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Montag, 11. Mai
 1 Dumm und Dümmer sind in Aktion. Dumm ähm Wyatt sagt, sie hätten was sie brauchten. Eine riesige Sache. Dümmer, also Liam, will endlich von Wyatt hören, was es sei. Er sei ein Risiko eingegangen, sagt Wyatt. Er habe zugegeben, dass er Maya und Nicole beim Gespräch gehört habe. Liam ist verblüfft, dass Wyatt dieses zugegeben hat. Er habe   2
doch gewusst, dass sie etwas Großes verbergen. Er habe zuerst gedacht, dass es Rick beträfe doch dann … Liam werde es nicht glauben. Der platzt bald vor Neugier. Wyatt soll es endlich ausspucken. Er fragt, ob Maya etwa ein Alien von einem anderen Planeten aus einer fernen Galaxy wäre. (Was meiner Meinung nach, das cleverste ist das Liam seit Jahren gesagt hat. Und sicher auch die inzwischen spannendere Story wäre.) Er fragt, was Maya getan habe, wofür Rick bezahlen müsse.
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Rick fragt Nick und Maya, wie die Beiden sich genau kennengelernt hätten. Maya meint, sie habe es Rick doch gesagt. Nick sei ein Freund aus alten Tagen, als sie nach L.A. gezogen sei. Sie hätten mehr ge- meinsam, als die Leute dächten, sagt Nick. Rick reicht das als Erklä- rung. Er sagt, es sei egal. Jeder Freund Mayas sei auch ein Freund von
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ihm. Nick sei jederzeit hier oder im Haus Willkommen. Nick sagt ein wenig schwärmend, dass er von dem Forrester Anwesen auf dem Hügel gehört habe. Sie könne immer noch nicht glauben, dass sie dort mit diesem wundervollen Mann lebe, sagt Maya.
Rick fragt Nick, ob Maya ihm erzählt habe, wie sie sich kennengelernt hätten. Das sei eine richtige Liebesgeschichte. Maya habe sein ganzes Leben verändert. Bei ihr habe er wieder gelernt Vertrauen zu haben, sagt Rick.
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Ridge ist ein wenig verwirrt. Er sagt zu Brooke, erst lamentiere sie, dass Niemand so etwas ihrem Sohn antun werde. Doch dann ließe sie ihn in ein tragisches Unglück ohne jede Hilfe laufen. Das sei ein sehr heikles Thema, erklärt Brooke ihr Verhalten. Sie habe es Maya ganz deutlich gemacht, dass diese Rick von ihrer Vergangenheit erzählen müsse.
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Ehe Rick ihr einen Antrag mache. Das werde Rick härter treffen, als alles zuvor, glaubt Ridge. Brooke sagt Ridge habe in den letzten Monaten doch nichts unversucht gelassen, um Ricks Position als CEO zu unterminieren. Jetzt solle sie glauben, dass Ridge sich um Ricks Gefühle sorge. Ridge sagt, da habe Brooke Recht. Er sollte zuschauen, wie Rick das bekomme, was er verdiene. Und er würde es auch tun, sagt Ridge. Wenn es Brooke nicht so viel bedeuten würde.
Egal was Ridge denke, dass Rick ihm angetan hätte, sagt Brooke. Er bilde sich das ein, fragt Ridge. Er sollte von seinem Vater als CEO der Firma eingesetzt werden, klagt Ridge. Nichts sei in Stein gemeißelt, erwidert Brooke. Und ja, Stephanie habe das immer gesagt … Ridge unterbricht sie. Er fragt, was seine Mutter damit zu tun habe. Es habe lediglich damit zu tun, dass Rick es geschafft habe, Eric zu überlisten ihm die unwiderrufliche Kontrolle für ein Jahr über die Firma zu geben. Rick brauchte diese Sicherheit, sagt Brooke. Sonst würde Rick jede Stunde damit verbringen, dafür zu sorgen, dass er nicht entmachtet werde. Das sei die Ironie in dieser Situation, sagt Ridge. Nicht der Mann, dem Rick am wenigsten vertraue, sondern die Frau, der er am meisten vertraue, werde für seinen Untergang verantwortlich sein.
Rick telefoniert auf der Terrasse. Als das Gespräch beendet ist, fragt ihn Maya, ob es ein Problem gebe. Entweder er kümmere sich jetzt darum, so Rick oder sie würden heute Abend gestört werden. Nichts werde die Pläne stören, die er für sie Beide heute Abend hätte, sagt Rick und küsst Maya. Dann sagt er zu Nick, dass es ihn gefreut habe, ihn kennengelernt zu haben. Der erwidert diese Höflichkeit und Rick geht.
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Nick sagt, dass Rick ein netter Kerl sei. Er könne sehen, warum sich Maya so in ihn verliebt habe. Sie antwortet, dass sie nicht wüsste, was sie tun sollte, wenn sie Rick verlöre. Es gebe keinen Grund, dass es so kommen müsse, meint Nick. Besonders dann nicht, wenn Rick so liebevoll und verständnisvoll sei, wie Maya es gesagt habe.
Doch sollte Rick ihr heute Abend einen Antrag machen, sagt Nick. Selbst ein noch so aufgeklärter
Mensch … Nick unterbricht sich selbst. Er fragt, ob Maya sich an Roberta erinnere. Was geschehen sei, als sie es ihrem Freund erzählt habe. Sie sei allein gewesen, er sei ausgeflippt. Er habe sie so geschlagen, dass … Maya kennt die Geschichte. Aber sie habe Nick doch erzählt, Rick sei nicht so. (Der schießt lieber gleich. Was Maya offensichtlich längst vergessen hat.) Denn oft gehe Gewalt gegen transsexuelle Frauen von den Männern aus, mit denen die sich träfen, erinnert Nick Maya. Damit hätten sie bei Rick nicht zu rechnen, glaubt Maya. Sie werde Rick dazu bringen, sie zu verstehen. Sie wisse, dass es so kommen werde. So lange es Rick von ihr erfahre und nicht von irgendwem sonst.
 9 Nicole kommt zu Carter ins Büro. Sie grüßt ihn kleinlaut. Carter sagt, wenn sie auf der Suche nach Wyatt sei, er habe ihn nicht gesehen. Als Nicole nicht viel sagt, fragt Carter, ob sie Wyatt schon satt sei, nach- dem sie einen Ausflug im Spencerjet mit ihm gemacht habe. Sie habe Wyatt nicht satt, sagt Nicole. Warum ziehe sie denn so ein langes   8
Gesicht, wundert sich Carter. Sie habe etwas getan, sagt Nicole. Als sie es getan habe, habe es sich richtig angefühlt. Aber jetzt, fragt sie sich doch …
 10 Wyatt sagt, dass Liams Vermutung, dass Maya ein Alien sei … Nun ja, wenn Rick herausfände, wer Maya wirklich sei, dann werde Maya Rick wie ein Alien vorkommen. Denn Maya sei nicht die, die sie vorgebe zu sein. Liam versteht nicht. Er fragt, ob Maya die Identität eines anderen Menschen gestohlen habe. Nein sagt, Wyatt. Sie habe ihre eigene
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Person gewaltig verändert. Maya sei ursprünglich ein Myron gewesen. Maya sei transsexuell.
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Ridge sagt zu Brooke, dass er nicht den falschen Eindruck erwecken wolle. Er sei nicht hinter Maya her, weil sie eine Entscheidung für sich selbst getroffen habe. Sie sei von einem Geschlecht in das andere gewechselt. Er könne sich nicht im Mindesten vorstellen, wie das sei. Aber wenn Maya und Brooke glaubten, dass Rick einfach so darüber hinweg sehe, weil es in der Vergangenheit geschehen sei … Wo schon ein paar Küsse mit Caroline Rick in den Wahnsinn getrieben hätten.
Brooke meint, dass das etwas ganz anderes gewesen wäre. Der Mann, der Ricks Frau geküsst habe, sei der Mann gewesen, der … Ridge unterbricht sie. Der Mann, den Rick hasse, sagt Ridge. Rick hasse ihn. Er habe ihn schon immer gehasst. Für all das, was er Brooke angetan habe. Maya sehe Rick anders, wirft Brooke ein. Ridge ist davon nicht überzeugt. Rick wolle sehen, was er sehen wolle. Und er wolle, dass sie es so sähen. Armer Ricky, er bekäme jetzt seine wohlverdiente Strafe, sagt Ridge.
Bonus:
b1 Brooke fragt Ridge, warum er das tun würde. Was denn? Fragt er nach. Brooke hält ihm vor, sie hätten einander einmal so viel bedeutet und nun wende er sich so gegen sie? Seit wann ginge es denn nun um sie? Möchte Ridge wissen. Sie wirft ihm vor, er wisse doch genau, wie viel ihre Kinder ihr bedeuten würden. Vielleicht wäre sie ja wirklich nicht die b2
perfekte Mutter gewesen und hätte nicht gerade die besten Entscheidungen für sie getroffen. Aber Rick …. – Rick habe sich das selbst eingebrockt, unterbricht Ridge sie. Sie habe das dann wahrscheinlich auch getan, stellt sie fest, weil sie sich auf Ricks Seite gestellt habe und nicht auf die seine! Ridge kann das nicht verstehen. Sie habe wirklich Scheuklappen auf, wenn es um Rick ginge. Ebenso wie sein Vater. Genau wie seine Mutter früher, wenn es um ihn gegangen wäre, bemerkt Brooke. Ridge wehrt ab, warum bringe sie jetzt seine Mutter zur Sprache? Er hätte gedacht, sie hätten sich am Ende ausgesöhnt? Ja, das hätten sie auch, beharrt Brooke, sie wäre für Stephanie da gewesen. Ridge versteht, und er sei es nicht gewesen und das habe sie ihm immer noch nicht vergeben. Brooke seufzt genervt, es läge nicht an ihr, ihm dafür zu vergeben. Seine Mutter hätte gewusst, wie sehr er sie geliebt habe. Ridge möchte wissen, ob Brooke sich auch noch daran erinnern würde, wie sie einander geliebt hatten. Wie könne er das überhaupt fragen, kontert sie empört.
Er zuckt mit den Schultern, manchmal mache er sich wirklich so seine Gedanken. Brooke nickt, wenn Caroline nicht da wäre. Ridge stellt fest, dass seine Beziehung mit Caroline sie wohl offensichtlich wirklcih stören würde. Brooke entgegnet wütend, es störe sie, dass er das eine Beziehung nenne! Es sei doch ganz offensichtlich nur ein ganz typischer Schachzug von ihm gewesen. Er habe sich einfach etwas genommen, was Rick wollte und dabei sei es ihm auch vollkommen egal gewesen, dass er dabei eine Ehe zerstören würde. Ridge seufzt, das habe er nicht geplant. Sie hält ihm vor gewusst zu haben, dass es Konsequenzen mit sich bringen würde. Ridge glaubt nicht, dass Brooke oder sonst jemand wirklich verstehe, was ihn und Caroline verbinden würde. Brooke hält ihm vor, sie verbringe doch nicht den ganzen Tag damit, über ihn und sein Leben nachzudenken. Ein bisschen sollte sie aber auch mal daran denken, erinnert er sie, schließlich hätten sie einen gemeinsamen Sohn. Sie bestätigt das seufzend. R.J. wäre das einzig positive, was bei der ganzen Sache herausgekommen wäre. Alles andere ….. – Alles andere sei auch perfekt gewesen, beendet Ridge ihren Satz. Er lächelt sie an. Bis es dann vorbei war. Was sie beide beträfe hätte er aber das Gefühl, dass das letzte Kapitel noch nicht geschrieben wäre. Brooke seufzt, wenn sie glauben könnte, dass er das wirklich so meine …. 
b3 Aber sei beiden würden ja wohl genau wissen, dass es mal wieder so typisch für ihn wäre. Er versuche doch nur, sich alle Optionen offen zu halten! Vielleicht würde Rick ja das Gleiche tun, wenn es zwischen ihm und Maya nicht klappen werde, hält sie ihm vor und lächelt zufrieden. (Ende des Bonusclips) b4
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Maya ist alleine oben auf der Terrasse. Sie erinnert sich an ein paar Gesprächsfetzen. Zunächst mit Carter. Er hatte sie gefragt, wann sie es Rick sagen wollte. Wenn sie bereit sei, erwiderte sie. Carter wider-sprach. Maya sagte, sie und Rick seien einander ergeben. Er werde sie so lieben, egal was auch geschehe. Dann sollte Maya es ihm sagen,
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hatte Carter vorgeschlagen. Aber nein, meinte er dann ironisch. Maya warte ja auf den Antrag. Nimm den Ring, angle den Mann und dann sei ehrlich. Maya entgegnete, dass der Rick, so wie sie ihn kenne, sie so akzeptiere wie sie sei. Dann sollte Maya Rick ins Büro bitten. Sie ließe sich nicht von Carter bedrängen, erwiderte Maya. Sie werde Rick es dann sagen, wenn sie es für richtig halte. Wenn er ihr einen Antrag mache. Dann ist Nicole an der Reihe. Die sagte, Maya könne Rick nicht sagen, dass sie trans-
sexuell sei. Es sei denn sie sei bereit alles zu verlieren. Maya sollte keine Närrin sein. Sie würden darüber Stillschweigen bewahren. Niemand müsse davon wissen. Schließlich Brooke. Sie hatte Maya gefragt, ob es nicht besser wäre, wenn sie einen Antrag von einem Mann bekäme, der Maya kenne und akzeptiere und sie liebe. So wie sie wirklich sei. Brooke hatte Maya gebeten es Rick zu sagen, ehe er einen Antrag mache.
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 17 Rick kommt wieder zurück. Maya fragt, ob das Problem beseitigt sei. Ja sagt Rick. Es werde Zeit loszufahren. Maya fragt, ob Rick sicher sei. Sie Beide auf der Hütte. Was, wenn ein anderes Familienmitglied dort auf- tauchte. Als hätte er sich darum nicht gekümmert, sagt Rick. Das sei heute ihr Abend. Eine Nacht, wie sie sie noch nie verbracht hätten. Also
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sollten sie losfahren, meint Rick zu seiner Schönen. Das Schicksal warte auf sie.
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Nicole sagt, sie wisse ja was Carter von ihr halte. Sie sei nur mit Wyatt zusammen, weil er ein Spencer sei. Aber es sei mehr dran, sagt sie. Wenn Nicole das sage, murmelt Carter nur dazu. Es sei spaßig mit Wyatt zusammen zu sein. Mit ihm könne man gut reden und er verur- teile nicht. Und sie glaube, dass wirklich was aus ihnen werden könnte,
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wenn sie eine Chance bekämen. Warum sollten sie keine bekommen, fragt Carter. Maya sei sich ziemlich sicher, dass Rick ihr heute einen Antrag machen werde. Und wenn er das tue, denke sie, dass sie ihm alles sagen müsse. Das hieße, dass … Carter unterbricht sie. Die Dinge könnten sich für die Avant Schwestern deutlich ändern. Sie sei keine Goldgräberin, sagt Nicole. Maya auch nicht. Aber Wyatt könnte ihr Rick sein, glaubt Nicole. Und Wyatt rede immer davon, dass es keine Geheimnisse geben sollte. Und sie trage dieses große Geheimnis mit sich herum. Auch wenn es nicht ihres sei, sagt Nicole.
Nicole solle ihm bitte sagen, dass es nicht darauf hinauslaufe, was er gerade denke. Sie sei gerade bei Wyatt gewesen. Und er habe gesehen, dass ihr etwas zu schaffen mache. Carter fragt entsetzt, ob Nicole es Wyatt gesagt habe. Er fragt, ob Nicole über Mayas Vergangenheit geplaudert habe.
 21 Liam lacht. Das wäre ein guter Scherz. Doch Wyatt erwidert, dass es ihm Ernst damit sei. Das habe Maya die ganze Zeit vor Rick geheimge-halten. Liam fragt, ob Nicole ihm das erzählt habe. Maya habe Nicole beschworen, es nicht zu verraten. Aber er vermutet, dass es auf einmal für Nicole zu viel geworden sei. Sie hätte es Jemandem erzählen müs-
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sen und er wäre gerade da gewesen. Wyatt gibt noch ein weiteres Beispiel seiner nicht vorhandenen Schauspielkunst. Er fühle sich wirklich schlecht, wenn er an Nicole denke. Liam fragt, ob er sich schlecht genug fühle, diese Information nicht gegen Rick zu nutzen.
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Ridge solle ruhig ehrlich mit ihr sein, sagt Brooke. Je tiefer Ricks Fall, desto besser. Wenn das wahr wäre, erwidert Ridge, wäre er gleich zu Rick gegangen, nachdem ihm Carter davon erzählt habe. Denn wenn Jemand das Recht hätte, es Rick unter die Nase zu reiben, dann sei es er, glaubt Ridge. Mit Sicherheit nicht, widerspricht Brooke. Er habe
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Ricks Ehe kaputt gemacht. Und Rick in Mayas Arme geschubst. So sei das nicht gewesen, sagt Ridge. Rick und Caroline wären noch immer verheiratet, glaubt Brooke, wenn Ridge sich nicht an Caroline herangemacht hätte.
Er habe sich nicht an Caroline herangemacht, entgegnet Ridge. Jedenfalls nicht mehr als Brooke sich an Katies Ehemann vor Monaten herangemacht habe. Aber wenn Brooke das glauben müsse um Ricks Verhalten als Ehemann und CEO zu rechtfertigen, dann solle sie das nur tun. Die Firma floriere unter Ricks Leitung, sagt Brooke. Alle Modehäuser beneideten sie. Ridge fragt, ob nicht alle Modehäuser gerne sehen würden, wie FC in einem öffentlichen Chaos versinken würde. Das dürfe nicht publik werden, sagt Brooke. Es sei eine private Angelegenheit. Da stimme er mit Brooke überein, sagt Ridge. Aber wenn die Presse davon Wind bekäme, was sollten sie dann tun. Zu viele wüssten schon davon. Brooke, er, Eric, Nicole, Carter … Ridges Mobiltelefon meldet sich. Wenn etwas herauskomme … Er sagt, er werde woanders verlangt. Brooke bittet ihn, nichts zu Rick zu sagen. Er solle ihr das versprechen. Das sei Mayas Aufgabe, sagt Brooke zu Ridge. Sie müsse Rick die Wahrheit sagen. Ridge geht und lässt Brooke allein zurück.
 25 Nicole sagt zu Carter er solle nicht ausflippen. Das sei nicht so, wie es klinge. Carter fragt, ob sie es Wyatt Spencer gesagt habe oder nicht. Na gut, lenkt Nicole ein. Es sei so, wie es klinge. Carter fragt, ob sie eine Vorstellung davon habe, was sie getan habe. Nicole will, dass sich Carter entspanne. Sie sei ja nicht mit der Ansicht zu Wyatt gegangen,
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es ihm zu erzählen. Das ändere doch nichts, sagt Carter. Der Punkt sei, dank Nicole, wisse der Kerl es jetzt. Und genauso der Rest des Spencer Clans, wenn sie es nicht schon wüssten. Wyatt sei nicht so, verteidigt sich Nicole. Er werde nichts sagen. Carter fragt, ob Nicole wirklich so naiv sei, wie sie tue. Wyatts Familie besäße ein Medienimperium. Anzügliche Geschichten auszugraben, damit hätten sie ihre Millionen gemacht. Und nun, wüsste Wyatt auch davon. Carter ist echt empört. „Auch“, fragt Nicole. Carter habe auch Jemandem von Mayas Vergangenheit erzählt.
 26 Dumm und Dümmer sind weiter am Start. Wyatt heuchelt noch ein wenig Mitleid mit Nicole. Er sei aber kein Idiot, sagt er. (Darüber gibt es zumindest zwei Meinungen.) Er werde Rick nicht vom Haken lassen. Liam findet das ganz gut, denn Ivy und Caroline. Jeder bei FC hätte genug durchgemacht. Sie müssten dort wieder für ein wenig Normalität
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 sorgen. Liam fragt, wie sie das bewerkstelligen könnten. Er stimme ja zu. Maya sei so unausstehlich wie Rick. Aber er wüsste es nicht. Das sei doch sehr privat. Liam fragt erneut, wie Wyatt Nicole dazu gebracht habe, sich ihm zu offenbaren. Er habe es Liam doch erzählt, sagt Wyatt. Er habe gezockt. Er habe Nicole gesagt, dass er sie belauscht habe. Schließlich habe er gehofft, dass Nicole ihm alles erzählen würde. Sie habe das dann auch getan, sagt Wyatt. Und er habe sie nur ein bisschen ermutigen müssen. Aber sie müssten ihr Wissen jetzt ausnutzen, um Rick zu Fall zu bringen. Es wäre für alle das Beste, sagt Wyatt. 
 29 Carter sagt, was er getan oder nicht getan habe, stehe nicht zur Dis- kussion. Es komme darauf an, was Wyatt tun werde, nachdem ihn Nicole diese Munition geliefert habe. Sie habe ihm doch gesagt, dass er es Niemandem erzählen dürfe. Carter sagt, er könne Nicole doch anse- hen, dass sie sich selbst nicht mehr ganz sicher sei. Schon gut, gibt
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Nicole zu. Vielleicht sei es so. Aber es habe nichts damit zu tun, dass sie Wyatt nicht vertraue. Sie habe Maya ihr Wort gegeben, dass sie nichts sagen würde. Aber sie habe es gebrochen, sagt Carter. Sie sei schon eine tolle, kleine Schwester, meint Nicole zerknirscht. Carter sagt, er habe schon immer das Gefühl gehabt, dass Maya es Rick vor langer Zeit hätte sagen sollen. Sie sei unerbittlich gewesen und habe warten wollen. Das sei riskant. Und nun sehe es so aus, als käme nicht nur ihre Vergangenheit ans Tageslicht. Jetzt komme es darauf an, ob es zuerst Rick oder der Rest der Welt erfahre, schließt Carter seine Rede.
 30 Wyatt meint, es ginge allein um Ricks Arroganz. Er habe das ganze Forrester Image auf Maya gebaut und wenn nun alles herauskäme… Liam ist verunsichert. Er wendet ein, dass es wirklich sehr privat wäre. Wyatt kontert, er wäre doch nicht hinter Maya her, sondern hier ginge es um Rick. Sie hätten doch darüber geredet, dass sie ihn endlich als
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CEO bei Forrester ablösen wollen. Liam solle nur mal daran denken, was Rick Ivy und Caroline alles angetan habe. Dies wäre nun ihre Gelegenheit, Rick zur Strecke zu bringen oder ihn zumindest außer Gefecht zu setzen. Es wäre nicht so, wie er es sich gewünscht hätte, aber sie könnten nun einfach keinen Rückzieher mehr machen.
 33 Ridge kommt zurück zu Brooke ins Büro. Sie möchte wissen, wo er ge- wesen sei. Ridge kontert, er wäre nicht in Big Bear gewesen, um nach Maya und Rick zu gucken, das wäre schon mal klar. Gottseidank, seuft sie. Ridge möchte wissen, was passiere, wenn Maya nichts sage. Habe Brooke noch einen Plan B? Sie müsse es sagen, beharrt Brooke. Maya
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schulde es ihrem Sohn die Wahrheit, bevor der ihr einen Heiratsantrag mache. Was auch immer danach geschehe oder was Rick dann entscheide, das läge dann ganz an ihm.
 34 Rick und Maya treffen auf der Hütte in Big Bear ein. Er stellt fest, dass es kühl sei. Maya sieht sich begeistert um und möchte wissen, wer das Feuer im Kamin angemacht habe. Rick erzählt, dass er den Hausmeister angerufen und ihn informiert habe, dass sie raufkommen würden. Maya schwärmt, es wäre so wunderschön, friedvoll und ruhig. Es wäre wie ihre eigene kleine Welt. So war es ja auch gemeint, sagt Rick. Hier würde man sie nicht ablenken, es gäbe keine Streitigkeiten, nur sie beide 
und mehrere Dutzend Bären draußen vor der Tür. Was? Fragt sie erschrocken. Er mache doch nur Spaß, meint Rick. Maya bemerkt, sie wären kaum angekommen und er sei schon ganz entspannt. Rick sagt, so wäre es nun mal, wenn man aus all der Hektik herauskomme. Maya glaubt, es wäre noch mehr als nur das. Es wären die Leute, die sie und ihre Beziehung verurteilen würden. Die der Meinung wären, dass sie es nie schaffen würden, Rick habe sie gegen alle immer wieder verteidigen  35
müssen. Rick stellt fest, es sei es leid damit, er wolle sich jetzt nur noch auf sie konzentrieren und auf ihre gemeinsame Zukunft. Maya wünschte, sie wüssten, was die Zukunft für sie bereithielte. Aber was immer auch geschehe, sie könnten ganz gewiss alles überstehen und würden nie vergessen, wie sehr sie einander lieben, egal was komme. Rick umarmt sie.
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Wyatt glaubt, Mayas Geheimnis
könnte Rick zur Strecke bringen. 37
Liam gibt zu Bedenken, dass es
aber auch Mayas Leben ruinieren
könnte.
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Maya und Rick umarmen
sich immer noch.
Maya lächelt hoffnungsvoll.

 

Dienstag, 12. Mai 

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Maya sieht aus dem Fenster und bemerkt, dass sie sich daran gewöh- nen könnte. Rick fordert sie auf, sich zu ihm zu setzen und sich zu entspannen. Der Abend würde gerade erst anfangen. Maya gefällt es dort sehr gut. Es käme ihr vor, als wären sie Millionen von Meilen weg. Rick hatte darauf gehofft, dass es ihr gefallen werde. Dieser Ort habe
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ihm schon seit seiner Kindheit immer sehr viel bedeutet. Und nun würde er es mit ihr teilen, sagt sie. Rick sagt, ihr wäre doch wohl klar, dass dies nicht einfach nur so eine Durchschnittsreise nach Big Bear wäre. Sie würde die ganze VIP Bevorzugung bekommen. Maya würde gern wissen, was das beinhalte. Rick antwortet, sie müsse wohl abwarten.
 3 Nicole stellt fest, dass sie Diejenige war, die Maya in den Ohren lag, Rick nichts zu erzählen, weil es alles ruinieren könnte. Nun aber habe sie dann einfach den Mund zu weit aufgemacht. Und ausgerechnet bei Wyatt, bemerkt Carter, einem Spencer, dem Sohn des großen Medien- moguls. Nicole glaubt, dass Wyatt ein guter Kerl sei. Er habe ihr ver-
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sichert, dass er es für sich behalten werde. Sie habe eigentlich keinen Grund es ihm nicht zu glauben. Carter wendet ein, dass sie aber auch keinen Grund hätte, ihm zu vertrauen. Sie kenne den Kerl doch kaum. Sie hätten gerade mal 2 Verabredungen gehabt! Nicole möchte wissen, was Carter denke – Wyatt würde es doch wohl niemanden sagen, oder? Carter verzieht das Gesicht und blickt sie an. Nicole versteht und macht sich Vorwürfe. Sie hätte wirklich nichts sagen sollen. Warum habe sie das bloß getan? Was wäre, wenn sie nun wirklich ein Schlamassel angerichtet habe, weil sie ihren Mund nicht halten konnte?
 6 Liam und Wyatt kommen in Liams Büro. Liam kann gar nicht glauben, dass Nicole seinem Bruder so etwas erzählt habe. Wyatt geht es genau- so. Aber das gäbe ihnen die Gelegenheit Rick zur Strecke zu bringen. Liam weiß das, aber es wäre wirklich sehr persönlich. Sie sollten es vielleicht noch einmal überdenken und dann entscheiden, was sie tun
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würden. Es wäre so verrückt, sagt Wyatt. Ein Junge namens Myron. In dem Moment kommen Katie und Bill herein. Myron? Fragt Bill. Wer zum Teufel sei denn Myron?
Bonus:
b1
Wyatt beschwert sich, warum müsse sein Vater immer unbedingt alles wissen? Ja genau, stimmt Liam ihm zu. Es drehe sich schließlich nicht immer alles nur um ihn. Katie grinst, hätten sie ihren Vater schon kennen gelernt? Bill legt los: sein Gebäude, seine Firma, seine Söhne. Im Guten oder Schlechten. Katie lacht. Bill betont, er hätte ihnen doch 
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seinen Grundsatz gesagt, sie würde sich alles erzählen – die Familie hätte keine Geheimnisse voreinander. Ja, stimmt Katie ihm strahlend zu. Liam versucht einzuwenden, dass das aber nicht immer der Fall wäre. Er und Wyatt zum Beispiel wären sehr lange die best gehütetsten Geheimnisse gewesen. Wyatt fügt hinzu, Bill habe doch bis vor ein paar Jahren nicht einmal gewusst, dass sie überhaupt existiert hätten. Dann hätte sich sein Leben aber zum Besseren geändert, erklärt Katie. Sie wäre auch einfach dankbar, dass nicht und sie und Will dafür verantwortlich wären, Bill im Zaum zu halten. Meine sie das ernst? Grinst Bill. Glaube sie wirklich, dass diese beiden Clowns vor ihm, ihn einschüchtern würden? Wyatt und Liam sehen sich an und sind sich einig, dass sie ihn zu zweit überstimmen würden, es wäre schließlich zwei gegen einen. Nein drei, wendet Katie ein, sie sollten mal lieber nicht ihren kleinen Bruder Will vergessen. Bill verzieht das Gesicht, der zähle doch noch nicht. Der sei ja noch nicht mal stubenrein. Ja und? Kontert Liam. In kürzester Zeit würde er größer, schneller und stärker sein. Ja und auch reicher, fügt Wyatt hinzu. Bill beschwert sich, warum würden sie nur auf einmal so auf ihm herumhacken? Er hatte gedacht, sie könnten sich nicht leiden. Katie lacht. Sie sagt, ob Bill denn noch gar nicht gehört hätte, wie toll die beiden in letzter Zeit miteinander auskommen würden. Naja, ganz so weit würden sie nicht gehen, sind die Brüder sich einig. Vielleicht mittelmäßig gut, aber nicht toll. Bill kann das gar nicht ertragen, sie wären sich ja so einig. Wyatt und Liam widersprechen einstimmig. Katie kichert und Bill verzieht verzweifelt das Gesicht. So langsam käme ihm das unheimlich vor. Sie würden die Sätze des anderen beenden, als wären sie identische Zwillinge! Besorgt äußert Wyatt, ob er sich nun vielleicht ausgelassen fühle? Katie wehrt strahlend ab, es wäre schwer zu merken, aber ihr Vater sei einfach nur glücklich, dass sie beide Freunde geworden wären. Liam erklärt, er und Wyatt wären imstande ihre Streitigkeiten außen vor zu lassen, wenn es unbedingt nötig wäre. Wyatt stimmt ihm zu. Bill nickt, sie würden schon realisieren, dass die Familie zuerst käme, oder? Ihnen wäre schon klar, wann alles passiert wäre, oder? Als Hope endlich verschwunden war! Katie stöhnt genervt auf. 
b3 Er hätte ihnen doch gesagt, sie wäre nicht gut genug gewesen für sie beide gewesen, erkärt Bill. Liam und Wyatt reagieren nicht erfreut das zu hören. Katie weist Bill daraufhin, dass auch Wyatt damit abgeschlos- sen habe. Ja, grinst Bill und möchte nun lieber wissen, was denn das Neuste von Miss Avant wäre. (Ende des Bonusclips) b4
 7 Carter meint, man hätte das alles vermeiden können, wenn Maya gleich von Anfang an ehrlich mit Rick gewesen wäre. Ridge kommt herein und teilt Nicole mit, dass Carter Recht habe. Sie alle wüssten doch, wie viel Wert Rick auf die Wahrheit lege. Was meine er damit? Fragt Nicole. Ridge teilt ihr mit, dass er über Maya Bescheid wisse. Er wisse, wer sie
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früher einmal war. Nicole kann nicht glauben, dass Carter es Ridge erzählt habe. Ridge berichtet, dass auch sein Vater und Brooke Bescheid wüssten. Er könne die Spencer auch zu der Liste hinzufügen, meint Carter. Was? Fragt Ridge überrascht. Wie das denn? Carter erzählt, dass Nicole es Wyatt gesagt habe.
 10 Bill will nun endlich wissen, wer Myron sei. Katie stöhnt über diese aus- geflippten Namen. Habe ein Freund von ihnen ein Kind bekommen? Oder einen Cockerspaniel adoptiert? Fügt Bill hinzu. Liam und Wyatt stottern verlegen herum. Bill knurrt, was müsse das für ein Mann wer- den, der so einen Namen tragen müsse. Wyatt findet es merkwürdig,
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dass er das sage. Katie fragt, ob es ein Foto gäbe. Liam verneint, während er zu einem Titelbild von Maya hinüber sieht. Wyatt würde es interessant finden, mal eins zu sehen. Liam wirft ihm einen bösen Blick zu. Bill möchte wissen, was los sei. Gäbe es da etwas, was sie ihnen nicht sagen würden?
 12 Maya weiß, dass sie es schon mal gesagt habe, aber sie wolle, dass er wirklich wisse, wie sehr sie zu schätzen wisse, dass er sie dort mit hin- genommen habe. Sie wisse ja wie besonders dieser Ort für die Forres- ter Familie wäre. Rick hätte sie schon viel eher mit dorthin genommen, wenn er gewusst hätte, wie wichtig ihr das wäre. Maya findet es ein-
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fach nett, mal von all dem Lärm, der Stadt und all den Leuten dort weg zu kommen. Hier fühle sie sich sicher und willkommen. Auch wenn es nur vorrübergehend wäre. Rick stimmt ihr zu, niemand würde sie dort verurteilen. Es gäbe nur sie und ihn. Sie solle die Leute vergessen, die sie nicht verstehen würden. Sie hätten all die Zweifler in der Stadt gelassen, die glauben würden, er kenne sie nicht. Sie würden es ihnen beweisen! Er sei diese Leute so leid, solche wie Carter und Ridge, die ihm sagen würden, dass er ihr nicht vertrauen könne, dass sie falsch wäre und nicht die Person, für die er sie halte. Maya wendet ein, dass er alles über die Person wisse, die sie heute sei. Er sei stolz auf sie, schwärmt Rick. Stolz auf all die Veränderungen, die sie in ihrem Leben bewerkstelligt habe. Wer sie mal als Kind gewesen sei würde doch nicht ihre jetzige Person definieren. Das würde es auch niemals tun. Maya hofft das. Sie hoffe wirklich, dass es sie nicht noch einmal einhole und sich schlecht auf ihn auswirke. Die Menschen könnten sehr grausam sein. Das wäre nichts neues, stellt Rick fest. Niemand schere sich darum, dass sie einmal im Gefängnis war. Sie habe einfach schon zu viel durchgemacht. Es habe sie stärker gemacht und zu der Person, die sie nun sei. Sie solle sich selber niemals in Frage stellen. Maya betont, sie würde sich für nichts schämen. Sie würde auch nichts ändern, was sie getan habe,
13 denn es habe aus ihr die Person gemacht, die sie heute sei. Deshalb würde er sie ja auch so anbeten, sagt Rick. Sie stehe zu dem, wer sie sei. Sie wäre eine Frau, die kein Bedauern kenne. Kein Bedauern, wiederholt Maya. Rick schlägt vor einen Spaziergang im Wald zu machen, solange die Sonne noch scheine. Maya gefällt das. 14
 16 Ridge möchte wissen, ob Maya darüber informiert sei. Nicole antwortet, Maya wisse, dass sie sich mit Wyatt treffe, aber nicht, dass sie es ihm erzählt habe. Ridge fragt, wie sie in ihrem kleinen hübschen Köpfchen darauf gekommen wäre, dass es eine gute Idee wäre, Wyatt davon zu erzählen. Nicole verteidigt sich, sie habe ja nur ehrlich mit Wyatt sein
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wollen. Es ginge ihn überhaupt nichts an, belehrt sie Carter. Das wisse sie, sagt Nicole. Sie hätte doch schon zugegeben, dass sie es nicht richtig durchdacht habe. Aber sie wisse schon, dass Wyatts Familie die Presse kontrolliere? Möchte Ridge wissen. Nicole sagt, sie habe Wyatt darum gebeten nicht zu sagen. Dann habe sie gedacht, er würde sie daran halten? Erkundigt sich Ridge. Nicole beharrt darauf, Wyatt würde nichts tun, was sie oder ihre Schwester verletzen könnte. Nein, aber Bill Spencer schon, kontert Ridge. Er wäre einer der skrupellosesten Männer, die er kenne. Und wenn er Bescheid wisse, dann würde es bald auch die ganze Welt erfahren.
 18 Wyatt fragt, ob Bill nicht eine Insel zu kaufen hätte oder etwas oder jemanden, den er anschreien könnte? Ja genau, pflichtet Liam ihm bei. Er hätte gesehen, wie Alison diesen Tag zu spät gekommen wäre. Vielleicht sollte er der mal seine Meinung sagen. Bill will wissen, was los sei. Warum würden sie ihn so schnell loswerden wollen? Er erinnert
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Wyatt daran, dass er dort noch nicht einmal arbeiten würde. Katie hat das Gefühl, dass etwas im Busch wäre. Sie beide würden sich wirklich ganz merkwürdig verhalten. Ja, als hätten sie etwas vor, findet auch Bill. Liam seufzt. Wyatt meint, sie wüssten doch, dass sie beide gehört hätten, wie Nicole und Maya sich unterhalten hätten. Ja genau, sagt Katie, und sie hätten gedacht, es müsse etwas mit Rick zu tun gehabt haben. Bill ergänzt, dann hätten sie herausgefunden, dass es eigentlich um Maya ging. Nun wüssten sie, was es sei, verkündet Wyatt. Katie reagiert überrascht, er habe Nicole dazu gebracht es ihm zu sagen? Bill freut sich, ganz sein Junge! Was wäre es nun? Wyatt meint, sie sollten sich mal lieber auf etwas gefasst machen. Sie würden es nicht glauben! Sie wüssten doch schon, dass sie mal gesessen habe, stellt Bill fest. Was also habe Maya getan? Habe sie kürzlich eine Bank ausgeräumt? Wyatt erinnert ihn daran, dass sie sich nach diesem Myron erkundigt hätten. Das wäre Maya gewesen. Was? Fragt Bill fassungslos. Liam fügt hinzu, Maya wäre transsexuell. Was? Schnappt auch Katie nach Luft.
 19 Maya und Rick kommen zur Hütte zurück. Maya bemerkt, wie toll es draußen in der Natur wäre. Rick stimmt ihr zu, es gäbe doch nichts Besseres als frische Bergluft. Ja genau, und die Aussicht wäre atemberaubend, findet sie. Sie könne gar nicht glauben, dass seine Familie dort so viel Land besäße. Es müsse wirklich nett sein, so eine Vergangenheit zu haben, Familienbünden und Familientraditio- nen. Rick meint, dass auch sie eines Tages Teil dieser Familie sein werde. Ricks Handy gibt einen 
Signalton von sich. Maya fragt, ob es etwas Wichtiges wäre. Rick tut es ab, die Dodgers hätten gewonnen. Maya versteht, also nichts Wichtiges. Rick erzählt, dass er so einige Benachrichtigungen aufs Handy bekäme über Baseball, Aktienkurse und natürlich über Forrester Creations, falls irgendetwas Wichtiges in den Medien erscheine. Das würde er dann wissen wollen. Aber daran wolle er jetzt nicht denken. Er wolle auch nicht über die Arbeit reden, sondern sich allein auf sie konzentrieren. Die wunderschöne Frau in seinem Leben.
 20 Nicole will wissen, warum es Ridge über wichtig wäre, ob jemand das von Maya herausfinde. Er könne sie doch noch nicht einmal leiden. Er könne auch Rick nicht leiden. Ridge kontert, Bill Spencer könne er noch weniger leiden. Carter fragt, ob der wohl etwas unternehmen werde. Mit Sicherheit, antwortet Ridge. Nicole kann nicht verstehen, warum sie
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das Schlimmste glauben würden. Das Wyatt zu seinem Vater renne und es ihm erzähle. Ridge möchte gern wissen, was Wyatt getan habe, um an diese Information zu kommen. Nicole streitet ab, dass Wyatt sie manipuliert hätte. Er hätte ihr Dinge über sich selbst anvertraut, wie er seinen Vater gefunden habe. Und sie habe dann etwas Persönliches von ihrer Schwester erzählt? Fragt Carter indigniert. Nicole versucht sich zu verteidigen. Wyatt habe bemerkt, dass sie etwas beschäftigt habe … Ridge schimpft, es hätte ihr nicht zugestanden, etwas zu sagen! Hier ginge es um seine Familie, die Forrester Familie. Ob es ihnen gefalle oder nicht, Rick gehöre dazu und sie sollten die Angelegenheit intern und regeln. Da Bill nun aber involviert wäre, würde das ganz sicherlich nicht funktionieren! Nicole sieht besorgt aus.
Katie schimpft, das sei echt gemein. Wären sie etwa noch in der 2. Klasse? Würde sie sich so amüsieren? Wyatt kontert, wer würde denn lachen? Sie meinen es todernst! Katie fragt von herablassend, ob sie überhaupt eine Ahnungen hätten, was transsexuell bedeute. Wyatt betätigt das. Bill fällt es offensichtlich immer noch schwer zu glauben. Maya sei ein Mann gewesen? Wyatt meint zu Liam, er habe ihm doch gesagt, dass sie es ihnen nicht glauben würden. Moment einmal, sagt Katie. Wenn sie einfach mal annähmen, dass es wahr wäre, was natürlich lächerlich sei. Wo hätten sie dann diese Information bekommen? Mayas Schwester, antwortet Liam. Wyatt versichert ihr, es wäre nicht einfach gewesen. Es würde also stimmen? Fragt Bill nach. Wyatt habe es direkt von Nicole? Und er wäre sicher, dass sie sie alle nicht einfach nur hereinlegen wollten? Wyatt erklärt, er sei der Einzige, dem Nicole das anvertraut habe. Sie würde auch glauben, dass er es nicht weitererzähle. Katie findet das traurig. Bill nicht, so würde man erwachsen werden. Er lobt Wyatt, einen guten Job getan zu haben. Liam meldet seine Bedenken an. Er würde nicht erkennen, wie ihnen das nun helfen könnte. Warum nicht? Fragt Bill. Auch Wyatt schimpft, mache er jetzt Witze? Liam möchte wissen, ob sie denn alle vergessen hätten, dass sie etwas suchen würden, was sie gegen Rick einsetzen könnten. Ja genau, sagt Wyatt, und nun hätten sie auch etwas in der Hand! Rick wisse doch aber noch nicht einmal davon, wendet Liam ein. Katie verdreht die Augen, sie hatte schon befürchtet, dass er das sagen würde. Bill lacht sich schlapp, würde Rick etwa gar nicht wissen, dass er mit einem Mann zusammen sei? Liam korrigiert ihn, sie sei kein Mann, sondern eine Frau. Katie möchte gern von allen versichert haben, dass es eine persönliche Angelegenheit wäre und sie sich nicht einmischen würden. Bill starrt sie an, wolle sie ihn etwa veräppeln?! Die wäre genau das, worauf sie gewartet hätten! Eine Gelegenheit, Rick mit seinem Napoleonkomplex von seinem hohen Ross zu holen! Wenn es jemals Titelseiten-Schlagzeilen gegeben hätte – dann wären dies auf jeden Fall welche! Ach ja? Meint Liam. Wieder einmal ein transsexuelles Model? Juchu. Juchu? Wiederholt Bill konsterniert. Er müsse es ihm wohl mal erklären, da der das offensichtlich nicht richtig verstehe. Nummer 1: Forrester Creation wäre eine traditionelle Firma mit blaublütigem Klientel. Nummer 2: Es wäre keine Story über ein transsexuelles Model. Es wäre eine Story über Rick Forrester, der zum Narren gehalten wurde. Er reimt, wo Nichtwissen Seligkeit, selbst wenn männlich wird zur Weiblichkeit. Alle stöhnen entsetzt auf. Liam erklärt, wenn er das schreiben würde, dann kündige er. Echt schlimm, findet auch Wyatt. Bill dagegen strahlt finster, das wäre brillant! Aber egal, er habe ja seine Schreiberlinge dafür. Grundsätzlich wäre die Story aber Gold wert. Katie belehrt ihn, hier ginge es doch nicht nur darum, Rick zu blamieren. Hier ginge es um eine öffentliche Demütigung für Rick und Maya. Wyatt wendet ein, dass doch sowieso jeder früher oder später alles über Maya erfahren werde. Habe sie das gehört? Meint auch Bill. Wyatt habe absolut Recht. Das beträfe auch ihre Konkurrenz. Katie könne ihm glauben, die würden das ganz bestimmt benutzen. So wie er es auch tun werde, dies würde die größte Modestory des Jahres werden, prophezeit er und zitiert schon mal: „Rick Forrester bekommt eine Riesenüberraschung!“ Bill grinst Katie zufrieden an, sie verdreht nur verärgert die Augen.  
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 26 Ridge und Carter gehen ins CEO Büro. Ridge kann nicht glauben, dass Nicole es Wyatt erzählt habe. Carter meint, er habe ja keine Ahnung gehabt, dass Nicole so naiv wäre. Wer wisse schon, was für einen Schaden sie damit angerichtet habe! Gäbe es irgendwelche Prognosen von Ridge? Nein, seufzt der, er sei sich nicht sicher. Aber er habe das Gefühl, dass es dort in der Firma noch explodieren würde.  27
 28 Wyatt ist in Ricks altem Büro und prüft eine Kette. Es klopft an der Tür. Es ist Nicole, die auf der Suche nach ihm war. Sie fragt, ob er einen Augenblick Zeit hätte. Er bejaht das und bittet sie hereinzukom- men. Verlegen sagt sie, sie wolle ja gar nicht so empfinden und es täte ihr leid, wenn sie falsch läge. Aber sie habe das Gefühl es wirklich ver-
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masselt zu haben. Wyatt versteht nicht, was sie meint. Nicole erklärt, es ginge darum, dass sie es ihm gesagt habe. Sie würde ihn mögen und habe darüber hinweg einfach vergessen, was sein Nachname bedeute. Was wäre damit? Stellt er sich unschuldig. Nicole stellt fest, er gehöre zur Spencer Familie, dem mächtigen Medienriesen. Sie wären immer auf der Suche nach Exklusivmeldungen, Klatsch und Tratsch über die Leute. Wyatt erklärt, er würde doch aber bei Forrester arbeiten und wäre dort für die P.R. und die Schmuckkollektion verantwortlich. Nicole meint, sein Vater und ganz besonders sein Vater wären aber bei Spencer. Er könnte es ihnen gesagt haben. Hätte er das getan? Möchte sie wissen. Hätte er ihnen berichtet, was sie ihm über Maya anvertraut habe?
 30 Katie beharrt darauf, es wäre aus so vielen verschiedenen Gründen vollkommen falsch. Zum einen hätte Nicole es Wyatt im Vertrauen gesagt. Bill ist sich sicher, dass auch Nicole das Geheimnis für sich behalten sollte. Wenn sie das nicht getan habe, dann wäre sie selber schuld, sie hätte es besser wissen sollen. Liam wendet ein, wenn sie
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Maya bloßstellen würden, dann wäre Rick aber immer noch der CEO. Es würde Spencer Publications nur einfach in schlechtem Licht dastehen lassen. Bill will ihm mal erklären, wie die Menschen so ticken. Liam seufzt genervt, aber Bill fährt unbeirrt fort. Es gäbe nichts fesselnderes als Demütigung. Katie stöhnt auf, er scheine das ja wirklich selber zu glauben. Das täte er, bestätigt Bill, denn es wäre wahr. Er habe gewaltig viel Geld mit diesem Grundsatz verdient. Auf diesem Grundsatz basiere auch seine Firma und floriere wunderbar. Katie erinnert ihn nun daran, dass es um ihre Familie ginge. Rick sei ihr Neffe. Hier ginge es um sein Privatleben. Ganz zu schweigen davon, dass es für Rick und Maya gefährlich sein könnte. Bill wirft ihr vor, nun aber melodramatisch zu werden. Nein, kontert Katie, es gäbe so viele Verrückte da draußen! Liam gibt ihr Recht. Bill würde doch seine eigenen Zeitungen lesen, oder? Transsexuelle würde immer wieder ermordet werden, ganz einfach aus dem Grund, dass sie überhaupt existieren. Katie fragt, ob Bill das auf seinem Gewissen haben wolle. Liam meint, er würde ja nicht das Handtuch werfen, sie würden Rick bestimmt trotzdem noch drankriegen. Aber die wäre der falsche Schachzug. Katie stimmt Liam zu. Dies wäre nicht Bills Story, sondern die von Maya. Rick dürfe es nicht über Spencer Publications erfahren. Wäre das jetzt klar? Ja, antwortet Bill, kristallklar. Katie seufzt, sie wisse nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll. Sie bespricht sich weiter mit Liam. Bill starrt unterdessen auf ein Titelbild von Maya und scheint sich seine ganz eigenen Gedanken zu machen.
 32 Maya und Rick sitzen auf dem Sofa. Sie fragt ihn, ob er hungrig sei, sie könnten ihnen etwas zu essen machen. Rick wehrt ab, das würde ja bedeuten, er müsse sie aus den Armen lassen. Er würde sie niemals gehen lassen. Sie werde immer seine Unterstützung haben. Ihm sei vollkommen egal, ob jemand an sie beide glaube oder nicht. Er habe vollstes Vertrauen in sie und ihre Beziehung. Sie auch, pflichtet sie ihm bei. Rick tätschelt weiterhin ihren Arm und versichert ihr, sie habe keine 
Ahnung, wie sehr sie ihn berührt habe. Sie wäre für ihn eine stete Konstante der Kraft gewesen, sie sei eine Frau mit Integrität und Anmut. Sie habe etwas in sein Leben gebracht, nachdem er sich immer schon gesehnt hatte. Er liebe sie. Sie liebe ihn auch, antwortet sie. Sie wolle auch seinen Erwartungen gerecht werden und ihn niemals verletzen. Sie wäre so stolz auf alles, was sie zusammen aufgebaut hätten. Sie wolle nichts verändern. Er solle aber trotzdem wissen, wie sehr er ihr das Gefühl gebe, wunderschön zu sein und wertvoll und geliebt. Kein anderer Mann habe das vor ihm so getan. Rick schwört ihr, sie das immer spüren zu lassen – all die Jahre, die nun noch vor ihnen liegen würden. Sie küssen sich.
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Bill sieht sich weiterhin das Titelbild 34
an. Dann ruft er jemanden an und
fordert ihn auf, sofort in sein Büro
zu kommen. Sie hätte eine neue
Story – eine ganz große. Eine Story, 
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die Rick Forrester und auch Forrester Creations in den Grundfesten erschüttern werde. Er legt auf.
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Rick hält immer noch Maya im Arm.
Sie sieht verängstigt aus.
 

Mittwoch, 13. Mai

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Maya und Rick sind auf Big Bear. Sie sagt, dass sie wirklich froh sei auf der Hütte zu sein. Rick geht es genauso. Sie sei so ein Stadtmädchen geworden, sagt Maya. Ein Waldspaziergang sei für sie in etwa so wie das Laufen im Park. Dort draußen, liege die große, weite Welt, meint Rick zu ihr. Er werde ihr alles zeigen. Sie könnten wirklich alles tun, sagt Maya. Sie überwänden alle Hindernisse. Sie zähle darauf, sagt Maya. 
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Brooke fragt Ridge, ob er nicht zufällig etwas von Rick gehört habe. Warum sollte Rick ihn anrufen, wundert sich Ridge. Wegen einer ge- schäftlichen Angelegenheit, die er vergessen hatte, meint Brooke. Sie wisse es nicht genau. Also habe Brooke auch nicht von Rick gehört, stellt Ridge fest. Rick müsse doch schon auf Big Bear sein, sagt
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Brooke. Sie hofft, dass Maya Rick heute erzählt, dass sie transsexuell sei. Ehe Rick es von jemand anderem erfahre. Ridge sagt, dass das immer schwieriger werde. Brooke versteht nicht, was Ridge damit andeuten will. Der erzählt, dass Nicole sich entschie- den habe, noch Jemanden aufs Spielfeld zu holen.
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Wyatt ist mit Nicole im Büro. Er fragt sie, ob alles in Ordnung sei. Sie komme ihm ein wenig unruhig vor. So habe sie noch nie einer be- schrieben, meint Nicole nur. Es klinge merkwürdig in ihren Ohren. Nicole sagt, sie hasse es, aber sie wolle von ihm wissen, ob es ein Fehler gewesen sei, ihm von ihrer Schwester zu erzählen.
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Justin kommt zu Bill ins Büro. Er sagt, Bill habe ihn sehen wollen. Justin solle sich lieber erst einmal setzen, ehe er umfalle. Justin setzt sich. Dann sagt er, dass er diesen Blick schon lange nicht mehr in Bills Augen gesehen habe.
Bill sagt, was er Justin zu erzählen habe, werde diesen von den Socken
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hauen. Justin sagt, Bill könne loslegen. Er sei vorbereitet. Bill sagt, dass sei Justin sicher nicht. Dann fragt er, was Justin von Mayas Aussehen halte. Die offensichtliche Antwort sei, dass Maya schön sei. Fast makellos, meint Bill. Da würde Justin ihm doch sicher Recht geben. Das müsse er wohl, gesteht dieser. Und da würde sich Justin irren, erwidert Bill. Justin versteht nicht wirklich was los ist. Mayas Geburtsname sei Myron, eröffnet Bill Justin. Das wunderschöne Gesicht FC, die vermeintliche einzig wahre Liebe aus Ricks Leben, das kotzige große Bild an der Wand ist als Mann geboren worden. Justin steht auf und meint er werde wieder gehen. Bill sei immer für einen Scherz gut. Maya wurde als Myron geboren, wiederholt Bill ernsthaft.
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Brooke ist fassungslos, dass Nicole Jemandem von Maya erzählt habe. Sie fragt, sich warum diese das getan haben sollte. Sie müsste doch wissen, wie unberechenbar das sein könne. Ridge sagt, dass man nie die Macht der Attraktivität unterschätzen sollte. Die mache jeden von ihnen ab und an zum Narren.
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Brooke sagt, dass Ridge doch sicher nicht dieses Fass aufmachen wolle. Sie will wissen, was geschehen ist. Nicole habe Zeit mit Wyatt verbracht, erzählt Ridge. Nicole habe Wyatt von Maya erzählt, fragt Brooke schockiert. Das sei nicht gut, sagt sie. Das sei gar nicht gut.
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Nicole gesteht, dass sie ein wenig nervös sei. Und sie hoffe er verstehe sie. Sie wolle sich daran halten. Völlige Offenheit, keine Geheimnisse. Doch sie frage sich, ob es ein Fehler gewesen wäre, ihm von ihrer Schwester zu erzählen. Aber sie denke doch, dass es keiner gewesen sei, sagt Nicole. Wyatt schaut ein wenig betreten aus der Wäsche.
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Bonus:
b1
Wyatt hält es nicht verkehrt mit jemanden ehrlich zu sein, mit dem man gerade eine Beziehung aufbaue. Würden sie das denn tun? Fragt Nicole. Würden sie eine Beziehung aufbauen? Ja klar, lächelt er, was habe sie denn gedacht? Ja ok, sie würden daran arbeiten, strahlt sie. Obwohl es mit ihm nicht wirklich Arbeit wäre, mit ihm mache alles 
b2
Spaß. Wyatt lacht, das habe er wirklich schon lange nicht mehr gehört. Er dankt ihr für die Worte. Nicole kann es nicht verstehen. Habe seine Frau ihn denn gar nicht zu schätzen gewusst? Er seufzt, am Anfang schon. Was sei denn dann passiert? Fragt Nicole. Ach sie wisse schon, versucht er es abzutun. Es hätte ernsthafte und unglückliche Ereignisse gegeben. Nicole möchte wissen, ob er mit seiner Frau gesprochen hätte. Nope, antwortet er kurz angebunden. Nicole bekommt das Gefühl, dass sie lieber das Thema wechseln sollte. Das wäre nett, bedankt er sich. Sie meint, Hope Logan wäre aber nun mal eine Ikone, deswegen sei sie neugierig. Daran wäre nichts verkehrt, sagt er. Sie wendet ein, wenn es ihm aber unangenehm wäre, was ja wohl der Fall wäre …. – Er beendet ihren Satz, ihm ginge das immer noch ein wenig nahe. Kein Problem, sagt sie. Sie könnten darüber sprechen, wenn er dazu bereit sei. Er dankt ihr für ihr Verständnis. Nicole bestätigt das, sie nehme es so, wie es käme. Sie würde gern wissen, wo er hergekommen wäre. Er sei auf einmal aufgetaucht, wie aus dem Nichts. Sie würde natürlich auch immer noch versuchen herauszufinden, was aus ihnen mal werde. Manchmal habe sie wirklich das Gefühl, dass er einfach nicht anders könne, als charmant zu sein. Nein, protestiert er lachend, er würde seinen Charme doch nicht vergeuden. Nicole findet es gut, dass zu wissen. Dies wäre alles ganz neu für sie, die Aufmerksamkeit, die sie von ihm bekäme. Es würde ihr sehr gefallen! Wyatt lacht wieder. Manchmal würde es sie aber auch beunruhigen, sagt Nicole. Warum? Fragt er. Na ob er das ernst meine, antwortet sie. Sie frage sich dann, warum gerade sie oder ob er sie vielleicht auch ausnutze. Er wäre schließlich so ein mächtiger Mann aus einer mächtigen Familie. Was sie ihm über ihre Schwester erzählt habe, könne persönlicher nicht mehr werden. 
b3 Er würde doch wohl verstehen, dass es nicht für die Öffentlichkeit be- stimmt wäre. Wyatt nickt stumm. Nicole möchte sich noch mal versi-chern, er habe doch wirklich niemanden erzählt, dass Maya transsexuell wäre, oder? Wyatt lächelt nur dümmlich und bleibt ihre eine Antwort schuldig. (Ende des Bonusclips) b4
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Justin hat Schwierigkeiten, dass alles zu glauben. Er fragt erneut, ob Bill ihm sagen wolle … Ridge hält ihm die Illustrierte hin. Maya Avant sei als Myron, ein Junge geboren worden. Justin fragt, woher Bill diese Information habe. Vor einiger Zeit, so Bill, hätten Liam und Wyatt die Schwestern belauscht. Sie hätten sich über ein großes Geheimnis
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unterhalten. Maya und Nicole, fragt Justin. Etwas das Rick ruinieren könnte, sagt Bill. Nun das habe das Interesse der Jungs angestachelt. Sie hätten ja dringend etwas gebraucht, dass Rick vom CEO – Thron stoßen könne. Also hätte sich Wyatt einge-schlichen. Er habe angefangen sich mit Nicole zu treffen. Und die habe Wyatt erzählt, dass Maya transsexuell sei, folgert Justin. Es gebe ja wohl keine verlässlicheren Quellen, sagt Bill. Justin ist baff. Bill ist darüber erfreut. Justin meint, dass wären aber
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schwierige Operationen. Denn Maya gehe es gut und niemand käme auf den Gedanken. Da kommt Katie herein. Sie sagt, sie müsse ja wohl kaum fragen, worüber sich die Beiden unterhielten.
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Rick sagt zu Maya, dass sie sich an diesen Abend immer erinnern werden. Der erste in der Hütte der Familie, meint Maya. Das auch, sagt Rick. Maya sagt, dass er ihr hier gut gefalle. Es komme ihr so vor, als seien sie die einzigen zwei Menschen der ganzen Welt. Es gehöre ihnen. Sie könnte jederzeit hierher kommen, sagt Rick. Ganz nach
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Mayas Belieben. Er sei so nachsichtig mit ihr, sagt Maya. Er tue alles, für ein Lächeln von ihr. Das könne er kostenlos haben. Er erinnere sich doch noch daran, dass sie über Augenblicke geredet hätten, die sie festhalten wollten. Dies sei so ein Moment, erklärt Maya. Er sei so rein und schlicht. Sie wünschte sich, dass es immer so sein könne. Das könne es, sagt Rick. Und das werde es auch.
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Brooke sagt, sie habe das Gefühl, dass alles so ziemlich außer Kontrolle zu geraten scheine. Jeder finde diese Sache heraus, außer Rick. Und ihn beträfe es doch am meisten. Sie fragt sich, was Nicole gedacht haben mag, es einfach so bei Wyatt heraus zu plaudern. Es gehe immerhin um SP.
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Man könnte argumentieren, dass Wyatts Loyalität bei FC läge. Er sei hier angestellt und seine Mutter auch. Vielleicht, sagt Brooke. Doch sie sorge sich mehr um das vielleicht nicht. Das sorge ihn auch, stimmt ihr Ridge zu. Brooke ist überrascht, dass Ridge das tut. Er wolle zwar Rick vom Thron stürzen sehen, aber nicht, weil Bill entschieden habe, die Strippen zu ziehen.
Brooke sagt, dass die ganze Sache nicht in den Medien breit getreten werden dürfe. Rick dürfe nicht von Reportern gejagt werden, die vor den Stufen an der Tür herum lungerten. Das wäre schlimm, meint Brooke. Das sei ein Desaster. Rick müsse es von Maya erfahren. Sie geht aus dem Büro.
Ridge fragt, wohin sie gehe. Sie müsse sehen, was geschehe. Ridge sagt, da wolle er auch dabei sein und folgt ihr.
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Wyatt fragt Nicole, ob sie besorgt sei, dass es irgendwie herauskom- men könnte. Sie sei nicht besorgt, sagt Nicole. Es wüssten ja nur ein paar Leute davon. Und sie alle hätten geschworen, es geheimzuhalten. So wie er, als sie es ihm erzählt habe. Genau, sagt Wyatt. Carter hätte einen schwachen Moment gehabt, erzählt Nicole, aber … Wyatt
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unterbricht sie. Sie vertraue Carter, dass dieser den Mund halten werde. Carter habe Maya gern, sagt Nicole. Er würde Maya niemals freiwillig verletzen. Wyatt heuchelt Unglauben. Nicole wundert sich. Sie fragt, ob er darüber anders denke.
Er kenne Carter natürlich nicht so gut. Aber ein paar Dinge seien wirklich ganz deutlich. Carter sei nie über Maya hinweggekom- men. Und er wisse, dass Carter alle möglichen Gefühle über Mayas Betrug mit Rick habe. Er könnte die Gelegenheit nutzen, es ihr heimzuzahlen. Nicole überlegt. So hätte sie das noch nicht gesehen. Aber das alles mache sowieso nicht mehr viel aus, sagt Nicole. Heute Nacht sei alles vorbei. Was, fragt Wyatt neugierig. Rick werde einen Antrag machen. Maya Rick die Wahrheit erzäh- len. Wenn Rick es herausfände oder von einem Anderen erfahre als Maya, könnte das wirklich schlimm enden.
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Bill sagt zu Katie, dass er Justin über Maya habe informieren müssen. Warum sollte Bill das tun, fragt Katie. Der einzige Grund wäre doch, wenn sie die Information nutzen wollten. Doch sie wären doch alle darüber einig gewesen, er, sie und Liam, dass sie die Sache nicht ausschlachten wollten. Justin sei doch ihr Hausjurist. Er müsse wissen,
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was hier los sei. Nichts sei hier los, widerspricht Katie. Das sei Mayas höchst persönliche Angelegenheit. Dies sei eine Sache zwischen Rick und Maya. Sie habe nichts mit ihnen zu tun.
Bill sagt, dass Katies kleine Neffe, unvorhersehbar reagiere. Wenn er gut drauf sei. Wenn er das von Maya herausfände, könnte es Rick in den Wahnsinn treiben. Und er könnte auf jeden losgehen, der in seiner Nähe sei. Oder was, fragt Katie sauer. Er wisse es nicht. Darum habe er Justin. Und er müsse mit ihm Spiel sein. Katie sagt zu Justin, dass er mit ihr einer Meinung sei. Es sei okay, wenn sie hinter Rick her wären. Und dabei legale Dinge täten. Aber Bill werde keinen Zirkus aus Ricks Privatleben veranstalten, sagt Katie deutlich.
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Rick sagt zu Maya, dass er gar nicht bemerkt habe, wie arbeitsintensiv die letzten Monate gewesen wären. Es sei ihm erst aufgegangen, als er die Tür vom Büro hinter sich gelassen habe. Es sei verrückt, sagt Maya. So viel sei, so schnell geschehen. Aber wenn es richtig sei, falle alles an seinen Platz. Selbst wenn es mit Lichtgeschwindigkeit geschehe.
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Maya sagt Rick habe ihr Leben so schnell verändert. Es sei ein wenig erschreckend. Rick versteht nicht warum, dies so sei. Maya erklärt ihm, dies sei so, weil jeder wüsste, dass nichts perfekt sei. Er sei näher dran, als je zuvor, sagt Rick. Das gelte auch für sie, sagt Maya. Und sie werde auch nie näher an diesen Zustand kommen, glaubt sie. Wenn sich erweise, dass Perfektion unmöglich sei, dann sei alles gut. Denn das hier und jetzt, werde für sie das ganze Leben lang so bleiben.
Wyatt rät Nicole, sich eine Menge Kummer zu ersparen, in dem sie sich nicht um Dinge sorgen, die sie nicht kontrollieren könne. Das sei es doch, sagt Nicole. Sie hätte es ja unter Kontrolle gehabt. Und dann habe sie ihm von Maya erzählt. Und sie müsse von ihm hören, dass er es Niemandem weitererzählt habe.
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Brooke und Ridge kommen ins Büro. Brooke hat die letzten Worte Nicoles gehört. Sie sagt, sie würde auch gerne darauf eine Antwort hören. Also stimme es, sagt sie zu Nicole. Sie habe es Wyatt erzählt. Als Nicole das zugibt, fragt Brooke, warum sie das getan habe. Sie gingen miteinander aus, sagt Nicole einfach. Dann kenne Nicole sicher
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den Nachnamen Wyatts, sagt Brooke. Wyatts Vater gehöre SP. Doch das habe ja nichts mit ihnen zu tun, meint Nicole abweh- rend. Ridge kann sich nicht mehr zurückhalten. Er fragt, ob das so sei. Ob Nicole wirklich so naiv sei. Wyatt und sie wären ehrlich zu einander. Sie könnten einander vertrauen. Er werde nichts sagen. Vielleicht habe er das schon, sagt Ridge und fragt Wyatt direkt, ob dem so sei. Dem ist Unwohl.
Justin steht zwischen Katie und Bill. Er sagt, es klinge so, als wolle er bei dieser Diskussion nicht ins Kreuzfeuer geraten. Also sollten die Beiden ihn wissen lassen, was er zu wissen habe. Und wann es soweit sei. Er werde bis dahin in seinem Büro sein. Justin verlässt die Kommandobrücke.
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Katie seufzt. Bill fragt, was los sei. Katie sagt, Bill solle nicht so unschuldig tun. Er könne das nicht sehr gut. Maya sei ein Person der Öffentlichkeit. Sie sei Freiwild. Daran sei überhaupt nichts fair, meint Katie. Es gehe um Mayas geschlechtliche Identität. Es sei kein Geschwätz über ein paar Prominente. Diese Sache könnten sie und Bill
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nicht verstehen. Und es sei keine Waffe, die man nutze, um Rick zu erpressen, damit er seinen Job aufgebe. Katie sei viel zu nah an der Sache dran, sagt Bill. Sie nutze ihren Geschäftssinn nicht. Da habe Bill verdammt noch mal Recht. Sie sei nah dran. Rick sei ihr Neffe. Das sei Mayas Geschichte. Und es sei an ihr sie zu erzählen. Sie hätten keinen Platz darin. Und ob sie einen hätten, widerspricht Bill. Er fragt ob Katie das Logo hinter ihm sehe. SP, das täten sie. Sie veröffentlichten Geschichten aller Art. Und zu allem Überfluss fahre Rick FC in den Abgrund. Und er müsse aufgehalten werden. Aber nicht so, sagt Katie. Das sei viel zu persönlich. Sie will, dass Bill ihr zuhöre. Das sei politisch nicht korrekt sagt sie. Sie wisse, dass Bill das knapp am Ar... vorbeigehe. Aber es sei falsch. Moralisch falsch. Bill müsse davon Abstand nehmen. Er könne Mayas Geschichte nicht veröffentlichen.
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Rick und Maya haben was zu trinken. Da unterschieden sie sich, sagt Rick zu Maya. Dieser Augenblick, so Rick, ja er sei perfekt. Aber er werde sich nicht niederlassen. Es werde immer weitergehen. Auf die nächste Ebene. Eine Millionen perfekte Momente werden sich zu einem Leben voller Glück und Verpflichtung aufsummieren. Er könne kaum
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glauben, dass er das gerade gesagt hat, sagt Rick erstaunt. Maya muss lachen. Sie sagt, ihr habe es gefallen. Er sei sonst nicht so kitschig. Aber das bewirke sie bei ihm, sagt Rick. Maya habe sein Leben verändert. Er wisse ja, dass sie immer sage, wie er ihr Leben verändert habe. Aber was sie mit ihm angestellt habe. Sie habe ihm gezeigt, was es bedeute wahrhaft geliebt zu werden. Er könnte ihr jeden Tag, hundert Jahre lang danken. Und es wäre noch immer nicht genug, sagt Rick. Er wolle nie mehr ohne sie sein. Sie werde nirgendwohin gehen, sagt Maya. Er habe nur sicher gehen wollen, sagt Rick. Sie stoßen miteinander an.
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Ridge sagt, es sei ja keine schwere Frage. Ja oder nein, fragt er. Er will wissen, ob Wyatt von Maya erzählt habe. Das habe er natürlich nicht getan, sagt Nicole. Sie habe Wyatt gebeten, es nicht zu tun. Und offen gesagt, sei es gemein von Ridge zu unterstellen, dass Wyatt kein Geheimnis bewahren könne. Offen gesagt, so Ridge, habe er schon
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Schlimmeres getan. Wyatt wisse, wie wichtig es sei über Mayas Vergangenheit schweigen zu bewahren. Sie hoffe, dass dem so sei, sagt Brooke. Wyatt kenne doch sicher Bills Prioritäten. Bill sei ein Geschäftsmann. Er werde alles tun, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, sagt Brooke. Er kenne Bill gut, sagt Wyatt leise. Also stünden sie alle auf der gleichen Seite, fragt Brooke. Mayas Vergangenheit sei persönlich und privat. Es werde von Maya und Rick abgehandelt und nicht Bill und nicht SP, fordert Brooke. Er habe verstanden, sagt Wyatt. Brooke und Ridge glauben ihm aber nicht richtig, so wie es aussieht.
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Bill bittet Katie ihm noch einmal zu zuhören. Sie setzt sich und fordert ihn auf zu reden. Sie versuchten eine feindliche Übernahme, erklärt Bill. Rick leite FC wie sein Lehnsgut. Er müsse gehen, egal wie. Sie könnten nicht so Wischiwaschi sein und darauf warten, das sich die Sache von selbst erledige. Sie müssten den Job erledigen. Egal was die Sache
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erfordere. Nicht so, wiederholt Katie. Sie sei nicht Mayas größter Fan. Aber sie habe ein Recht auf ihre eigene Geschichte, sagt Katie. Und Rick habe ein Recht es von Maya zu erfahren. Und nicht vom Titelblatt jeder Illustrierten des Landes und auch nicht aus jeder Klatschshow im Fernsehen. Das sei falsch, betont sie. Und er könne sich da nicht herausreden.
Er müsse sich aus gar nichts herausreden. Er gebe auch nicht vor Jemand zu sein, der er nicht sei. Er verberge auch nichts aus Kindertagen. Er, sie oder was auch immer. Ihn interessiere das keinen Deut. Er habe der hinterlistigen Goldgräberin von Anfang an nicht getraut. Gratulation an Maya. Sie habe das was sie wollte. Sie stehe im Rampenlicht. Sie habe einen Mann aus der ersten Reihe. Sie habe einen Job in der selbigen. Und nun solle sie mal raten. Damit gehe eine Menge Aufmerksamkeit einher. Menschen durchwühlten ihre Vergangenheit. Und sie fänden vielleicht auch Dinge, die man lieber nicht entdeckt haben wolle. Politiker seien nicht immun, Prominente auch nicht, Schauspieler seien es ebenfalls nicht, Sportler nicht und auch nicht das Gesicht von FC.
Katie sagt Bill könne alles mögliche versuchen. Er könne das nicht rechtfertigen. Das habe er gerade getan, sagt Bill. Sie brächten Nachrichten. Und das sei eine. SP werde die Maya Geschichte bringen. Katie gefällt das gar nicht.
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Rick sagt, er sei nicht immer makellos gewesen. Man könne eher sagen, dass er beschädigt sei. Aber das habe ihm offen gesagt auch nie etwas ausgemacht. Er sei so, wie er sei. Die Umstände hätten ihn zu dem gemacht. Aber er wolle, der Akzeptanz würdig sein, die er in Mayas Augen sehen könne. Sie habe ihn zu einem besseren Mann gemacht.
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Maya habe ihn inspiriert. Sie habe ihm gezeigt, wie man Liebe so öffentlich zeigen könne. Und er wolle das verdienen. Er wolle sie verdienen. Er werde also nicht aufhören es zu versuchen, wenn das für sie in Ordnung sei, sagt Rick. Maya lacht. Da müsse er doch nicht fragen.
Irgendwie schon, sagt Rick. Er habe das ganze Leben auf Jemanden wie sie gewartet. Eine Frau mit der er alles teilen könne. Jemand der ihn nicht einfach enttäusche, durch Lügen und Betrug.
Er habe angefangen zu glauben, dass er sich nur ein Ideal in seinem Kopf gebastelt habe. Und dass es nicht existiere. Aber dann sei Maya zu ihm zurückgekommen. Keine Geheimnisse, Ehrlichkeit, Vertrauen. Und das wolle er. Er wolle sie für immer. Rick geht auf die Knie. Er zückt den Ring. Sie solle ihm sagen, dass es ihr auch so gehe. Sie solle ihm sagen, dass sie den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen wolle. Maya Avant, fragt Rick. Willst du meine Frau werden.
Maya hört Brookes Stimme. „Du kannst den Antrag nicht annehmen. Rick verdient die Wahrheit zu erfahren. Sag es ihm. Sag es ihm. Sag es ihm.
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Donnerstag, 14. Mai

1 Maya ist gerührt. Sie findet den Ring wunderschön. Er sei so, wie die Frau, die ihn hoffentlich tragen werde, erwidert Rick. Maya fehlen die Worte. Rick sagt, er knie auf einem Knie vor ihr. Er werde aber auch auf Beide fallen, falls es nötig sein werde. Das werde nicht nötig sein, antwortet Maya. Rick fragt, ob das ein „Ja“ sei. Rick fragt, ob sie seine
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Frau sein werde. Maya hört wieder Brookes Stimme, die sagte: „Du kannst den Antrag nicht annehmen. Rick verdient die Wahrheit zu erfahren. Sag es ihm.“
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Eric fragt Brooke, ob Rick es immer noch nicht wisse. Nicht, dass sie es wüsste, antwortet Brooke. Sie ist der Ansicht, dass sie oder Eric sicher sonst etwas gehört hätten. Das sei eine völlig andere Situation, sagt Eric. Rick wolle dem Mädchen einen Antrag machen. Maya werde es Rick heute Abend sagen, sagt Brooke. Das sollte sie zumindest besser
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tun. Eric fragt, ob Rick Maya nach Big Bear mitgenommen habe, um ihr genau dort einen Antrag zu machen. Eric solle sich keine Sorgen machen. So weit werde es wohl nicht kommen. Sie habe das Maya klar und deutlich gesagt. Maya müsse Rick vor dem Antrag von ihrer Vergangenheit erzählen
Bonus:
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Eric meint, es wäre nicht gut gelaufen, das könne nun schnell aus dem Ruder laufen. Die Verantwortung dafür sollte aber bei Maya liegen, fin- det Brooke. Sie wisse ja, dass er ein großer Fan von Maya sei. Er be- stätigt das, Maya habe Wunder für ihren Sohn bewirkt. Brooke stimmt ihm zu. Eric stellt fest, dass Maya wirklich eine wunderschöne Frau sei. 
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Auch das, pflichtet Brooke ihm bei, aber darum ginge es doch gar nicht. Eric glaubt, dass aber viele Menschen genauso dann darauf reagieren werden. Zweifellos, stellt Brooke fest, aber das wäre dann deren Problem. Sie hätten ein anderes. Eric glaubt das nicht. Ihr Sohn wäre in eine Frau verliebt. Er würde nicht zulassen, dass irgendjemand das in Frage stelle. Diese wunderschöne Frau wäre in eine Situation hineingeboren worden, von der man noch nicht sehr viel verstehe. Er bewundere, dass Maya sich entschlossen hätte, diese Situation zu korrigieren um sie selber zu werden. Er glaube, wenn er ihr Vater gewesen wäre, dann hätte er sie bei jedem Schritt dabei unterstützt. Brooke würde auch gern glauben, so reagiert zu haben. Eric ist sich sicher, dass sie Rick unterstützt hätten, wenn er in eine solche Situation hineingeboren wäre und das Gefühl gehabt hätte, es korrigieren zu müssen, um sein wahres Ich zu finden. Brooke seufzt, sie wünschte nur, Maya hätte es Rick gesagt. Sie wünschte, Maya hätte etwas gesagt, bevor Rick sich so emotional gebunden habe. Eric nickt, sie hätte es ihm sagen sollen, aber er könne verstehen, warum sie es nicht getan habe. Ja, sie auch, stimmt Brooke ihm zu. Maya habe Rick nicht verlieren wollen, aber das wäre nicht fair gewesen und auch nicht richtig. Eric ist ihrer Meinung. Er fragt nach, Maya würde es ihm also an diesem Abend noch sagen? Brooke seufzt, sie hätte es ihm wirklich schon vor langer Zeit sagen sollen. Eric nickt, aber Rick müsse die Wahrheit jetzt wissen. Das wisse sie, sagt Brooke, aber …. – Was denn? Fragt er. Dann macht er sich Sorgen, dass Rick auch so schon genug damit zu tun haben werde, die Wahrheit zu verdauen, aber wenn es dann auch noch ein Medienspektakel darum geben sollte ….
b3 Könne Brooke sich vorstellen, was dann passiere? Das müssten sie unbedingt verhindern! Ja, aber Wyatt wisse doch Bescheid, wendet Brooke ein. Eric überlegt, dass er bestimmt seinen Mund halten werde. Wenn er sich nicht schon längst verplappert habe, wendet Brooke ein. (Ende des Bonusclips) b4
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Ridge wartet auf Wyatt im Büro. Der kommt und fragt, ob Ridge ihn habe sehen wollen. Er wolle ein paar klare Antworten in Sachen Maya von Wyatt. Ridge wisse genauso viel wie er von der Sache, sagt Wyatt zu Ridge. Bis auf eine kleine, bedeutende Kleinigkeit, sagt Ridge. Er habe Wyatt vorhin eine Frage gestellt. Und ihm sei aufgefallen, dass
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dieser die Frage nicht beantwortet habe. Also wolle er es noch einmal versuchen. Er fragt Wyatt gerade heraus, ob er oder ob er nicht Spencer von Mayas Vergangenheit erzählt habe. Wyatt kommt gar nicht zu einer Antwort. Ridge sagt direkt, dass Bill davon wisse.
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Katie verhandelt immer noch mit Bill. Sie sagt, dass sowohl der Präsi- dent, als auch der Vizepräsident es für einen schlechten Schachzug für die Firma hielten. Bill antwortet, dass Katie und Liam schon wieder zur Vernunft kommen würden. Katie sagt, es sei falsch. Bill erwidert, dass es eine Nachricht sei. Das sei keine Nachricht, widerspricht Katie.
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Sie sagt, Bill mache einen Skandal daraus. Doch Bill erklärt es Katie noch einmal. Das Gesicht FC, sei nicht immer eine Frau gewesen. Das sei eine Neuigkeit.
Katie sagt, dass Maya eine Frau sei. Vielleicht habe an einem Punkt in Mayas Leben ihr Äußeres nicht dem Inneren entsprochen. Doch sie habe das in Ordnung gebracht. Bill sagt, dass Katie ihm damit weitere Munition liefere. Das sei eine Nachricht. Katie sagt, dass Transsexuelle Menschen in diesem Land immer wieder verfolgt würden. Sie werde nicht zulassen, dass Bill die Meute anführe.
 9 Eric zählt auf. Nicole, Carter, Ridge, Brooke und er seien die Einzigen, die davon wüssten. Sie müssten die Sache unter Verschluss halten, sagt Eric. Maya sollte die sein, die entscheide, wann und wem sie davon erzähle. Er wolle nicht, dass ein Wort davon, dieses Gebäude verlasse. Brooke sagt, dass es dafür vielleicht schon zu spät sei. Eric
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fragt nach. Nicole habe es Wyatt erzählt. Bill Spencers Sohn, fragt Eric aufgebracht.
 11 Spencer sei sein Vater, gibt Wyatt zu. Spencer, so Ridge, gehörten zufällig Magazine, Illustrierte und Internetseiten, sagt Ridge. Er fragt, was Wyatt sich nur dabei gedacht habe. Bill sei unter Kontrolle, glaubt Wyatt. Doch Ridge ist da gänzlich anderer Ansicht. Bill habe Kontrolle. Über Mayas Geschichte. Und Bill werde sie ausschlachten.
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Bill sagt, dass er Maya weder verfolge, noch verurteile. Er tue das, was sie immer täten. Sie infor- mierten die Öffentlichkeit. Er verbreite Klatsch, sagt Katie. Das sei kein Klatsch, widerspricht ihr Bill. Es sei die Wahrheit. Und genau das täten sie hier. Die Wahrheit berichten. Er habe doch gar keine Ahnung, ob das die Wahrheit sei. Er habe doch nur das, was Nicole Wyatt erzählt habe. Für ihn sei diese Quelle ausreichend verlässlich. Zudem werde er seine Investition schützen. Katie kann das
nicht mehr hören. Rick zerstöre die Firma, sagt Bill. Ihre Firma. Ihnen gehörte ein Teil davon. Rick müsse verschwinden. Und das sei der Weg. Katie sagt, dass sie im 21. Jahrhundert lebten. Sie fragt ihn, ob es irgendwen interessiere, dass FC ein transsexuelles Model habe. Er jage einer Illusion hinterher. Er jage gar nichts, meint Bill. Es gehe doch gar nicht um Mayas Geschlecht. Es gehe darum, dass sie es Rick verheimlicht habe. Das sei die Tatsache. Und darin sei auch das Drama begründet. Und damit werde SP ins Rennen gehen.
 13 Rick setzt sich endlich wieder aufs Sofa. Er wisse es, er fühle es auch. Es sei überwältigend. Diese Bindung zwischen ihnen. Sie sei so eine besondere Frau. Ganz anders, als all die anderen Frauen, die er kenne. Maya sagt, dass er hoffentlich immer so empfinden werde. Rick glaubt nicht, dass sie sich darum je sorgen machen müsse. Doch sie tue das aber, sagt Maya. Denn da gebe es etwas, dass er nicht von ihr wisse. Es würde für ihn keinen Unterschied machen, glaubt Rick. Sie hofft das auch. Aber dennoch müsse sie ihm das sagen, sagt Maya.  
 14 Jeder scheine inzwischen davon zu wissen, stellt Eric fest. Nur Rick nicht. Er fragt Brooke, ob sie Nicole glaube, dass Wyatt nichts sagen werde. Nicole glaube das schon. Sie sei sich nicht so sicher, gesteht Brooke. Und Ridge gehe es auch so. Selbst wenn Wyatt es seinem Vater erzählt habe, mutmaßt Eric. Bill gehöre ein Teil der Firma.
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Er glaube nicht, dass Bill die Firma in Schieflage bringen wolle. Brooke sagt, darauf würde sie nicht zählen. Eric geht die ganze Sache endlich auf. Er sagt Brooke habe Recht. Sie redeten ja über Bill Spencer. Wenn er das erfahre, werden er und seine Medien dafür sorgen, dass es die ganze Welt erführe. Ihre ganze Hoffnung beruhe darauf, dass Wyatt es Bill nicht erzählt habe, sagt Brooke.
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Ridge fragt Wyatt, warum er es seinem Vater erzählt habe. Wyatt ant- wortet, ob Ridge das wirklich fragen müsse. Der antwortet, dass er genau das fragen müsse. Wegen Rick natürlich, sagt Wyatt. Müsse er mehr sagen. Ridge sagt, er werde sich schon um seinen Bruder küm- mern. Wirklich, fragt Wyatt ironisch. Denn Ridge habe ja schon so viel
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unternommen. Rick sei isoliert. Wie lange hätten sie schon darüber gesprochen, fragt Wyatt Ridge. Wie lange redeten sie schon darüber Rick herauszuschmeißen und Ridge an seine Stelle zu setzen.
Das bedeute noch lange nicht, dass man Bills Einmischung brauche, sagt Ridge. Sein Vater, mische sich nicht ein. Katie und Liam würden mit ihm reden. Ridge glaubt kaum an den Erfolg, der Sache. Doch Wyatt sagt, Ridge sollte nicht Katies Einfluss auf Bill unterschätzen. Ridge will nicht, dass Katie in die Schusslinie gerate. Er fordert Wyatt auf mitzukommen. Wohin Ridge wolle, fragt Wyatt. Sie gingen um den großen, bösen Bill Spencer zu sehen. Wyatt hält das für keine gute Idee. Ridge kann sich kaum zügeln. Wyatt sagt, Ridge sollte es besser Katie überlassen. Ridge erklärt es Wyatt. Er wolle nicht, dass die Zukunft dieser Firma in Katies Händen oder denen eines Anderen liege. Sie gingen jetzt und werden Wyatts Papi aufsuchen.
 18 Bill wiederholt, dass man Rick eine Lektion erteilen müsse. Das sei eine öffentliche Demütigung, die Bill da vorhabe. Bill fragt, ob Katie nicht der Ansicht sei, dass Rick ein wenig Demut gut zu Gesicht stünde. Das Rick nicht einen Weckruf gebrauchen könnte. Er sei ein verwöhnte, launischer Tyrann. Wenn Katie ihn ändern wolle, das könne sie ihm
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glauben, sei das der einzige Weg. Sie solle es für eine Art Hilfe zur Selbsthilfe erachten, rät Bill Katie.
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Maya sagt, dass sie Rick liebe. Und sie wisse er liebe sie auch. Sei das nicht alles was zählt, fragt Rick. Meistens schon. Aber in diesem Fall, sei es ein wenig anders, sagt Maya. Er wolle ja auch nicht, dass es etwas Gewöhnliches sei, sagt Rick. Maya lacht. Darüber müsse er sich keine Sorgen machen. Wegen dessen, was sie ihm zu sagen habe, sagt Rick.
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Dann könne er es nicht abwarten, von ihr zu hören. Sie hoffe, dass es ihm auch noch so gehe, wenn sie fertig mit ihrer Geschichte sei.
Rick glaubt nicht, dass sie ihm etwas erzählen könne, wodurch er sie weniger lieben könne. Maya dankt ihm dafür, dass er versuche es ihr leichter zu machen. Aber es sei nicht so, dass das was sie ihm zu sagen habe, alles ändere. Er könnte sie dadurch anders sehen. Sie hoffe, dass dem nicht so sei. Sie glaube auch nicht, dass dem so sein sollte … Rick unterbricht sie. Egal was es sei, es werde ja nichts daran ändern, wer sie sei. Die Frau die er kenne und liebe.
Sie habe viel mit ihm geteilt, sagt Maya. Dinge, die sie Niemandem erzählt habe. Aber sie habe ihm nicht alles erzählt, sagt Maya. Sie habe es vorgehabt. Aber sie habe sich gefürchtet, weil sie so sehr in ihn verliebt sei. Und sie habe gedacht, sich selbst schützen zu müssen. Aber jetzt sei ihr aufgegangen, dass es nicht nötig sei. Und das ihre Liebe alles überwinden könne. Selbst das. Dennoch habe sie es ihm zu sagen. Und er müsse es erfahren. Denn so sei sie. Und sie wolle sich ihm völlig öffnen.
Katie sagt zu Bill, dass der Fall für sie noch nicht erledigt sei. Bill hat die Schnauze voll. Sie sollten einfach darüber übereinkommen, dass sie dieses Mal nicht übereinkommen. Sie stimme ihm in gar nichts zu. Er werde die Gelegenheit nicht ungenutzt lassen. Gelegenheit für was, fragt Katie. Ricks Karriere zu ruinieren, sein Leben zu zerstören. Wenn er das nicht aushalten könne, dürfe er nicht CEO sein.
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Die Tür geht auf und Ridge und Wyatt kommen herein. Ridge sagt, er stimme Bill zu. Aber so würden sie Rick nicht loswerden. Bill fragt, wie er so nur dazu käme seine Arbeit zu erledigen. Wyatt fragt, ob sein Vater, die Geschichte bringen werde. Er löse ein Problem für Wyatt, den Modeheini, für Ivy, Caroline zum Teufel für die ganze Firma. Sie könn-
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ten ihm danken, wenn sie gingen. Ridge sagt, dass es so nicht funktionieren werde. Genau so, werde es funktionieren, wider-spricht Bill. Er fragt Ridge, ob der Rick gegenüber schwach werde. Rick sei sein Bruder und sein Problem, nicht Bills, macht Ridge deutlich. Zur Hälfte habe er Recht, gibt Bill zu. Ihm gehöre ein Stück der Firma. Also sei es auch sein Problem. Bills Investition gehe es gut, sagt Ridge. Sie sei sicher. Warum sprudle er vor Vertrauen darauf nicht über, wundert sich Bill. Es gehe nicht um Bills popelige 12,5 %. Das sei eine private Angelegenheit. Eine Familiensache. Und seine Familie werde angegriffen, erklärt Bill. Caroline, Ivy, Wyatt. Wyatt mahnt den Braunen, es ruhiger angehen zu lassen. Er müsse nicht von Bill verteidigt werden. Vielleicht doch, sagt Bill. Er wisse aber mit Sicherheit, dass es für Ivy und Caroline gelte. Er werde es nicht zulassen, dass der arrogante Tyrann, die Frauen in seiner Familie missbrauche. Er kümmere sich um Caroline und Ivy, sagt Ridge. Bill solle sich heraushalten. Das fiele ihm nicht im Traum ein, sagt Bill. Doch das werde er tun, sagt Katie. Er sage, er wolle die Frauen schützen. Maya sei eine Frau. Bill will etwas einwenden. Doch Katie lässt ihn nicht zu Wort kommen. Sie sei genau so eine Frau, wie die Anderen auch. Sie werde nicht zulassen, dass Bill aus Maya ein öffentliches Schauspiel mache.
 24 Brooke ist verzweifelt. Sie fragt sich, was das mit ihrem Sohn machen werde. Der sei kein Kind mehr, sagt Eric. Es werde ein Schock für ihn sei. Aber sie könnten nichts daran ändern. Aber nach Amber und Caroline, habe Rick eine feste Beziehung verdient. Und nach all den Jahren, habe er geglaubt, dass er sie endlich gefunden habe.
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Vielleicht habe er das ja, sagt Eric. Sie müssten ihre Hoffnung auf Maya setzen. Rick tue das offensichtlich, stellt Eric fest. Ja, sagt Brooke. Aber man sehe ja, wozu das geführt habe. Eric glaubt, dass Maya das Richtige tun werde. Sie werde ihm die Wahrheit sagen. Ehe Rick ihr einen Antrag mache, sagt Brooke. Genau, stimmt ihr Eric zu. Und ehe, sonst Jemand ihm die Wahrheit über Maya sage. Das wäre verheerend.
 26 Maya unterbricht die Knutscherei mit Rick. Sie sagt, sie sei noch nicht fertig. Er auch nicht, meint Rick scherzend. Sie meine es aber Ernst, sagt Maya. Das sei es doch auch, kommt von Rick. Sie bittet ihn, fertig werden zu lassen. Sie müsse sich für gar nichts bei ihm entschuldigen, sagt Rick. Sie wolle sich nur bei ihm dafür entschuldigen, dass sie es
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ihm nicht eher gesagt habe. Wunderbar, meint Rick. Er nehme ihre Entschuldigung an. Maya versucht es noch einmal. Er müsse ihr zuhören. Das einzige, was er hören müsse, sei, dass sie ihn liebe. Natürlich tue sie das, antwortet Maya. Und dass sie sich nie ändern werde, fordert Rick von ihr. Er trägt Maya ins Bett.
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Katie fragt, ob sie sich klar ausgedrückt habe. Mayas Geschlecht wäre keine Story, weder online, noch in Magazinen oder sonst wo. Klar, sagt Bill, sie habe sich verständlich gemacht. Katie will sein Versprechen, dass er sich daran halte. Ridge stimmt ihr zu, ein Versprechen wäre nett. Er wolle ein Versprechen? Wiederholt Bill. Er könne Ridge verspre-
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chen, dass er der Grund für dieses ganze Schlamassel sei! Wyatt ermahnt seinen Vater. Bill jedoch fährt fort, Ridge habe seine Nichte verführt und ihre Ehe zerstört. Maya sei deshalb mit Rick zusammen und der hätte die ganze Zeit Caroline gequält. Und nun solle er sich da raushalten? Ridge hätte doch dafür gesorgt, dass daran beteiligt wäre! Egal, sagt Katie, sie würden den Dingen nun ihren Lauf lassen. Und Rick sich da rausreden lassen? Fragt Bill. Würde Ridge das etwa wollen?
30 Ridge seufzt unwillig. Bill meint, wenn sie es veröffentlichen würden, könnte Rick wahrscheinlich nicht mehr als CEO fungieren. Das wäre doch Ridges Endziel, oder? Aber doch nicht so, wendet der ein. Wie denn dann? Verlangt Bill zu erfahren. Ridge glaubt, dass sein Vater ein paar Veränderungen vornehmen werde. Blödsinn, kontert Bill, sein  31
Vater würde nichts dergleichen tun! Er stünde auf der Seite seines Sohnes, er sei sein Fleisch und Blut – Ridge aber nicht. Er werde es aber ganz bestimmt nicht für ihn tun! Katie mischt sich ein, sie findet das reiche jetzt, sie wären fertig.
32 Bill solle die Story zurückziehen. Sofort! Bill greift zum Telefon und fordert jemanden auf, ins Büro zu kommen. Wyatt findet, das wäre das Richtige. Justin kommt herein und Bill ordnet an, dass die Story zurückgenommen werden solle. Sei er sicher? Fragt Justin nach. Ja, erklärt Katie. Na gut, sagt Justin und geht wieder. 33
 34 Eric meint zu Brooke, dass Rick es unbedingt von Maya erfahren müsse und von niemand anderes. Brooke stimmt ihm zu. Hoffentlich würde es gerade dazu kommen. Eric seufzt, und dann … Brooke seufzt ebenfalls, das werde Rick so schwer treffen. Eric wisse ja, dass Rick nicht so gut mit Überraschungen umgehen könne. Da könnten sie nichts machen,
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stellt Eric fest. Sie könnten nur für ihn da sein und hoffen, dass es nicht herauskomme, bevor Maya ihm die Wahrheit gesagt habe.
 36 Justin kommt zurück in Bills Büro und fragt, ob es noch etwas gäbe. Ja, sagt Bill, der inzwischen alleine ist. Justin solle hereinkommen und die Tür hinter sich schließen. Justin tut es leid, es wäre nicht leicht gewesen, ihn vorhin so zu Kreuze kriechen zu sehen. Ja, dank seiner Frau, bemerkt Bill. Aber es wäre nicht immer so, wie es den Anschein
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habe. Nur eine Person habe dort das Sagen, und das wäre er! Sie würden die Story veröffentlichen! Wie bitte? Fragt Justin. Bill grinst finster, er wolle, dass die ganze verdammte Welt alles über Maya Avant erfahre, Ricky Boys Liebe seines Lebens.
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Rick hat ein postkoitales Grinsen im Gesicht, als er Maya versichert, dass er genau das gemeint habe. Er liebe ihr Lächeln. Es wäre an der Zeit mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Es ginge nur noch um ihre Zukunft. Maya strahlt, nur das würde sie wollen. Rick beschließt, dass sie das dann auch bekommen solle. Ihre Vergangenheit sei nicht ihr Leben. Es wäre hier und jetzt. Wie wäre es denn nun mit der Frage? Sie habe sie noch nicht vergessen, oder? Er habe sie gebeten, ihn zu heiraten
und sie habe ihm noch nicht so richtig geantwortet. Maya verzieht das Gesicht. Sie könne ihm nicht antworten, bevor sie ihm nicht etwas gesagt habe. Sie setzt sich auf und wendet sich von ihm ab. Rick will raten, was es wäre. Sie wolle ihn nur heiraten, wenn er ihr verspreche, ihr jeden Morgen Champagner zum Frühstück zu bringen. Er lacht. Sie bittet ihn, sie ausreden zu lassen. Na gut, erklärt er sich einverstanden. Mehr als alles andere wolle sie seine Frau werden, versichert sie ihm. Dann brauche sie doch nur ja zu sagen, bemerkt er.
Maya kontert, sie müsse ihm zuerst etwas mitteilen. Er seufzt, sie brauche ihm wirklich nicht jedes kleinste Detail aus ihrem Leben erzählen. Er wisse, wer sie sei. Sie sei die Frau, die einzige Frau, mit der er sein Leben teilen wolle. Das wolle sie auch, stimmt Maya ihm zu. Aber er müsse etwas wissen. Es wäre wichtig. Etwas, was er noch nicht gehört habe? Fragt Rick. Was denn? Ein Geheimnis? Es wäre kein Geheimnis, antwortet Maya, sondern wer sie sei. Rick meint, sie sei die Frau, die er liebe. Er würde nicht 
 39 das kleinste bisschen an ihr ändern. Das würde er nicht? Fragt sie nach. Natürlich nicht, antwortet er. Wenn es denn wirklich sein müsse, solle sie es ihm also sagen. Ok, meint Maya. Dies wäre die Geschichte der Frau, die er liebe. Und wie sie die Frau geworden wäre, die sie heute sei. Wie sie zu Maya geworden wäre.    40

 

Freitag, 15. Mai

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Rick kommt zu Maya. Er bringt was zu trinken mit und sagt, dass er bereit sei. Maya ist auch bereit und die Beiden stoßen an. Rick sagt, er wisse, dass er sie im Schlafzimmer ein wenig abgelenkt habe. Aber es gebe da immer noch eine Frage, die beantwortet werden müsse. Sie hätten zunächst noch über etwas zu reden, erwidert Maya. Rick sagt, er
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könne ihr ansehen, dass sie „ja“ sagen wolle. Das wolle sie und das werde sie auch, antwortet Maya. Nachdem sie das gesagt habe, was gesagt werden müsse. Da gebe es etwas, dass sie mit aus ihrer Vergangenheit erzählen müsse.
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Eric sagt zu Ridge, dass es jetzt also auch Bill Spencer wisse. Ridge ist verwundert, dass Eric und Brooke überrascht seien. Nicole habe es Wyatt erzählt, natürlich wisse es jetzt auch Bill Spencer. Nicole habe je keine Ahnung, was sie damit angerichtet habe, sagt Eric. Jetzt, wo Spencer es wisse, werde es überall im Internet auftauchen. Wenn dem
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nicht schon so sei. Brooke ist hektisch mit ihrem Mobiltelefon zugange. Ridge sagt, sie sollte sich entspannen. Es sei in Ordnung. Das sei es ganz und gar nicht, sagt Brooke. Sie hätte es Rick schon vor langer Zeit sagen sollen, sagt Brooke und meint damit Maya. Nun ziehe Maya Rick auf all die Titelseiten. Das werde nicht geschehen, beruhigt Ridge Brooke. Er sei zu Bill gegangen. Er habe ihm gesagt, dass Mayas Sache privat sei. Und sie wollten es auch so weiter behandeln. Eric seufzt nur.
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Justin fragt Bill, ob er sich der Sache sicher sei. Zum Teufel nein, antwortet dieser. Das Ganze könnte sich als Bumerang erweisen. Katie werde fuchsteufelswild sein. Genau, sagt Justin. Also wolle Bill warten und darüber nachdenken. Zum Teufel damit, nein, sagt Bill. Es sei das Einzige, was sie machen könnten. Er werde schon mit Katie fertig
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werden. Er wolle, dass die ganze Welt von Ricks Freundin erfahre. Justin solle die Geschichte an den Start bringen.
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Brooke sagt, sie wolle zu Bill gehen, um mit ihm zu reden. Warum, fragt Ridge. Er habe ihr doch gesagt, dass alles in Ordnung sei. Seit wann Bill auf Ridge höre, fragt Eric seinen Sohn. Das könnte zu einem riesigen Skandal werden, sagt Brooke. Bill werde sich darauf wie wild stürzen. Vielleicht machte es Ridge nicht so viel aus, vermutet Eric.
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Ridge ist sauer. Er fragt, ob Eric das gerade wirklich zu ihm gesagt habe. Eric glaube wirklich, dass Ridge mit Bill ein Komplott schmieden würde. Er habe Bill gesagt, es für sich zu behalten. Aber werde Bill auf ihn hören, fragt Brooke Ridge. Selbst wenn er nicht auf ihn hören werde, so sicher auf Katie. Brooke fragt, ob Katie es auch wisse. Katie wisse es und habe sich klar positioniert, erzählt Ridge. Sie redeten immerhin über ihren Neffen. Und Bill rede davon eine Menge Geld zu machen, erinnert Eric Ridge. Das sei alles, was ihn interessiere. Bill wolle eine Menge Illustrierte verkaufen. Sein Spitzname wäre nicht ohne Grund „Dollarbill“.
Bonus:
b1
Brooke fragt Eric und Ridge was sie tun sollten. Sollten sie Maya anru- fen oder ihr eine Nachricht schicken? Warum? Möchte Ridge wissen. Na um sie zu warnen, antwortet Brooke. Wenn Bill es veröffentliche, werde es auch überall im Internet zu lesen sein und Rick finde es vielleicht noch heraus, bevor Nicole eine Chance hatte, es ihm selber zu sagen. 
b2
Ridge erkundigt sich, ob Eric und Brooke wollen, dass Rick es herausfände. Ja, natürlich, erklärt Brooke, aber doch nicht auf diese Art und Weise. Worin bestünde der Unterschied? Fragt Ridge. Rick werde es hören, es nicht glauben und darüber lachen. Es würde Maya dann aber die Gelegenheit geben, endlich etwas dazu zu sagen und es vielleicht zu erklären. Eric glaubt nicht, dass Rick darüber lachen werde. Er würde sicherlich wutentbrannt sein und es Bill heimzahlen wollen. Maya werde versuchen ihn zu beruhigen, während sie gleichzeitig erklären müsse, warum sie so lange damit gewartet habe, Rick die Wahrheit zu sagen. Diese ganze Sache gerate vollkommen außer Kontrolle! Genau, stimmt Ridge ihm zu. Deshalb hätte er Bill ja auch gesagt, dass Rick ihr Problem sei und nicht das seine. Brooke ermahnt ihn. Was? Sagt er. Was glaube sie wohl, warum Bill sich einmische? Das wisse sie doch, oder? Es wäre ein typischer Machozug, um seine Familie zu schützen, weil der CEO von Forrester sich so schlecht benommen habe. Bill sei der Ansicht, seine Familie wäre von Rick angegriffen worden. Brooke seufzt, deshalb glaube sie auch nicht, dass Bill sich zurücknehmen werde. Doch, das glaube er schon, widerspricht Ridge. Es wäre ein wenig komisch gewesen. Katie hätte Bill angewiesen es zu tun. Brooke ist nicht beeindruckt. Eric glaubt, dass Bill es trotzdem tun werde. Er zähle bestimmt darauf, Katie hinterher mit einem teueren Schmuckstück wieder zu versöhnen, was er sich leisten könne, weil er all diese Klatschmagazine verkaufe! Brooke pflichtet ihm bei, das wäre so typisch Bill, auch wenn es nicht immer funktioniert hätte. 
b3 Na bei einer habe es er ja damit geschafft, stellt Ridge fest und erntet dafür einen finsteren Blick von Brooke. Brooke meint zu Eric, wenn jemand zu Bill durchdringen könne, dann Katie. Ridge versichert ihr, dass Katie es geschafft habe. Es werde nicht veröffentlich werden. Eric bleibt skeptisch. (Ende des Bonusclips) b4
Justin fragt, was mit Liam sei. Bill weiß nicht, was Justin damit sagen will. Der sei doch der Herausgeber von „Eye on Fashion“, sagt Justin. Habe Liam nicht das letzte Wort. Bill antwortet, dass er so viele Blätter herausgeben könne wie er wolle. Er habe das letzte Wort. Er könnte Justin zum Chef-Vorsitzenden-Vize-Berater der Firma machen und es wäre nichts Wert. Liam müsse im Augenblick nichts davon wissen. Wenn er es mitbekäme, könnte er sich Liams, „aber Papa, aber Papa“ anhören. Liam werde es ihm ausreden wollen. Vielleicht sollte er das auch tun, sagt Justin.
Es mache Bill nichts aus, dass ihm das Geld kosten könnte. Sie würden Millionen von Blättern verkaufen. Er habe aber von Bills Anteilen an FC geredet. Niemanden in der Modeindustrie interessiere es, ob Jemand transsexuell sei. Er fragt Justin, ob er wüsste, wen das interessiere. Die Hausfrauen, die an der Kasse im Supermarkt stünden und seine Magazine kauften. Die kümmerte das. Und er fragt Justin, ob er wüsste, wen es noch interessiere. Rick. Und der werde einen Zusammenbruch haben. Und wenn es so komme, dann könnten sie ihn nach Paris zurückschicken oder ins Irrenhaus. Gegen beides habe er nichts einzuwenden.
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Am Ende werde FC wieder stabil sein. Seine Anteile würden im Wert steigen. FC werde gewinnen und er werde gewinnen, sagt Bill. Es gebe keinen Grund es nicht zu tun, sagt Bill zufrieden.
Was zu tun, fragt Katie, die gerade ins Büro kommt. Sie fragt Bill, was er vorhabe.
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Rick sagt zu Maya, dass sie einiges mitgemacht habe. Das habe sie. Aber sie glaube, dass sie von unterschiedlichen Sachen redeten. Nun, als sie sich zum ersten Mal begegnet seien, sei sie ihm weggelaufen, erinnert sich Rick. Sie sei entweder weggelaufen, weil sie sich vor seinem Hintergrund fürchtete und wer er sei. Oder davor, dass sie
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etwas aus ihrer Vergangenheit verfolge und sich ihnen in den Weg stellen würde. Aber jetzt laufe sie nicht mehr fort. Nein, sagt Maya. Sie wolle sich der Situation stellen. Gut, sagt Rick zufrieden. Denn er ließe nicht zu, dass sie sich selbst in Frage stelle. Sie müsse sich nicht darum sorgen, ob sie in seine Welt passe. Sie stelle sich nicht selbst in Frage. Sie wisse wer sie sei. Und sie empfinde so, als sei sie endlich dort wo sie hingehöre. Als sei sie zu Hause. Als Model bei FC, mit ihm zusammen. Sie sei die Frau, die sie immer habe sein wollen. Und eine ganze Weile habe ihr Äußeres nicht ihrem Inneren entsprochen. Und das müsse sie ihm erklären.
Justin entschuldigt sich und will gehen. Er müsse sich um etwas kümmern. Natürlich müsse er das, sagt Katie. Sie Beide heckten doch etwas aus. Bill sagt, sie wisse doch, dass er immer für eine Überraschung gut sei. Das sei einer der Gründe, warum sie ihn liebe. Richtig, sagt Katie ironisch. Bill entlässt Justin, der froh ist, sich verdrücken zu können.
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Katie sagt, sie habe gedacht, dass sie eine Übereinkunft hätten, die Sache nicht auszunutzen. Bill tut so, als verstünde er nicht. Katie sagt, es gehe um Mayas Vergangenheit. Wer sage denn, dass er das tun werde, fragt Bill. Katie ist empört. Bill erinnert sie daran, dass das eine gewaltige Story sein könnte. Über ihren Neffen, meint Katie. Über einen
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Gefängnisinsassen, der seinen, ihren Weg in Ricks Bett geschafft habe. Katie fordert auf, es sofort damit sein zu lassen. Bill fragt, ob er denn damit falsch liege. Katie sagt, Bill sei doch ein cleverer Kerl. Und sie sei sich sicher, dass er clever genug sei zu erkennen, was für einen Ärger er sich damit einhandeln könnte, wenn er die Geschichte Mayas veröffentliche.
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Eric fragt, ob es immer noch nichts gebe. Brooke schaut auf ihr Mobil-telefon. Nichts, sagt sie. Nur der normale Tratsch. Es sei offensichtlich noch nichts in den Medien. Noch nicht. Ridge sagt, er habe es ihnen doch gesagt. Bill habe die Story zurückgezogen. Brooke dankt Ridge. Auch Eric tut das. Er dankt Ridge dafür, dass er Rick so beschütze. Er
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schütze doch nicht Rick, sondern die Firma, macht Ridge deutlich. Ihn interessiere es nicht, wenn Rick darüber stürze. Er wolle nur nicht, dass es vor aller Augen geschehe.
Eric sagt, Rick sei doch Ridges Bruder. Er wisse wer Rick sei. Er wisse wie sich Rick ihm gegenüber verhalte und wie er das gegenüber seinen Eltern tue. Und wenn sie Rick mal nicht so verhätscheln würden, dann könnten sie vielleicht erkennen, dass Rick sich das alles selbst zuzuschreiben habe. Rick habe sich das nicht selbst zuzuschreiben, sagt Brooke. Maya habe ihn in diese Situation gebracht. Doch Ridge widerspricht ihr. Rick habe sich da selbst hinein manövriert. Er sei ein Tyrann und Diktator. Er habe sie alle gezwungen den Boden anzubeten, auf dem Maya laufe. Er wisse, er sei ihr Sohn. Und er wisse auch, dass sie sich sorgten, was Rick durchmachen werde. Aber was sei mit den Leuten hier. Wie er sie hier behandelt habe. Was sei damit, fragt Ridge provokant. Das sei Karma, es komme und beiße Rick in den Hintern.
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Rick wundert sich. Ihr Äußeres habe nicht gepasst. Sie rede von ihrer Umgebung, denkt er. Ein Mädchen aus dem Mittleren Westen, dass nicht nach Beverly Hills passe, So etwas in der Art, fragt er. Das auch, sagt Maya. Aber es ginge noch tiefer. Als Kind, habe sie immer das Gefühl gehabt, als stimme etwas nicht. Jedem Kind erginge es so,
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meint Rick. Besonders wenn man in die Pubertät komme. Da ginge es schon um mehr als um Ängste, die beim Erwachsen werden auftauchten, sagt Maya. Es sei so, man wüsste, dass das Innerste, nicht von jedem gesehen werden könnte.
Ihre Eltern seien sehr konservativ und ordentlich gewesen. Sie hätten an nichts Interesse gehabt, was außerhalb ihres Gesichtsfeldes gewesen wäre. Er wisse schon. Fleisch und Kartoffeln. Abendessen pünktlich um 6:00 Uhr. Und „du isst deinen Teller leer“ und „Kinder sieht, aber hört man nicht“. So sei sie groß geworden. Aber es habe sie nicht wirklich gestört. Denn dem was sie zu sagen hätte, hätte man doch nicht zugehört.
Rick hat Schwierigkeiten sich das bei ihr vorzustellen. Sie habe ja keine Angst ihre Meinung zu sagen und zu sagen, wie die Dinge seien. Es habe lange gedauert, bis sie soweit gekommen sei, sagt Maya. Und sie sei stolz darauf. Sie habe zu viel Zeit damit verbracht, zu verstecken, wer sie sei. Sie habe vorgegeben jemand zu sein, der sie nicht gewesen sei. Und sie habe versucht, Menschen zu gefallen, die sie nicht so haben akzeptieren können, wie sie geboren worden sei.
Sie hatten von ihr verlangt, dass sie ihr Leben auf eine gewisse Art und Weise lebe. Aber sie habe andere Vorstellungen gehabt, mutmaßt Rick Genau, sagt Maya. Und als sie alt genug gewesen sei, diese Vorstellungen zu verwirklichen sei sie gegangen. Sie sei nach L.A. gegangen und zu dem Menschen geworden, den Rick jetzt sehe, sagt sie. Rick sagt, er verstehe endlich, warum es so unangenehm für Maya gewesen sei, als Nicole aufgetaucht sei. Sie habe sich all dem wieder stellen müssen. Den Dingen, die sie zurückgelassen habe. Es wären wieder eine Vielzahl an Erinnerungen hoch gekommen, sagt Maya.
19 Und es habe sie zunächst verärgert. Aber sie sei jetzt dankbar. Denn dadurch, dass sie Nicole wieder in ihrem Leben habe, sei sie auf diese Unterhaltung vorbereitet. Es habe sie gezwungen auf ihre Vergangenheit zu schauen. Und sie habe dies tun müssen, wenn sie und Rick eine Zukunft haben wollten. 20
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Brooke sagt zu Ridge, er sollte sich nicht über diese Sache freuen. Das tue er nicht, entgegnet Ridge. Doch dann korrigiert er sich. Er genieße es doch ein Stückchen, gibt er zu. Eric sagt, Ridge könne das nicht Karma nennen. Rick verdiene nichts von all dem. Ridge kann das nicht mehr hören. Eric gefällt auch das Gerede von Rick als Diktator und
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Tyrann nicht. So sehe er ihn eben, sagt Ridge. Und auf eine bestimmte Art und Weise verstehe er das auch menschlich. Es sei nicht schön, wenn man so hinters Licht geführt wird. Wenn es so etwas Intimes beträfe.
Aber Rick habe sich das selbst zuzuschreiben. Er habe die Frau auf ein Podest gestellt. Er habe Stephanies Bild durch Mayas Foto ersetzt. Eine Frau, die Rick kaum gekannt habe. Und nun fänden sie das alle eben heraus. Jeder sonst habe gesehen, dass sie nur versucht habe, sich in Ricks Bett zu schleichen. Brooke glaubt noch an das Gute. Sie sagt, Maya liebe Rick wirklich. Ihre Gefühle seien echt. Das habe inzwischen aber keine Bedeutung mehr, sagt Ridge. Denn Maya habe Rick im Dunkeln gelassen. Und Rick mag das nicht.
Eric sagt, wenn Maya clever sei. Wenn sie das so handhabe, wie sie es hofften und wenn sie zugebe, dass es ihr Leid tue, werde Rick ihr vielleicht vergeben. Ridge sagt, das passe nicht zu dem Rick, den er kenne. Dieser Rick werde ausrasten und dann werde er einen Schalter umlegen und es sei für ihn erledigt. Da könne man doch Caroline fragen. Caroline habe aber Rick nicht die Wahrheit gesagt. Sie sei bloßgestellt worden, erinnert Eric Ridge. Das sei ein Unterschied. Das sei wirklich nett, erwidert Ridge sarkastisch. Seiner Ansicht nach, erklärt er Brooke und Eric, könne das möglicherweise nicht so ausgehen, wie sie sich das erhofften.
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Katie ist mit ihrem Mobiltelefon beschäftigt. Bill fragt, was sie da mache. Sie schreibe Liam eine SMS, erklärt Katie. Bill nimmt ihr das Telefon weg. Katie ist empört. Liam müsse nicht darin mit einbezogen werden, macht Bill deutlich. Er sei der Herausgeber des Magazins, sagt Katie. Wenn so ein schädlicher Artikel in dem Blatt erscheine, sollte
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Liam es wissen. Bill fragt, ob Katie irgendwelche Anzeichen bei ihm gefunden habe, dass er den Artikel veröffentlichen wolle. Habe sie, sagt Katie. Bill seufzt. Er will etwas sagen, doch Katie unterbricht ihn. Nein, sagt sie. Maya sei so wie sie sei. Sie sei eine wunderschöne Frau, deren Vergangenheit sei Mayas Sache, nicht die ihrige, sagt Katie deutlich. Bill solle die Sache nicht veröffentlichen.
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Rick sagt, er verstehe, warum sie ihr Aufwachsen teilen wolle. Er habe zahllose Geschichten, die er mit ihr teilen wolle. Aber warum müssten sie jetzt darüber reden. Sie sollte seinen Antrag heute Nacht annehmen und dann hätten sie ein Leben lang Zeit, um ihre Vergangenheit zu entdecken. Maya sagt nein. Sie müsse sich jetzt erklären. Wenn sie heirateten, falls sie heirateten, dann müsse er genau wissen, was geschehen sei. Und die Schritte, die sie unternommen habe, um seine Braut zu
werden. Was auch immer in ihrer Kindheit geschehen sei, könne dort bleiben, sagt Rick. Er bitte nicht dieses Mädchen ihn zu heiraten, egal wer sie gewesen sei. Er frage die Maya von heute. Sie müsse sich nicht verpflichtet fühlen, ihm alles von sich zu erzählen. Wie sie aufgewachsen sei, wer sie früher gewesen sei. Sie suchten sich ihre Eltern nicht aus. Sie suchten sich nicht aus, wie sie erzogen worden seien oder geboren wurden. Er werde sie nicht danach beurteilen, wie sie aufwachsen musste, denn das habe sie sich nicht aussuchen können.
Wie sie groß wurde, wie er. Gut oder schlecht. Das sei egal. Und er wolle damit sagen, dass es nichts ausmache. Er würde sie deshalb niemals sitzenlassen. Darum gehe es doch irgendwie, fragt er Maya. Sie solle ihm sagen, was sie wolle. Aber sie solle sicher gehen, dass ihr erstes Wort, ein „ja“ sei. Sie solle sich diesen Ring an den Finger stecken. Danach könnten sie in das hineintauchen, was ihn zu Rick und sie zu Maya gemacht habe.
Es sei mehr bei ihr gemacht worden, ehe sie Maya wurde. Und das müsse er erfahren. Es falle ihr nicht leicht, sagt sie. Rick werde fragen haben. Und er werde sie so gut es gehe beantworten. Rick gibt sich geschlagen.
Maya überlegt wo sie anfangen sollte. Vielleicht damit, dass sie nach L.A. gezogen sei. Sie habe Schauspielerin werden wollen. Ja sagt Maya, aber sie habe noch mehr gewollt. Sie habe sie selbst sein wollen.
26 Und sie habe nicht gedacht, dass es zu Hause klappen könne, fragt Rick. Sie habe gewusst, dass sie Hilfe brauchte. Und sie war sicher, dass sie sie dort nicht bekommen würde. Weder körperlich, noch emotional. Sie habe gewusst, wenn sie nach L.A. zöge, könnte sie die Frau werden, zu der sie bestimmt gewesen sei. 27
Justin kommt ins Büro. Er fragt, ob alles fertig sei. Katie sei fort, sagt Bill. Justin fragt, ob Katie ihn überzeugt habe, die Sache fallen zu lassen. Bill überlegt: „Rick Forrester, in Trans – Atlantischer Mission.“ Justin ist nicht überzeugt. Bill fragt, ob Justin das mag. „CEO von FC – Gefangener in Trance.“ Justin gefällt diese Anspielung anscheinend besser. Das könnte funktionieren, meint er. Bill überlegt, ob er die Überschrift Maya widmen sollte. Aber er entscheidet sich dagegen. Es gehe nicht um sie. Es gehe um Rick. Er wolle dessen Name beflecken. Sein zerbrechliches, kleines Ego.
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Dann sagt Bill zu Justin, er wolle, dass dieser etwas für ihn erledige. Er solle der Grafikabteilung sagen, dass er ein Bild habe, dass sie nutzen könnten. Es müsste ein bisschen hergerichtet werden. Ein Bild Ricks, fragt Justin. Nein von Maya, erzählt Bill und zeigt das Foto über dem Kamin. Er habe es vor einiger Zeit im Haus der Forresters gemacht.
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Es hängt über dem Kamin. Auf Stephanies Ehrenplatz. Dann kommt Bill mit der passenden Überschrift. „Die Herrin der Forrester Familie – Einst ein Mann.“
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Maya schwafelt ohne Ende weiter. Sie sagt, sie stimme mit Rick ziem- lich überein was die Vergangenheit angehe. Wie sie als Kinder gewesen seien, als junge Erwachsene. Das habe heute keine Bedeutung. Sie liebe ihn, den Mann, der er jetzt sei. Und all die Informationen, wie er gewesen sei, ehe sie ihn kennengelernt habe. Sie bedeuteten nicht so
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viel. Sie wüchsen auf, sie änderten sich. Er sei ein anderer Mann gewesen, als er mit Caroline und Amber verheiratet gewesen sei. Und warum sollte es sie kümmern, was geschehen sei, als er mit ihnen zusammen gewesen sei. Oder was gewesen war, als er in Paris gelebt habe. Oder als er ein Kind oder Baby oder Teenager gewesen sei. Es seien alles nur Abschnitte, die ihn zu ihr gebracht hätten. Sie kümmere sich nicht um seine Vergangenheit. Alles worum sie sich sorge, sei ihre gemeinsame Zukunft.
Rick fragt, ob das ihre Art sei, „ja“ zu sagen. Sie werde mit Sicherheit ja sagen, wenn er sie wieder fragen werde. Rick macht sich auf die Knie. Doch Maya hält ihn zurück. Wenn er sie noch einmal fragen werde, nachdem sie ihm etwas erzählt habe. Sie habe doch gesagt, dass die Vergangenheit nicht von Bedeutung sei. Das sei sie auch nicht wirklich, meint Maya. Aber da sei etwas, dass ein Ehemann von seiner Ehefrau wissen müsse. Rick sagt, dass Maya ziemlich Ernst klinge. Sie fange an, ihm Angst zu machen.
Sie beruhigt ihn. Es sei etwas Gutes. Es sei etwas, dass sie gebraucht habe. Und sie wären mit Sicherheit nicht zusammen, wenn es nicht geschehen wäre. Rick sagt, es sei einer der Gründe gewesen, warum sie nach L.A. gekommen sei. Genau, sagt Maya. Sie komme aus einer kleinen Stadt. Und es habe keinen Arzt in der Stadt gegeben, der ihr habe helfen können. Rick fragt ob Maya krank gewesen sei. Nicht im herkömmlichen Sinne, sagt Maya. Rick fragt nach dem Östrogen. Hätten die damit zu tun. Als Maya das bestätigt, fragt Rick besorgt, sie habe doch gesagt, es wäre nichts Schlimmes.
Es sei auch nicht schlimm. Aber sie brauche sie. Zum überleben, fragt Rick. Nicht so, wie er es meine, aber ja. Sie sei nach L.A. gekommen um einen Spezialisten aufzusuchen. Und seitdem nehme sie Östrogen. Es helfe ihr, das Leben zu leben, dass ihr vorher bestimmt gewesen sei. Das Leben, dass sie sich immer habe führen sehen. Denn das Leben, dass sie zuvor geführt habe sei falsch gewesen. Es habe sie verletzt. So etwas wie ein Geburtsfehler, fragt Rick.
Sie nenne das manchmal für sich selbst so. Doch andere täten das nicht. Rick gibt zu, dass er das alles nicht wirklich verstehe. Maya kommt endlich zum Punkt. Es habe keine Maya Avant gegeben, ehe sie nach L.A. gekommen sei. Rick fragt, wer sie gewesen sei. Sie selbst, sie sei immer so gewesen. Aber die Geburtsurkunde, die sie dem Personalbüro gegeben habe,
 32 sei nicht die gewesen, die der Arzt bei ihrer Geburt ausgestellt habe. Rick versteht nicht. Er fragt warum dem so sei. Wäre die Erste verloren gegangen, will er wissen. Maya sagt, nein. Sie hätte einen Jungennamen gehabt, Myron. Warum sollte Jemand so etwas tun. Weil man sie als Junge großgezogen habe, sagt Maya.  33