiederholt Thomas. Steffy schluchzt, das habe sie nicht beabsichtigt, aber es sei trotzdem passiert. Er sagt, das wäre die Definition eines Unfalls. Was aber passiere, wenn jemand tragisch bei einem Unfall sterbe und jemand der anwesend war kurz danach seine Aussage abändern würde? Sie solle es nicht tun, rät er ihr, es würde doch Aly auch nicht zurückbringen. Er habe bereits eine Schwester verloren und wolle nicht auch noch sie verlieren. 
Julius hat sich inzwischen wieder gefangen. Er rät Vivienne vorsichtig zu sein und daran zu denken, wer sie sei. Vivienne klagt, sie habe 35 Jahre lang auf ihn gehört. Es wäre schwer einen Mann wie ihn zu lieben, aber sie hätte es trotzdem getan. Sie wäre dort, um bei der Hochzeit ihrer Tochter dabei zu sein. Sie bleibe. Julius kann es nicht fassen. Wolle sie ihm sagen, dass sie dort bleibe und sich diese Freakshow ansehe? Wie zum Teufel könne er so etwas über sein eigenes Kind sagen? Fährt Rick ihn an. Nein, nein, wehrt Julius ab, nicht sein Kind. Sein Fleisch und Blut wäre ja nicht gut genug gewesen. Könnten sie denn gar nicht sehen, wie unnatürlich es sei? Und all diese Leute würden auch noch dabei sein?
Nein, sagt Vivienne, er brauche ihr nichts von unnatürlich erzählen. Das Unnatürlichste, was sie in ihrem Leben habe tun müsse, wäre ihr eigenes Kind an der Tür abzuweisen. Er hätte sie nur angesehen und gesagt, er verstehe nicht was sie sei und wolle es auch nicht wissen. Sie solle verschwinden. Er hätte sie davon gejagt, als sei sie ein Dämon. Maya hätte sie dann angesehen, wie sie neben ihm stand und sie hätte ihrem Kind sagen müssen, sie hätte ihren Vater gehört, sie gehöre nicht dorthin. Schluchzend wendet sie sich Maya zu und entschuldigt sich für ihr Verhalten. Diese Worte würden ihr heute auf der Zunge brennen. Sie hätte sich schon tausend Mal gewünscht, sie hätte sie zurücknehmen können, aber das ginge nicht. Sie hoffe nur der Herr werde ihr vergeben, denn sie selber könne es nicht. Sie weint. Julius fragt Maya, ob sie nun glücklich sei? Sie hätte nun auch den letzten kleinen Teil der Familie zerbrochen, der ihnen geblieben war. Maya klagt, sie habe so lange doch immer nur seine Akzeptanz und seine Zustimmung gewollt. Aber ihr wäre es egal, was er von ihr denke. Sie wäre ihr eigener Mensch und sie wolle ihn genauso wenig dort haben, wie er dort sein wolle! Er solle also gehen und sie in Frieden lassen! Julius weint. Er schüttelt seinen Kopf und geht ohne ein weiteres Wort zu sagen. Alle sehen betreten vor sich hin.
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 30 Rick streicht Maya über den Arm und fragt, was sie brauche. Maya sieht zu ihrer Mutter hinüber und meint, sie habe alles. Vivienne erklärt, sie wäre ein ganz schrecklicher Mensch. Ihr halbes Leben lang, habe sie Maya Unrecht angetan. Maya meint, niemand von ihnen hätte es verstanden. Doch, widerspricht Vivienne, sie habe gewusst, dass es falsch war. Sie hätte sie hundert Male anrufen und kommen wollen, um ihr zu sagen, wie leid es ihr täte. Sie hätte gedacht, ihr Herz würde von all der
Liebe explodieren, die sie ihr nicht geben konnte. Sie hätte ihr Leben damit vergeudet schwach zu sein.
 31 Aber wenn man Maya nun so ansehe, sie wäre so wunderschön und stark. Beide lachen. Sie sehe auch nicht anders aus als vorher, nur wie sie selber. Sie wäre ja so stolz darauf, ihre Mutter zu sein! Maya umarmt sie gerührt. Vivienne schluchzt, sie habe keinen guten Job gemacht, aber sie wäre trotzdem so stolz auf sie. Beide lachen.  33

 

Mittwoch, 12. August

 1 Maya löst sich aus der Umarmung und versichert ihrer Mutter, sie ebenfalls zu lieben. Nicole stellt sich zu ihnen und beteuert ihrer Mutter sie ebenfalls zu lieben. Alle drei umarmen sich gerührt. Nick fragt grinsend, ob sie noch einen Augenblick bräuchten. Nein, sagt Maya. Sie hätten die Hochzeit gestoppt, weil sie Angst hatte, ihr Vater hätte sie ruinieren können. Jetzt aber sei er nicht mehr da. Sie strahlt Rick an, nun würden sie es tun.  
 3 Steff, mahnt Thomas, sie hätte sich doch nur selber geschützt. Sie nickt, Aly hätte über ihr gestanden. Dieser Blick in ihren Augen, der pure Hass. Aly hätte sie attackiert, bemerkt Thomas. Sie kann sich nicht mehr daran erinnern, warum Aly noch mal so ausgeflippt sei, klagt Steffy. Thomas meint, Aly habe versucht sie umzubringen, natürlich
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wäre ihre Erinnerung nun ein wenig verschwommen. Sie habe versucht sich selber zu verteidigen. Steffy kontert, nicht nur darüber mache sie sich Sogen. Ivy sei auch dort gewesen und habe sich seitdem sehr merkwürdig verhalten.
 4 Ivy erkärt Wyatt, sie habe nur darauf gewartet, dass Steffy zur Polizei ginge und die Wahrheit darüber zugeben, was wirklich passiert sei. Sie habe Steffy auf jeden Fall schon mal nervös gemacht, glaubt Wyatt. Aber wohl nicht nervös genug, stellt sie fest. Wyatt schnaubt, nach der Trauerfeier hätte er gedacht, dass Steffys Gewissen sich zu Wort melden würde. Nur weil er glaube, dass Steffy auch eins hätte, meint Ivy dazu. sie komme jeden Tag ins Büro und mache ihre Arbeit, als wäre der 
Unfall mit Aly nie passiert. Das wäre er aber und sie wüssten das. Aly wäre immer noch unter ihnen, wenn Steffy nicht wäre und deshalb müsse sie die Verantwortung dafür übernehmen!
Bonus:
b1
Ivy meint, Aly habe Verständnis gebraucht. Wyatt kontert, dass man sie aber nicht rächen müsse. Das würde sie doch gar nicht tun, protestiert sie. Wirklich? Fragt Wyatt skeptisch. Ivy behauptet, sie wolle doch nur dass Aly Gerechtigkeit widerfahre. Das wäre zumindest nicht ganz so …. – Was? Unterbricht sie ihn. Nicht so negativ? 
b2
Wyatt verdrehtdie Augen, er wollte sagen sexy. Ivy möchte gern von ihm hören, dass er nur Witze mache. Nein, das würde er nicht, er versuche doch nur sie aufzumuntern. Seitdem Unfall habe sie Tag und Nach daran gedacht. Nein, streitet sie ab, nicht nur daran. Wyatt nimmt ihr das nicht ab. Alles andere wäre doch auf einen weit entfernten 2. Platz abgerückt. Das stimme nicht so ganz, behauptet sie immer noch. Sie würde doch schon wieder daran denken, hält er ihr vor, sie brauche sich doch nur mal anzusehen! Na gut, gibt sie schließlich zu, es täte ihr leid. Das würde er doch die ganze Zeit sagen, sie könne nichts daran ändern, also warum mache sie so eine große Sache daraus? Erwidert er.
Ivy beharrt darauf, dass Steffy für Alys Tod verantwortlich sei. Auch wenn sie es sei, dann würde sie es sicherlich nicht zugeben, meint er. Ivy meint, sie müsse Steffy nur dazu bringen, es auch zuzugeben. Wyatt glaubt nicht, dass sie Steffy dazu werde überreden können. Naja, sie vielleicht nicht, antwortet sie, aber …. Sie sieht ihn groß an. Nein, sagt er. Er hätte bei Nicole seine Lektion gelernt, so etwas würde er nicht noch einmal tun. Na gut, meint Ivy, denn werde sie eben Steffy selber weiter unter Druck setzen. Wyatt kontert, das werde nicht funktionieren. Es würde Steffy nur dazu bringen, sich selbst zu verteidigen oder sich angegriffen zu fühlen. Was wäre denn dann eine Alternative? Möchte sie wissen. Wyatt glaubt, dass es ihr nicht gefallen würde. Was? Fragt sie. Wyatt findet, sie sollten warten. Sie starrt ihn an, wirklich? Sie würden gar nichts tun? Er grinst, einige Leute würden es Geduld nennen. Ivy überlegt, dann könnten sie Steffy vielleicht dazu bringen, sich sicher zu fühlen. Wyatt mahnt, er habe eigentlich eher gedacht, dass sie sich mal wieder auf ihre Arbeit konzentrieren sollte – auf die neue Kollektion. Nein, das könne sie nicht tun, protestiert sie. Sie hätte doch gerade erst ein Stück bei Steffy abgegeben, erinnert er sie. Nein, streitet sie ab, das wäre vor der Trauerfeier gewesen. Jetzt könne sie nichts mehr tun. Deshalb müsse sie ja auch mal an etwas anderes denken, mahnt er. Nur für eine kurze Zeit. Das habe sie doch mit ihm getan, oder etwa nicht? Kontert sie.
Wyatt will ihr viel mehr davon verschreiben. Das wäre gut für sie. Sie lächelt, es wäre nett, ihn an ihrer Seite zu haben. Es würde ihr gut tun, ihm sagen zu können, was sie wisse. Sie würde es ja wirklich versuchen, versichert sie ihm. Aber sie sei dort gewesen und habe den Unfall gesehen. Sie könne es vor ihren Augen immer wieder sehen und hören, wie Steffy die Polizei angelogen habe. Es könne einfach nicht sein, dass Steffy damit davon komme, beschwört sie ihn. (Ende des Bonusclips)  b3
 5 Thomas meint, Ivy hätte seine Schwester aber nicht direkt angeklagt. Aber mehr oder weniger, sagt Steffy. Aber sie hätte es doch getan, wenn sie könnte, oder? Fragt Thomas. Steffy schnaubt, bei dem was Ivy von ihr halte, hätte sie das bestimmt getan. Also habe sie nichts in der Hand, stellt er fest. Steffy berichtet, Ivy habe gesagt, dass Alys Tod
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kein Unfall war, dass sie wisse, was wirklich passiert sei. Steffy hätte sich verteidigt, meint Thomas, das sei wirklich passiert. Aber Ivy hätte sie gefragt, ob sie die Polizei angelogen hätte. Warum würde sie das dann fragen? Um sich an ihr wegen Liam zu rächen, glaubt Thomas. Damit sie ins Grübeln kommen, genau wie es nun auch gekommen sei. Nein, sagt Steffy, Ivy würde nicht versuchen sie wegen Liam unsicher zu machen, sie habe angedeutet, dass sie für Alys Tod verantwortlich war.
 7 Die Familie könne kompliziert sein, sagt Nick. Deshalb wäre es gerade an Tagen wie diesen ganz besonders wichtig, dass man sich daran erinnere, dass trotz all der Komplikationen und dem Schmerz auch Liebe sein könne. Die Liebe, die Maya und Rick nun von all den Gästen entgegen gebracht werde würde nun ihren Bund weiter stärken. Sie würden stärker sein in ihrem Alltagsleben und auch in ihren Herzen, da sie alle mit ihnen am Altar stünden. 
 8 Steffy berichtet, dass Ivy den Notarzt gerufen habe. Es wäre doch aber gerade erst passiert, meint Thomas. Steffy glaubt auch, dass sie nichts gesehen habe, sonst hätte sie schon längst etwas gesagt. Dann gäbe es doch nichts, weswegen sie sich Sorgen machen müsse, sagt Thomas. Sie würde aber etwas vermuten, wendet Steffy ein.
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Wen interessiere das schon? Fragt er. Sie wären die Einzigen, die wüssten, was wirklich passiert sei und sie würden niemanden etwas sagen. Das müsse seine Schwester ihm versprechen. Ja gut, sagt Steffy. Wären sie Kinder? Ja, sie würde es versprechen. Thomas meint, sie wäre immer noch seine kleine Schwester. Sie würden weiterhin füreinander da sein, komme was wolle. Das wäre ihr Versprechen. Wenn sie mit jemanden reden müsse, solle sie zu ihm kommen und nicht zu jemand anderes gehen. Und sie solle sich nicht mit Ivy anlegen, warnt er. Seine Schwester hätte schon genug durchgemacht. Sie könne auf ihn zählen, er wäre ihr großer Bruder. Er würde sie beschützen, egal was er dafür tun müsse.
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Nick erkärt, wenn man zum Hilfsstandesbeamten gemacht werde, müsse man einen Eid ablegen, es wäre also richtig amtlich. Also habe er dort in der Behörde gestanden und überlegt, was er an diesem Tag sagen wolle. Diese Worte wären ihm dann eingefallen. Er zitiert aus der Unabhängigkeitserkärung von Thomas Jefferson: „Folgende Wahrheiten
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erachten wir als selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind; dass dazu Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören“. So hätte Amerika angefangen, fährt er fort, so habe ihr Land seine Unabhängigkeit erklärt. so hätten auch Maya und er ihren Weg gemacht, um ihr wahres Selbst auszuleben. Zuerst hätten sie daran glauben müssen, dass sie dieses Recht haben, dass sie es verdienen frei und glücklich in ihrer Haut zu sein so wie jeder andere auch und dass man sie dafür nicht quälen oder beschämen dürfe. Maya habe zu diesem Glauben gefunden. Und dann habe sie einen Mann gefunden, mit dem sie diesen Glauben teilen könne. Es würde ihn so freuen, dass er nun einen Anteil daran habe, diese beiden zu einem Bund zusammen zu fügen. Er sei auch sehr stolz, sagt Eric. Es hätte schon viele Hochzeiten in diesem Haus gegeben. Er wendet sich an Zende, seine Eltern hätten auch genau dort vor dem Kamin geheiratet. Vor kurzem erst hätten sie sich hier auch von seiner Enkeltochter Aly verabschiedet. Hier würde ihre Familie zusammenkommen um zu feiern und sich gegenseitig zu unterstützen. Genau das würden die Beiden an diesem Tag auch tun. Mit Maya wäre sein Sohn zu dem Mann geworden, den er immer schon in ihm gesehen hätte. Eric umarmt seinen Sohn.
12 Nick erklärt, Maya hätte ihn gebeten, ihre Mutter die erste Lesung machen zu lassen. Vivienne zitiert Shakespeare aus dem Sonett 116: „Lieb' ist nicht Liebe, Die Trennung oder Wechsel könnte mindern, Die nicht unwandelbar im Wandel bliebe. O nein! Sie ist ein ewig festes Ziel, Das unerschüttert bleibt in Sturm und Wogen, Ein Stern für jeder  13
irren Barke Kiel.“ Sie fährt fort, die Liebe von Maya und Rick wäre echt, sie sollten sich von diesem Gedicht in die Zukunft leiten lassen. Es könne ihnen jederzeit die Richtung weisen, die Liebe, die sie zusammen gebracht habe, werde sie niemals in die Irre führen. Für sie beide wäre es ein Segen und für sie alle eine Inspiration. Sie setzt sich wieder. Nun kommt Nicole mit dem nächsten Zitat aus „Das neue Leben“ von Dante Alighieri: "In diesem Buch, welches meine Erinnerung ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der Tag beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«." Nicole lächelt, sie alle hätten solche Momente, Tage die einen Unterschied machen und alle Dinge so sehr verändern würden, dass sich hinterher alles ganz neu anfühlen würde. Der Tag an dem sich Maya und Rick kennen lernten, wäre auch so ein Tag gewesen. Dieser Tag sei es ebenfalls. Maya umarmt ihre Schwester strahlend.
 14 Ivy arbeitet an einem Schmuckstück, als Thomas hereinkommt und fragt, ob sie einen Augenblick Zeit hätte. Er hätte gerade eben mit Steffy gesprochen. Ivy müsse wohl etwas zu ihr gesagt habe. Sie hätte tatsächlich einiges zu ihr gesagt, bestätigt Ivy. Warum? Habe sie einen Nerv getroffen? Thomas erkundigt sich, ob Ivy Steffy aufbringen
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wollte. Wäre sie denn aufgebracht? Will Ivy wissen. Thomas antwortet, sie wären doch wohl alle aufgebracht und bestürzt. Sie hätten ihre Cousine verloren. Er wisse ja, dass Ivy und Aly befreundet waren und Ivy dabei war, als sie starb. Es täte ihm leid, dass sie das miterleben musste. Aber es wäre für sie alle sehr schwer gewesen, ganz besonders für seine Schwester. Er sei nicht da gewesen und habe nicht gewusst, was mit Aly los war. Es wäre klar, dass sie sehr ernsthafte Probleme hatte. Ivy gibt zu, dass Aly nicht einfach war, aber sie hätte trotzdem nicht verdient, was ihr dann wiederfuhr. Aly sei vielleicht krank gewesen, aber seine Schwester wäre keine Heilige!
 17 Wyatt kommt zu Steffy ins Büro. Sie begrüßt ihn niedergeschlagen und fragt, was er das habe. Wyatt erkärt, das wäre das neueste Stück von Ivy. Sie hätte eine Email geschickt. Er wisse, dass sie ein wenig zurück-hängen würden, aber … - Ja, ja, seufzt Steffy. Er fragt, wie es ihr ginge. Gut, gibt sie vor, sie versuche sich auf ihre Arbeit zu konzen-  16
trieren. Wyatt meint, Ivy versuche das auch, aber habe dabei nicht so viel Glück. Steffy unterbricht ihn, sie möchte nicht über Ivy sprechen. Zwischen ihnen wäre es im Moment ziemlich angespannt. Sie nehme aber ja mal an, dass er das wisse, so nahe wie sie beide sich stehen würden. Es gäbe dort keine Geheimnisse, erkärt Wyatt, sie wisse schon mit Pam etc. Steffy meint, sie sollte lieber aufpassen, wie sie mit den Leuten rede. Wer? Fragt Wyatt. Pam? Nein, Ivy, antwortet Steffy. Sie hätte gefährliche Dinge über sie gesagt. Sie wolle, dass Ivy damit aufhöre.
 18 Thomas weist Ivy daraufhin, dass es ein Unfall gewesen sei. Was Aly allerdings Steffy angetan habe … - Nein, unterbricht ihn Ivy, was an jenem Abend passiert sei, habe Aly das Leben gekostet! Thomas warnt, sie sollte lieber vorsichtig sein. Was sie sage könne man auch missverstehen. Ivy versteht, dass er seine Schwester in dieser Sache für
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das Opfer halte. Aber so wie sie gesagt habe, Steffy sei keine Heilige. Er habe doch keine Ahnung, wie es seit Steffys Rückkehr sei, wie sie daran gearbeitet habe, Liam zurück zu bekommen – ohne jeglichen Respekt für ihre Beziehung und ohne Respekt für Aly! Thomas erklärt, was in jener Nacht passiert sei, wäre ein traumatisches Erlebnis für Steffy. Aly habe versucht sie umzubringen und nun stoße Ivy solche versteckten Drohungen aus? Sie habe ihr nur eine einfache Frage gestellt, kontert Ivy. Thomas warnt, Ivy solle sich von Steffy fernhalten. Ivy schnaubt wütend. Thomas fügt hinzu, sie solle nicht mal andeuten, dass Steffy für die Ereignisse verantwortlich sei. Es wäre aber die Wahrheit, beharrt Ivy. Sie wünschte, es wäre nicht so. Aber sie sei an jenem Abend dort gewesen und habe genau gesehen was passiert sei!
 21 Nick bittet Rick und Maya sich nun die Hände zu reichen und sich ihr Eheversprechen zu geben. Er spricht erst für Maya vor und dann für Rick. Beide wiederholen das Eheversprechen. Eric gibt Nick die Ringe. Nick wiederum reicht sie dem Paar mit den Worten, dass sie sich nun die Ringe anstecken und sie als Zeichen ihrer Verbindung, die sie an
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22 diesem Tage eingegangen wären, tragen sollen. Die Ringe sollen eine Erinnerung daran sein, dass sie umgeben wären von Liebe. Er spricht für Maya vor: „Nimm diesen Ring als Erinnerung meiner Liebe für dich und im Vertrauen an unsere Ehe“. Maya wiederholt die Worte, während sie Rick dem Ring ansteckt. Rick steckt nun ihr den Ring an mit den Worten: „Nimm diesen Ring als Erinnerung meiner Liebe für dich, meinem Stolz, meine Dankbarkeit und mein Vertrauen in unsere Ehe.“ Rick und Maya lächeln sich glücklich an.
 24 Steffy sagt, sie würde nicht wollen, dass es hässlich werde. Wyatt lacht, dann würde es ihr also nicht gefallen, was Ivy sage. Steffy erkärt, sie wäre Präsidentin der Firma. Sie halte es für das Beste, wenn Ivy wie alle anderen Ivys Tod betrauern würde und sich ansonsten auf ihre Arbeit konzentriere.  23
 25 Thomas weiß von Steffy, dass Ivy den Notruf getätigt habe. Ja, sagt Ivy, sie hätte gedacht, dass man Aly immer noch retten könne. Aber sie sei wohl schon nicht mehr am Leben gewesen. Sie hätte sich nicht mehr bewegt und hätte auch nicht mehr geatmet. Thomas tut das leid. Steffy hätte ihm erzählt, was passiert sei und wie Aly gefallen wäre. Nein, widerspricht Ivy, so wäre Aly nicht gestorben. Sie wäre nicht einfach nur hingefallen und hätte sich den Kopf aufgeschlagen. Aly und 
Steffy hätten miteinander gekämpft. Thomas sagt, Aly hätte Steffy angegriffen. Sie hätten miteinander gekämpft und dabei sei Aly gefallen. Nein, widerspricht Ivy erneut, genau das wäre es – Steffy würde lügen! Steffy habe Aly mit dem Montiereisen geschlagen. Nein, kontert Thomas, Aly habe sich den Kopf aufgeschlagen, als sie auf den Felsen fiel. Nein, entgegnet Ivy wütend, das würde Steffy nur allen erzählen! Sie würde etwas anders sagen, stellt Thomas fest.
26 Sie sage die Wahrheit, behauptet Ivy. Es wäre ihr Wort gegen das von Steffy, meint er. Nein, kontert Ivy, denn sie habe den Beweis. Sie holt ihr Handy hervor und zeigt Thomas das Video. Da könne er nun genau sehen, was seine Schwester getan habe! Sie wisse auch nicht, warum nicht die ganze Welt das sehen sollte, droht sie. 27
 29 Nick fordert Rick und Maya auf, nun ihre Ehegelübde zu sprechen. Dieses Versprechen werde sie für den Rest ihres Lebens verbinden und leiten. Rick beginnt. Er sei in einer privilegierten Familie aufgewachsen und hätte gedacht, er würde alles haben, bis er dann sie kennen gelernt hätte. Sie hätte ihm so viel Selbstvertrauen gegeben, was wäre
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besser als jeder Erfolg. Ihre Liebe wäre befriedigender, als jede Errungenschaft. Heute habe sie ihm wieder einmal bewiesen, was echte Courage sei und das es nichts Mächtigeres als die Liebe und Akzeptanz gäbe. Er würde ihr versprechen, der Ehemann zu sein, zu dem sie ihn inspiriere: offen, verständnisvoll und entgegennehmend. Er verspreche ihr auch keinen Tag verstreichen zu lassen, an dem er ihr nicht versichere, wie sehr er das zu schätzen wisse und wie dankbar er immer für alles sein werde, was sie ihm beigebracht habe. Er verspreche ihr sie immer zu lieben, in jeder Lebenslage, egal wie sie sich verändern oder zusammen wachsen würden. Sie strahlen sich an. Maya verspricht ihm ebenfalls ihn in jeder zukünftigen Lebenslage zu lieben, egal wie sehr sie sich verändern oder zusammen wachsen würden. Sie verspreche auch dem Glauben, den er in sie habe, gerecht zu werden. Sie werde ihre Verbindung ehren, die sie für ihr gemeinsames Leben hätten, den das wäre für sie sehr kostbar. Sie wäre nicht mit der Liebe und Unterstützung aufgewachsen, die sie jetzt von ihm erfahre, von seiner Familie und ihrer Familie. Bevor sie ihn kennen gelernt habe, hätte sie nie geahnt, dass sie diese Art von Liebe, Unterstützung und Akzeptanz und so viel Frieden einmal erleben würde. Er habe ihr damit ein so unglaubliches Geschenk gemacht und das würde sie so gern mit der Welt teilen, in der Arbeit die sie tue und der Art wie sie ihr Leben führe. Sie werde versuchen die Frau zu sein, die sie im Innersten sei und am meisten werde sie ihm natürlich eine ergebene Ehefrau sein. Sie würde ihn so sehr lieben! Er liebe sie auch, versichert ihr Rick. Sie strahlen sich 
 30 wieder an.Nick verkündet, sie hätten einander mit feierlichen Ehegelüb- den verpflichtet und die Eheringe ausgetaucht, deshalb würde er sie nun mit aufrichtiger Freude zu Mann und Frau erkläre. Maya kichert. Nick sagt, Rick dürfe nun die Braut küssen. Alle klatschen Applaus, als sie dies nun tun. Nick präsentiert allen Rick und Maya Forrester.   31

 

Donnerstag, 13. August

Ivy schläft. Dann erwacht sie. Aly steht in der Ecke des Raumes. Aly sagt zu Ivy, die wäre doch ihre Freundin gewesen. Sie habe auf Aly aufgepasst. Sie dürfe Steffy nicht damit davon kommen lassen. Aly fährt fort. Ivy solle sie nicht umsonst habe sterben lassen. Steffy habe sie ermordet. Es sei Mord gewesen. Mord, Mord, Mord ….
Man hört Wyatts Stimme. Er wünscht guten Morgen. Aly sagt erneut Mord. Wyatt berührt Ivy an der Schulter. Er weckt Ivy und wünscht ihr einen guten Morgen. Ivy schreckt auf.
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Wyatt meint, dass Dornröschen endlich aufwache. Zumindest erscheine es ihm so. Wyatt reicht Ivy einen Kaffee und fragt, ob alles in Ordnung sei. Ivy dankt ihm und sagt es sei alles in Ordnung. Sie seufzt. Wyatt fragt, ob sie gut geschlafen habe. Sie vermutet, dass sie deutlich besser als er geschlafen haben dürfte. Er habe auf der Couch in seinem eigenen Haus schlafen müssen. Es tue ihr so Leid. Wyatt meint, dass sein Bett ihres sei. Wann immer sie es auch brauche. Ivy lacht. Er hofft allerdings, dass er das nächste Mal auch im Bett schlafen dürfe. Er deutet an, dass er ganz ausgestreckt in ihrer Nachbarschaft, liegen werde. Ivy lacht weiter. Wyatt gerät ins stottern. Er wolle sagen, sie wisse doch, sie solle das besser vergessen.
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Ivy sagt, sie könne es nicht fassen, dass in dem Haus in dem sie wohne eine Hochzeit stattfinde, zu der sie nicht eingeladen sei. Das verstehe er ja, sagt Wyatt. Und hier wären sie nun. Am Morgen danach. Und sie trage sein Hemd, sagt er. Und sie sehe unglaublich sexy darin aus. Wenn er das sagen dürfe. Ivy reagiert nicht darauf. Oh, sagt Wyatt, es scheine so, dass er seine Anziehungskraft schon bei ihr verloren habe. Doch Ivy widerspricht heftig. Es tue ihr wirklich sehr Leid. Es läge nicht
an ihm. Es sei nur so. Ehe er sie aufgeweckt habe, hatte sie diesen Traum. Sie habe Aly gesehen. Sie habe Aly gesehen und sie habe sie gebeten, Steffy der Justiz zu überstellen.
Nicole und Zende sind bei Steffy im Büro. Nicole ist erstaunt. Sie sagt, Ridge lasse sie wirklich an der Besprechung teilnehmen. Zende stimmt ein. Die einfachen Praktikanten, sagt er. Wenn sie nicht wollten, so Steffy, dann könnten auch Kristina und Charlotte die Ehre haben daran teilzunehmen. Das sei wirklich eine Ehre, meint auch Zende. Er fragt, ob sie bei der Vorbereitung helfen könnten. Steffy reagiert nicht, als Nicole sie anspricht. Zende fragt, ob alles in Ordnung sei. Sie scheine ein wenig abgelenkt zu sein. Die Tür geht auf und Thomas kommt herein. Er begrüßt die Truppen und fragt wie es so laufe.
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Nicole erzählt aufgeregt, dass sie und Zende am Meeting teilnehmen dürften. Das sei doch ziemlich cool, fragt sie Thomas. Zende merkt, dass etwas nicht stimmt. Er sagt, Thomas und Steffy müssten sich sicher noch vorbereiten. Also werde man sich später sehen. Sie gehen.
Thomas stellt fest, dass Steffy furchtbar aussehe. Steffy antwortet, sie
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wisse schon, was er sagen wolle. Sie dürfe nicht zulassen, dass ihr Ivy so zusetze. Es seien lediglich verdeckte Andeutungen. Sie habe nichts um diese zu untermauern, sagt Steffy. Aber ihr reiche das jetzt. Thomas fragt, was sie damit sagen wolle. Sie werde mit Ivy reden. Entweder halte sich Ivy damit zurück oder sie werde alles mögliche anwenden, was ihr zur Verfügung stehe, sagt Steffy.
Thomas rät Steffy, es langsam angehen zu lassen. Steffy hat aber genug. Entweder lasse Ivy es sein oder …. Oder was, fragt Thomas sie. Sie habe ja nicht gerade viele Möglichkeiten, stellt er fest. Sie könne sie feuern, meint Steffy. Und was dann, fragt Thomas. Glaube Steffy etwa, dass Ivy still und leise ihre Koffer packe und nach Australien zurückfliegen werde. Steffy glaube doch nicht wirklich, dass sie Ivy so leicht loswerden würde. Das sei ihr egal, antwortet Steffy. Sie sei es Leid, dass Ivy sie zum bösen Buben mache. Aly habe sie angegriffen. Erst mit dem Auto, dann mit dem Montiereisen.
Thomas will nicht, dass Steffy wieder damit anfange. Sie habe alles getan, damit Aly Steffy nicht ermorde. Aly sei völlig von der Rolle gewesen. Selbst Ivy gebe das zu. Aber Ivy wolle nicht zugeben, dass Alys Tod nicht ihre Schuld sei, erwidert Steffy. Thomas fragt, Steffy habe ihm doch wirklich alles erzählt, was in der Nacht geschehen sei. Einige Einzelheiten könnten immer noch verschwommen sein. Steffy ist außer sich. Sie fragt, was er damit sagen wolle. Er zweifle doch nicht an ihr. Nein, das tue er nicht. Es sei so gewesen, dass sie sich in der Nacht habe verteidigen müssen. Steffy sagt, dass er das Ivy erzählen sollte. Er solle Ivy ihr überlassen, meint Thomas. Er wüsste schon, wie er mit ihr umzugehen habe. Das wüsste sie auch. Thomas rät ihr davon ab, auf Ivy loszugehen. Sie würde die Sache nur noch schlimmer für sich machen. Plötzlich steht Liam in der Tür. Er fragt, ob er störe. Als keiner antwortet, fragt er was los sei.
Bonus:
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Zende und Nicole kommen auf die Skylounge. Sie fragt, ob sie wohl wirklich Zeit dafür hätten? Zende findet schon. Es wäre noch etwas hin zur Besprechung, außerdem wäre er immer sehr konzentriert nach dem Training. Zende glaubt, Ridge müsse einen Grund gehabt habe, sie ebenfalls zur Besprechung einzuladen. Nicole überlegt, es wäre wohl, weil sie nun praktisch zur Familie gehöre. Wie bitte? Fragt Zende nach. Sie grinst, ihre Schwester habe gestern Ridges Bruder geheiratet.
Sie spricht noch einmal den Vorfall auf der Hochzeit an, die Worte, die ihr Vater gesagt habe. Zende kontert, Maya habe sich ihr Glück dadurch nicht verderben lassen und das sollte sie auch nicht tun. Das würde sie auch nicht tun, meint Nicole. Sie wünschte nur, er wäre gleich weggeblieben, besonders wenn er nie vorhatte Maya zu akzeptieren. Zende fragt, was ein Mann tun müsse, um ein Lächeln auf ihr hübsches Gesicht zu zaubern. Nicole lächelt. Er grinst, genau davon habe er geredet. Sie wehrt ab, es wäre doch nur ein Lächeln. Nein, widerspricht er, bei ihr wäre das viel mehr. Nicole reagiert verlegen und fragt um abzulenken, ob sie ihm beim Training helfen solle. Er findet das in Ordnung, solange sie nicht über seinen Körper sabbern würde, er hasse es zum Objekt gemacht zu werden. Sie lacht. Er behauptet es ernst zu meine, sie könne alle seine ehemaligen Freundinnen fragen. Welche Freundinnen? Fragt sie belustigt. Er kontert, was wolle sie denn wissen? Namen? Telefonnummern? Sie erkundigt sich, ob es eine besondere in Miami gegeben habe. Zende nickt, es gäbe tatsächlich eine ganz Besondere. Aber sie wäre nicht in Miami, sondern dort in Los Angeles und sollte ihn eigentlich beim Training unterstützen, mache aber ihren Job nicht. Nicole grinst, sie sei abgelenkt. Dann solle sie dafür sorgen, dass es aufhöre, denn er meine es ernst mit seinem Training, sagt er. Sie lacht und stellt sich hinter ihm bereit, während er anfängt Gewichte zu stemmen.
Sie möchte gern wissen, was ihm noch wichtig sei. Seine Familie, antwortet er, seine Freunde und ganz offensichtlich auch seine Arbeit. Er würde gern etwas aus sich machen. Er wäre also ein „netter Kerl“, stellt sie fest. Was könne er sagen, meint Zende. Manchmal könne man ein seltenes Exemplar von ihnen in ihrem natürlichen Lebensraum entdecken. Wo solle das sein? Fragt sie. 
b2 An Straßenecken, wo sie alten Damen über die Straße helfen, erklärt er. Sie lacht. Er setzt sich auf, das wäre ja super – ein Lächeln und ein Lachen! Er wäre tatsächlich besser darin, als er dachte! Worin sei er noch gut? Fragt sie lächelnd. Er lacht, er wisse es nicht und fährt mit dem Training fort. Sie sieht ihm grinsend zu. (Ende des Bonusclips) b3
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Wyatt kommt ins Schlafzimmer zurück. Er sagt, es sei schon sehr beschämend. Ivy versteht nicht. Er habe ihr versprochen ein Frühstück zu machen, aber alles was er habe auftreiben können sei ein wenig Müsli. Es tue ihm Leid. Ivy, die sich mal wieder das Video angesehen hat, sagt, dass es nicht so schlimm sei. Sie habe sowieso keinen Hunger. Sie wünschte, so Ivy, dass sie irgendetwas in dem Video finden könne, was ihr nicht schon vorher aufgefallen sei. Wyatt fragt, ob sie schon versucht
habe, es sich zu vergrößern oder es langsamer ablaufen zu lassen. Ja, sagt Ivy, dass alles habe sie schon getan. Es sei zu dunkel und zu verschwommen. Dieses verflixte Video, tue Steffy keinen Gefallen. Sie habe Steffy jede Gelegenheit gegeben, die Wahrheit zu sagen, ehrlich zu sein. Doch Steffy leugne es immer wieder und wieder. Und in der Zwischenzeit habe Thorne nicht nur seine Frau, sondern auch seine Tochter verloren.
Thornes Leben sei in Scherben zerbrochen. Aber nicht Steffys, fährt Ivy fort. Sie führe das perfekte Leben. Sie lebe es nahtlos an der Stelle weiter, an der sie es zurückgelassen habe. So als sei nichts passiert. Aber es sei etwas geschehen, sagt Ivy. Alys Leben sei abgebrochen worden. Ja, gibt Ivy zu, Aly sei emotional instabil gewesen, aber das sei keine Entschuldigung dafür, was Steffy getan habe. Das sei Mord, man könne es als nichts anderes sehen, findet Ivy.
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Nicole und Zende machen noch ein wenig Sport. Sie hält das für keine gute Idee, sagt sie oben auf der Dachterrasse. Sport zu machen, helfe ihm klare Gedanken fassen zu können, erwidert Zende. Ihr gehe das ja auch so, sagt Nicole. Aber sie sollten sich vielleicht lieber, die letzten Verkaufszahlen anschauen. Um Ridge während des Meetings zu beeindrucken, fragt Zende seufzend. Nicole sagt, sie wisse ja, dass Ridge sein Onkel sei …. Aber wenn er schon seinem Sohn nichts durchgehen lasse,
werde er das für seinen Neffen erst Recht nicht tun, vollendet Zende ihren Gedanken.Dann fragt er sie, wo sie schon über Thomas redeten, ob sie nicht auch diese merkwürdige Spannung zwischen ihm und Steffy gespürt habe. So als wüssten sie etwas, und sie nicht, antwortet Nicole ihm. Und sie haben auch nichts darüber verlautbaren lassen wollen, fügt sie hinzu. Es wäre ziemlich offensichtlich gewesen, dass Steffy mit ihren Gedanken ganz woanders gewesen wäre. Und Thomas wisse den Grund, sagt Zende. Steffy habe in letzter Zeit viel durchgemacht, erinnert Nicole Zende. Alys Tod, wie es dazu gekommen sei. Zende fragt, ob es etwas damit zu tun haben könnte. Sie wisse es nicht, gibt Nicole zu. Glaube er das etwa, fragt sie ihn.
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Steffy fragt Liam, was er hier mache. Er arbeite hier doch, fragt er. Er sei der VP. Er sei für was noch einmal verantwortlich, fragt er in die Runde. Dann küsst er Steffy und sagt er erinnere sich wieder was sein Verantwortungsbereich sei. Das sei der beste Job, den er je gehabt habe, meint er. Thomas räuspert sich. Falls er störe …. Liam entschuldigt sich. Steffy meint, dass ihr Bruder scheinbar seinen Sinn für Humor in Europa gelassen habe. Das sei eine Schande, meint Liam. Thomas sagt, er werde
sich dann mal auf die Suche danach machen. Steffy findet das auch. Und Thomas geht.
Liam meint, Thomas habe nicht Unrecht. Sie könnten alle ein wenig Leichtfertigkeit gebrauchen. Besonders wo die Medien sie so einkreisten. Alys Tod werfe ein Schlaglicht auf die Forresters. Und besonders auf Steffy. Die ist überrascht. Natürlich auf sie, erklärt Liam. Sie wäre da gewesen, sie wüsste was geschehen sei. Sie sei diejenige, mit der die Medien reden wollten.
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Wyatt sagt zu Ivy, er wüsste ja, wie gern sie Aly gehabt habe. Aber sie ließe sich langsam davon auffressen. Sie verwandle sich langsam in einen Langweiler, sagt Ivy. Doch Wyatt widerspricht vehement. Das tue sie nicht. Das könne sie gar nicht. Sie könnte so gar nicht sein. Er küsst sie. Sie Beide hätten sich an Liam und Steffy verbrannt, fährt er fort.
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Aber er müsse sagen, dass er über den Ausgang gar nicht böse sei. Auch wenn er es so nie erwartet habe. Das gehe ihr auch so, sagt Ivy. Aber sie habe eine Menge Dinge nicht kommen sehen. Sie habe nicht kommen sehen, dass Steffy zurückkommen werde und Liams Kopf verdrehe. Und damit alles auf den Kopf stellen würde.
Wyatt fragt, ob es ihr noch immer schwer falle zu akzeptieren, was mit Liam geschehen sei. Nicht wirklich, antwortet ihm Ivy. Er habe seine Wahl getroffen. Und sie die ihrige, sagt Ivy. Wyatt fragt, ob dem so sei. Wenn sie sich ihm hingeben werde, gebe es kein zurück mehr, sagt Ivy deutlich. Sie küssen sich erneut.
Wyatt fragt, woran Ivy jetzt denke. Sie glaubt, dass sie bisher ziemlich viel Verständnis gezeigt habe. Da würde er ihr doch Recht geben, fragt sie Wyatt. Als der ihr zustimmt, fährt Ivy fort. Sie habe das Video, dass der Beweis dafür sei, dass Steffy Aly umgebracht habe. Sie habe Steffy jede Möglichkeit gegeben, die Wahrheit zu zugeben und damit herauszurücken. Sie sei ja nicht zur Polizei gelaufen, sagt Ivy. Sie habe es im Prinzip doch Niemandem erzählt. Sie habe das Gefühl, dass sie für ihr Schweigen etwas verdiene.
Wyatt fragt, was sie mit etwas meine. Die Kollektion sei doch ein ziemlich großer Erfolg, sagt Ivy. Nun, Quinn habe ihr erzählt, dass sie gehört habe, wie Ridge darüber sprach die Marke zu erweitern und mit einem weiteren Gesicht von FC in Verbindung zu bringen. Wyatt ahnt schon, worauf die Sache hinauslaufen wird. Selbst wenn es die Forresters, nicht ahnten, sie schuldeten ihr was, sagt Ivy. Und wie könnten sie ihre Anerkennung besser zeigen als …. Und was dann, fragt Wyatt sie. Sie zum neuen Gesicht von FC zu machen, fragt er Ivy.
Sie werde also das neue Gesicht von FC, sagt er. Es gebe nur sie und Maya. Er sollte mal darüber nachdenken, sagt Ivy. Sie wüsste ja, dass Ridge Steffy als neues Gesicht haben wolle, aber …. Wenn sie es sei, so Ivy, sie könnte ein wenig darauf achten, dass die Kampagne nicht zu offen werde. Und so könne sie Aly Ehre erweisen. Wyatt erinnert daran, dass Ivy sich in Amsterdam bewährt habe. Sie sei über sich hinausgewachsen. Sie sei als Model dort gewesen und sie wäre großartig gewesen. Sie habe sich wie ein Profi verhalten.
Ivy weiß, dass es nicht einfach werden würde. Steffy sei die Tochter des CEO. Sie sei Präsidentin der Firma. Liam sei Vizepräsident. Das wisse er, sagt Wyatt. Und dabei habe Liam null Ahnung von der Modebranche. Genau, meint Ivy. Das sei ja der Knackpunkt an der Sache. Diese Leute müssten lernen, dass man nicht alles haben könne. Es gebe Konsequenzen im Leben. Sie fragt Wyatt, ob er auf ihrer Seite sei. Sie umarmen sich. Er stärke ihr den Rücken, meint Wyatt.
 13 Zende sagt zu Nicole, dass es noch immer nicht einfach zu begreifen sei. Wie Aly gestorben sei, fragt sie ihn. Das sie überhaupt tot sei, erwidert er. Sie sei doch noch ein Kind gewesen. Ein Kind, so Nicole, dass versucht habe ihre Cousine zu überfahren und sie dann auch angegriffen habe. Sie wolle ja kein Urteil fällen, sagt Nicole, aber ….
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Wenn sie Steffy wäre, sagt Zende ehe Nicole ihn unterbricht. Wenn sie Steffy wäre und Aly hätte ihr das alles angetan, dann würde sie versuchen alles hinter sich zu lassen. Nur was sie da eben beobachtet hätten. Da komme es ihr so vor, als wäre Steffy nicht in der Lage dazu.
 15 Liam sagt, sie hätten ja schon eine Weile gearbeitet. Er fragt, ob Steffy keine Pause wolle. Sie hätten keine Zeit dazu, sagt Steffy. Das Meeting fange bald an. Und ihr Vater, wolle ihre Meinungen zu den Sachen haben. Liam nimmt sich ein Schmuckstück und fragt, von wem der Entwurf sei. Der sei von Quinn, erklärt Steffy. Liam ist beeindruckt.
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Sie habe schon diesen besonderen Touch, stellt er fest. Bei Ivy hingegen, so Steffy. Sie zeigt Liam ein anderes Schmuckstück. Da fehle das Besondere, die Originalität. Liam findet das Teil ganz okay. Okay sei aber nicht gut genug. Sie müssten umwerfend sein. So wie Quinns Schmuckstücke. Die seien hübsch. Sie frage sich, so Steffy, ob FC der richtige Ort für Ivy sei. Wyatt hat den Schluss gehört und ist eingetreten. Den Gedanken, würde er an ihrer Stelle noch mal hinterfragen, sagt er.
 17 Ivy eilt ins Ricks altes Büro, schließt die Tür mit dem Fuß und schnappt sich schnell einen Ordner. Sie erschreckt, als Thomas sie anspricht. Er steht hinter dem Sofa und hatte bereits nach ihr gesucht. So spät war sie doch auch nicht dran, verteidigt sich Ivy. Thomas spricht das Video an, was sie ihm am Vortag gezeigt hatte. Ja genau, lacht sie, Videos
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würden nicht lügen! Ganz besonders dieses nicht! Es sei denn, Steffy habe versucht ihm vom Gegenteil zu überzeugen. Er sagt, er hätte Steffy gar nichts davon erzählt. Er habe sie nicht …- Er habe sie nicht aufregen wollen? Unterbricht Ivy ihn. Wenn die Polizei es herausfände, dann … - Dieses Mal unterbricht er sie, die Polizei werde es nicht herausfinden, niemand würde das, da sie das Video löschen werde. Ivy sieht ihn schockiert an.
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Liam rügt, habe Wyatt schon mal was von anklopfen gehört? Die Tür hätte offen gestanden, verteidigt Wyatt sich. Warum wäre es also eine große Sache? Das würde er ja gar nicht sagen, streitet Liam ab, aber er und Steffy hätten gerade … - Ivys Arbeit zerrissen? Beendet Wyatt seinen Satz. Und das auch noch hinter ihm Rücken, das wäre wirklich 
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nicht nett. Das hätten sie gar nicht getan, streitet Steffy ab. Sie hätte nur gewisse Bedenken. Das habe er gehört, sagt Wyatt. Er frage sich ja nur, wie objektiv Steffy wirklich sei. Liam wendet ein, dass Steffy Präsidentin der Firma sei. Ja klar, sagt Wyatt, und er sei Vize, daran würde er ihn ja bei jeder Gelegenheit erinnern. Aber er würde ihn daran erinnern, dass ihm das Schmuckgeschäft im Blut liege. Er wisse, was außergewöhnlich sei und was nicht. Und Ivys Arbeit sei auf jeden Fall außergewöhnlich! Vielleicht für ein anderes Modenhaus, meint Steffy. Bei Forrester, besonders der neuen California Freedom Kollektion passe es nicht so gut. Wyatt glaubt, dass Steffy Ivy unfair beurteilen würde. Steffy sagt, er hätte ein Anrecht auf seine eigene Meinung. Was wäre mit ihm? Fragt Wyatt seinen Bruder. Wäre er bereit seiner Ex-Freundin nun in den Rücken zu fallen? Liam hält ihm vor, dass er überreagiere. Wirklich? Fragt Wyatt. Er sei ins Büro gekommen und habe gehört, wie Steffy Ivy loswerden wollte! Das habe sie doch gar nicht gesagt, kontert Liam. Das habe sie aber damit angedeutet, entgegnet Wyatt. Das wäre doch so, oder? Steffy seufzt, seit wann würde er denn für Ivy in die Bresche springen? Wyatt grinst. Steffy wehrt ab, es wäre egal, sie könne sich schon denken warum. Vielleicht, sagt Wyatt wage. Vielleicht gäbe es auch eine Menge Dinge, von denen sie nichts wüssten. Eine Sache ganz besonders. Liam fordert ihn auf, mehr darüber zu sagen. Wyatt grinst, das würde er ja tun, wenn er könnte. Aber das stehe ihm nicht zu. Um auf Ivy zurückzukommen – sie wäre eine Forrester. Niemand könne sie einfach aus der Firma werfen! Es wäre auch nicht klug, das überhaupt zu versuchen. Steffy scheint zu verstehen, was er mit den Andeutungen sagen will.
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Ivy hält Thomas vor, dass er nicht in der Position sei, Forderungen zu stellen. Das wäre keine Forderung, entgegnet Thomas, das wäre ein Vorschlag. Nein, sagt Ivy, „lösche das Video“ klinge immer noch wie eine Forderung. Na gut, antwortet er, dann würde er es eben anders ausdrücken. Allen zuliebe, besonders ihr selber, sollte sie das Video 
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 bitte lieber löschen. Was wäre mit Aly? Fragt Ivy. Was wäre denn für sie am besten? Aly weile nicht mehr unter ihnen, sagt Thomas. Ivy findet, das bedeute nicht, dass Alys Tod und ihr Leben nicht mehr zählen würden. Thomas widerspricht, natürlich würde ihr Leben zählen. Sie sei ein süßes Mädchen gewesen. Unglücklicherweise sei sie auch extrem gestört gewesen. Das wäre doch kein Verbrechen, hält Ivy ihm vor. Nein, stimmt Thomas ihr zu. Aber was sie seiner Schwester angetan habe schon, die Art wie sie Steffy auf der Straße angegriffen hatte. Was Aly getan habe, sei vorsätzlich gewesen. Ivy wendet ein, dass Aly nicht bei Sinnen war. Was Steffy dagegen Aly angetan habe wäre wirklich schrecklich. Thomas kontert, sie habe sich nur in Notwehr gehandelt. Was wäre daran so schrecklich? Ivy kontert, dass Steffy ein Montiereisen genommen und einem wehrlosen Mädchen damit über den Kopf gehauen habe! Das wäre so schrecklich! So wäre es aber nicht passiert, widerspricht Thomas. 
 23 Das Video sage etwas anderes, beharrt Ivy. Es sei denn, er wolle das lieber die Polizei beurteilen lassen, das wäre natürlich auch vollkommen in Ordnung. Es wäre Thomas‘ Entscheidung! Sie beide würden ja wohl wissen, welche Schlüsse die Polizei aus dem Video ziehen würde, oder? Thomas will wissen, was sie wolle. Ivy erklärt, sie wolle das, was sie   24
 immer wollte – Gerechtigkeit für Aly. Und außerdem? Will Thomas wissen. Es käme ihm so vor, als würde da noch etwas anderes dahinter stecken. Ivy meint, sie würde Stillschweigen bewahren und glaube dafür etwas mehr als nur ein Dankeschön zu verdienen. Sie wolle das neue Gesicht von Forrester Creations werden! Sie? Fragt Thomas überrascht. Ja sie, beharrt Ivy. Sie habe gehört wie sein Vater gesagt habe, er wolle die Kollektion erweitern und ein weiteres Model dafür suchen. Thomas glaubt, sein Vater würde seine Schwester bitten, das zu tun. Falls er nicht vorher mit ihm rede, schlägt sie vor. Er könne die Meinung seines Vaters ändern und ihr damit das geben, was sie wolle. Thomas findet, dass es überhaupt nicht zu Ivy passe. Sie kontert nur, er habe die Wahl. Er könne ihr helfen das neue Gesicht für Forrester Creations zu werden, oder …. – Seine Schwester ginge ins Gefängnis, beendet Thomas ihren Satz. Er würde entscheiden, sagt Ivy. Wie also laute seine Antwort?    

 

 Freitag, 14. August

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Thomas ist der Meinung, dass Steffy es niemals zulassen würde. Sie habe eigentlich keine Wahl, erwidert Ivy. Thomas findet, dass das langsam nach Erpressung klinge. Ivy erinnert Thomas daran, dass er das Video gesehen habe. Das sei kein Unfall gewesen. Es sei Mord gewesen, sagt Ivy. Aly wäre auch seine Cousine gewesen, entgegnet
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Thomas. Alys Tod wäre eine Tragödie. Aber Mord, das ginge doch ein wenig zu weit, findet er. Ivy ist der Ansicht, dass die Polizei das anders sehen werde. Thomas glaubt nicht, dass Ivy zur Polizei gehen würde. Warum sollte sie Steffy schützen wollen, erwidert Ivy. Steffy habe ein Leben genommen. Sie habe Alys Leben genommen. Sie habe Thorne seiner Tochter beraubt. Sie habe Aly ihren Freunden weggenommen, zählt Ivy auf. Aly sei umsonst gestorben, sagt sie. Und von ihr erwarte man, dass sie die Klappe halten solle. Das käme gar nicht in Frage. Dafür verlange sie etwas im Gegenzug. Sie wolle neben Maya das neue Gesicht von FC sein, fordert Ivy.
Ridge sagt zu Caroline, er habe das Gefühl, dass sie ihm nicht ein bisschen zugehört habe. Wo sie mit ihren Gedanken sei, fragt er sie. Caroline sitzt am Zeichentisch und hat nichts mitbekommen. Dann schreckt sie auf. Sie entschuldigt sich und sagt, ja und nein, und sie habe ihm zugehört. Sie habe alles gehört, was er gesagt habe. Und sie sei seiner Meinung. Ein zweites Gesicht für FC wäre eine großartige Idee. Und Maya habe ja gesagt, so Caroline, dass sie sich eine Weile auf ihre Ehe konzentrieren wolle. Die Flitterwochen sollten dazu reichen, meint Ridge. War das für ihn ausreichend, fragt Caroline zurück. Bei welchen Flitterwochen, erwidert Ridge scherzend. Alles woran er sich erinnere sei, dass die Kinder ihn gebeten hätten nach Hause zu kommen. Das wäre ja so süß, antwortet Caroline. Sie hätten wohl ihren Daddy vermisst. Die Tür öffnet sich und Steffy und Liam kommen herein.
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Sie grüßt und fragt, wo die anderen seien. Liam ist ganz froh darüber, dass sie alleine seien. Sie hätten eine Menge Presse mit der sie sich herumschlagen müssten, sagt Liam. Wegen Alys Tod, fügt er hinzu. Es wäre an der Zeit, findet Liam, dass sie als Firma dazu Stellung nehmen würden, sagt Liam.
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Bei SP erhält Bill von Katie ein Lob. Sie hat den Artikel über Aly gelesen. Sie findet ihn sehr respektvoll und mag ihn. Bill ist ob der Zustimmung erfreut. Er würde niemals den Tod, einer jungen Frau ausschlachten. Das wisse sie, sagt Katie. Es wäre furchtbar. Einfach ein schrecklicher Unfall. Das sei es, gibt Bill seiner Frau Recht. Und er
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könne sagen, dass andere, ruchlose Publikationen sicher tiefer graben werden. Mit Sicherheit, sagt Katie. Man habe ihnen ja nur ein paar Brocken an Informationen hingeworfen. Der Tod eines Forresters sei eine Neuigkeit. Das Steffy dabei gewesen wäre, wäre eine noch größere Neuigkeit, erklärt Bill.
Thomas meint, wenn Ivy Gerechtigkeit für Aly forderte, würde sie keine Ansprüche geltend machen. Ivy erwidert, dass Thomas es nicht verstehen würde. Aber sie tue das für Aly. Die Tür geht auf und Wyatt kommt herein. Thomas will, dass Wyatt sie alleine lasse, sie wären mitten in einem Gespräch. Ivy hat indes nichts dagegen, dass Wyatt zu ihnen stößt. Sie erzählt, dass Wyatt das Video auch gesehen habe.
Thomas wird eines schnell klar. Er habe schon das Gefühl gehabt, dass Wyatt dahinterstecke, lacht er.
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Wohinter, fragt Wyatt. Er wolle mal klar machen, dass es hier nicht um eine Hexenjagd gehe. Die ganze Situation wäre für alle, mehr als tragisch, erklärt Wyatt. Und entgegen ihre Instinkte, habe Ivy nichts gesagt und Steffy nicht hineingezogen. Also stimme er Ivy zu. Sie verdiene eine kleine Anerkennung dafür.
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Bill sagt zu Katie, dass Steffy im Leichensack hätte liegen können. Sie habe ja gewusst, dass Aly Probleme mit Steffy habe, sagt Katie. Doch ihr sei nicht bewusst gewesen, wie ernsthaft das alles gewesen sei. Probleme, fragt Bill. Das Mädchen hätte mit einigen Dämonen zu kämpfen gehabt, sagt er. Katie antwortet, dass es nur so Schade sei,
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dass Aly nicht die Hilfe bekommen habe, die sie gebraucht hätte. Eine Therapie oder Medikamente. Irgendetwas hätte doch helfen müssen. Thorne müsse Aly wohl zu den besten Seelenklempnern in Paris geschleppt haben, mutmaßt Bill. Katie seufzt. Sie sagt, Liam habe erzählt, dass Steffy mit der Sache ganz gut umgehe, wenn man die Umstände betrachte. Steffy hätte nichts anderes tun können, um Alys Tod zu vermeiden. Und, so fährt Bill fort, Steffy sollte dankbar sein, dass sie noch lebe.
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Man ist jetzt vollzählig bei Ridge im Büro. Alys Tod sei auf allen Titelblättern zu lesen, erzählt Carter. Die von Bill eingeschlossen. Der Mann lasse auch keine Gelegenheit aus, murrt Ridge. Carter sagt, dass es eigentlich kein schlechter Artikel sei. Aber wenn irgendjemand üble Nachrede veröffentliche, werde er juristisch dagegen vorgehen. Ridge dankt ihm. Sie hätten einige Dinge zu besprechen, sagt er.
Sie müssten über ihr Image und über das Marketing reden, führt Ridge aus. Maya erledige ihre Arbeit großartig als das Gesicht und Topmodel von FC. Die Zahlen belegten das. Also wolle er ein anderes Gesicht für die neue Printkampagne verwenden. Er hätte ja mit Steffy darüber geredet, dass sie Präsidentin und Model sei. Es sei Zeit für etwas Vertrautes, findet Ridge. Es sei Zeit, dass Steffy nach vorne trete. Wenn es je den richtigen Zeitpunkt gegeben habe, eine Marke auf den Markt zu bringen sei es jetzt, stimmt Steffy ihrem Vater zu. Sie fühlte sich geehrt und sie sei sehr glücklich. Damit wäre das erledigt, sagt Ridge.
Sie habe auch noch Jemand den sie ins Gespräch bringen wollte, meint Ivy plötzlich. Was wäre mit ihr, fragt sie in die Runde. Sie sei sich sicher, dass Steffy toll sein würde. Das würde sie natürlich. Aber wäre es nicht an der Zeit, mal etwas anders zu denken. Warum sollte sie nicht das Gesicht sein. Sie verstehe es natürlich. Steffy sei Ridges Tochter und auch noch die Präsidentin der Firma. Also mache das Sinn.
Er habe Steffy nicht gefragt, weil sie seine Tochter sei, erwidert Ridge. Er habe sie gefragt, weil sie die qualifizierteste sei. Sie hätten auch schon Termine für Fotoshootings, erzählt Caroline. Die Kampagne stehe in den Startlöchern. Sie sei auch bereit, entgegnet Ivy. Sie könne heute anfangen. Sie bräuchten ein bewährtes Model, jemand der auf gleicher Höhe wie Maya sei, meint Ridge. Das habe nichts mit ihr zu tun. Liam hat auch eine Meinung. Er sagt, niemand sei der Ansicht, dass Ivy keine gute Wahl wäre. Sie wüssten alle, dass sie das wäre. Aber es sei eben so, dass die Zeit dränge und sie brauchten Jemand mit viel Erfahrung. Wyatt bittet auch um Gehör. Steffy habe die Erfahrung, gibt er zu. Aber man sollte Ivy dennoch als ernste Alternative in Betracht ziehen, sagt er.
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Katie wiederholt, dass sie von Alys Problemen mit Steffy gewusst habe. Sie habe nur nicht erkannt, wie ernstlich die gewesen seien. Niemand habe vorhersehen können, dass Aly so abdrehen würde. Katie fragt Bill, ob er glaube, dass Aly einfach so übergeschnappt sei oder das alles genau geplant habe. Wenn man bedenke, dass man bei Aly Bilder von
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Steffy und Maya mit Nägeln zwischen den Augen gefunden habe, würde er darauf tippen, dass das ein Anzeichen für über Jahre angestaunte Aggression sei. Aber Steffy mit dem Auto zu überfahren. Ohne provoziert worden zu sein. Das sei doch sehr extrem, findet Katie. Aly habe Rache für den Tod ihrer Mutter gewollt. Und dafür dass Steffy eine freie Frau gewesen sei. So könne man Steffy auch beschreiben. Sie wüsste noch ein paar andere Adjektive für Steffy.
Bill wechselt rasch das Thema. Seiner Meinung nach habe noch Jemand ein bisschen Blut an den Händen. Katie wird neugierig. Ivy, sagt Bill. Katie versteht nicht. Ivy hätte Aly davon abhalten müssen so schützend oder besser obsessiv gegenüber Liam und Steffy zu sein. Steffy habe sich Ivys Freund unter den Nagel gerissen. Aly habe ihr Verhalten sicher lediglich als loyal empfunden, glaubt Katie. So oder so, meint Bill, sei es ein großer Verlust für die Forrester Familie. Und so wie er es verstehe, gehe Steffy damit so gut um wie man erwarten könne. Aber er glaube, dass es schwieriger für Steffy sei, als sie vermuteten.
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Wyatt erklärt, dass Steffy viel auf dem Programm stehen habe. Mehr als sie sich alle vorstellen könnten. Sie sei wieder in L.A. zurück. Sie habe ihren Job als Präsidentin und das beanspruche ihre Zeit und Energie ziemlich. Sie könne damit umgehen, meint Steffy säuerlich. Dankt Wyatt aber. Ivy habe auch ihre Karriere, als Schmuckdesignerin,
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erinnert Ridge alle. Sie sei nicht wirklich ein Model. Sie gebe ja zu, dass sie nicht so viel vor der Kamera gestanden habe wie Steffy. Aber sie sei in Amsterdam eingesprungen habe einen großen Erfolg gefeiert. Carter meint, dass Ivy außergewöhnlich gut gewesen sei. Aber man müsse auch Hope für den Erfolg Anerkennung zollen. Aber Ivy habe mehr zu bieten, als nur eine Designerin zu sein, sagt Wyatt. Sie sei schön, souverän und edel. Sie sei alles das was der Name Forrester beinhalte.
Bei einem Shooting einzuspringen sei eine Sache. Es sei aber etwas ganz anderes eine ganze Kollektion zu repräsentieren, findet Ridge. Das wisse Ivy doch wohl auch. Außerdem hätten sie Steffy schon einmal genommen, sagt Liam. Erfahrung sei eines, aber ihre Kunden wollten auch Kontinuität. Und man kenne Steffys Gesicht. Sie habe eine große Fangemeinde, erinnert Carter alle. Umso besser sei es Ivy zu nehmen, findet Wyatt. Sie sei frisch und neu und er rede nicht gerne davon. Sie müssten alle an etwas denken. Die Sache neulich Nacht. Der Streit zwischen Aly und Steffy. Er wisse ja nicht, wie es ihnen gehe. Aber aus P.R. Sicht, sei es nicht klug Steffy ins Rampenlicht zu stellen, ehe alles geklärt sei.
Ridge entgegnet, dass sich bereits alles geklärt habe. Aly habe Steffy angegriffen. Sie sei gestürzt und habe sich den Kopf angeschlagen und sei gestorben. Es sei ein tragischer Unfall gewesen. Ivy widerspricht. Wyatt hätte nicht unrecht. Sie wüssten alle nicht, was aus der Sache noch erwachsen würde. Manche Nachforschungen, dauerten Monate. Man wüsste nicht, welche Informationen noch ans Tageslicht kämen. FC könnte schlecht, wirklich schlecht aussehen, wenn sie es nicht richtig machten. Steffy hat genug davon. Es sei genug. Wie könne es Ivy nur wagen, sagt sie.
Thomas bittet auch noch um das Wort. Er sagt, dass die Anderen vielleicht nicht Unrecht hätten. Vielleicht sollten sie es mit Ivy versuchen. Steffy ist empört. Sie fragt, ob das Thomas Ernst sei. Thomas will, dass man ihm bis zum Ende zuhöre. Zende fragt, ob sie vielleicht gehen sollten. Sie könnten gehen, meint auch Nicole. Carter fordert sie zum Bleiben auf. Ridge fragt Thomas, ob er wolle, dass Ivy diese Kollektion repräsentieren solle. Es wäre keine schlechte Idee, wenn Steffy einige Zeit hinter den Kulissen arbeite, erklärt Thomas. Liam versteht natürlich nicht warum, sie das machen sollten.
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Einfach nur für eine Weile. Bis Gras über die Sache gewachsen sei, meint Thomas. Er verstünde das ja, wenn Steffy etwas falsches gemacht hätte oder etwas verbergen würde, aber das tue Steffy ja nicht, sagt Liam. Das sage ja auch niemand, meint Caroline. Sie alle wüssten, dass Alys Tod ein Unfall gewesen wäre. Steffy werde keiner Verbrechen beschuldigt, sagt Carter. Keine Anklage wäre erhoben worden. Und er sage ja auch nicht, dass dem so sein werde, meint Thomas. Ridge fragt
Thomas, was er denn sagen wolle. Thomas will erklären …. Doch Ridge unterbricht ihn. Bei Thomas höre sich das an, als sei Steffy eine Kriminelle. Die Leute redeten, erklärt Thomas weiter. Sie kämen mit den wildesten Theorien darüber, was in jener Nacht geschehen sei. Liam macht sich lustig. Er fragt, wo man das lesen könne. In Blogs, in den sozialen Medien, fragt er. Das geschehe so oder so. Egal wie die Geschichte gewesen sei. Sie müssten clever und respektvoll sein, fährt Thomas ungerührt fort. Thorne sei noch immer verletzt. Er setze sich noch mit dem Tod seiner Tochter auseinander.
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Alys Fans seien am Boden zerstört. Und die Medien gierten noch immer nach noch mehr Klatsch. Es sei vielleicht keine so schlechte Idee Steffy dieser Art von Aufmerksamkeit fernzuhalten. Liam fragt Thomas, was für eine Botschaft es aussende, wenn sie Steffy versteckten. Caroline gibt ihm Recht. Es könnte sein, dass sie so Öl ins Feuer gössen. Genau, findet Liam. Die Leute würden nur noch misstrauischer werden. Und warum. Niemand habe das Gesetz gebrochen, sagt Liam, nicht einmal nahe dran. Er wolle es so unkompliziert wie möglich halten, sagt Thomas. Steffy aus der Schusslinie halten. Sie habe doch sowieso einen vollen Terminkalender, meint Thomas. Sie leite doch die Firma mit ihrem Vater. Ivy habe schon einmal gemodelt. Sie habe sich in Amsterdam bewährt. Ivy sei im Augenblick eine sichere Bank. Sie als Gesicht für FC zu nehmen, sei die beste Entscheidung für sie alle, schließt Thomas seine Rede.
Steffy ist sauer. Wyatt rät Ridge, dass zumindest in Betracht zu ziehen. Es wäre eine weise Entscheidung, findet er. Ridge dankt für die Anregungen. Er werde darüber nachdenken. Steffy glaubt nicht, was sie da gerade gehört habe. Ridge vertagt das Meeting. Steffy muss unbedingt mit Thomas ein Wörtchen reden. Die anderen verlassen den Saal. Sie geht mit Thomas auch aus dem Büro. Ridge schaut den Beiden nach.
Bonus:
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Katie fragt Bill, was sie bloß mit einem Teenager machen würden. Er lacht, ihr Sohn sei doch noch nicht einmal in der Vorschule, da hätten sie wohl noch genug Zeit, sich das zu überlegen. Sie fragt, wie hoch wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie alles falsch machen würden? Höher als 50%? Bill erklärt, Will werde es schon gut gehen, sie
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bräuchten ihn lediglich lieb zu haben. Natürlich sollten sie ihm auch genug Taschengeld zur Verfügung stellen. Katie versteht, wenn sie also Fehler machen würden, dann würden sie einfach mit Geld überhäufen. Ja, bestätigt Bill, Geld würde niemals schaden. Katie protestiert, sie würde wollen, dass Will sich sein Geld selbst verdiene und den Dollar zu schätzen wisse. Dies höre sich eher nach seinem Vater an. Bill stimmt ihr zu, da möge sie wohl Recht habe. Jedenfalls habe er nie Geld von seinem Vater gesehen.
Katie sagt, sie habe an den Urlaub gedacht. Der Urlaub, den er ihr vor 6 Monaten vorgeschlagen habe? Erkundigt er sich. Damals wäre es ihr nicht so attraktiv vorgekommen, antwortet Katie. Normalerweise würden Ehemänner einen Urlaub nicht wie eine Geschäftsvereinbarung anpreisen. Ehemänner müssten das für gewöhnlich auch nicht tun, meint Bill und nennt sie ein Arbeitstier. Natürlich solle sie ihn nicht falsch verstehen, er würde ihre Hingabe an den Job schon ziemlich heiß und sexy finden. Katie grinst, sie freue sich das zu hören. Bill versichert ihr, was für einen ausgezeichneten Job sie getan habe, seitdem Liam so viel Zeit bei Forrester verbringe. Katie sagt, ihr mache es auch Spaß. Mit der KiTa unten im Haus könne sie auch jederzeit Will besuchen. Bill erinnert sie daran, dass es nicht mehr ganz so lange dauern würde, bis ihr Sohn dann mal in eine Schule käme. Nein, wehrt Katie ab, das wolle sie gar nicht hören. Sie würden ganz einfach noch einen Kindergarten mit Vorschule anbauen müssen. Bill befürchtet, dass es noch schlimmer kommen würde. Solle er ihr danach auch eine weiterführende Schule einrichten lassen? Katie grinst, sie hält das für eine ganz wunderbare Idee. Man könnte sie dann die Spencer Schule der Exzellenz nennen. Bill glaubt vorerst wirklich einen Urlaub nötig zu haben.
Sie lächelt, seit wann nehme er sich denn mal frei? Seitdem er gern Zeit allein mit seiner lieblichen, sexy Frau wolle, antwortet er. Wie wäre es mit ein paar Wochen auf der Stellar Maris? Katie runzelt die Stirn, was gefalle ihm nur so gut an dem Boot? Bill kontert, das Boot wäre eine Yacht! Um genau zu sein, wäre es eine Mega Yacht. Katie weiß Bescheid. Sie wisse auch, dass sie mit Geschäftsräumen ausgestattet sei, also würde es gar keinen Unterschied machen, wenn sie gleich hier blieben. Nein, sagt Bill, der Unterschied sei, dass sie dabei im wunderschönen Kroatien wären oder wo auch immer sie sein wolle. Katie grinst, sie wäre auch
b3 dort im sonnigen Kalifornien sehr glücklich mit ihm und ihren Sohn. Wow, sagt Bill. Der große Bill Spencer sei mit einer Frau verheiratet, die ganz natürlich und heimatverbunden geblieben wäre. Sie lacht, einer von ihnen müsste doch normal sein. Er kontert, er könnte daran Anstoß nehmen und lacht. (Ende des Bonusclips) b4
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Katie sagt zu Bill, dass es im Vergleich zu FC bei SP richtig ruhig sei. Kein Drama, keine Streitereien, keine Geheimnisse. Es gebe bei FC auch keine Geheimnisse mehr, sagt Bill. FC sei wie ein offenes Buch. Dank der großen Nummer. Katie fragt, ob sich Bill immer noch selbst auf die Schultern klopfe, weil er Maya auf die Titelseiten gebracht habe. 
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Natürlich tue er das, antwortet Bill. Sie müsse doch zugeben, dass es nicht so schlimm gewesen sei. Ja, gibt Katie zu. Das sei es. Aber sie sei immer noch ein wenig böse auf ihn. Wie könne sie diesem Gesicht böse sein, fragt Bill. Er habe ja so Recht, sagt Katie. Er könne sich glücklich schätzen, so gutaussehend zu sein.
Bill lacht. Er sei ja in letzter Zeit wirklich sehr gut gewesen, meint er. Sie stimmt ihm zu. Es sei schon fast unheimlich, findet Katie. Sie frage sich, was er wohl ausgefressen habe. Es sei wirklich ruhig hier, sagt Katie. Sie wolle lieber mal auf Holz klopfen. Sie hätten einen Lauf, antwortet Bill. Ihnen gehe es gut, den Kindern gehe es gut. Alles sei gut. Sie küssen sich. Katie fragt, ob sie die Tür zuschließen sollte. Das habe er bereits getan, entgegnet Bill. Katie lacht. 28
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Ivy ist mit Wyatt auf der Dachterrasse. Sie dankt ihm. Dafür, dass er ihr den Rücken gestärkt habe. Wyatt fragt, ob sie dazu bereit sei auf einer Menge Werbetafeln in der ganzen Welt zu erscheinen. Na ja, Ridge müsse erst seine Entscheidung treffen, meint Ivy abwartend. Es wären aber eine Menge wichtiger Punkte angesprochen worden, während des
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Meetings, sagt Wyatt. Auch von Thomas. Und wenn die Instinkte ihn nicht trügen würden, wenn Thomas wüsste was gut für Steffy und die Firma sei, dann werde er Ridge überzeugen Ivy zu nehmen. Wenn nur jeder den wahren Grund dafür wüsste, seufzt Ivy. Aber Thomas wolle halt seine Schwester schützen, weiß Wyatt. Liam habe ja auch keine Zeit verschwendet, sich auf Steffys Seite zu schlagen, erinnert sich Ivy. Das sei doch schon vorher klar gewesen, meint Wyatt. Die Beiden seien an den Hüften zusammengewachsen. Zumindest wäre jetzt klar, wo Liams Loyalität läge, sagt Ivy. Er frage sich, ob sich das ändern würde, wenn Liam das Video sehen würde. Thomas habe Steffy noch nichts von dem Video erzählt, ist sich Ivy sicher. Steffy frage sich sicher, warum Thomas sich gegen Steffy gewandt habe, eben in der Besprechung. Er sei sich sicher, dass Steffy gerade ausflippe. Er sei überrascht, dass man sie nicht bis hier oben hören könne.
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Steffy ist auf 180. Sie fragt Thomas, was zum Teufel das bedeuten sollte. Er will, dass sie sich beruhigt. Steffy widerspricht. Er hätte auf ihrer Seite sein sollen. Sie sei seine Schwester. Warum unterstütze er Ivy, will sie von ihm wissen. Er habe es für sie getan, sagt Thomas zu Steffys Erstaunen.
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Ridge stöhnt. Was für eine Besprechung, wäre das mal wieder gewesen. Sie verstehe nicht, wie ihm das habe entgleiten können, bemerkt Caroline. Es wäre fast dazu gekommen, pflichtet ihr Ridge bei. Sie habe ja auch gedacht, dass Thomas und Steffy miteinander auskämen, sagt Caroline. Das habe er auch gedacht, sagt Ridge. Wenn es vorher keine Probleme gegeben habe, dann sicher jetzt, meint Caroline. Steffy wäre ja so etwas von sauer gewesen.
 
Thomas schlage sich auf die Seite von Ivy und Wyatt, wundert sich Ridge. Wann sei das nur passiert. Caroline versteht es auch nicht so ganz. Aber, so Caroline, wenn sie darüber nachdächte. Ridge habe Thomas Designs zerfetzt. Dann sei Steffy auch noch Präsidentin der Firma und jetzt wolle Ridge ihr auch noch einen Modelvertrag geben. Vielleicht fühle Thomas sich benachteiligt. Sie wären schon immer Konkurrenten gewesen. Aber das sei unter Geschwistern eben üblich. Das komme allenthalben vor, sagt Ridge. Doch er wundere sich, dass Thomas Steffy nicht unterstütze. Da müsse etwas geschehen sein, was er nicht mitbekommen habe, glaubt Ridge.
Aber dennoch habe Wyatt auch einen gewissen Punkt angesprochen, sagt Caroline. Die Medien stürzten sich wie verrückt auf Alys
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Tod. Und man müsse kein Genie sein, warum Wyatt so für Ivy sei. Weil sie sich träfen, sagt Ridge. Genau, stimmt ihm Caroline zu. Das sei offensichtlich. Man könne es an ihren Gesichtern ablesen, sagt Ridge. Man könne es sehen, gibt ihm Caroline Recht. Sie fragt Ridge, wen er denn zum neuen Gesicht von FC machen werde.
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Wyatt fragt Ivy warum sie denn nicht die Firma repräsentieren sollte. Sie sei mehr als qualifiziert, sie sei eine Forrester. Sie verdiene das mindestens genauso wie Steffy. Es wäre solch ein Privileg, gibt Ivy zu. Nicht nur das, sagt Wyatt. Es würde Aly glücklich machen, zu sehen, wie Ivy sich entwickle. Und Steffy dabei ein, zwei Nummern zu
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degradieren, sagt Ivy. Er wisse das, aber sie würde nicht mehr länger an der Seitenlinie auf ihre Einwechslung warten müssen, sagt Wyatt. Sie habe so viel zu bieten, fährt er fort. Genau wie er, lobhudelt Ivy zurück. Das wisse er ja, sagt Wyatt. Sein Bruder wüsste nichts über die Welt der Mode. Und er habe mehr Erfahrung was P.R. angehe. Ivy stimmt ihm zu. Das sage sie ja. Er kenne die Firma auswendig. Liam wüsste nichts, sagt Wyatt. Ihr Vater habe Liam zum VP bei SP und bei FC gemacht. Das müsse in einer Art doch sicher illegal sein, wundert sich Wyatt. Es sei so typisch Liam, sagt Ivy. Er könne eben nicht einen Entschluss fassen. Also halte er sich alle Optionen offen. So lange wie möglich. Wyatt pflichtet ihr bei. Aber, so Wyatt, Liam könne Steffy haben und all die Titel. Denn sie werden sich nicht länger aufhalten lassen. Es wäre an ihnen ins Rampenlicht zu treten.
Steffy kann es nicht fassen. Thomas habe das für sie getan, wundert sie sich. Er wüsste doch wie sie über Ivy denke. Alles was Ivy über sie erzähle. Und jetzt unterstütze Thomas Ivy auch noch, lamentiert Steffy. Sie habe daran gedacht Ivy zu entlassen und nicht sie zum Gesicht von FC zu machen. Er habe das aus einem bestimmten Grund getan, sagt Thomas.
Warum, will Steffy von ihm wissen. Weil Ivy talentiert sei? Das sei Quinn auch. Sie werde es nicht zulassen, faucht Steffy. Sie werde vielleicht keine andere Wahl haben, wirft Thomas ein. Steffy widerspricht. Natürlich habe sie eine andere Wahl. Sie sei die Präsidentin der Firma. Ihr Vater der CEO. Sie hätten ihn gerade erst während der Besprechung zum Deppen gemacht. Aber Thomas müsse sich keine Sorgen machen. Sie werde mit ihm reden. Denn im Gegensatz zu Thomas, sei ihr Vater ihr loyal gegenüber.
Er sei loyal, widerspricht Thomas. Aber sicher, meint Steffy. Sie hätten sich doch ein Versprechen gegeben, erinnert Thomas sie. Sie würden aufeinander achten und sich gegenseitig den Rücken freihalten. Dabei sei er wirklich sehr erfolgreich gewesen, meint Steffy sarkastisch. Sie solle ihm einmal zuhören, meint Thomas energisch. Sie habe ja gar keine Ahnung wie gefährlich die ganze Situation geworden sei. Steffy versteht nur Bahnhof. Das was zwischen ihr und Aly in jener Nacht geschehen sei. Sie sollte doch mit Niemandem darüber reden, erinnert ihn Steffy. Das dürfe sie auch nicht, sagt Thomas.
Es sei ihr egal, wenn Ivy schlecht über sie rede. Wenn er deshalb auf ihrer Seite sei, müsse er das nicht tun. Es sei nicht notwendig. Doch, widerspricht ihr Bruder. Sie sich nur selbst verteidigt, meint Steffy. Wenn sie es nicht getan hätte, hätte Aly sie umgebracht. Das wisse er ja, sagt Thomas. Wie dem auch sei. Egal was Ivy auch sage. Es stünde Ivys Wort gegen ihres. So einfach sei das aber nicht, bemerkt Thomas. Steffy begreift nicht. Er habe ihr das nicht sagen wollen, so Thomas, aber er versuche sie zu beschützen. Vor wem, fragt Steffy. Vor Ivy. Genau, erklärt Thomas. Ivy habe ein Video. Wovon, fragt Steffy verständnislos. Von Steffy und Aly am Straßenrand. Sie deute an …. Steffy will es endlich wissen. Das es Mord gewesen sei, erklärt Thomas Steffy.
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