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Montag, 03. August
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Thomas hält die Fetzen seines Entwurfes in der Hand. Er sagt zu Ridge, dass das nicht dessen Ernst sein könne. Der antwortet, nur weil Thomas so beeindruckt von seiner Leistung sein, müsse er das doch nicht auch sein. So würde das in der Firma nicht funktionieren, sagt Ridge. Thomas ist sichtlich genervt. Er fragt seinen Vater, wie die Dinge
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hier liefen. Es gebe keine Freifahrtscheine, so Ridge. Schon gar nicht für den Sohn des CEO.Thomas sagt, er habe nicht um einen Freifahrtschein gebeten. Er habe um die Meinung seines Vaters zu seinem Entwurf gebeten. Und die habe er ihm mitgeteilt, sagt Ridge. Wenn das das Beste sei, zu dem Thomas fähig wäre, werde er nicht Teil des Designteams werden, macht Ridge klar.
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Caroline schreibt eine Nachricht in ihr Mobiltelefon. Brooke fragt, ob Caroline nicht etwas voreilig sei. In dem sie ihren Anhänger mitteile, dass eine umwälzende Erneuerung bei FC bevorstünde, fragt Caroline Brooke. Brooke fragt, ob das Carolines Meinung wäre, wenn Thomas als neuer Designer im Team bei FC anfinge. Das wäre eine umwälzende
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Erneuerung, fragt Brooke sie. Caroline frag Brooke, ob sie es nicht möge, wenn Vater und Sohn zusammen bei FC arbeiteten. Brooke widerspricht. Sie sagt, sie fände das großartig. Caroline solle sich nur die Zusammenarbeit von Ridge und Eric anschauen. Die wäre unglaublich gewesen. Caroline meint, dass es das genau für Thomas und Ridge auch sein werde. Brooke glaubt, dass es da eine große Rivalität gegen könne. Caroline ist da anderer Ansicht. Die Beiden respektierten einander. Sie wären nicht immer einer Ansicht. Aber das sei nicht wichtig, glaubt Caroline. Alles was zähle seien die Designs.
Brooke fragt, ob Caroline, Thomas Designs gesehen habe. Die fragt, ob Brooke meine, sie hätte sie gesehen, ehe Thomas zu Ridge gegangen wäre. Brooke fragt Caroline, was sie von den Entwürfen halte. Sie will wissen, ob sie Ridge gefallen werden.
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Quinn und Deacon sind oben auf der Dachterrasse. Quinn arbeitet. Sie fragt Deacon, ob er darauf warte, dass er zufällig Brooke in die Arme laufe. Er warte darauf, dass er sich einen Kuss, seiner heißen Ehefrau klauen könne. Die Beiden küssen sich. Eric kommt hinzu. Da habe Jemand aber nicht das Memo bekommen, sagt Eric. Welches Memo,
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fragt Quinn. Das Memo der Personalabteilung, dass körperliche Übergriffe auf einander während der Arbeitszeit verbiete, sagt Eric und zückt einen Stift. Ihm täte es Leid, aber er fürchte, dass die Beiden einen Verweis erhalten würden. Er schreibt auf. Das wäre doch Deacon Sharpe und Quinn ….
Quinn und Deacon sind perplex. Deacon meint, das wäre ein guter Witz. Eric hätte sie Beide hereingelegt. Eric fragt Deacon, wer ihm denn erzählt habe, dass er einen Witz mache. Deacon gibt sich geschlagen. Wenn er seine Frau nicht einmal bei der Arbeit küssen dürfe. Quinn ist immer noch sprachlos.
Eric fragt, wie es überhaupt bei den Beiden laufe. Quinn fragt, wovon Eric rede. Von der Ehe der Zwei, erklärt Eric.
7 Es sei ja alles ziemlich plötzlich gekommen. Quinn ist immer noch verblüfft. Sie sagt, es laufe ganz gut. Wenn man davon absehe, dass Brooke versucht habe, die Ehe zu verhindern. Brooke sei besorgt gewesen, meint Eric. Und das aus gutem Grunde. Quinn weiß nicht, ob sie lachen soll oder nicht. Sie scheint mit der Situation überfordert. 8
Bonus:
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Eric meint, es müsse offensichtlich eine ganz besondere Hochzeitsfeier gewesen sein. Deacon nickt, seine Frau wäre auch definitiv etwas ganze Besonders. Quinn lächelt glücklich. Deacon fragt Eric, ob es ihm leid täte, dass er was verpasst habe. Was? Fragt Eric ratlos. Deacon lacht, er habe munkeln gehört, dass Eric sich für Quinn mal interessiert hätte.
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Das wäre nicht wahr, protestiert sie. Aber sie habe doch gesagt, …. beginnt Deacon, bis Quinn ihn unterbricht, er mache einen Fehler. Deacon gibt Eric gegenüber zu, ein wenig durch den Wind zu sein. Aber das mache ihn und Quinn zu einem ganz großartigen Paar. Quinn findet, ihre Ehe habe sie wohl eher zu Langweilern gemacht. Ja genau, stimmt der ihr zu. Er könne sich gar nicht mehr daran erinnern, wann Quinn das letzte Mal versucht habe, jemanden ins Wasser zu schubsen, mit einem Schwert abzustechen … Quinn sieht ihn fassungslos an und schüttelt warnend den Kopf. Deacon fährt fort, für Quinn zähle nur noch ihre Arbeit. Sie versichert Eric, sie versuche wirklich einfach nur das Beste aus der Chance zu machen, die Ridge ihr geboten habe. Eric erinnert sie daran, dass sie die Chance aber von Rick bekommen hätte. Ja schon, sagt Quinn. Deacon erklärt, Rick wäre ja so überhaupt nicht wie sein alter Herr. Was wolle er denn damit sagen? Erkundigt sich Eric. Deacon meint, er solle doch nur mal an die Frauen in seinem Leben denken. Quinn hält sich die Hand vors Gesicht, während Deacon Rick und Maya mit Eric und Stephanie vergleicht. Dann endet er lahm, sie als Paare wären so unterschiedlich wie es nur sein könnte. Eric widerspricht, er meint Maya habe viele Eigenschaften, die Stephanie auch gehabt hätte: Entschlossenheit, Furchtlosigkeit … Außerdem wisse Deacon doch auch, dass Rick sein Sohn mit Brooke wäre. Ach ja, grinst Deacon, das liebste Thema seiner Frau, nämlich Brooke Logan Forrester. Quinn stöhnt auf. Deacon sagt, er würde hoffen, dass Brooke und seine Frau Freundinnen werden könnten, trotz allem, was Brooke da bei ihrer Hochzeit abgezogen habe. Quinn hat genug. Sie weist Deacon daraufhin, dass Eric bestimmt keine Lust habe, sich all das anzuhören. Habe er nicht auch irgendwas zu tun? Versucht sie ihn loszuwerden. Was? Fragt Deacon. Quinn meint, er wollte doch nach Hause und was ganz besonderes für sie kochen. Deacon würde immer so nette Dinge für sie tun, wendet sie sich an Eric. Deacon lacht, dann lasse er sie mal in Ruhe und werde sich die Kittelschürze umwerfen.  
b3 Er grinst Eric an, es wäre ihm immer ein Vergnügen, seinen ehemaligen Schwiegervater zu sehen. Falls er sie mal besuchen wolle? Eric sieht ihn nur amüsiert an. Das habe er auch nicht erwartet, murmelt Deacon und geht, nachdem er sich von Quinn mit einem Kuss verabschiedet hat. Die lächelt Eric peinlich berührt zu. (Ende des Bonusclips) b4
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Caroline antwortet Brooke. Sie sagt, auf ihre Meinung zu den Designs Thomas käme es gar nicht an. Es sei die Meinung Ridges die zähle. Brooke findet, dass Caroline sich unter Wert verkaufe. Sie sei Ridges Muse, seine Inspiration und seine Vertraute. All das wäre sie einmal gewesen, sagt Brooke.
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Zu Carolines Erleichterung meldet sich ihr Mobiltelefon. Sie erzählt Brooke, dass es ihre Mütter wären. Sie würden immer nach ihr fragen. Sie sage ihnen so oft, dass sie sich nicht Sorgen müssten, aber …. Brooke sagt, das wäre bei Müttern nun einmal so. Und auch bei Vätern, sie sorgten sich immer. Selbst wenn ihre Kinder erwachsen würden. Oder es versuchten.
Caroline sagt, nach allem was sie von Thomas gesehen habe, seit er zurück sei, müsse sich Ridge keine Sorgen machen. Thomas wüsste ganz genau wer er sei und was er wolle. Und was Thomas wolle, sagt Brooke, sei ein Platz im Designteam Ridges. Caroline stellt fest, dass Ehrgeiz den Namen Forrester trage. Die Beiden grinsen verstehend. Caroline sagt, sie könne nicht erwarten zu hören, wie es gelaufen sei.
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Ridge sagt zu Thomas, wenn er ein Spitzendesigner sein wolle, müsse er mit Kritik umgehen können. Kritik sei eine Sache, sagt Thomas. Aber den Entwurf in den Müll zu schmeißen eine andere. Ridge sagt, er wolle das Beste für Thomas und erwarte das Beste von ihm. Das sei es nicht gewesen. Thomas glaubt verstanden zu haben. Mit anderen Worten,
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könne er niemals Ridges lächerliche Erwartungen erfüllen. Es wäre nicht lächerlich, wenn er Thomas zu seiner Bestleistung anstacheln würde, sagt Ridge. Das wäre für Ridge ja einfach zu sagen. Er sei ja der Boss. Alles tanzte nach seiner Pfeife im Büro, die Frauen. Ridge unterbricht seinen Sohn.
Ridge fragt woher dieser Ausbruch käme. Er sei ein junger Designer, sagt Thomas. Er habe nicht den selben Blickwinkel wie sein Vater. Er sei in Paris gewesen. Er sei durch Europa gereist. Er habe das Gefühl dafür bekommen, was dort los sei. Während Ridge hier gewesen sei und versucht habe CEO zu werden. Vielleicht sei er derjenige, der nicht den Finger am Puls der Zeit habe, meint Thomas. Vielleicht werde Ridge eines Tages Jemand sagen, dass er den Kontakt verloren habe. Nicht unbedingt heute, sagt Thomas. Aber er wolle Ridge daran erinnern. Dann nimmt er seine Sachen und geht. Ridge bleibt nachdenklich zurück.
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Eric schaut sich ein paar Schmuckstücke von Quinn an. Er ist sehr beeindruckt von deren Schönheit. Er ist froh, dass Quinn in der Firma sei. Die dankt ihm dafür. Eric meint Deacon habe sich ja schnell davon gemacht. Er hätte hören sollen, wie toll die Arbeit seiner Ehefrau sei. Quinn sagt, dass sie das zu schätzen wisse. Der neue CEO habe ihr
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auch schon Komplimente gemacht, sagt sie. Eric hört das gerne.Quinn stellt fest, das Eric noch immer nicht darüber hinweggekommen sei. Eric schaut sie an. Quinn erklärt es genauer. Sie sagt, so wie Ridge die Firma übernommen habe. Nein, ganz und gar nicht, gibt Eric zu. Das sei ein typischer Ridge gewesen. Er nehme sich was er wolle. Quinn fragt, so wie Ridge Brooke Eric weggenommen habe. Eric ist verblüfft.
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Brooke ist bei Ridge im Büro. Er fragt, sie habe sich mit Caroline unterhalten. Die sei nach Hause gegangen, sagt Brooke. Carolines Mütter wären besorgt gewesen, dass sie es übertreibe. Ridge sage Caroline das auch. Doch wenn er damit käme …. Brooke unterbricht ihn. Wenn er das sage, versichere ihm Caroline, dass alles in Ordnung
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sei. Genau, sagt Ridge. Ridge sagt, er sei stolz auf Caroline und wie sie sich nach dem Unfall zurückgekämpft habe. Sie habe nichts unversucht gelassen.
Ridges Mobiltelefon meldet sich. Da sie von Caroline redeten, sagt Ridge. Brooke rät. Caroline habe Ridge und Thomas bei ihrer Unterredung nicht stören wollen. Also sei sie nach Hause gegangen und warte dort auf ihn. Sie warte sicher dort in etwas seidigem, sexy. Ridge fragt, wie Brooke seine SMS von der anderen Seite aus habe lesen können. Brooke lächelt. Sie sagt, wenn er sich erinnere, sei sie die Frau gewesen, die zu Hause auf ihn gewartet habe.
Nun solle er sie sich einmal anschauen, sagt Brooke. Ridge meint, sie könne jeden Mann haben, den sie wolle. Aber nicht die Männer, die in einer Beziehung seien, sagt Brooke. Es sei schon seltsam, sagt Brooke. Ridge fragt sie, was sie damit meine. Taylor und sie hätten all die Jahre um Ridge gekämpft, erinnert sich Brooke. Sie habe immer gedacht, dass sie gewinnen würde. Doch am Ende, sei es Jemand anderes gewesen. Jemand jüngeres. Ridge schaut ein wenig amüsiert irritiert.
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Caroline hat die Nachricht von Ridge bekommen, dass er gleich bei ihr sein werde und sie liebe. Da klopft es an der Tür. Sie öffnet die Tür, in etwas seidigem, leichtem. Es ist Thomas. Der tritt ohne Worte ein. Sie schaut in den Flur und fragt, ob er mit Ridge gekommen sei. Thomas verneint das und fragt warum. Weil sie gerade eine SMS bekommen
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 habe. Ridge sei vermutlich immer noch im Büro.  Ridge lache immer noch auf seine Kosten, murrt Thomas. Caroline versteht nicht. Thomas platzt damit heraus, dass Ridge seinen Entwurf gehasst habe. Er habe ihn wortwörtlich in Stücke gerissen. Caroline ist fassungslos. Sie bittet Thomas, sich zu setzen. Ridge habe nicht im entferntesten etwas Gutes an dem Entwurf finden können, klagt Thomas. Das habe Ridge zu ihm gesagt, fragt Caroline. Nicht mit diesen Worten, sagt Thomas. Aber Ridges Botschaft sei eindeutig gewesen. Caroline fragt, von welcher Botschaft denn die Rede sei. Dass er ein lediglich schwacher Abklatsch seines Vaters sei, wenn es um Design gehe, sagt Thomas. Und vermutlich in jeglicher Beziehung sonst auch.
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Caroline fragt, ob sie für Thomas mit Ridge reden sollte. Wenn Ridge mit ihm das veranstalten wolle, sagt Thomas. Als hätte Ridge ihm nicht schon genug zugemutet, sagt er dann. Sie hätten eine tolle Familie gehabt, sagt Thomas. Aber die hätte Ridge auch zerrissen. Nichts sei je gut genug für Ridge, stellt Thomas fest.
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Caroline rät Thomas einfach zu bleiben. Ridge werde bald daheim sein. Dann könnten die Zwei miteinander reden. Sie werde ihm ein Glas Wein einschenken und er werde dann in einer besseren Verfassung sein. Sie will aufstehen und schwankt. Sie bleibt mühsam stehen. Thomas fragt, was los sei. Caroline sagt nur, dass ihre Knöchel sich meldeten. Sie würden nur immer ein wenig steif über den Tag. Normalerweise massiere Ridge sie dann und helfe damit, dass das Blut wieder besser zirkuliere. Thomas sagt, dass er das auch tun könne. Caroline findet das süß. Aber sie werde warten, bis Ridge wieder daheim sei. Thomas sagt, sie habe Schmerzen. Sie solle sich zurücklehnen. Er werde das schon machen. Er fordert Caroline auf, ihre Beine hochzuheben. Sie lehnt sich zurück. Thomas fängt mit der Massage an. Er fragt, ob das so gut sei. Caroline verzieht vor Schmerz das Gesicht. Sagt aber, dass das helfe. Sie entspannt sich und dankt ihm.
 22 Eric antwortet Quinn, dass das vor langer Zeit gewesen sei. Aber Eric habe das immer noch nicht vergessen. Väter und Söhne können sehr komplizierte Beziehungen haben, sagt Eric kryptisch. Selbst Ridge und Thomas hätten Höhen und Tiefen durchgemacht. Sie habe gehört, dass Thomas in das Designteam wolle, sagt Quinn. Eric hält das für eine
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gute Idee. Er hofft, dass Thomas ein paar der designerischen Qualitäten seines Vaters geerbt habe. Und keine von Ridges anderen Charaktereigenschaften. Quinn hört das interessiert.
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Ridge sagt zu Brooke, dass er hoffe sie habe der nicht das Leben schwer gemacht. Würde sie so etwas tun, fragt Brooke pikiert. Sie würde so etwas tun, sagt Ridge. Denn Brooke glaube ja, dass Caroline zu jung für ihn sei. Brooke sage das ja immer. Brooke lacht. Caroline sei ja auch im Alter von Ridges Tochter. Aber Ridge habe damals ja
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auch gedacht, dass sie zu jung für Eric gewesen sei, gibt Brooke zu. Ja, sagt Ridge. Er fragt sie, ob sie wirklich den Typen geheiratet habe. Brooke fragt, ob Ridge noch immer eifersüchtig sei, was das angehe.
Ridge antwortet nicht direkt darauf. Er sagt nur, dass diese ganze Dreiecksgeschichte bis heute die Beziehung zu seinem Vater beeinflusse. Brooke widerspricht. Sie glaubt, dass läge eher daran, wie Ridge die Firma seines Vaters weggenommen habe. Weg von Erics und ihrem Sohn, sagt Brooke. Und sie hoffe, so Brooke, dass Ridge das als Vater nie durchmachen müsse.
Brooke geht zum Tisch mit dem zerrissenen Entwurf. Sie sagt zu Ridge, dass sie wisse, er sei mit Thomas hier gewesen und habe sich dessen Entwürfe angeschaut. Das müsse ein schönes Gefühl sein ihn unter seine Fittiche zu nehmen. Sie sieht die Fetzen und schaut Ridge fragend an. Das sei von Thomas, sagt Ridge. Er habe es zerrissen, gibt Ridge zu. Brooke solle ihm also ruhig die Frage stellen.
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Caroline meint, dass Thomas das nicht tun müsse. Sie solle ihn als Ersatz für seinen alten Herrn ansehen. Das werde sie Ridge mit Sicherheit ausrichten. Thomas dankt ihr sarkastisch dafür. Das werde ihm sicher ein paar Punkte einbringen. Caroline erwidert, dass Ridge sich geringschätzig über Thomas ersten Entwurf geäußert habe.
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Geringschätzig, meint der. Es wäre schrecklich gewesen, übertreibt Thomas. Caroline sagt, Ridge habe ihm immerhin nicht ein Flugticket zurück nach Paris in die Hand gedrückt. Ridge habe eben gewisse Erwartungen. Die habe er auch, sagt Thomas. Er erwarte, dass seine Entwürfe nicht deswegen in die Tonne gehauen werden, weil Ridge wegen etwas anderem auf ihn sauer sei.
Caroline fragt erstaunt, wie Thomas darauf komme. Er wisse es nicht genau, antwortet dieser. Ridge wäre nie sehr unterstützend gewesen. Caroline glaubt nicht, dass Ridge das so sähe. Er versuche nur …. Thomas unterbricht sie. Er habe verstanden. Sie sei die aktuelle Frau in Ridges Leben. Sie müsse ihn unterstützen. Das sei schon in Ordnung. Caroline sagt, dass trotz allem was heute passiert sei, Ridge froh über Thomas Rückkehr sei. Sie vermutet, dass sie das auch irgendwie sei.
Thomas fragt, ob es ihr nicht irgendwie langweilig werde, 24 Stunden rund um die Uhr mit seinem alten Herrn zusammen zu sein. Sein Vater sei ein sehr aufregender Mann, antwortet Caroline. Sicher für Jemand in seinem Alter bestimmt, gibt ihr Thomas Recht. Für jedes Alter, widerspricht Caroline. Sie lachen Beide. Denn Thomas müsse wissen, dass Alter und Reife nicht immer Hand in Hand gingen. Thomas fühlt sich davon getroffen. Damit habe sie ihn sicher gemeint, sagt er.
Nein, sagt Caroline. Im Ausland gelebt zu haben, habe Thomas gut getan, findet sie. Denn, so findet sie, er sei jetzt viel Erwachsener und selbstbewusster. Und noch gutaussehender, fügt Thomas hinzu. Falls das überhaupt möglich sei. Caroline sagt, Thomas sei irgendwie lustig. Sie habe damit nur sagen wollen, dass Ridge sicher diese Reife und das Selbstbewusstsein in den Entwürfen erkennen werde. Thomas antwortet nichts und schaut sie nur an. Sie fragt ihn, was los sei. Caroline sei so schön, stellt Thomas fest. Sie habe so große Ziele, meint er. Und dann ziehe sie mit ihm hier zusammen. Und alles werde zerstört, wenn Ridge sich anderweitig orientiere.
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Brooke fragt Ridge, warum er das getan habe. Es sei nicht sehr gut, antwortet Ridge. Thomas sei sein Sohn, erinnert Brooke Ridge. Er hätte wenigstens ein bisschen …. Ridge unterbricht sie. Diplomatisch sein können, fragt er? Ihm ein wenig helfen können? Okay, gibt Ridge zu. Vielleicht hätte er das tun können. Brooke habe Recht. Aber er wolle
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das Thomas reife. Er wolle nicht, dass Thomas alles nur wegen seines Namens bekomme.Brooke lenkt ein. Bei Ridge wäre es nicht so gewesen. Genau, gibt ihr Ridge Recht. Das hätte sein Vater nicht zugelassen. In Wahrheit wären er und Thomas sehr unterschiedlich. Brooke widerspricht. Thomas und Ridge wären sich sehr ähnlich. Ridge zweifelt daran. Brooke sagt, Thomas sei mit Herzblut dabei. Thomas sei weich, findet Ridge. Thomas sei steinhart, erwidert Brooke. Und wütend. Er rebelliere und er sei charmant. Er wäre nie wütend gewesen, erinnert sich Ridge. Aber er wäre charmant wie der Teufel gewesen. Er könne sich noch gut daran erinnern, sagt Ridge. Und Thomas sei auch sehr charmant, findet Brooke. So charmant, dass er gefährlich sein könne. Ridge fragt nach. Es sei schwer für jede Frau, nein zu Thomas zu sagen.
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Thomas entschuldigt sich bei Caroline. Er hätte das eben nicht sagen sollen. Monogamie, sei nie die Stärke seines Vaters gewesen. Caroline fragt lachend, ob das Thomas Stärke sei. Er behandle Frauen anders, als sein Vater, sagt Thomas. Caroline entgegnet, dass Ridge längst nicht mehr so sei. Ihretwegen, fragt Thomas. Wäre es so schwer zu
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glauben, dass Ridge in ihr etwas Besonderes sehe. Nein, gibt Thomas zu. Das sei es ganz und gar nicht. Besonders …. Caroline wird neugierig. Thomas sagt, dass er sich an ihre Ankunft in L.A. erinnere. An die fabelhaften Beine, die aus der Limousine gestiegen seien. Er habe gewusst, dass es zwischen ihr und Rick nicht für die Ewigkeit sei.
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Caroline sagt, wenn sie damals gewusst hätte, was sie jetzt wüsste. Dann hätte sie vielleicht eine andere Entscheidung getroffen. Er habe die Stadt verlassen und sie sei mit seinem Vater zusammen gekommen. Sie hätten Beide Fehler gemacht, sagt Thomas. Er küsst ihren Knöchel. Sie fragt entsetzt, was er da tue. Sie seufzt. Caroline sagt, er sollte lieber gehen. Thomas steht auf und verriegelt die Tür. Caroline wundert sich, was er da tut.
 32 Thomas kommt zurück und zieht sie halb auf seinen Schoß. Er versucht sie zu küssen. Sie sagt, sie könne das nicht tun. Thomas flüstert, dass er sie bereits einmal verloren habe. Er könne sie nicht noch einmal verlieren. Er küsst sie. Sie wehrt sich nicht gerade. Dann lösen sie sich. Sie sagt nein. Und Thomas sagt doch.  33

 

Dienstag, 04. August  

 1 Caroline sitzt immer noch bei Thomas auf dem Schoß und fragt, was er da mache. Er sei für sie da, versichert er ihr. Er sei zu lange weg gewesen, aber nun wäre er zurück. Er küsst sie erneut. Sie wehrt ihn ab und warnt, sie hätte ich doch gesagt, das könne sie nicht tun. Was halte sie denn auf? Fragt er. Sie antwortet nicht. Das habe er sich gedacht, meint er und küsst sie wieder. Sie fallen auf das Sofa zurück.  2
 3 Brooke sieht sich im CEO Büro eins von Ridges Designs an, als Zende hereinkommt und sie bittet, ruhig weiter zu machen, er wolle sie nicht unterbrechen. Nein, es wäre schon in Ordnung, versichert sie ihm, er würde nicht stören. Er gibt zu, es wäre wahrscheinlich nicht gerade der beste Ort, an dem er seine Sporttasche aufbewahre, aber Ridge hätte
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es ihm erlaubt. Brooke fragt, ob er auf dem Weg zur Skylounge sei. Er bestätigt das, sobald er eine Pause habe. Dann würden sie ihn also gut beschäftigen? Erkundigt sie sich. Und er müsse keinen Kaffee kochen, fügt er hinzu. Brooke lacht, ganz bestimmt nicht, niemand dürfe Pams Kaffeemaschine anrühren. Zende berichtet, dass er bei einer Vertriebsbesprechung gewesen sei. Es wäre sehr interessant gewesen, er lerne wirklich viel. Brooke meint, als Praktikant lerne mal am besten alles übers Geschäft. Deshalb sei er ja auch dort, antwortet er. Brooke bestätigt, Ridge und sein Großvater wären auch sehr begeistert, ihm alles zeigen zu dürfen. Zende fragt, ob Ridge irgendwo sei. Er solle ihn wissen lassen, dass er am nächsten Morgen ganz früh eine Besprechung habe. Er hätte Ridge gerade verpasst, antwortet Brooke. Er sei nach Hause zu Caroline gegangen.
Bonus:
b5 Zende meint zu Brooke, seine Mutter hätte ihn gewarnt, dass es kompliziert werden könne, im Familienbetrieb zu arbeiten. Er habe doch aber einen guten Start hingelegt, lächelt Brooke. Wären seine Eltern also nervös gewesen, dass er in die Firma gekommen sei? Warum sollten sie? Fragt Zende verwirrt. Brooke erklärt, wegen der Spannun-  b6
gen zwischen Ridge und Rick, dem Wechsel des CEOs. Das wäre doch aber geschäftlich, stellt Zende fest. Das könne aber unangenehm sein, findet Brooke. Nur wenn man das zulasse, antwortet er. Das wäre genau die richtige Einstellung, bemerkt sie. Aber seine Familie habe ja sowieso auch immer eine ganz andere Einstellung gehabt. Wegen seines Vaters? Erkundigt sich Zende. Brooke nickt, er würde wirklich schon lange mit HIV leben. Zende meint, sie würde immer noch auf eine Heilung hoffen. Das würde sie alle tun, nickt Brooke. Wie ginge es ihm denn? Zende zuckt mit den Schulter, ihm ginge es gut. Er würde sich dem stellen. Brooke meint, genau das habe sie damit sagen wollen. Zende wäre damals noch sehr jung gewesen. Es hätte mal eine Zeit gegeben, da wäre diese Diagnose ein Todesurteil gewesen. In einigen Ländern würde das auch immer noch so sein. Selbst in den USA sehe man es immer noch als einen Makel an. Zende meint, seine Eltern hätten das nie so gesehen. Selbst als er noch ganz klein war, hätten sie immer darauf geachtet, dass er sich nicht anders fühle, nur weil er eine Waise war und aus Afrika kam. Sie wäre so wunderbare Menschen, schwärmt Brooke. Er solle auch wissen, dass er ebenfalls immer so wie seine Eltern gedacht habe, fügt sie hinzu. Sie könne sich noch gut daran erinnern, wie Kristen und Tony aus ihren Flitterwochen zurückkamen und so aufgeregt waren, ihnen von Zende zu erzählen. Sie hätten alles berichtet und ihnen diese süßen Bilder von ihm gezeigt. Sie alle hätten für sie gebetet, dass sie ihn adoptieren dürften. Es hätte schwierig werden können wegen der Gesundheitsprobleme seines Vaters, aber sie hätten sich einfach nicht davon aufhalten lassen. Sie hätten dafür gesorgt, dass sie es schaffen. Ja, grinst Zende. Was habe sie über starke Persönlichkeiten gesagt? Brooke grinst, manchmal ergäbe sich daraus etwas ganz Wunderbares. Und manchmal auch nicht, entgegnet er. Ja, gibt sie zu, und dann gäbe es all diese Spannungen wie zwischen Rick und Ridge. 
b7 Sie schienen doch jetzt aber gut miteinander auszukommen, wendet Zende ein. Brooke nickt, sie würden es sehr ernst meinen und wären sehr ihrer Arbeit verschrieben. Es wäre eine persönliche Sache, die manchmal zu Streitigkeiten führe. Aber letztendlich würden beide das Gleiche wollen, ist sie sich sicher. (Ende des Bonusclips) b8
 5 Thomas und Caroline machen weiter herum, als Ridge an die Tür klopft. Thomas schreckt aus seinem Traum auf und sieht Caroline an. Er ist immer noch dabei, ihre Füße zu massieren. Sie bittet ihn doch bitte die Tür für Ridge zu öffnen. Er habe bestimmt wieder seine Schlüssel vergessen. Ja klar, meint Thomas schließlich und öffnet die
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Tür. Ridge kommt mit den Worten herein, dass er seine Schlüssel nicht finden könne. Dann reagiert er überrascht Thomas zu sehen. Was mache er denn dort? Caroline erklärt, sie beide hätten gerade über ihn gesprochen. Was gäbe es denn? Fragt Ridge Thomas. Der sieht ihn nervös an.
 7 Zende meint, Nicole würde sich auch sehr gut machen. Das habe sie gehört, bestätigt Brooke. Alle Praktikanten würden sich gut machen, fügt Zende hinzu. Aber er und Nicole wären befreundet, versteht Brooke. Sie würden einander kennen lernen, sagt er. Brooke wettet da- rauf, Nicole habe ihm etwas von ihrer Schwester erzählt. Etwas, sagt er.
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Sie würde jedoch nicht viel von sich selber erzählen. Er wisse, dass sie schon eine Weile bei Forrester sei. Ein Mädchen wie sie müsse ja wohl Eindruck hinterlassen haben. Brooke bestätigt das. Aber seitdem wäre sie reifer geworden. Zende fragt nach, Brooke halte sie also für reif? Brooke nickt, sie und Maya hätten viel durchgemacht. Das hätte sie auch wieder zusammen gebracht. Dabei wäre Nicole reifer geworden, doch sei sie immer noch sehr jung. Sie wäre sehr motiviert, genau wie Zende, und das würde Forrester brauchen. Sie würden auch wieder mehr Forresters in der Firma brauchen, deswegen wären sie glücklich, dass er da sei. Zende dankt ihr. Thomas wäre ja auch wieder da. Er sei lange in Paris gewesen. Brooke nickt. Unglücklicherweise wäre der Grund für seine Rückkehr nicht so schön gewesen. Zende weiß, er sei zu Alys Beerdigung wieder gekommen. Ja genau, sagt Brooke. Aber auch wegen dem, was an diesem Tag passiert sei: Ridge habe seinen Entwurf zerrissen! Warum? Möchte Zende wissen. Weil er wohl nicht Ridges Erwartungen entsprochen habe, antwortet sie. Das wäre ganz schön hart, meint er. Brooke will dem nicht widersprechen, aber sie könne auch Ridge verstehen. Er liebe Thomas und wolle, dass sein Sohn sein Bestes gebe. Und wenn Ridge ihn deshalb unter Druck setzen müsse, würde er das auch tun. Niemand wisse besser als Ridge, was Thomas alles auf dem Kasten haben könnte.
 9 Caroline erklärt, dass Thomas ihr nur habe helfen wollen. Womit? Möchte Ridge wissen. Sie antwortet, dass ihre Knöchel mal wieder geschmerzt hätten. Er hätte sie also massiert, wie er es auch immer tun würde. Thomas ist sich nicht sicher, ob es ihr geholfen habe. Doch, sagt sie, es fühle sich schon viel besser an. Thomas meint da Ridge ja
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nun da wäre, könne er wahrscheinlich gehen. Caroline dankt ihm. Kein Problem, sagt er. Ridge fragt, ob es etwas gäbe, was sein Sohn ihm sagen wolle. Nicht im Moment, antwortet er. Ridge hakt nach, wäre er denn nicht gekommen, um ihm Vorwürfe zu machen? Das könnte er vielleicht tun, meint Thomas, er würde es auf jeden Fall verdienen. Aber ehrlich gesagt, wolle er keinen Streit mit ihm anfangen. Ridge will das auch nicht. Er sei froh, dass Thomas gekommen wäre und wolle sich bei ihm entschuldigen. Caroline sagt zu Thomas, da habe sie ja doch Recht gehabt. An Ridge gewandt erklärt sie, sie hätte Thomas versichert, dass er nicht versucht habe, seinen Sohn zu demütigen. Thomas stellt fest, dass sein Vater aber seinen Entwurf zerrissen habe. Das sei ein Fehler gewesen, sagt Ridge. Er habe versucht seinen Standpunkt klarzumachen, wäre dabei aber zu weit gegangen. Das habe er verstanden. Thomas bestätigt das, er habe sehr hart an dem Entwurf gearbeitet. Ridge nickt, er hätte jemanden gebraucht, der ihn ermutige und nicht jemanden, der es einfach zerreiße und wegwerfe. Es täte ihm leid. Aber er wisse trotzdem, dass Thomas es viel besser könne. Das höre sich nach einem Kompliment an, stellt Caroline fest. Das wäre es auch, bestätigt Ridge. Sein Sohn wäre wirklich ein sehr talentierter Designer, versichert er. Er wisse, was er auf dem Kasten habe. Aber was er ins Büro gebracht habe, sei es nicht gewesen. Deshalb würde er ihn auch so drängen. Er sei sein Vater und würde an ihn glauben. Thomas also solle seinen Instinkten vertrauen. Was halte er davon? Thomas gibt zu, er hätte es nicht so persönlich nehmen sollen. Ridge ist froh, dass er das getan habe. Das würde seine Leidenschaft beweisen und das würde ihm gefallen. Thomas dankt seinem Vater. Da sie gerade bei dem Thema wären, würde er lieber gern ins Büro zurückfahren und anfangen an den Designs zu arbeiten. Warum mache er es nicht dort? Schlägt Ridge vor. Er könne auch von ihm einen Stift haben und dann könnten sie … - Sie könnten zusammen zeichnen, beendet Caroline seinen Satz. Nein, wehrt Thomas ab. Er müsse erst mal seinen Kopf klar bekommen. Er sehe sie dann am nächsten Tag. Na gut, sagt Caroline und dankt ihm noch einmal dafür, dass er ihr mit ihren Knöcheln geholfen habe. Sie wären in guten Händen gewesen. Thomas geht und holt draußen erst einmal tief Luft.
 12 Zende kann Thomas gut verstehen. Er sei ein Kind gewesen, als er aus L.A. wegging. Er habe gewusst, dass es bei seiner Rückkehr anders sein würde. Thomas aber sei gar nicht so lange weg gewesen. Eine Wiederkehr könne schwierig sein, weiß Brooke. Sie sie auch eine Weile nicht da gewesen, fällt Zende ein. Brooke bestätigt, es sei merkwürdig
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gewesen nach ihrer Rückkehr. Die hätte Dinge vorgefunden, von denen sie nichts gewusst habe. Ihr Sohn hätte sich scheiden lassen und mit einer neuen Frau eingelassen. Aber das wäre noch nicht alles. Dann wären da noch Quinn und Deacon und Ridge und Caroline gewesen. Wow, sagt Zende, das müsse ganz schön hart gewesen sein. Sie wäre überrascht gewesen, meint Brooke. Überrascht? Wiederholt Zende. Er sei schockiert gewesen! Brooke findet, dass Ridge und Caroline vielleicht ein gutes Team wären, aber nicht unbedingt auch ein gutes Paar – zumindest nicht längerfristig. Warum nicht? Fragt Zende. Es gäbe so viele Gründe, meint Brooke. Und es wäre niemandes Fehler. Zende möchte es gern genauer wissen. Brooke sagt, bei der Arbeit möge es vielleicht funktionieren, aber wenn man mal in die Zukunft sehe … Zende bemerkt, sie glaube nicht, dass die beiden zusammen bleiben. Brooke kann es sich nicht vorstellen. Sie wären an ganz unterschiedlichen Lebensstationen.
 13 Ridge sieht sich das Foto von Aly. Er fragt, ob er etwas tun könne. Das täte er doch bereits, sagt Caroline. Er erkundigt sich, wie es ihrem Knöchel ginge. Besser, meint sie. Er findet, dass sie sich zu sehr überanstrengt habe. Sie solle es mal etwas langsamer angehen. Nein, wehrt sie ab. Sie müsse das tun, damit sie ihm Büro besser zurecht-  14
komme. Es wäre sein Fehler, glaubt er. Er hätte sie zu sehr für sich beansprucht. Das habe er getan, meint sie, und sie habe es auch sehr genossen. Aber nun sollte er mehr mit Thomas zusammen arbeiten, da er zurück sei. Er ist sich nicht sicher, ob Thomas das überhaupt wolle. Weil er wegen des Entwurfes ziemlich verärgert war, stellt sie fest. Ridge sieht ein, dass er ihn nicht hätte zerreißen sollen. Nein, sagt sie. Warum habe er es getan? Weil es nicht so gut war, meint er. Es hätte nicht ihrem Standard entsprochen. Na und? Kontert sie. Ridge gibt zu, er hätte auch nichts sagen sollen. Caroline dachte, Thomas hätte nur ein wenig übertrieben. Sie hätte die Zeichnung doch gesehen und fand sie nicht so schlimm. Sie sei auch nicht schlimm gewesen, erklärt Ridge. Aber die Leute würden nichts kaufen wollen, was nur nicht so schlimm wäre. Aber es sei doch seine erste Zeichnung seit langem gewesen, wendet sie ein. Ja schon, sagt er, aber Thomas hätte so getan, als wäre sie bereits fertig für die Produktion. So sei es aber nicht gewesen. Das habe er ja aufgeklärt, meint sie, weil er so explodiert sei. Er antwortet, er hätte sich entschuldigt, und das falle ihm nicht leicht. Caroline findet es gut, dass er das getan habe. Es würde vielleicht nicht alles wieder gut machen, aber Thomas wäre definitiv nicht mehr so verärgert gewesen.
 15 Thomas ist beim Workout in der Skylounge. Zende kommt hinzu und meint, er solle es vielleicht mal langsamer angehen. Was sei los? Ginge es um seinen Vater? Thomas reagiert überrascht, habe Zende gehört, was der getan habe? Zende beruhigt ihn, es wäre nicht das Büroge-spräch. Aber er hätte sich mit Brooke unterhalten und die hätte ihm
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erzählt, dass sein Vater seinen Entwurf zerrissen habe. Er hätte ihn in der Mitte durchgerissen, korrigiert Thomas. Zende kann verstehen, dass er nicht so gut drauf sei. Thomas bestätigt das. Aber eben wäre es etwas anderes gewesen. Sein Vater hätte sich übrigens auch entschuldigt. Cool, findet Zende. Thomas sagt, er hätte zwar nicht alles zurückgenommen, aber es hätte ihm leidgetan, seinen Entwurf so zu zerreißen. Was habe er gesagt? Möchte Zende wissen. Thomas möchte es nicht so gerne wiederholen. Zende kann es verstehen. Thomas erzählt, dass sein Vater manchmal so sei, aber er sollte es sich nicht so zu Herzen nehmen. Er sei sein Sohn, meint Zende, da wäre Ridge mit ihm natürlich ganz besonders streng. Thomas hofft nur, dass er nicht mit Caroline ebenso wäre. Zende hat von Brooke gehört, dass sie gut füreinander wären. Thomas reagiert überrascht. Zende möchte wissen, ob er anderer Meinung sei. Nein, weicht Thomas aus, es würde ihn nur überraschen, wenn man Brooke und Ridges Vergangenheit bedenke. Zende lacht, jeder in der Firma habe eine Vergangenheit mit jemanden. Sogar Thomas mit Caroline. Thomas meint, das wäre aber schon lange her. Sie wären mal eine Weile ausgegangen, als Caroline nach L.A. gekommen war. Sie würden einander immer noch mögen. Deshalb wolle er sie auch gern glücklich sehen, besonders nachdem was Rick ihr angetan habe. Caroline hatte gedacht, Rick würde der Richtige sein und sie würden den Rest ihres Lebens zusammen verbringen: Kinder, ein Haus, Arbeit. Das hätte ihr viel bedeutet. Nun sei sie mit seinem Vater zusammen. Und es wäre gut. Aber all die Dinge, die sie sich gewünscht hatte, wären nun wohl nicht mehr länger eine Option.
Ridge bemerkt, dass Thomas gekommen wäre, um sich über ihn zu beschweren. Caroline hatte angenommen, dass er einfach nach seinem Vater gesucht hätte. Nein, wehrt Ridge ab, er habe sie antreffen wollen. Sie hätte seinen Entwurf gemocht, er dagegen habe ihn zerrissen. Also habe sein Sohn jemanden gebraucht, dem er sagen konnte, wie schrecklich sein Vater sei. Das habe sie nicht getan, erklärt Caroline. Aber sie wäre froh, dass er sich bei Thomas entschuldigt habe. Es habe nur keinen Unterschied gemacht, oder? Stellt Ridge fest. Caroline findet schon, Ridge bleibt bei seiner Meinung. Thomas habe nicht mit ihm zeichnen wollen, sondern sei gegangen. Er sei aber nicht hinausgestürmt, sagt Caroline. Wäre er denn hineingestürmt? Fragt Ridge. Sie seufzt, Thomas sei ziemlich aufgebracht gewesen. Er sei auch immer noch verärgert gewesen, als er ging, stellt Ridge fest. Gut, meint Caroline, es gäbe keine bessere Motivation, als jemanden zu beweisen, dass er Unrecht habe. Und Ridge könne ihm auch keine Vorwürfe machen, dass er sich aufgeregt habe. Er wäre ziemlich gemein gewesen. Er habe doch nur versucht, seinen Standpunkt klarzumachen, sagt Ridge. Caroline weiß das, aber es wäre nicht nötig gewesen, ihm praktisch mit der Holzhammermethode darauf aufmerksam zu machen. Warum gäbe er seinem Sohn nicht einfach eine Chance? Vielleicht würde der ihn überraschen. Das würden sie ja sehen, sagt er. 
Sie fragt, wie sein Tag war. Er werde besser, antwortet er. Caroline möchte wissen, ob irgendetwas Spannendes passiert sei, nachdem sie gegangen war. Niemals passiere etwas Spannendes ohne sie, sagt er. Sie küssen sich. Carolines Handy gibt einen Signalton von sich. Ridge meint, sie solle es einfach ignorieren. Caroline sagt, es könnte was Wichtiges sein. Sie sieht auf das Display. Ridge erkundigt sich, ob es Arbeit wäre. Nein, antwortet Caroline, es wäre Rick. Er hätte eine Nachricht seines Anwalts weitergeleitet. Die Scheidung wäre durch und ihre Ehe damit beendet. Er bemerkt, dass sie überrascht zu sein scheine. Ja, sie sollte es nicht sein, sagt Caroline. Sie wäre wohl nur so beschäftigt gewesen mit dem Unfall und allem, was mit Maya lief, dann mit der Kollektion und Aly, dass sie die Zeit ganz vergessen habe. Nicht, dass sie es ganz vergessen hätte, aber vorher wäre sie nie gescheitert. Sie sei nicht gescheitert, korrigiert er, es habe einfach nicht funktioniert. Das höre sich nach einer Entschuldigung an, stellt sie fest. Nein, sagt er. Selbst wenn beide hart daran arbeiten, könne man nicht immer eine Ehe retten. Dann spiele selbst das überhaupt keine Rolle mehr? Fragt sie. Es wäre nicht genug, erklärt er. Manchmal passieren einfach Dinge. Caroline weiß das. Es wäre ja auch albern, sie hätte irgendwie ihr ganzes Leben bereits geplant. Sie habe alles bereits vor sich gesehen und wie bei einer Scheckliste eins nach dem anderen abgehakt. Sie hatte irgendwie gedacht, wenn sie das tun würde, dann würde ihr Leben auch so laufen, wie sie es erwarte.
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 21 Zende glaubt, dass Caroline dann wohl Kinder wolle. Das hätte sie getan, bestätigt Thomas. Und sein Vater nicht? Fragt Zende. Thomas lacht, er habe doch bereits Kinder und die wären alle erwachsen. Er hätte schon lange keine Windeln mehr gewechselt und er glaube auch nicht, dass sein Vater das noch mal tun wolle. Zende meint, vielleicht denke Ridge anders darüber, wenn Caroline sich das wünsche. Vielleicht, meint Thomas. Vielleicht habe es ihn ja verändert, seitdem er mit 
Caroline zusammen wäre. Zende fragt, ob sie wohl darüber sprechen würden. Thomas weiß das nicht. Er hoffe nur, dass sie vollkommen ehrlich sein könnten. Zende bemerkt, Caroline habe nicht gerade den Ruf schüchtern zu sein. Nein, stimmt Thomas ihm lachend zu. Dann könne sie ihre eigenen Entscheidungen treffen, findet Zende. Er wisse, dass sie das könne, bestätigt Thomas. Er würde nur nicht gern sehen wollen, wie sie gebrannt werde. Er hätte es bei seiner Mutter gesehen, bei Katie und Brooke. Er liebe seinen Vater, aber er wäre nicht gerade verlässlich, wenn es um die Frauen in seinem Leben ginge. Er würde immer große Reden schwingen, vielleicht wolle er das dann eigentlich auch, aber er hätte ja nie gesehen, dass es dann auch so käme. Nicht ein einziges Mal.
 23 Ridge stellt fest, das Leben verlaufe nicht immer nach Plan. Aber ihres schon, widerspricht sie. Bis es dann vorbei war, meint er. Manchmal würden Dinge geschehen und sie würden die Richtung ändern. Caroline weiß das. Aber sie wäre immer die Art von Mensch gewesen, der immer sein Ziel erreicht habe, wenn er sich eins gesteckt hätte. Mit Rick habe
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sie das nicht schaffen können, sagt er. Sie weiß auch das. Aber lange Zeit hätte sie das für möglich gehalten. Sie wäre auf dem richtigen Weg gewesen, sie hätte einen tollen Job gehabt, einen Ehemann, ein Zuhause und … - Ihre Familie, beendet Ridge ihren Satz. Es wäre gut, dass sie noch keine Kinder mit Rick hatte, bemerkt sei. Das hätte die Scheidung noch viel schwieriger gemacht. Er bestätigt das. Aber es wäre trotzdem noch die richtige Entscheidung gewesen, findet sie, dann sie wäre jetzt viel glücklicher. Das müsse Ridge wissen. Er bestätigt es zu wissen. Caroline meint, mit ihm wäre es ganz unglaublich. Es wäre nicht das, was sie erwartet habe und auch definitiv nicht das, was sie geplant habe, aber … Sie küssen sich. Ridge rät ihr, nur in dem Moment zu leben. Sie stimmt ihm zu und sie küssen sich weiter.
1a Thomas stemmt weiterhin verbissen Gewichte.
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Caroline und Ridge küssen sich 25
weiter. Caroline umarmt ihn und
wird nachdenklich ….
 

Mittwoch, 05. August

1 Caroline holt tief Luft. Ridge versichert ihr, es täte ihm leid. Es wäre nicht leicht, sich scheiden zu lassen. Caroline weiß, dass sie und Rick und beide eigentlich glücklicher wären. Sie beide hätten damit abgeschlossen und hätten neue Beziehungen. Es wäre nur so, dass sie damit eine Idee, eine Vision für ihr ganzes Leben aufgebe. Ridge versucht sie zu trösten. Dann meint er, nun würde er zumindest nicht mehr mit einer verheirateten Frau schlafen, das wäre doch schon mal gut. 
Beide lachen. Dann küssen sie sich. Ridge hat den Einfall, doch lieber in etwas Bequemeres zu schlüpfen. Caroline sieht nicht ganz so begeistert aus. Sie wird nachdenklich. 
 2 Brooke meint, Ridge könne manchmal sehr ernsthaft sein. Sie freue sich, dass er sich bei Thomas dafür entschuldigt habe, dass er sein Design zerrissen habe. Thomas antwortet, sein Vater habe wohl realisiert, dass es ein wenig harsch und ungerechtfertigt war. Brooke sagt, er wäre doch nur so streng mit ihm, weil er sein Bestes wolle. So wäre er nun mal mit den Menschen, die er liebe. Ja, meistens, gibt Thomas zu. Er frage sich nur, aber er auch wirklich Carolines Interesse wahre. 
Bonus:
b1
Brooke weist Thomas darauf hin, dass Ridge beinahe alles für Caroline tun würde. Er könne manchmal aber auch ziemlich unflexibel sein, meint Thomas. Sie erklärt, Ridge versuche doch nur fair zu sein, aber könne dabei nicht jeden zufriedenstellen. So wie er seinen Entwurf durchgerissen habe? Fragt Thomas. Aber er wäre ja nicht sauer 
b2
deswegen, er würde es verstehen. Sein Vater denke an die Zukunft, aber er habe ihn so schnell abgekanzelt. Er verstehe, wie Ridge denke. Brooke erkundigt sich, was er damit meine. Thomas antwortet, wenn sein Vater einen nicht mehr brauche, dann sei man abgeschrieben. Sie mahnt, sein Vater hätte ihn doch nicht gefeuert. Er wolle nur, dass er seine Designfähigkeiten verbessere. Ridge würde ihn in der Firma haben wollen. Thomas weiß das. Aber er hätte seinen Vater davon überzeugen müssen, glaubt er. Brooke sagt, für Ridge sei es auch eine Überraschung gewesen, dass Thomas zurückkam und im Designteam aufgenommen werden wollte. Sie alle wären überrascht gewesen. Aber es mache ja Sinn, Thomas wäre wirklich gut darin, er habe es ja im Blut. Man sollte auch die Tabu Kollektion nicht vergessen, findet er. Wie könnte sie, lächelt Brooke. Auch wenn es damit ein wenig dramatisch gelaufen wäre, fügt er hinzu. Sie lacht.
Sie hätten aber unglaublich gute Verkaufszahlen gehabt, erinnert er sich. Brooke wisse doch um seine Fähigkeiten. Er wäre sich sicher, dass er viel beizutragen habe für diese Firma, aber er wolle, dass auch sein Vater das sehe. Das würde er schon noch tun, meint Brooke. Er wäre immer für seine Kinder da, egal was komme. Er hätte nie ein Wochenende ausfallen lassen, hätte all seine Fußballspiele trainiert und ihn zu all diesen wunderbaren Reisen mitgenommen. Für seinen Abschlussball hätte er sogar einen maßgeschneiderten Smoking bekommen. Welcher Vater sonst würde all das tun? Thomas lacht, das wäre ziemlich cool gewesen. Brooke nickt, er bemühe sich sein Bestes zu geben. Manchmal würden ihr vielleicht die Entscheidungen nicht gefallen, die Ridge treffe, oder sie würde sein Verhalten nicht gutheißen können, aber er meine es eigentlich immer gut. Wenn man ihre gemeinsame Vergangenheit bedenke, würde das wirklich viel heißen, stellt Thomas fest. Seine Mutter würde aber auch das Gleiche von seinem Vater sagen. Brooke meint, er sei nun mal sein ältester Sohn, da wäre es doch klar, dass er einen gewissen Druck auf ihn ausüben würde. Er würde wollen, dass Thomas sein Bestes gäbe. Eric habe auch das Gleiche von Ridge verlangt und er könne doch nun sehen, dass aus ihm was geworden wäre. Thomas will gar nicht abstreiten, dass sein Vater ein toller Typ wäre.  
b3 Aber im Moment würde er auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Er sei CEO, Chefdesigner, dann habe er noch Caroline, RJ … all die Familienobligationen. Er kenne seinen Vater doch. Wenn es ihm zu viel wäre, dann wäre die Frau an seiner Seite das erste, was er gehen lasse. (Ende des Bonusclips) b4
 3 Nicole unterhält sich im Showraum mit Othello. Sie hätte ein paar Melodien zusammen gesucht, ein paar Texte geschrieben und brauche nun nur noch seine Hilfe Hits daraus zu machen. Othello lacht, sie wäre ja sehr vielseitig: Sängerin, Tänzerin, aufstrebendes Model. Aufstrebend? Fragt Nicole und betont, sie wäre ein Model.
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Othello grinst, Selfies vor dem Badezimmerspiegel würden nicht zählen. Sehr witzig, kontert sie. Wer mache Witze? Entgegnet Othello. Nicole möchte wissen, ob ihm schon mal aufgefallen wäre, wie ernst Models immer wirken, wenn sie über den Laufsteg schreiten. Sie verstehe ja, dass man emotionslos sein solle, da es um die Kleidung ginge. Aber geradewegs über den Laufsteg gehen und wie ein Zombie geradeaus zu starren – sie wolle das ja nicht kritisieren, aber sie selber würde eine Show daraus machen. Ach wirklich? Sagt Othello. Dann könne sie ihm das doch beweisen! Jetzt gleich? Fragt sie entgeistert. Ja klar, antwortet er, es sei denn, sie spucke nur große Worte.
5  Das lässt Nicole sich nicht zwei Mal sagen. Sie warnt ihn, er solle ihr mal zusehen und dabei noch etwas lernen! Sie steigt auf den Laufsteg und fordert ihn auf, ihr etwas Musik zu machen. So sollte es getan werden, verkündet sie dann. Zende ist dazu gekommen und sieht ihr amüsiert zu. Othello macht sich einen Spaß und kündigt den Auftritt von Forresters neuem Top Model Miss Nicole Avant an. Nicole tanzt. Zumindest Zende scheint begeistert zu sein.
 7 Brooke möchte wissen, was Thomas damit meine. Na sein Vater könne doch nicht wissen, was für jeden das Richtige sei, erklärt Thomas. Niemand wisse das. Aber er habe speziell Caroline angesprochen, erinnert sie ihn. Vielleicht wäre er ja nur ein wenig überbehütend, überlegt er. Er würde nur einfach in Frage stellen, ob es so klug für
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Caroline wäre, mit seinem Vater involviert zu sein. Er glaube, sie beiden würden die Antwort doch wohl wissen.
 9 Caroline und Ridge essen im Bett. Sie stellt fest, es sei genau das, was sie gebraucht habe. Könnten sie nicht einfach den ganzen Tag dort liegen bleiben und so tun, als gäbe es keine Verpflichtungen für sie und als würde sonst nichts in der Welt um sie herum passieren? Ridge meint, sie könnten dort so lange bleiben, wie sie wolle. Er weiß, dass
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es nicht einfach wäre. Sie hätte erst einmal einiges zu verdauen. Caroline sagt, es ginge gar nicht so sehr darum, dass sie sich von der Ehe verabschieden müsse, sondern wohl eher darum, dass sie ihre eigenen Pläne nun nicht mehr verwirklichen könne. Sie wäre ja so dankbar für all die guten Dinge, ganz besonders für ihn. So hätte sie sich ihre Zukunft nur nicht vorgestellt. Sie hatte angenommen, dass sie nun schon viel gesetzter und ihrer Zukunft sicher sein würde. Moment einmal, wendet Ridge ein. Sie wäre in Venice Beach mit ihrem gutaussehenden Prinzen. Sie hätten Champagner, Weintrauben und irgendeinen Käse. Was könnte man sich sonst noch wünschen? Caroline antwortet, sie hätte gern ein Baby.
 11 Nicole ist immer noch am tanzen, Othello und Zende sehen zu. Schließlich kündigt Othello auch Zende an, der geht zu Nicole auf den Laufsteg und nun tanzen beide.  10
 12 Thomas sagt, er wolle mit seinem Vater arbeiten und ein wichtiger Teil der Firma werden. Er sei dankbar für jede Chance, die sein Vater ihm gebe. Darum ginge es gar nicht. Sondern um Caroline? Erkundigt sich Brooke. Thomas meint, es mache ihn nur einfach Sorgen, dass jemand, der so positiv und wunderschön wie Caroline, der gerade
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einen fürchterlichen Autounfall überlebt und eine schmerzhafte Scheidung durchgemacht habe, nun garantiert noch einmal das Herz gebrochen werde. Brooke gibt zu, sie habe die Beziehung am Anfang auch nicht gutheißen können, aber sie könne nun sehen, was sie zu einem guten Paar mache. Sie wisse nicht, warum Thomas ihnen keine Chance gäbe. Ridge würde es immer wieder beenden, erklärt Thomas. Er hätte gesehen, wie er es mit Brooke gemacht habe und auch mit seiner Mutter. Er wolle nicht, dass Caroline das Gleiche durchmachen müssen. Brooke möchte wissen, ob es wirklich um seinen Vater ginge, oder ob er vielleicht Gefühle für Caroline hätte.
 14 Caroline seufzt, nun habe sie Ridge kalt erwischt. Er bestätigt das. Caroline meint, sie habe nur darüber nachgedacht. Wie lange? Fragt er. So um die 20 Jahre, antwortet sie. Also erst kürzlich, versucht er zu scherzen. Sie weiß, dass man es erst einmal verdauen müsse und sie habe das praktisch wie eine Bombe platzen lassen. Wahrscheinlich
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wisse er gar nicht, was er dazu sagen solle. Er fragt, warum sie denn nicht einfach im Moment leben könnten. Das hätten sie doch getan, antwortet sie. Ja, sagt er, er liebe das und er liebe sie. Sie sei sein Mädchen, er wolle den Rest seines Lebens mit ihr verbringen. Caroline will das auch. Aber was spreche dagegen, eine Familie zu gründen? Er hätte bereits eine Familie, erinnert er sie. Nun wolle er nur noch ein Leben mit ihr. Er solle sie mit niemanden teilen. Er würde nur wollen, dass sie beide zusammen dies Leben genießen. Sie versteht das. Sie hätte immer den Vater in ihm bewundert, wie er mit seinen Kindern umgehe. Sie wolle aber trotzdem auch ein eigenes Kind haben.
 16 Nicole fragt Othello, warum er die Musik angehalten habe. Sie hätten doch gerade Spaß gehabt. Othello möchte gern erst einmal Zende begrüßen. Er freut sich, in wieder zurück in Kalifornien zu haben. Er hoffe, dass Zende nicht so bald wieder nach Miami zurückginge. Zende meint, er hätte ein paar Gründe zu bleiben. Er sieht Nicole an. Nicole sagt, wo sonst bekäme man diese Art von Unterhaltung wenn nicht in L.A.? Und auch noch umsonst? Wüssten sie überhaupt wie glücklich sie 
sich schätzen könnten? Wenn sie einmal berühmt wäre, könnten sie erzählen, dass sie sie damals schon gekannt hätten. Zende lacht und stellt fest, das würde er an ihr mögen. Othello lässt ein neues langsameres Stück spielen, kündigt den Showstopper an und geht.
 17 Thomas lacht bei den Gedanken, dass er Gefühle für Caroline haben könnte. Brooke gibt ihm Recht, es ginge sie nichts an. Er verteidigt sich, er mache sich ja nur Sorgen um Caroline. Er würde nicht sehen wollen, wie sie von seinem Vater enttäuscht werde. Brooke hatte nicht vor, ihn so direkt darauf anzusprechen, aber sie hätte das Gefühl gehabt, das da mehr dahinter stecke. Habe sie Recht? Sie wisse ja, dass Thomas gleich von Anfang an an Caroline interessiert war. Das wäre schon
lange her, sagt er. Sie hätten sich für eine sehr kurze Zeit verabredet, dann hätten sie beide damit abgeschlossen. Brooke fragt, ob er irgendwie noch gern wieder mit Caroline zusammen sein wolle. Besonders, da sie nicht mehr verheiratet wäre? Er entrüstet sich. Glaube sie, er würde sich an die Frau seines Vaters heranmachen? Nein, so wäre er nicht, das sei eher die Masche seines Vaters.
 19 Ridge bemerkt, dass sie eigentlich nie darüber gesprochen hätten. Caroline schnieft, sie wären zu beschäftigt gewesen, Spaß zu haben und sich kennen zu lernen. Sie hätten auch so viel zu verarbeiten gehabt, die Situation mit Rick, alles bei der Arbeit … Für sie hätte es sich so angefühlt, als wäre nun endlich der richtige Zeitpunkt das
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anzusprechen. Sie wisse auch, dass es überwältigend wäre. Er könne ihr glauben, die Vorstellung eine Mutter zu sein, würde ihr einen Schrecken einjagen, aber die Vorstellung niemals ein Kind zu haben, mache ihr auch Angst. Ridge kann das gut verstehen. Er glaubt, sie würde eine wundervolle Mutter werden. Sie dankt ihm für die Worte. Er habe es auch so gemeint, bekräftigt er. Caroline reflektiert, der Unfall würde alles in die richtige Perspektive rücken. Sie wäre so dankbar für jeden Tag und jeden Moment. Aber bevor sie sichs versehen, wären dann 5 Jahre vergangen, dann 10 … Dann fange man bestimmt an, an die Dinge zu denken, die man hätte tun sollen. Für sie wäre das eine Familie. Sie sehe ihn mit seinen Kindern und sehe auch wie wichtig sie ihm wären, wieviel Freude sie ihm bringen. Sie würde das auch wollen. Würde er das überhaupt in Betracht ziehen, mit ihr noch ein Kind zu bekommen? Ridge antwortet, wenn er 20 Jahre jünger wäre, würde er 1000 Kinder mit ihr haben wollen. Aber er könne sich nun einfach nicht mehr vorstellen, noch einmal Vater zu werden. Caroline nickt und schluchzt.
 20 Zende gefällt die Diskokugel. Nicole lacht, sie erinnere sie an ihren Abschlussball. Sie hätten sie Lichter gedimmt, irgendeinen schmierigen Song aufgelegt und dann hätten alle Lehrer aufgepasst, dass sich niemand zu sehr daneben benehme. Aber um sie mussten sie sich doch bestimmt keine Sorgen machen, bemerkt Zende. Natürlich nicht,
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versichert sie ihm, sie wäre ein Engel gewesen. Allerdings hätten sie auch keine Diskokugel gehabt, an ihrer Schule gab es nicht viel Geld. Hätten sie eine gehabt? Zende hat keine Ahnung. Sie fragt, ob er zu cool war, um es zu bemerken. Nein, sagt er, er sei gar nicht hingegangen. Sie reagiert überrascht, warum denn nicht? Er sei ja nie zu spät, meint er und bittet sie um einen Tanz. Nicole grinst, sie hätte gedacht, er würde niemals fragen. Zwischendurch fragt Zende, wer denn nun führe, er oder sie. Sie natürlich, antwortet Nicole, er könne sich gleich schon mal daran gewöhnen.
 22 Ridge will Caroline nicht verletzen. Sie weiß das. Er möchte auch, dass ihr Leben vollfüllt sei. Er würde wollen, dass sie alles bekäme, was sie sich wünsche. Sie zu verlieren würde ihn wahrscheinlich umbringen. Caroline will auch ihn nicht verlieren. Was würden sie nun tun? Fragt er. Sie wolle wirklich ein Kind, sagt Caroline, sie wolle eine Mutter sein.
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Sie wisse ja um ihren Altersunterschied, schnieft sie, und das sie verschiedene Lebenserfahrungen gemacht hätten. Sie würde wirklich nicht wollen, dass er es für ein Ultimatum halte, denn das solle es nicht sein. Er solle auch nicht glauben, dass er sie hingehalten hätte, denn er sei ihr gegenüber immer ehrlich gewesen. Wenn sie ehrlich wäre, müsse sie zugeben, dass sie immer schon geahnt habe, wie er darüber denke. Wenn es aber auch nur die kleinste Chance gäbe, dann hätte sie das wissen müssen. Sie realisiere nun, dass es die nicht gäbe. Es wäre schwer für sie, das zu verdauen. Wenn sie aber die Wahl hätte zwischen ihm und der Chance eine Mutter zu werden, dann würde sie sich immer für ihn entscheiden. Sie küsst ihn.
 25 Brooke versichert Thomas, sein Vater wäre in den letzten Jahren reifer geworden. Der Hubschrauberunfall und die Schwierigkeiten danach hätten ihn sehr demütig werden lassen. Es wäre ein Einschnitt in sein Leben gewesen und Thomas würde vielleicht überrascht werden. Vielleicht würden Ridge und Caroline ja doch lange zusammen bleiben.
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Thomas hofft, sie habe Recht. Caroline wäre etwas Besonderes. Sie wäre eine der außerordentlichsten Frauen, die er jemals kennen gelernt hätte. Sie verdiene Stabilität in ihrem Leben. Einen Mann, der zu ihr halten und sie sein lasse, wer sie sein wolle. Brooke glaubt, Ridge würde Caroline respektieren und unterstützen. Er würde sie niemals von etwas abhalten, was ihr wichtig wäre. Thomas meint, das wäre die Fantasie, das Abenteuer. Dann würde sich aber alles ändern und es würde doch wieder wie immer enden. In Tränen.
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Ridge und Caroline liegen im Bett.
Er hält sie tröstend, während sie
vor sich hin schluchzt.

 

Donnerstag, 06. August

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Rick und Maya knutschen. Er sagt zu ihr, dass der Countdown begänne. Maya lächelt und stimmt ihm zu. Sie sagt, Morgen um diese Zeit …. Rick fragt, ob Maya nervös wäre. Sie antwortet, dass sie den unglaublichsten Mann der Welt heiraten werde. Natürlich wäre sie nervös. Rick fragt warum. Der Mann sei total verliebt in sie, sagt er. Maya sagt, er mache sie auch nicht wirklich nervös. Es wären ihre Eltern. Besonders ihr Vater, erklärt sie ihm.
 3 Die Eltern des Bräutigams sitzen derweil noch im Büro. Brooke fragt Eric, ob er bereit zu gehen sei. Eric sagt, er sei fast fertig. Ihnen stünde ein großer Abend bevor. Scheine so, sagt Brooke, als habe ihr Sohn letztendlich sein passendes Gegenstück gefunden. Eric freut sich für die Beiden. Brooke wundert sich darüber, wie gut Maya sich einfüge, wenn
 2
man ihre Eltern betrachte. Mayas Mutter scheine süß zu sein, sagt Brooke. Aber Mayas Vater Julius …. Mit dem habe man sicher eine ganze Menge Arbeit vor sich, glaubt auch Eric. Wenn man bedenke, so Brooke, wie dieser sein eigenes Kind verstoßen habe, sollte Julius sich beim Abendessen heute besser von seiner besten Seite zeigen.
Bonus:
b1
Eric meint, sie müssten mit Leuten wie Julius geduldig sein. Brooke stöhnt, sie habe überhaupt keine Geduld wenn es um Vorurteile ginge. Eric äußert sich skeptisch, ob es wirklich um Vorurteile ginge. Er glaubt, hier sei ein Mann, der erst einmal damit fertig werden müsse, was aus seinem Kind geworden sei. Er habe das auch schon durchgemacht. Brooke sieht das anders. Es gäbe Leute, die würden ihre Kinder ablehnen, weil sie sich in den Kopf setzen würden, dass sie nicht gut genug
wären. Er solle doch nur mal die Nachrichten lesen, es gäbe mehr Hass in der Welt als jemals zuvor. Eric will lieber daran glauben, dass sie Fortschritte machen. Sie wünschte, sie könne es auch so sehen, dass das Glas halb voll sei. Er habe wirklich einen ganz tollen Optimismus. Sie aber habe einfach nicht so viel Vertrauen an die Menschheit. Natürlich wäre sie aber sehr beeindruckt von ihrem Sohn. Er sei wirklich reif und selbstsicher geworden. Er habe das wirklich ganz toll gemeistert, als er die CEO Position aufgeben musste. Es hätte ihn auch genauso gut an den Abgrund bringen können. Deshalb sei sie wirklich sehr stolz auf ihn. Eric pflichtet ihr bei.
Brooke glaubt, es sei alles aus einem Grund geschehen. Maya, weiß Eric. Genau,sagt sie. Durch Maya habe Rick nun so viel Stabilität in ihrem Leben. Mehr noch als durch seinen Job oder der Unterstützung von ihnen als Eltern. Sie würde ihm immer zur Seite stehen, ohne irgendwelche Fragen zu stellen, bemerkt Eric. Sie würde ihn weder kritisieren noch sonst etwas negatives tun. Eigentlich wäre es ja nur eine kleine Sache … - Aber das wäre auch das Wichtigste! Beendet Brooke seinen Satz. Was wäre, wenn sie Kinder wollen? Fragt er sich. Brooke glaubt, das würde kein Problem sein. Wenn sie Kinder wollen, könnten sie doch welche adoptieren. Eric nickt, das wäre eine weitere Botschaft von Rick und Maya. Natürlich hätten sie noch ein paar schwierige Zeiten vor sich, stellt Brooke fest. Eric schüttelt den Kopf, damit würde er zurechtkommen. Gelte das auch für Julius? Möchte Brooke wissen. Eric meint, Rick und Maya hätten alles verändert und Julius würde sich auch noch daran gewöhnen. Wenn er Anteil an 
ihrem Leben nehmen möchte, müsse er ein Teil ihrer Familie sein und sie akzeptieren. Er wisse auch, dass Julius das wolle. Brooke aber will seinen Motiven nicht trauen. Eric meint, sie sollten vielleicht ein wenig nachsichtiger mit Julius sein. Jetzt sollten sie sich erst mal auf den Weg machen, um sich als stolze Eltern bei dem Hochzeitsprobeessen ihres Sohnes zu präsentieren. Sie solle nicht ihr Geld vergessen, erinnert er sie noch, bevor sie das Büro verlassen. (Ende des Bonusclips) b2
Julius und Vivienne kommen ins Haus. Er hat einen Golfschläger in der Hand. Sie sagt zu ihm, dass sie nicht einfach ohne Klopfen eintreten sollten. Warum nicht, fragt der seine Frau. Es wäre doch richtig, dass ihre Tochter in dem Haus lebte. Oder etwa nicht. Er stürmt ins Haus und stellt den Schläger ab. Vivienne fragt, ob es ihn wirklich so viel Mühe koste. Julius ist von dem Anwesen immer noch hin und weg. Man würde gar nicht sehen, wenn man das Haus von der Straße betrachte, dass der Park dahinter so riesig wäre. Die hätten sicher fast einen Golfplatz da draußen, glaubt Julius. Vivienne fragt ihn, ob sie ihm sagen sollte, was sie wirklich denke. Sie halte das ganze sicher für eine gewaltige Geldverschwendung. Sie müsse sich klar machen, dass das eine völlig andere soziale Schicht wäre. Da müsse sie sich dran gewöhnen. Vivienne ist nicht erfreut über diese Aussage und Julius Verhalten.
Der fragt seine Frau, wer für diese extravagante Hochzeit eigentlich bezahle. Er jedenfalls nicht. Er sei vielleicht der Vater der Braut, wie auch immer. Aber er könne das nicht.
 Die Forresters erwarteten das auch nicht von ihm, antwortet Vivienne ihm. Sie wären viel zu vornehm, um Geld zu erwähnen. Er käme aber nicht mit leeren Händen hierher. Er wäre schließlich kein stilloser Bettler, sagt Julius, der nichts im Gegenzug anzubieten habe.
Rick kommt zu den Beiden. Er begrüßt sie und sagt, er sei froh, dass sie haben kommen können. Es würde Maya so viel bedeuten. Es ginge schließlich um die Familie, sagt Julius.
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Bei FC sagt Zende zu Nicole, wie Jemand überhaupt Maya nicht akzeptieren könne. Besonders nicht ihr Vater. Nicole erwidert, dass ihr Vater sage, er versuche es. Doch sie könne das einfach nicht erkennen. Doch vielleicht sei das auch nicht fair, gibt sie zu. Sie wüsste vielleicht einfach nicht, wie es aussehe, wenn sich ihr Vater bemühe. Zende
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versteht nicht, warum Julius es dann sagte, wenn er es nicht täte.Zende wäre als Forrester aufgewachsen, sagt Nicole. Er wüsste nicht, wie das sei, wenn man die ganze Zeit habe kämpfen müssen. Als seine Eltern in in die USA gebracht hätten, erzählt Zende, hätten seine Eltern damit angegeben wie toll er jeden Morgen sein Bett gemacht hätte. Es wären ein paar Wochen vergangen, so fährt Zende fort, ehe sie bemerkt hätten, dass er das Bett nicht habe durcheinander bringen wollen. Er hätte die ganze Zeit auf dem Boden geschlafen. Nicole entschuldigt sich bei ihm. Sie vergesse manchmal, wie es für ihn gewesen sein müsse. Weil er so gutaussehend sei, fragt Zende. Nicole antwortet nicht gleich. Geschmeidig, fragt Zende sei. Meistens, gibt Nicole zu. Er sei charmant, sagt Zende dann. Nicole fängt an zu lachen. Sie gibt sich geschlagen. Er wüsste es sicher schon. Sie schlägt vor zu gehen. Und die Beiden verlassen FC.
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Julius befragt Rick. Er leite FI, will er von Rick wissen. Das sei richtig, gibt Rick zu. Er vermute, so Julius, dass Rick verschiedene Häuser in der ganzen Welt habe. Ehe Rick antworten kann, unterbricht Vivienne das Kreuzverhör. Sie sagt, als sie Maya in dem wundervollen Kleid auf der Bühne gesehen habe, habe sie so sehr geklatscht, dass ihre Hände
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taub davon geworden seien. Das wäre wirklich so gewesen, sagt sie. Rick stimmt in ihr Lachen ein. Ihm wäre das auch so gegangen. Julius vermutet, das Rick Vivienne ab morgen Mama nennen werde.
Rick wechselt das Thema. Er sagt heute ginge es darum Spaß zu haben. Sie würden eine Menge interessanter Menschen treffen. Er fragt Mayas Eltern, ob sie schon Mayas Freund Nick kennengelernt hätten. Nicht, seit sie hier wären, sagt Julius. Aber Maya habe sicher über ihn gesprochen, fragt Rick Julius. Er werde die Trauung vornehmen, erklärt Rick. Ein Priester, fragt Julius. Rick verneint das. Ehe Rick weiteres zu Nick erzählen kann, entdeckt Vivienne Maya. Sie sagt, da sei sie ja. Maya kommt auf sie zu gestürmt. Die Beiden umarmen sich überschwänglich. Ihren Vater begrüßt Maya deutlich zurückhaltender. Julius sagt zu Maya, dass sie mit Sicherheit immer wie ein Model aussehe. Egal wohin sie gehe.
Rick sagt zu Maya, dass er Nicole und Zende losgeschickt habe, damit sie allen sagen könnten, dass das Essen so gut wie fertig sei. Er sagt zu ihr, dass die Probe ziemlich gut gelaufen sei. Ihr Vater habe sich benommen, stellt Maya trocken fest. Sie alle hätten sich benommen. Das käme auf Forrester Hochzeiten sonst nie vor. Besonders dann nicht, wenn seine Familie daran beteiligt sei. Na ja, sagt Maya. Es sei ja nur die Probe gewesen.
Nicole und Zende kommen herein. Sie sagt zu Maya und Rick, dass es so schön draußen sei. Niemand wolle sich beeilen, um hereinzukommen. Das sei schon in Ordnung, meint Maya. Sie wollten ja, dass sich jeder entspanne. Esse und trinke, was er wolle. Sie wäre erst auf zwei Hochzeiten gewesen, sagt Nicole. Und ihre Mutter hätte sie dazu zwingen müssen. Er wäre auch bei zwei oder drei Hochzeiten gewesen, sagt Zende, von jedem Forrester. Alle lachen, ob des Witzes.
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Rick zu Zende er werde zumindest auf keine weitere von ihm gehen. Alle lachen und Maya ist erfreut, das zu hören. Sie küsst Rick.
Sie sei nicht der Typ, der bei Hochzeiten heule, sagt Nicole. Aber bei der Probe eben hätte sie geweint. Maya ist gerührt. Sie umarmt Nicole und sagt, dass sie sie liebe. Dann scheucht sie die Beiden fort. Sie sollten sich was zu essen und zu trinken holen. Sie sollten irgendetwas anstellen. Sie sollten sich benehmen, sagt Maya noch. Sie und Rick lachen.
Da kommt Papa Julius zu den Beiden. Er fragt, leicht angeheitert, wie er gewesen sei. Mayas Mutter habe gesagt, dass er ein wenig steif gewirkt habe, als er auf den Priester zugegangen sei. Julius sei ein wenig steif geboren, scherzt Vivienne. Rick sagt, sie könnten nicht glücklicher sein. Und Nick sei kein Priester, erinnert Maya ihren Vater. Es wäre keine religiöse Zeremonie. Julius will wissen, wer Nick denn dann sei. Er sei ein guter Freund, so Maya, der sie vermählen wolle. Sie würden also nur Hochzeit spielen, stellt Julius fest. Rick widerspricht. Er sagt, es wäre alles offiziell. Nick wäre zum Gericht gegangen und habe sich eine Ermächtigung geben lassen. Julius sagt sarkastisch, „Kaliforniens Freiheit“. Dann zieht er sich mit Vivienne zurück. Maya und Rick schauen pikiert aus der Wäsche. 
 10 Eric und Brooke kommen ins Wohnzimmer. Eric hat die ganze Veranstaltung gefallen. Es sei sehr schön gewesen, sagt er zu Rick. Rick weist jedes Lob dafür zurück. Wenn Eric sich bedanken wolle, müsse er das bei Brooke und Maya tun. Die Beiden hätten das gemeinsam ausgeheckt. Brooke sagt, sie hätten wirklich ganze Arbeit geleistet. Die Blumen und die Kerzen wären spektakulär, sagt sie. 
Julius bedient sich erneut beim Champagner. Zende und Nicole kommen auf ihn und Vivienne zu. Julius sagt zu Zende, er sei also ein Forrester. Ja, antwortet Zende, weil seine Mutter eine sei. Er wäre in Afrika geboren. Er sei adoptiert worden. Das wäre ja ein Glücksfall für Zende gewesen, sagt Julius. Das habe nichts mit Glück zu tun gehabt, sagt Zende. Seine Eltern hätten ihn und er sie ausgewählt. Eine Kellnerin bring Kaviar und bietet ihn der Runde an. Julius greift begeistert zu. 
Maya sagt, sie könne Eric und Brooke nicht genug für die Hochzeitsfeier danken. Brooke liebe alles, was mit Hochzeiten zu tun habe, sagt Eric. Brooke lacht. Besonders zu heiraten, sagt Rick. Maya ist empört. Brooke geht gar nicht darauf ein. Das sei das Mindeste was sie tun könnten, antwortet Brooke. Denn immerhin befreie Maya sie von dem frechen Mundwerk ihres Sohnes. Sie lacht. Eric meint, sie seien Maya sehr dankbar. 
Julius fällt der Kaviar aus dem Mund. Er scheint ihm nicht zu schmecken. Zende fragt, ob alles in Ordnung sei. Der sei sehr delikat, antwortet Julius. Er sei nicht die Art von Mensch, die den Gastgeber dafür kritisieren, wie der Kaviar schmeckt. Vivienne lacht. Sie sagt, er schmecke so, wie man sich erzähle. Salz in Gelee verwandelt. Julius mahnt seine Frau, sich nicht zu blamieren.
Eric und Brooke stoßen zu der Gruppe. Eric sagt, dass Julius sich wacker bei der Probe geschlagen habe. Der Brautvater zu sein, sei eine sehr komplizierte Aufgabe. Vivienne sagt zu Brooke, dass sie liebreizend aussehe. Brooke erwidert das Kompliment. Die fühlt sich geschmeichelt. Julius sagt, er wolle gerne mit Eric unter vier Augen sprechen. So von Vater zu Vater.
Zende fragt Nicoles Mutter, ob sie selbst gerne gärtnere. Nicht mehr so wie früher, gibt diese zu. Zende sagt, sie sollte sich mal die Rosen anschauen. Man lässt die Herren allein.
Julius sagt zu Eric, dass dieser sich wohl in den Ruhestand begebe. Nicht völlig, antwortet Eric. Eric ziehe sich also nur ein wenig zurück. So wie er selbst, sagt Julius. Er habe Eric da etwas mitgebracht, sagt er und holt den Golfschläger. Maya und Nicole beobachten die Beiden gespannt. Julius erklärt den Schläger. Der habe eine Schwingungsdämpfung. Er habe parallele und senkrechte Führungslinien zum Angleichen. Das sei ein sehr nachsichtiger Schläger. Den nutzten die Profis. Eric ist es peinlich. Er dankt Julius. Aber er spiele kein Golf, erklärt Eric. Vielleicht wolle Eric aber damit anfangen, sagt Julius. Eric geht.
Nicole sagt, ihr Vater gebe sich Mühe sich anzupassen. Maya fragt, ob Nicole glaube, dass er das wirklich tue. Wieder Vater zu sein, fragt Nicole. Sie wisse ja, dass Maya das glauben wolle. Aber Nicole glaube, dass sie sich irre, sagt Maya. Es sei nie falsch, zu hoffen, erwidert Nicole daraufhin nur.
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 15 Nick und Rick gehen durch den Raum. Nick sagt, dass es abseits der gesetzlichen Vorschriften Raum für persönliche Worte gebe. Er habe einiges aufgeschrieben damit Maya und Rick sich das anschauen und ihr Placet geben könnten. Er will Rick einen Zettel übergeben. Doch der braucht ihn nicht. Er vertraue Nick. Maya vertraue Nick auch. Er solle sie Beide überraschen. Nick ist erfreut und dankt ihm dafür. 
Vivienne gesteht, dass sie nervös sei. Alles mache seine Frau nervös, sagt Julius. Das sei nicht richtig, widerspricht seine Frau ihm. Es sei so anders und so aufregend. Es sei ein Tag, den sie nie zu kommen habe erwartet. Julius lallt. Er wolle ihnen mal sagen, was schwierig einzusehen sei. Dass man nie Großvater werden würde. Eric entgegnet, dass er erwarte, dass die Beiden bei Zeiten ein Kind adoptieren würden. Rick und Nick kommen zu den Vieren. Rick stellt Julius und Vivienne Nick vor.
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Sie hätten ihn zwar bei der Probe gesehen, doch sie wären ja alle so damit beschäftigt gewesen den richtigen Platz zu finden und Anweisungen auszuführen. Er sei so etwas wie ein Friedensrichter, stellt Vivienne fest. Nur für einen Tag, sagt Nick. Er sei ein Hilfs-Ehe-Vollzugsbeamter. Er lacht. Er meint, dass er aufgeregter als Rick
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und Maya sein dürfte. Aber wenn er jemanden im Stand der Ehe sehen wolle, dann wäre das Viviennes Tochter.Die dankt Nick für die Worte. Julius fragt, wie lange Nick und Maya sich denn schon kennen würden. Sie überlegten das auch immer wieder, sagt Nick. Kurz nachdem Maya nach L.A. gekommen sei, antwortet Nick. Das erste Mal, fragt Julius nach. Eric lenkt vom Thema ab. Er sagt, er wolle nicht über Daten und so etwas reden. Das erinnere ihn einfach immer daran, wie alt er werde. Sollten sie nicht etwas hochzeitliches tun, fragt er. Sollten sie nicht einen Toast auf die Braut und den Bräutigam aussprechen. Rick stimmt seinem Vater zu. Es werde Zeit. Eric schlägt vor sich zu versammeln. Vivienne sucht noch ihr Glas. Brooke reicht es ihr. Das sollte sie besser im Auge behalten, meint Eric zu Vivienne. Sie ziehen ab. Nick und Julius bleiben zurück.
Julius sagt zu Nick, dass er in ziemlich guter Verfassung sei. Der dankt ihm. Julius vermutet in Nick einen Golfer. Er kenne sich ein wenig auf dem Platz aus, gibt Nick zu. Nun, Ricks Vater habe einen neuen Schläger bekommen. Einen sehr guten Putter, sagt Julius. Alles was dem jetzt noch fehle, wären ein paar weitere Schläger und Jemand, der Eric das Spiel beibrächte. Er wisse nicht, wie gut er sich als Trainer machte, gibt Nick zu. Er finde, dass Golf ein sehr frustrierendes Spiel sein könne. Für einen Sport. Nick verliere wohl seine Beherrschung auf dem Platz, fragt Julius. Er versuche, es nicht dazu kommen zu lassen, aber …. Also schmeiße Nick ab und an die Schläger ins Wasser, vermutet Julius. Das verstehe er ja, sagt Julius. Das würde bei allen mal vorkommen. Man könne sein Testosteron schließlich nicht zusammenpacken und in einen Schrank verschließen, sagt Julius. Nick könne ihm doch folgen, oder. Julius lacht. Er könne das wirklich, sagt Nick. So lange es nicht abgelaufen sei könne man das tun. Nick sagt, sie warteten auf sie. Sie sollten zu den Anderen gehen …. Er geht und lässt Julius verwirrt zurück.  
Rick sagt, dass Vivienne gerne zuerst etwas sagen würde. Sie dankt Rick. Das sei eine große Angelegenheit für sie und ihren Mann, erklärt Vivienne. Wenn man von seinem Kind getrennt sei, sorge man sich jeden Tag. Geschweige denn wenn es Jahre wären. Maya so glücklich und erfolgreich zu sehen, da fehlten ihr die Worte. Sie sei ehrlich dankbar. Sie hebt das Glas auf Rick und Maya. Sie mögen eine lange, glückliche Ehe führen. Man stimmt zu und stimmt ein.
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Als nächstes möchte Nick etwas sagen. Rick sagt, dass diesem die Bühne gehöre. Nick hebt sein Glas auf Rick und Maya. Seinen beiden besten Freunden. Möge ihr Kelch von guten Dingen überschäumen. Und, so Nick, er hebe sein Glas auf seinen neuen Freund Julius. Der schenkt Nick einen finsteren Blick. Wie schon die ganze Zeit über. Auch
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hier, stimmt man lachend ein. Eric ist an der Reihe. Er sagt, sie hätten den Wandel in Ricks Leben gesehen, den Maya bewirkt habe. Jeder habe das sehen können, sagt Brooke. Sie seien eine Inspiration, befindet Eric. Nicht nur für sie sagt Brooke, sondern für die ganze Welt, meint Brooke. Sie wünschten ihnen Beiden ein Leben voller Glück. Eric ist einverstanden.
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Jetzt sei der glückliche Bräutigam an der Reihe, sagt Rick. Er könne mit Worten gar nicht seine Liebe und den Respekt für Maya ausdrücken. Sie habe grenzenlosen Mut. Es mache ihn bescheiden. Und es gebe keinen Zweifel, dass die Welt ein weitaus besserer Ort, dank Maya Avant sei. Maya lacht. Und er könne nicht warten, sie zu einer Forrester zu machen, sagt Rick. Sie küssen sich.
Julius sieht ihn säuerlich dabei zu, was auch Vivienne zur Kenntnis nimmt. Auch Maya fällt schließlich
der Gesichtsausdruck ihres Vaters auf. Julius zieht sich zurück und Vivienne setzt sich mit niedergeschlagener Miene aufs Sofa, während alle anderen beschäftigt sind.
Maya geht zu ihrem Vater hinüber, der jetzt auf der Terrasse steht. Er meint, sie solle sagen, was sie wolle. Sie würde ihre Gäste vernachlässigen. Maya will von ihm wissen, ob er da sein wolle oder nicht. Und auch was er für sie empfinde, oder eben nicht empfinde.
Zende steht mit Nicole und Nick zusammen. Er fragt sie, ob es Maya auch gutginge. Nick meint, Julius sei ihr Vater, sie wolle einfach nur seine Liebe. Das habe sie immer gewollt, fügt Nicole hinzu. Aber er habe sie immer und immer wieder verletzt.  
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Julius findet, seine Anwesenheit wäre doch schon genug. Maya stellt fest, dass sie bereits viel Zeit verloren hätten. Sie wäre erwachsen geworden und er vielleicht auch, meint Julius. Sie wendet ein, es habe Jahre gegeben, da hätte er nichts mit ihr zu tun haben wollen. Julius kontert, sie müsse das verstehen. Sie sei aus einer anderen Generation.
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In seiner Generation hätte man über solche Dinge nicht gesprochen. Sie hätten nicht einmal darüber nachgedacht! Maya glaubt, es müsse noch andere Kinder gegeben haben, die anders waren, genau wie sie. Wenn ja, dann hätten sie vielleicht vorgegeben, nicht anders zu sein, meint er. Sie könne aber nicht so tun, erklärt Maya. Dies wäre sie, so sei sie nun mal. Sie fühle sich auch nicht mehr anders, sondern mit sich im Reinen. Wenn sie nun ihre Familie zurückhaben könnte, dann wären all ihre Träume erfüllt. Aber damit es dazu käme, müsse sie von ihm wissen, ob er sie so akzeptieren könne, wie sie sei. Er protestiert, sie könne ihn doch nicht einfach bitten, mit den Fingern zu schnippen und alles umwerfen, was er sein Leben lang empfunden habe. Sie gibt zu, das wäre fair, sie könne es verstehen. Julius stellt fest, er könne ihr keine Vorwürfe dafür machen, wie gut sie sich nun stehe. Maya fragt, was er damit meine. Er gibt zu, ihr gegenüber nicht gerecht gewesen zu sein. Er hätte Probleme gehabt und dafür hätte es auch Gründe gegeben. Aber die würden nun hinter ihm liegen. Wäre er da sicher? Möchte sie wissen. Er beharrt, er würde es nun ganz anders sehen. Was würde er anders sehen? Bohrt sie nach. Na sie, antwortet er. Und das, was sie aus sich und ihrem Leben gemacht habe. Er wisse, dass sie seine Aufrichtigkeit anzweifeln würde. Aber sie solle wissen, dass er an ihrem Leben teilhaben möchte. Sie dankt ihm. Rick ruft sie. Sie tauscht noch einen Blick mit ihrem Vater aus, und geht dann zu Rick hinüber.
Der sieht sie prüfend an und fragt, ob sie in Ordnung wäre. Gerührt erzählt sie ihm, dass ihr Vater alles gesagt habe, was sie habe hören müssen.  
Eric und Brooke gehen zu Julius und Vivienne hinüber. Eric meint, nun würde es mit den Vorspeisen reichen, sie sollten mit dem Essen anfangen.  
Maya versichert Rick, ihr Herz sei so voll.
 23 Eric versichert Julius unterdessen, dass es ihm wegen der Golfgeschichte leid täte, aber er wisse dessen Großzügigkeit zu schätzen. Julius winkt ab, er solle sich keine Gedanken darüber machen. Brooke dankt ihren für ihre Tochter, sie wäre ein Segen für ihre Familie. Vivienne dankt ihr gerührt. Eric bemerkt, er wäre beinahe am Verhungern. Hätte sie alle gar keinen Hunger?  
Rick meint zu Maya, dass es bestimmt noch Probleme geben werde. Maya fragt, ob er ihrem Vater nicht glaube. Rick glaubt nicht, dass man es wissen könnte. Vielleicht würde ihr Vater sich ändern. Aber er wisse jedoch genau, was sie aneinander hätten. Sie nickt glücklich. Am nächsten Tag werde sie ein neues Kapitel in ihrem Leben beginnen. Sie wolle einfach nur seine Frau sein. Höre es sich verrückt an, wenn sie sage, dazu wäre sie geboren worden? 
 24 Nein, grinst er. Sie lacht. Er versichert ihr, sie zu lieben. Maya Avant. Und in ein paar Stunden wäre sie dann Maya Forrester. Maya lacht glücklich und umarmt ihn.
Julius und Vivienne blicken zu ihnen hinüber. Julius sieht immer noch alles andere als begeistert aus.
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Freitag, 07. August

 1 Maya bereitet sich auf die Trauungszeremonie vor und legt ihr Hochzeitskleid aufs Bett. Ihr Handy gibt einen Signalton von sich. Sie sieht nach. Rick schreibt, ob sie bereit wäre, vor den Altar zu schreiten. Sie könne es nicht erwarten, antwortet Maya strahlend. Rick schickt ihr daraufhin ein paar Smileys und sie lacht.  2
Rick ist währenddessen unten im Wohnzimmer und sieht sich die Nachrichten an. Eric kommt auf ihn zu. Etwas würde seinen Sohn doch zum Lächeln bringen, was wäre es? Rick erzählt, dass er und Maya sich gerade Textnachrichten schicken würden. Na hoffentlich keine Selfies, sagt Brooke, denn es bringe Unglück die Braut vor der Hochzeit zu sehen. Nein, das verspreche er, grinst Rick. In dem Moment kommt Bridget herein. Sie fragt, was denn mit seiner Schwester wäre? Bringe es auch Unglück sie zu sehen? Rick, Brooke und Eric freuen sich sie zu sehen. Rick begrüßt sie mit einer Umarmung. Sie versichert ihm, wie sehr sie sich für ihn freue. 
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 7 Nicole kommt zu Maya und stellt erleichtert fest, dass sie ja noch nicht mal annähernd fertig wäre. Ja, sagt ihre Schwester. Warum wäre das gut? Sie habe kaum noch Zeit. Nicole dreht sich grinsend, das bedeute, sie würde so lange noch das Mädchen im hübschesten Kleid bleiben. Habe Maya denn eigentlich noch niemand gesagt, dass die Brautjungfern eigentlich scheußlich aussehen sollten? Aber nicht, wenn Braut und Bräutigam für Forrester Creations arbeiten, antwortet Maya. Sie umarmen sich
glücklich. Maya findet Nicole wunderschön. Nicole dankt ihr. Aber es wäre ja Mayas Tag. Beide kichern. Maya beschließt, dass sie mal anfangen sollten, sie fertig zu machen.
 8 Rick meint, er hätte Bridget so verstanden, dass sie sich nicht freinehmen könne. Sie habe es hinbekommen müssen, sagt Bridget. Sie wolle nicht noch ein weiteres Familienereignis verpassen. Eric schlägt vor, es wäre doch vernünftig, wenn sie einfach wieder zurückziehe. Dabei betätschelt er Brookes Arme. Bridget weiß das, sie würde darüber nachdenken. Rick fragt, ob Logan mit ihr gekommen wäre. Bridget erzählt, sie habe erlaubt, dass er mit Jackie und Owen campen gehe. Eric 
kann es nicht fassen. Jackie Marone und Camping? Bridget lacht ebenfalls, man nenne es wohl eher Glamping. Sie hätten ein großes Wohnmobil mit Badewanne.
Vivienne und Julius kommen herein. Rick möchte, dass seine Schwester seine zukünftigen Schwiegereltern kennen lerne. Er stellt den Avants Bridget vor. Vivienne fragt, ob sie ebenfalls in der Modebranche sei. Bridget antwortet, sie habe auch ein wenig gezeichnet. Rick erklärt, sie wäre Ärztin und damit die Blamage der Familie. Man würde eigentlich nicht von ihr sprechen. Man lacht pflichtschuldigst.  9
 10 Maya sieht sich im Handspiegel an und kann immer noch nicht fassen, dass es so weit wäre. Nicole fragt, ob sie sich das so vorgestellt habe, sich zu verlieben und dann all dies? Maya erzählt, dass ihre Mutter manchmal ehrenamtlich bei kirchlichen Veranstaltungen geholfen habe. Manchmal wären es auch Hochzeiten gewesen. Dabei habe sie dann
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jedes Mal gefragt, ob sie helfen dürfe. Das habe sie dann am Anfang auch getan, die Stühle aufgestellt etc. Dann aber habe sie sich verdrückt und nach der Braut gesucht. Jedes Mal wäre es umwerfend gewesen zu sehen, wie nervös, aufgeregt und glücklich die Braut immer war. Sie wäre so fasziniert gewesen. Sie hätte gewusst, dass sie das eines Tages auch haben wolle. Also könne sie es bejahen, die habe sich das schon seit Ewigkeiten vorgestellt!
Bonus:
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Maya glaubt, jedes Mädchen träume von seiner Hochzeit. Wie das Kleid aussehen werde, die Blumen, die Brautjungfer. Und wer diese Brautjungfer wohl sein würde, grinst Maya. Das wäre nur ein kleines Detail, winkt Maya ab, sie hätte die meisten Gedanken an das Kleid verschwendet. Sie lachen. Nicole meint, Maya hätte eigentlich schon
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damals wie ein Model gedacht. Genau, meint ihre Schwester. Natürlich spiele das nun keine Rolle mehr. Ihr junges Ich wäre wahr- scheinlich überrascht zu hören, dass ihr das jetzt vollkommen egal wäre. Sie könne nun auch in einem Müllsack heiraten, solange sie dabei in Ricks Augen sehen und sich ihm verschreiben dürfe. Nicole überlegt, das würde ihn zumindest etwas Zeit ersparen. Sie bräuchten gar kein Aufhebens um das Kleid zu machen, denn sie wisse auch, wo die Mülltüten zu finden wären. Das wäre verlockend, lacht Maya, aber warum sollte sie ein Forrester Original verschwenden. Ja genau, stimmt Nicole ihr zu, es wäre ja schließlich schon dort. Genau, sagt Maya, ansonsten würden sie auch in irgendeinem alten Sack heiraten, der dort herumliege. Maya bemerkt, dass Nicole so ernst ist. Sie fragt, was los wäre. Die will erst nicht mit der Sprache rausrücken. Dann erklärt sie gerührt, dass sie immer auf einen solchen Moment gehofft hatte. Dass sie zusammen lachen, sich wie Schwestern benehmen würden. Natürlich hätte sie auch immer gern Mayas Brautjungfer sein wollen. Maya versichert ihr, darauf hätte sie auch immer gehofft. Sie hätte so lange so getan, als würde es sie nicht stören, wenn sie allein wäre. Sie hätte vorgegeben, keine Familie zu brauchen. Es hätte ja auch funktioniert, meint Nicole. Nein, meint Maya, sie habe so viel verpasst. Sie hätte so viel Zeit mit Nicole verpasst, deren ganze Kindheit. Nun habe sie ihre Schwester zurück und auch noch ihre Eltern. Das hätte sie nicht für möglich 
gehalten.Sie hätte nun sogar alle an ihrem Hochzeitstag bei sich.Ihr Vater würde ihr sagen, dass er sie so akzeptiere, wie sie sei! Am Abend zuvor bei der Probe habe er ihr sogar gesagt, dass er an ihrem Leben teilnehmen wolle. Das würde ihr ja so viel bedeuten. Sie würde ihrer Schwester also danken, denn wenn sie sie nicht aufgespürt hätte, wäre es niemals dazu gekommen. Nicole habe ihr ihre Familie zurückgebracht. Sie umarmt ihre Schwester glücklich. (Ende des Bonusclips)
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 12 Bridget freut sich, endlich Zende wieder zu sehen. Ihm geht es ebenso. Bridget kann es nicht fassen, wer habe ihm nur gesagt, dass er so schnell erwachsen werde solle? Zende lacht, seine Mutter würde das auch immer sage. Bridget schwört, er wäre mindestens 2 Köpfe kleiner gewesen, als sie letztes Jahr mit Logan bei ihnen in Miami war. Nein, lacht Zende, das könne nicht sein. Brooke versichert ihrer Tochter, die Kinder würden so schnell groß werden. Sie werde das auch bald feststellen. Bridget
bittet sie, sie nicht zum Weinen zu bringen, es wäre auch so schon emotional genug, schließlich wäre es Ricks Hochzeit! Sie brauche nicht auch noch zu wissen, dass die Kindheit ihres Sohnes bald vorbei sein würde. Sie sieht sich um und entdeckt Katie, die gerade zur Tür hereinkommt. Bill folgt ihr.
 14 Sofort eilt Rick hinzu und fordert ihn verärgert auf, wieder zu verschwinden. Katie weiß, dass Rick ihn dort nicht sehen wolle. Nein, erklärt Rick, Bill sei nicht eingeladen. Er wolle nicht, dass Bill Mayas den Hochzeitstag ruiniere. Na gut, dann mache er das eben nicht, sagt Bill zu Katie. Nein, nein, nein, widerspricht Katie, er habe es ihr
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versprochen. An Rick gewandt meint sie, Bill habe was zu sagen. Sie nickt ihrem Mann zu. Bill meint schließlich, er sei nicht da, um Maya Hochzeitstag zu ruinieren, sondern um sich …. zu entschuldigen. Das Wort geht ihm ganz offensichtlich schwer über die Lippen. Katie grinst. Rick sieht Bill skeptisch an und fragt, ob Katie sich das ausgedacht habe. Nein, wehrt die ab. Wann habe sie Bill jemals dazu bekommen, etwas zu tun, was er nicht tun wolle? Bill meint, es sei Ricks Hochzeitstag. Er sei Katies Neffe und er selber wäre nicht eingeladen, das wäre nicht in Ordnung. Er hätte nicht alle Konsequenzen durchdacht, als er Mayas Geschichte veröffentlich habe. Das hätte er tun sollen. Das würde er Maya gern sagen. Er würde gern zur Hochzeit bleiben und ihnen beiden zeigen, wie sehr er respektiere, wie sie nun trotz seines Einmischens zu diesem Tag gekommen wären. Rick bemerkt, er hätte Maya verletzt, also müsse sie entscheiden.
 15 Nicole geht die Liste durch, was noch zu tun wäre. Haare und Makeup hätten sie ja nun erledigt. Wenn ihre Schwester das Kleid angezogen habe, wäre sie bereit. Maya fragt, ob sie in der Zeit lägen. Nicole bestätigt das. Maya fragt, ob sie nach unten gehen und nach Nick suchen könne. Es gäbe ein paar Dinge, die sie ihn fragen wolle. Nicole beruhigt sie, sie solle einfach ein wenig Champagner nippen. Dies wäre ihr einziger Hochzeitstag und sie solle ihn genießen! Das würde sie auch tun, 
strahlt Maya. Nicole verspricht Nick zu holen, Maya könne unterdessen ja schon mal das Kleid anziehen.
Brooke fragt Bridget, ob es ein paar gutaussehende Doktoren in ihrem Leben gäbe. Warum? Kontert die. Wolle Brooke, dass sie sie mit einem Kollegen verkupple? Nein, wehrt Brooke ab, sie genieße es wirklich einmal Single zu sein. Gut, sagt Bridget. Brooke meint, sie habe doch ihre Tochter gemeint. Ach, antwortet Bridget, sie wäre mit sehr beschäftigt mit Logan.  16
Nicole kommt die Treppe hinunter und begrüßt Zende. Der ist von ihrem Aussehen begeistert. Sie sähe phänomenal aus. 
Eric sieht Carter und Nick zur Tür hereinkommen. Er begrüßt sie. Eric fragt Carter, wie er sich fühle, da Nick nun seine Aufgabe übernommen habe und die Zeremonie abhalten werde. Carter lacht, endlich dürfe er sich mal zurücksetzen und die Hochzeit genießen. Er würde es auch genießen, versichert Nick, sie hätten schon lange auf diesen Tag gewartet. 
Rick klopft oben am Schlafzimmer an die Tür und kommt dann mit zugehaltenen Augen herein. Er sagt, er wisse ja, dass er damit gegen das Protokoll verstoße, aber er könne wirklich nichts sehen. Maya lacht, sie wäre noch nicht angezogen, es wäre also alles in Ordnung – es bedeute kein Unglück. Erleichtert nimmt Rick die Hand herunter und verkündet, sie hätten ein Problem: sie hätten einen unerwarteten Gast. Er hätte ihm gesagt, er dürfe nur bleiben, wenn Maya es ihm erlaube. Maya sieht ihn überrascht an. Rick ruft Bill zu, er könne hereinkommen. Als erstes lässt sich Katie blicken, strahlend grüßt sie Maya. Dann taucht Bill hinter ihr auf. Nein, sagt Maya ihm sofort, das wäre nicht in Ordnung! Er wolle ihr etwas sagen, erklärt Bill.
 18 An ihrem Hochzeitstag? Fragt Maya empört. Na gut, sie solle ihn doch nur mal anhören, meint Bill. Sie würde gleich mit Rick Gelübde austau-schen. Rick sei Katies Neffe. Sie würden sich einander verpflichten und das bedeute, dass sie beide der gleichen angeheirateten Familie angehören würden. Es gäbe doch also keinen besseren Zeitpunkt um
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sich zu entschuldigen, oder? Wirklich? Fragt Maya skeptisch. Bill versichert ihr, er wolle keine Spannungen zwischen ihnen. Maya will das auch nicht. Aber glaube er wirklich, sie würde einfach vergessen, was er ihr, Rick und der Firma angetan habe, von der er selber einen Anteil besitze? Würde er seine Handlung ernsthaft bereuen? Natürlich, sagt er. Was würde er bereuen? Möchte sie es genauer wissen. Alles, antwortet er. Maya meint, er habe viele Magazine verkauft. Würde er das bereuen? Nein, gibt er schließlich seufzend zu. Er würde nun mal Geld machen und würde das nie bereuen. Er hätte eine sehr gute Geschäftsentscheidung getroffen. Aber in diesem Fall wäre es auch persönlich gewesen. Er hätte sie also lieber um ein Exklusivinterview bitten sollen und ihr die Gelegenheit bieten, ihre Geschichte selber auf ihre eigene Art zu erzählen. Das habe er aber nicht getan. Er hätte Blut gerochen und hätte gehandelt ohne zu überdenken, wie es sie betreffen könnte. Das sei ein Fehler gewesen. Und er sei Manns genug das auch zuzugeben. Maya versteht. Nun wolle er, dass sie Manns genug sei, ihm zu vergeben. Genau, antwortet er, das sei süß. Sie hätte ihn beinahe reingelegt. Er auch, kontert Maya. Er hätte sie beinahe dazu gebracht, ihren Job, die Stadt und ihren Verlobten zu verlassen. Sein Angriff sei grausam gewesen und unnötig. Aber sie habe gelernt, dass es nichts nütze an seiner Wut festzuhalten. Deshalb würde sie seine Entschuldigung annehmen. Er könne an ihrer Feier teilnehmen.
20 Eigentlich wäre sie sogar froh, dass er dabei wäre, denn so könne er aus erster Hand miterleben, was sie und Rick verbinde und dass er sie niemals verjagen könne! Da sie dann verschwägert wären, würde sie ihm vielleicht irgendwann auch mal das Exklusivinterview geben, was er so gern hätte. Wirlich? Fragt Bill überrascht. Sie bestätigt es noch
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einmal. Dann könnte seine Leser eine andere Version von ihrer Geschichte bekommen. Vorausgesetzt natürlich nur, dass ein großer Teil des Profites daraus an eine Wohltätigkeitsorganisation ihrer Wahl ginge! Das könnten sie ja noch mal besprechen, meint Bill. Maya meint, der Champagner würde schon fließen. Bill und Katie gehen.
 21 Rick versichert ihr, wie stolz er auf sie wäre. Bill verdiene eigentlich keine Vergebung. Maya sagt, jeder verdiene das. Die beiden umarmen sich.
 22 Maya und Nick gehen die Hochzeitszeremonie durch. Maya fragt, ob Nick seine Mutter dann zur Lesung zu sich rufe. Nick bestätigt, sie werde die erste Lesung machen, keinen Psalm, sondern ein Sonnet. Maya hätte es ihm schon 2x gesagt. Maya entschuldigt sich, sie wäre ein wenig nervös. Das wäre schon in Ordnung, beruhigt er sie, sie sei
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die Braut und dürfe das. Sie fragt, ob er sich noch daran erinnern könne, wie sie sich kennen gelernt hätte. Sie hätte damals gerade erst ihre Reise angefangen und nun sei sie eine Braut. Sie lächeln sich an.
 24 Eric richtet Ricks Krawatte. Er meint, sie sitze nun perfekt. Rick dankt ihm. Eric meint, es gehöre zu den Pflichten des Trauzeugen. Sie dürften ja schließlich auch keine schiefe Krawatte in den Hochzeitsbildern haben. Er trage doch auch seine Uhr, oder? Ja, bestätigt Rick. Maya habe den Teil mit dem „Neuen und etwas Blauen“. Er selber wolle auch
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etwas Besonderes machen. Was wäre dafür besser als ein besonderes Geschenk seines Vaters, Trauzeugen und gleichzeitig dem Mann, der ihn immer unterstützt, geliebt und natürlich seinen Schlips gerichtet habe. Das wäre er, grinst Eric. Rick lacht, er liebe ihn. Er ihn auch, antwortet Eric.
 26 Julius fragt Zende, ob ihm das Modegeschäft wirklich gefalle. Ja, soweit schon, antwortet er. Finde er nicht, dass es ein wenig … , Julius stockt. Was? Fragt Zende. Julius hakt nach, wolle Zende denn wirklich sein Geld damit verdienen, dass er Kleidung anfertige? Julius! Mahnt Vivienne. Könne sie bitte mal mit ihm sprechen? Julius nickt Zende zu und folgt seiner Frau. 
 27 Nicole taucht an Zendes Seite auf und fragt wie sehr sie sich auf einer Skala von 1 bis 10 für ihren Vater schämen sollte. Naja, meint Zende, wie sehr zähle es für sie, dass ihr Vater das Geschäft seiner Familie beleidigt habe? Na toll, seufzt Nicole. Zende lacht, sie solle sich keine Sorgen machen. Er sei ein Vater und die wären dazu geboren, ihre Kinder zu blamieren. 
 28 Was denn? Fragt Julius seine Frau genervt. Habe er etwas Falsches gesagt? Nein, antwortet Vivienne, sie habe ihn nur aufhalten wollen, bevor er das getan hätte. Julius meint, Zende käme ihm eher wie ein richtiger Mann vor. Er könne sich nicht vorstellen, dass der sich für Frauenkleider interessiere. Vivienne versteht, er meine wie es ihrem Sohn gegangen wäre? Wolle er das damit sagen? Er hätte Maya doch versprochen es zu versuchen. Das tue er auch, beharrt Julius. Dann 
müsse er sich wohl mehr anstrengen, kontert Vivienne, denn an diesem Tag sei Mayas Hochzeit. Oh juchu, sagt Julius trocken, er könne es kaum erwarten, wie ihr Sohn zum Altar hüpfe. Julius! Mahnt sie ihn erneut. Er antwortet, sie wisse doch, was er darüber denke. Er würde es nun mal nicht gut finden, was Myron getan habe. Er finde nicht, dass die Menschen in die Natur hineinpfuschen sollten. Es wäre einfach falsch. Sie habe es nun aber einmal getan, bekräftigt Vivienne und sie sei ihr Kind. Sie wisse, wie schwer es ihm falle, sich an den Gedanken zu gewöhnen. Ihr wäre es auch nicht so leicht gefallen. Sie würde ihn einfach nur bitten, seine negativen Kommentare für sich zu behalten.
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Sie würde nicht wollen, dass er Mayas Hochzeit ruiniere. Das wolle er auch nicht, stimmt er ihr zu. Na gut, danke! Sagt sie. Sie würde nun nach oben gehen und ihrer Tochter Glück wünschen. Wolle er sie begleiten? Nein, antwortet er, sie solle ruhig gehen.
Seufzend sieht Julius sich Mayas Portrait über dem Kamin an.
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 31 Maya steht vor dem Spiegel und sieht sich bewundernd in ihrem Hochzeitskleid an. Es klopft an der Tür. Vivienne kommt herein und staunt wie wunderschön Maya sei. Sie käme sich nun ganz albern vor. Warum denn? Fragt Maya. Ihre Mutter erklärt, sie wäre gekommen, um ihr etwas für die Zeremonie zu geben, aber nun sehe sie schon ganz makellos aus. Aber trotzdem würde sie ihr gern etwas geben, falls sie bereit wäre, es zu tragen. Vivienne fischt ein Perlenarmband aus ihrer 
Handtasche. Maya schnappt überrascht nach Luft, das Armband ihrer Großmutter. Ihre Mutter habe es zu jeder besonderen Gelegenheit getragen. Vivienne meint, ihre Hochzeit wäre da wohl qualifiziert. Sie legt Maya das Armband um. Nicole klopft an die Tür und erinnert sie daran, dass es an der Zeit wäre anzufangen. Maya strahlt.
 33 Julius sieht auf seine Uhr. Nick kommt zu ihm herüber und fragt, ob er bereit sei, sein Mädchen zum Altar zu geleiten. So weit so gut, meint der. Wenn er sich mit der Zeremonie beeilen würde, dann hätten sie danach immer noch Zeit neun Löcher zu spielen, bevor es dunkel werde. Nick lacht, das sollten sie wohl mal lieber aufschieben. Sie würden doch nicht den Empfang verpassen wollen. Außerdem wolle er nicht, dass Maya wütend auf ihn wäre, weil er den Vater-Tochter-Tanz verpasse. Das ginge natürlich nicht, gibt Julius vor. 
Nicole und Vivienne kommen die Treppe herunter und informieren Nick, dass Maya bereit sei. Ok, sagt der, er werde dafür sorgen, dass die Gäste sich setzen. 
 32 Nicole fragt ihren Vater, ob alles in Ordnung sei. Der antwortet, er habe ja erwartet, sie eines Tages an den Altar zu führen. Dies wäre eine Sache, an die er sich gewöhnen müsse. Nicole rät ihm, sich einfach für Maya zu freuen. So einfach wäre das. Dann würde er auch merken, dass es nicht viel brauche, um sich daran zu gewöhnen. Sie geht zu ihrem Platz. Da habe sie Recht, findet Vivienne. Julius kontert, er höre das die ganze Zeit, dass er sich für sie freuen sollte. Als wäre es ein Schalter, 
 den er an- und ausschalten könne. Vivienne meint, er könne das schaffen. Das wolle er auch, behauptet er. Sie solle sich nur mal dieses Haus, diese Familie ansehen. Es sollte ihnen leicht fallen, sich für ihr Kind zu freuen, da ihr Leben so gut aussehen und vielleicht sogar auch das für sie. Vielleicht sollte er sich ja darauf konzentrieren und könne sie dann einfacher akzeptieren, wie sie nun sei. Maya tritt oben an die Balustrade und hört die Worte ihrer Eltern. Vivienne erkundigt sich gerade nach dem aber. 
 35 Aber er glaube nicht, dass es anhalten werde, erklärt Julius. Sie kenne doch diese reichen Hollywood-Typen. Die Ehe würde ihnen nicht das Gleiche bedeuten wie ihnen beiden. Habe Rick nicht schon bereits 2 Ex-Frauen? Wie lange werde es dauern, bis es nichts Neues mehr wäre? Vivienne bittet ihn damit aufzuhören. Nein, beharrt er, sie solle   34
ihm mal zuhören. Rick sei gutaussehend und könne jede Frau haben, die er wolle. Nun würde er ein Monster heiraten, eine Frau, die durch eine Operation dazu gemacht wurde. Es werde nicht lange dauern, bevor er wieder eine echte Frau haben wolle. Vivienne fährt ihn an, den Mund zu halten. Maya schluchzt unglücklich. Julius fährt fort, er wisse, dass er das nicht sagen solle. Er solle das lieber alles in sich hineinfressen.
Er habe Maya am Abend zuvor versichert, dass er an ihrem Leben teilhaben wolle. Und das gleiche würde er an diesem Tag tun. Er werde sich auf die Zunge beißen. Er werde ihren ehemaligen Sohn zum Altar führen und ihn einem Mann übergeben, als wäre es ganz normal. Er werde diesem Witz von einer Zeremonie beiwohnen und auch lächeln. Er werde die richtigen Worte sagen, um Mayas Tag nicht zu verderben. Aber er werde nur schauspielern. Er versuche ja, Maya so zu akzeptieren, aber es wäre einfach falsch. Es sei krank. Es wäre nicht natürlich. Er akzeptiere es nicht, er könne es nicht akzeptieren und er werde es nicht akzeptieren! Was sie getan habe und wer sie nun sei … das wäre einfach nicht richtig! Maya schluchzt verzweifelt. 
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