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Montag, 12. Januar
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Caroline wiederholt noch einmal fragend. Maya Avant, werde die nächste Matriarchin der Forresters sein. Maya stellt fest, dass es in Carolines Ohren absurd klingen müsse. In Ricks Ohren jedoch nicht, sagt Maya. Rick glaube an sie. Sie glaube an Rick und ihre Ehe, erwidert Caroline. Wenn sie das nicht tun würde, dann … Maya unterbricht sie. Dann würde Caroline mit Anstand beiseite treten, fragt sie Caroline. Das würde die Sache viel einfacher machen, meint Maya. Für Maya, entgegnet Caroline. 
Für Rick, erklärt Maya. Rick schaue nicht zurück, sagt sie. Rick wisse, wen er wolle, glaubt sie.Maya tut auf freundlich. Sie sagt, sie
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wisse, dass das schwer für Caroline zu erfahren sei. Caroline bemerkt, dass Maya es „bei der Wahrheit beließe.“ Maya hat kein Verständnis für Sarkasmus. Sie sagt, dass Caroline es auch tun sollte. Rick sei für Caroline eine Sackgasse. Aber es gebe einen anderen Mann, der Caroline eine Menge Gefühle entgegenbrächte.
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Dieser Mann kommt zu Pam ins Büro gestürmt. Er fragt, was es für einen Notfall gebe. Carter fragt, ob sie die letzte Ladung Zitronen-schnitten, habe verbrennen lassen. Er solle nicht den Clown mimen, sagt Pam ernsthaft zu ihm. Es wäre wirklich schlimm. Ridge versteht sogleich. Er fragt, was Ricky dieses Mal getan habe.
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Pam fragt, woher Ridge wisse, dass es um Rick gehe. Es gehe in letzter Zeit immer um Rick, sagt der nur. Sie sollten sich auf etwas gefasst machen, sagt Pam. Rick und Maya wären in das Haus gezogen. In Erics Haus, fragt Ridge. Nicht nur das, sagt Pam. Sie schliefen auch in Erics Schlafzimmer. Und außerdem habe das kleine Frettchen, Stephanies Bild abgehangen und durch eines von Maya ersetzt. Da wird Ridge endlich hellhörig. Pam sagt, Ridge müsse etwas tun. Er könne das Rick nicht durchgehen lassen.
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Aly ist in Ricks Büro und gibt ihm ein paar Berichte, die er verlangt zu haben scheint. Er dankt ihr. Als Aly nicht sofort geht, fragt er, ob da noch etwas sei. Aly sagt nur, sie verstehe es immer noch nicht. Sie versuche es wirklich sehr zu verstehen, aber es mache keinen … Rick hält sie auf. Wenn es wieder um Stephanies Bild gehe … Aly sagt, dass
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es das alleine nicht sei. Er und Maya zögen in Erics Haus ein. Sie machten es sich in Erics und Stephanies Schlafzimmer bequem. Es gehe um all das. Rick habe doch wissen müssen, wie sehr das alle verärgere. Oder sei das überhaupt der Zweck, fragt Aly. Er habe das ihnen doch allen erklärt, sagt Rick. Es habe kein Affront sein sollen. Er könne aber schon sehen, warum es sich so anfühle, fragt Aly und hofft noch auf einen Funken Verstand bei Rick.
Und wieder die alte Leier. Stephanie habe alles gebilligt was Ridge je getan habe. Jede Entscheidung, die er getroffen habe. Die Behandlung Brookes eingeschlossen, sagt Rick. Völlig egal, wie oft Ridge auf Brookes Herz herumgetrampelt sei. Stephanie habe Ridge jedes Mal die Absolution erteilt. Das Bild erinnere ihn daran, klagt Rick. Und das könne er nicht gebrauchen. Aly nickt verständnisvoll. Sie sagt, sie höre ihn. Aber sie höre noch etwas ganz anderes. Rick versteht nicht. Es gehe um Caroline, stellt Aly fest. Es gehe darum Caroline etwas zu beweisen. Stephanie sei gar nicht das Problem.
 8 Ridge ist nicht wirklich überrascht, dass Rick sich das Haus unter den Nagel gerissen habe. Aber das er das Bild abgehangen habe … Pam erklärt es Ridge. Rick habe behauptet, dass Stephanie immer ihren Liebling gehabt habe. Ridge sei immer der Schatz gewesen. Die ande- ren Geschwister hingegen und Rick nicht so sehr. Anscheinend
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erinnere Rick ihr Bild daran … Pam holt tief Luft. Aber es dann durch ein Bild einer seiner Gespielinnen zu ersetzen, wo er immer noch verheiratet sei, fragt sie. Pam fragt, ob Ridge sich vorstellen könne, wie Caroline empfände, wenn sie davon erführe. Ja, sagt Ridge. Und Rick könne das auch. Darum habe er das auch getan.
Bonus:
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Rick und Aly sind allein im CEO Büro. Rick gießt sich Kaffee ein, als Aly seufzend feststellt, dass er Maya ja sehr ergeben sei. Ja, antwortet Rick mal wieder mit der gleichen Leier, Maya wäre die einzige, die ehrlich zu ihm gewesen sei. Sie würde seine Hingabe verdienen und noch viel mehr. Glaube sie nicht auch? Was wäre denn mit Caroline, wendet Aly
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ein. Die wäre immer noch seine Ehefrau. Aber nur noch dem Namen nach, antwortet er. Wessen Fehler wäre das? Erkundigt sie sich. Rick reagiert verärgert, wenn das ihre Art wäre, ihm vorzuhalten, dass er Caroline noch eine 2. Chance geben solle…. Aly unterbricht ihn, genau das habe er Caroline doch glauben gemacht! Rick schneidet ihr zornig das Wort ab, Caroline habe nur geglaubt, was sie glauben wollte! Und er habe lediglich mitgespielt! Ja genau, meint Aly, weil ja seine neue Position als CEO von Forrester auf dem Spiel stand. Rick setzt sich hinter seinen Schreibtisch und erklärt, er wolle niemals wieder so angreifbar sein! Angreifbar? Wiederholt Aly. Weil er jemande so sehr liebe, meine er wohl…. – Rick schneidet ihr erneut laut das Wort ab, er gebe Ridge die Schuld! Hauptsöchlich! Wenn er bloß in Paris geblieben wäre… Dann hätte er nicht bei Forrester die Macht an sich gerissen, meint Aly. Rick beschwert sich, Ridge hätte ihn umkreist wie ein Geier! Er hätte doch wohl seine Interessen wahren müssen! Und er hätte sich doch wohl selber schützen müssen! Und was wäre mit ihrem Großvater? Wirft Aly ihm vor. Er habe diese Dokumente aufsetzen lassen, um ihn absichtlich …. – Rick schneidet ihr schon wieder das Wort ab. Er schimpft, er wäre nur die 2. Wahl als CEO gewesen. Wenn Maya nicht die Bombe über Ridge und Caroline habe fallen lassen, würde er jetzt nicht hinter diesem Schreibtisch sitzen!
Noch ein Grund, warum er Maya dankbar wäre, stellt Aly fest. Genau, stimmt Rick ihr zu. Und nicht Caroline, versteht Aly. Die aber würde trotz seines Techtelmechtels noch ein Leben mit ihm wollen! Da wäre er sich nicht so sicher, mault Rick und trinkt seinen Kaffee. Ach komm schon, protestiert Aly, er glaube doch wohl kaum, dass Caroline nur vorgebe, ihre Ehe retten zu wollen, oder? Rick meint, es wäre auf jeden Fall eine raffinierte Art die Sympathie – besonders von den Familienmitgliedern - zu bekommen. Aly schüttelt den Kopf, das sähe der Caroline, die sie kenne überhaupt nicht ähnlich. Er hätte auch gedacht, er würde sie kennen, jammert Rick verbittert. Dann aber wäre das Undenkbare geschehen und er habe realisiert, dass alles nur eine Lüge war! Aly glaubt ihm, dass es sich so angefühlt habe. Und das würde es auch immer noch tun, behauptet Rick. Das würde es nur nicht, wenn er sie wirklich nicht mehr lieben würde, stellt Aly fest. Rick reagiert verärgert. Solle er etwa sagen, er würde nur etwas vorgeben? Dass er zu verletzt und zu verärgert sei, um zuzugeben, dass er lieber mit Caroline zusammen sein wolle? Das habe er irgendwie gerade getan, lächelt Aly. Rick schnaubt, er wisse ja, dass sie unbelehrbar romantisch sei. Sie und Oliver wären wie 
 b3 Sonnenschein und Regenbogen. Seine Situation wäre aber vollkommen anders! Er und Caroline hätten ein gemeinsames Leben geplant! Ein Leben, dass er niemals bekommen habe! Aber nun hätte er ja Maya und sie hätten ganz große Pläne. Alles würde sich nun so fügen, wie es vorbestimmt war! Aly schüttelt nur den Kopf. (Ende des Bonusclips)
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 11 Rick fragt Aly, ob Caroline sie gebeten habe zu ihm zu kommen, um mit ihm zu reden. Nein, meint Aly. Sie habe sie Beide sehr gern, sagt sie. Und es tue ihr weh sie so leiden zu sehen. Warum sollte es ihm schlecht gehen, fragt Rick. Sie solle sich doch nur umschauen. Er habe unbeschränkte Macht. Er habe die ganzen Boni, die damit einhergingen.
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Und zu dem habe er eine schöne Frau, zu der er mit der Gewissheit nach Hause kommen könne, sie habe ihn nicht betrogen. Aly fragt Rick, ob Maya wirklich so wichtig für ihn sei. Trotz aller Bedenken der anderen, habe sich Maya ihre Stellung als Forrester Matriarchin verdient, sagt Rick. Sie habe sie durch Ehrlichkeit und Loyalität verdient. Und Aly könne ihm glauben. Maya verdiene all das Gute, was sie jetzt bekomme.
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Maya erklärt, dass sie nicht neugierig sei, wie die Beziehung zwischen Caroline und Ridge sei. Es gehe sie nichts an. Caroline sagt verärgert, dass es da keine Beziehung gebe. Sie versuche lediglich ihre Ehe zu retten. Selbst wenn es da nichts mehr zu retten gebe, fragt Maya.
Caroline sagt, sie verstehe, dass sie Ricks Vertrauen, gebrochen habe.
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Sie habe ihn förmlich Maya auf dem silbernen Tablett serviert. Eine Gelegenheit, die Maya bis zum Äußersten auszunutzen. Caroline halte sie deswegen sicher für eine Opportunistin. Doch in Wahrheit sei sie genau wie Caroline, sagt Maya. Macht, Reichtum all die schönen Dinge, wer wolle das nicht, fragt Maya. Aber eines könne Caroline ihr glauben, sagt Maya. Sie würde alles stehen und liegen lassen, wenn Rick sie darum bäte. Sie liebe ihn so sehr, meint Maya.
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Pam ist gegangen. Carter sagt zu Ridge, er könne genau sehen, was in dessen Kopf vorgehe. Ridge überlege krampfhaft, wie er sich zurückhalte Rick nicht eine zu klatschen, wenn er ihn nächstes Mal sehe. Er sorge sich nicht um Kleinrick, sagt Ridge. Er mache sich um Caroline Sorgen. Was das bei ihr anrichte, fragt Carter. Genau, erwidert
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Ridge. Sie versuche es so hart. Sie versuche ihre Familie wieder zu kitten. Sie fühle sich dem verpflichtet. Und wenn sie jetzt in Erics Haus spaziere und sehe, dass dort Mayas Bild, statt dem seiner Mutter dort hänge …
Carter sagt, er sei ja auf Ridges und Carolines Seite. Aber da komme doch ein „aber“ vermutet Ridge. Katie habe die Beziehung doch nicht wegen der paar Küsse beendet, sondern wegen der Gefühle die dahinter steckten, erinnert Carter Ridge. Ridge bittet Carter einen Moment zu warten. Sobald sie gemerkt hätten, dass da mehr hinter steckte, hätten sie sofort damit aufgehört. Ja das hätten sie, weiß Carter. Aber Ridge habe auch gesagt, dass wenn die Dinge anders wären, würde Ridge … Carter hält an. Er sagt, er wolle ja nur sagen … Ridge unterbricht ihn. Er wolle nur sagen, dass Caroline es versuche. Sie versuche ihre Familie zu retten. Sie wolle eine Familie mit Rick. Sie wolle Kinder mit Rick. Und er werde das respektieren. Selbst wenn er Rick nicht respektiere und es nie tun werde, fragt Carter.
Rick sei ein Spinner, sagt Ridge. Aber um fair zu sein, er habe das alles in Gang gesetzt, sagt Ridge. Er habe Caroline gebeten ihm zu helfen, als er nicht mehr habe entwerfen können. Und das ist daraus geworden, sagt Ridge. Also müsse er das auf seine Kappe nehmen. Carter schüttelt nur den Kopf. Ridge sagt, er müsse mit Rick reden.
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Dort ist noch immer Aly in der Audienz. Die gibt zu, dass sie noch jung sei. Und was erdreiste sie sich einen Rat zu erteilen, sagt sie. Nur, sie wisse, wie es sei eine Menge Wut und Schmerz in sich zu tragen, sagt Aly. Sie habe das jahrelang nach dem Tod ihrer Mutter getan, erzählt Aly. Sie habe Taylor die Schuld gegeben. Sie habe die Geschehnisse
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verzerrt, weil es leichter gewesen sei, als sich damit auseinander zu setzen, jemanden zu verlieren, den sie so sehr geliebt habe. Und sie vermute, dass es Rick jetzt auch so gehe.
Aber er müsse Caroline ja nicht verlieren, sagt Aly. Das habe er bereits, sagt Rick. In dem Augenblick, als sie mit dem Mann, von dem sie gewusst habe … Rick hält die alte Leier an. Egal, meint Rick. Caroline habe die Grenzen überschritten. Mit deutlicher Unterstützung von Ridge. Sie könnten jetzt vielleicht so tun, als wäre da weniger gewesen, als wirklich dabei war. Aber wenn Maya es nicht erzählt hätte, wie lange hätte er sich noch zum Narren halten lassen müssen, fragt Rick. Dafür sei er Maya etwas schuldig und noch für einiges mehr. Aly schüttelt verständnislos den Kopf.
 18 Caroline sagt, dass das alles wirklich sehr rührend wäre, wenn sie nicht glaubte, dass Maya … Wenn sie Rick nicht für ihr Bratkartoffelverhältnis hielte und nichts weiter, fragt Maya. Offensichtlich vergesse Caroline, wie sie Rick kennengelernt habe, erinnert Maya Caroline. Sie habe sich nicht in Eric Forrester jr. verliert, den Erben des Familienvermögens. Sie habe sich in Rick, einen Kellner verliebt, der im Dayzee´s gearbeitet habe. Und sie habe sich erst zurückgezogen, als sie gemerkt 
habe, wer er sei und sie sich davor gefürchtet habe. Das Mädchen mit nichts, am Arm des Jungen, der alles hat, sagt Maya. Aber das habe sich alles geändert, stellt Maya fest. Und der Mensch der ihr am meisten dabei geholfen habe, sagt Maya lächelnd, sei Caroline gewesen.
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Ist ja eine Montagfolge. Und kein Montag ohne sparen. Rick erinnert sich an sein Gespräch mit Caroline. Sie hatte ihm gesagt, dass sie das alles überwinden müssten. Die Wut und den Schmerz. Seines mit ihr und ihren mit ihm. Sie hätten Gelübde abgelegt zusammen zu bleiben, erinnerte sie ihn. Egal was komme. Rick hatte gefragt, ob Caroline an
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die Gelübde gedacht habe, als sie Ridge geküsst hatte. Sie habe einen Fehler gemacht, hatte Caroline mal wieder zugegeben. Es werde nie wieder vorkommen.
Natürlich werde sie wieder einen Fehler machen, denn Menschen machten Fehler immer zu. Aber sie werde nie wieder so einen großen Fehler machen, verspricht Caroline. Einen der so viel zerstöre, versprach sie. Sie würde alles tun, um es rückgängig zu machen. Sie wüssten doch Beide, so Rick, dass das nicht möglich sei. Wenn er nur zuließe, dass sie es wieder gut bei ihm mache. Wenn er nur zuließe, dass er sich wieder auf sie einließe. Wenn sie ein offenes Gespräch führen könnten. Wenn sie sich einfach hinsetzten und einander zuhörten, bat Caroline Rick. Dann könnte er hören wie Leid es ihr tue. Caroline fragte ihn, ob er sie denn überhaupt nicht vermisse. Sie wäre so ein großartiges Paar gewesen, erinnerte ihn Caroline. Und dann sah sie das Bild mit der Bordellbesitzerin. Sie schrie.
Rick ist wieder im jetzt, die Farbe ist wieder im Bild. Und da kommt Ridge. Rick sagt, wenn er über die letzten Entwürfe mit ihm reden wollte … Das habe Zeit, meint Ridge. Worüber er mit ihm reden wolle, könne nicht warten, sagt Ridge. 
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Caroline wundert sich, dass Maya ihr dankt. Das tue sie, wiederholt Maya. Sie habe durch Caroline gelernt, dass Herkunft und gute Erziehung kein Garant für Glück seien. Auch nicht für eine glückliche Ehe. Das sei ziemlich seltsam, wenn sie daran denke, woher sie komme, meint Maya.
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Während Caroline die richtigen Schulen in New York besucht habe und mit den Reichen und Berühmten per du gewesen sei, habe sie nur versucht zu überleben. Sie habe nicht über Glück nachgedacht, sagt Maya. Sie habe nicht darüber nachgedacht, ob sie es verdiene. Sie sei schwanger geworden. Sie sei mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Sie habe für eine Weile eingesessen. Aber sie habe sich nur deshalb unterlegen gefühlt, weil sie es zugelassen habe, beschreibt Maya ihre unheilige Existenz in der Vergangenheit.
Aber das sei jetzt vorbei, meint Maya. Denn sie habe einige gute Eigenschaften. Sie sei vielleicht keine Stephanie Forrester, sagt Maya, auch vielleicht keine Caroline Spencer. Aber sie sei ehrgeizig, sie habe Schwung und sie könne rasch lernen. Sie werde lernen die Frau an Ricks Seite zu sein, die er brauche. Die die Familie brauche, meint Maya. (Alles was diese Familie dringend braucht, ist eine ehrgeizige Goldgräberin und Opportunistin. Als hätten sie nicht genug Leute ohne Moral, lol. Die brauchen eine Heilige damit da mal aufgeräumt wird.) Das komme vielleicht nicht gleich von selbst, gibt Maya zu. Aber wenn man ihr Zeit gebe, werde sie sicher alle überraschen. Selbst Caroline, glaubt Maya. Caroline ist ziemlich fassungslos. Maya aber sehr angetan von dem Schinken an der Wand.
 24 Carter ist auf dem Flur. Aly kommt zu ihm und fragt nach Pam. Er fragt, ob sie nach Pam sehen wolle. Er auch, fragt Aly zurück. Pam sei ziemlich verärgert, sagt der nur. Also wisse Carter auch davon. Ricks letzte Heldentat, fragt Carter. Dass er das Bild Stephanies abgehangen habe. Dass Rick Fürst Forrester mit Lady Maya spiele. Aly fragt, ob
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Ridge davon wisse. Oh ja, sagt der. Der rede gerade mit Rick. Ridge sei entschlossen dem Ganzen ein Ende zu bereiten.
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Rick warnt Ridge, er solle mal aufpassen, wie er mit ihm spräche. Er würde schließlich seine Gehaltsschecks unterschreiben! Hier ginge es nicht um Geschäftliches, widerspricht Ridge. Ja klar, höhnt Rick, hier ginge es natürlich nur um das Portrait seiner Mami! Kein Wunder, dass er sich so aufrege! Ridge stellt fest, er rege sich deshalb so auf, weil Rick Caroline so schlecht behandeln würde. Rick kontert kalt, es habe doch nichts mit Caroline zu tun, dass er während der Abwesenheit
seines Vaters in dessen Haus gezogen wäre. Doch, entgegnet, Ridge, er habe Maya dort einziehen lassen und das habe sehr wohl etwas damit zu tun. Was würde Rick jetzt weiter machen? Würde er es allen heimzahlen? Wäre das sein Vorhaben? Rick mokiert sich, egal was Ridge glaube, er würde nicht den ganzen Tag herumsitzen und sich Gedanken darüber machen, was andere über ihn denken würden – ganz besonders nicht, was Ridge beträfe! Ridge meint, einen Alleingang zu machen wäre vollkommen überbewertet. Rick widerspricht, es wäre doch überhaupt kein Alleingang, schließlich habe er Maya an seiner Seite. Das wäre die Frau, die ihn nicht mit seinem sogenannten Bruder betrogen hätte. Ridge antwortet, er würde es doch immer nur noch schlimmer machen. Warum? Das Haus auf dem Berg passe ihnen sehr gut, findet Rick, er wisse nicht, wovon Ridge reden würde. Was wäre mit seiner Ehefrau? Erkundigt sich Ridge. Verärgert antwortet Rick, er werde es noch einmal sagen: Er und Caroline wären nicht mehr zusammen. Er habe ihr das sehr klar gemacht.
Ja, das habe er, stimmt Ridge ihm zu, jedoch würde Caroline in ihm immer noch den Rick Forrester sehen, den sie mal geheiratet habe, den Rick Forrester, mit dem sie ihr ganzes Leben verbringen, mit dem sie Kinder und eine Familie haben und mit dem sie alt werden wollte. Wenn er immer noch ein Teil davon sein wolle, dann sollte er vielleicht einmal aufhören Caroline und sich selber zu strafen. Wäre er fertig? Spottet Rick. Denn es höre sich wie Blödsinn für ihn an. Er dreht sich von Ridge weg. Der fässt an Ricks Arm, um ihn aufzuhalten, worauf der ihn gleich wütend anfährt, er solle ihn nicht anfassen! Ridge kontert, er solle mal aufhören sich wie ein Kind zu benehmen und wie ein Mann mit ihm reden. Ach, so ein Mann wie er? Ereifert sich Rick. Ein Mann, der 2 Frauen in seinem Leben hatte, 2 Familien, aber sich nie für eine entscheiden konnte? Oder vielleicht spreche er über seine jüngste Inkarnation als Mann – ein Mann, der eine verheiratete Frau ausnutzt, um seine Gabe zurück zu bekommen! Dabei habe er dann auch noch seinen Charme versprüht und heimlich darauf gehofft, dass das passiere, was auch passiert sei! Ridge bleibt ruhig, Rick habe ja wohl gehört, was er gerade gesagt habe, oder? Er habe ihm die Schuld gegeben. Also solle er nicht Caroline dafür verantwortlich machen, der täte es wirklich leid. Ihm täte es auch leid. Aber um ehrlich zu sein, täte es ihm jeden Tag ein bisschen weniger leid. Was er ihrem Vater und der Firma angetan habe…. Rick unterbricht ihn, er meine ja wohl seinen Vater.
26 Ach je, das schon wieder? Antwortet Ridge. Fange er schon wieder damit an? Ja, höhnt Rick, er habe den großen Magnaten nämlich nicht gesehen. Würde Papa Marone immer noch den Ring am kleinen Finger tragen? Ach ja, das könne Ridge ja nicht wissen, weil auch der nichts mehr mit ihm zu tun haben wolle! Niemand habe ihn abgeschrieben,  27
antwortet Ridge. Aber er werde bald genau wissen, wie sich das anfühle, wenn er sich weiterhin seine Unsicherheiten sein Leben diktieren lasse. Ach ja, und das von ihm? Spottet Rick. Ausgerecht von dem Mann, der immer Chef sein wollte! Sie könnten sich ja mal die Liste ansehen: die Frau von Thorne, die Frau von seinem Vater, seine Frau – er kenne überhaupt keine Grenzen! Das käme doch nur, weil ihm kein Forresterblut durch die Venen laufe, er habe ja noch nicht einmal ein Forresterherz! Er wäre ja nur ein Marone Bastard, der sich immer nur nehme, was er wolle und damit nicht aufhöre! Rick grinst triumphierend. Ridge jedoch geht gar nicht darauf ein. Er wiederholt, dass Caroline ihn liebe, trotz all des Blödsinns, den er gerade so verzapfe. Wenn er sich also wieder versöhnen wolle, dann solle er das lieber sofort tun. Rick starrt ihn finster an.
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Caroline stellt fest, Maya scheine ja zu glauben, sie wisse genau, was sie mache. Maya bestätigt das. Caroline aber hänge sich wie eine Klette an Rick, was überhaupt keinen Sinn mache. Wenn sie wirklich so glücklich mit ihm gewesen wäre, warum hätte sie sich denn dann Ridge zugewandt? Das habe sie doch gar nicht getan, protestiert Caroline. 
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Maya macht sich über sie lustig, sie wäre nur zufällig in etwas hereingeraten? Sie könne sich wirklich darüber amüsieren, wie Leute mit so viel Klasse so schöne Worte nutzen würden, um so etwas Fragwürdiges zu rechtfertigen. Und noch eine Sache: Nur weil jemand aus einer anderen Klasse käme – so z.B. der Arbeiterklasse, bedeute das nicht, das man selber keine habe! Caroline versteht nicht, worauf sie anspiele. Maya spricht von der Art, wie Caroline sie behandelt habe, sie hätte sie immer wieder erniedrigt und so getan, als wäre Maya nicht mal die Luft wert, die sie ausatme! Nun wäre sie aber da, um Caroline das Gegenteil zu sagen. Sie werde eine gute Ehefrau sein, eine gute Partnerin, gutes Supermodel und auch alles andere, was Rick brauche. Sie habe der Welt etwas zu bieten! Sie habe Forrester Creations und dieser Familie etwas zu bieten! Caroline möge es vielleicht nicht wissen, und andere vielleicht auch nicht, aber sie schon. Und Rick ebenfalls! Nur das spiele eine Rolle!
 30 Carter bemerkt, Aly mache sich Sorgen, dass es nicht gut enden werde. Aly seufzt, sie hätte vorhin mit Rick gesprochen. Welche Gefühle er auch immer noch für Caroline habe, eine Sache wäre klar geworden, seine Empfindlichkeit Ridge gegenüber habe sich nur noch mehr verstärkt. Sie hoffe ja nur, dass Ridge wisse, was er da tue.  31
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Rick regt sich auf, was von dem Teil, dass er mit Maya zusammen sein wolle und nicht mit Caroline, habe Ridge denn immer noch nicht verstanden? Es wären nur sie beide, versucht Ridge zu beschwichtigen. Warum gebe er nicht ganz einfach zu, dass er Caroline immer noch liebe und beginne mit dem Heilungsprozess. Rick kontert, er könne 
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nichts zugeben, was er auch nicht empfinde. Wirklich? Meint Ridge. Denn seine Handlungen würden genau das Gegenteil…- Rick unterbricht ihn zornig, das Portrait wäre nicht einfach nur eine Nummer gewesen! Das wäre es nicht, schreit er. Niemand nehme ihm das ab, Caroline am allerwenigsten, antwortet Ridge. Wisse Rick, was er sei? Wie ein kleiner, trauriger Junge auf dem Spielplatz. Er sehe ein Mädchen, was er möge und fange an ihren Zöpfen zu ziehen, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Rick regt sich noch mehr auf, Ridge bringe ihn langsam an seine Grenzen! Ridge hat aber noch etwas zu sagen, dann würde er gehen. Maya wäre seine Nummer eins, oder? Habe er ihr also gesagt, dass er sie liebe? Rick sagt nichts. Nein, das habe er nicht, realisiert Ridge und sie beide wüssten ja wohl auch warum. Maya sei toll, loyal, hübsch und sicherlich gut im Bett. Aber sie wäre nicht Caroline! Caroline sei die Liebe seines Lebens und das beweise er jedes Mal wieder, wenn er sie verletze, weil sie ihn verletzt
hatte. Dabei habe Caroline nichts getan, sondern nur er! Aber trotzdem verfolge er Caroline jeden Tag, immer wieder. Die meisten Frauen hätten ihn schon längst aufgegeben, Caroline aber nicht. Sie würde irgendetwas Gutes in ihm sehen. Und sie glaube an ihre Ehe, das spräche doch wohl Bände. Oder zumindest wäre es so für jeden anderen Mann. Rick solle es sich lieber nicht vermasseln und Caroline zurücknehmen, bevor es dafür zu spät wäre!  34

 

Dienstag, 13. Januar 

 1 Ridge sagt Rick, dass er doch nur versuche ihm zu helfen. Rick ver- steht, er solle Caroline besser behandeln und sie zurücknehmen. Er sollte es lieber gleich machen, rät Ridge, sonst würde er sie noch für immer verlieren. Wolle er das wirklich? Rick kontert, er glaube Ridge wolle das. Er mache sich doch keine Sorgen um Caroline, oder um ihre
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Ehe. Er wäre doch nur da, um ihm zu sagen, dass er für Caroline da sein werde, wenn er – Rick – es nicht mache.
 3 Caroline sagt gerade, dass es eine schlechte Idee war, als Aly und Ivy ins Forrester Anwesen hereingestürmt kommen. Was wäre denn passiert? Fragt Aly aufgeregt. Caroline ärgert sich, sie hätte sie nicht anrufen sollen, es wäre wirklich dumm. Es wäre doch nur ein Bild! Nein, das wäre es nicht, glaubt auch Aly. Ivy meint, Caroline hätte berichtet,
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dass sie sich mit Maya gestritten hätte. Was sei denn passiert? Wäre Maya weg? Ja, nickt Caroline, sie habe zu “ihrem Mann” zurück gemusst. Es wäre wirklich lächerlich. Man werde doch nicht einfach Forrester Matriarchin, indem man herumsitze und den abartigen Kunstgeschmack ihres Ehemannes bewundere.
 6 Da wäre er ja, seufzt Maya atemlos auf, als sie in Ricks altes Büro kommt und dort Carter vorfindet. Der wehrt ab, er würde sich da raushalten, habe sie verstanden? Er solle sich beruhigen, antwortet Maya. Sie brauche einfach nur jemanden, mit dem sie reden könne. Na gut, meint Carter, dann solle sie erst einmal Rick dazu bringen, das Bild
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wieder runterzunehmen! Dann würden sie auch reden. Bis dahin wäre er die Schweiz, oder? Er wäre Mr. Neutral. Maya stemmt den Arm in die Hüfte und stellt verärgert fest, dass sich das für sie aber nicht sehr neutral anhöre! Carter grinst, sie wolle ganz bestimmt nicht hören, was Ridge dazu zu sagen habe! Maya will raten, er hätte bestimmt gesagt, ihr Gesicht wäre gut genug um ihre Kollektion zu verkaufen, aber nicht gut genug, um sie über den Kamin zu hängen! Carter mahnt, es wäre nicht cool gewesen, Stephanies Portrait zu ersetzen. Maya kontert kalt, jeder der das glaube, würde nicht verstehen, warum Rick es getan habe! Er versuche eine Botschaft zu übermitteln, sagt Carter. Ja genau, meint Maya, zu ihr! Zu niemandem sonst, nur zu ihr! Wenn Eric zurückkäme, könne er dort ja jedes x-beliebige Bild aufhören, aber solange sie dort lebten, hätte Rick das Recht genau das Gleiche zu tun! Carter widerspricht, es wäre doch nicht einfach nur ein Bild. Stephanie wäre dieser Familie immer noch sehr wichtig. Besonders für Ridge, kontert Maya kalt, dem kostbaren goldenen Jungen, den sie allen anderen vorgezogen hätte. Sie hätte ihn immer bei allem gewähren lassen, egal wie grausam oder verletzend er war! Und? Kontert Carter. Er würde das Bild doch nur mit einer Person ersetzen, die auch ihn genauso behandeln würde. Sie sollte sich mal klar machen, wie das auf andere wirke. Auf wen? Fragt sie. Auf Ridge? Caroline? Warum sollte es sie kümmern, was die denken? Sie habe ja gewusst, dass das Bild nicht gut ankommen würde, aber Rick habe darauf bestanden. Und sie würde nicht zulassen, dass ihr irgendjemand ihr das Gefühl gebe, sie verdiene es nicht dort zu sein! Denn Rick würde das so sehen!
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Caroline berichtet, sie sei dorthin gekommen, weil Rick gesagt hätte, sie könnten sich unterhalten. Hätten sie das getan? Erkundigt sich Ivy. Ja darüber, erzählt Caroline und zeigt auf das Bild von Maya. Rick habe gewollt, dass sie es sehe. Er habe sie verletzen wollen, stellt Aly fest. Das wäre der Sinn dieser ganzen Aktion, fügt Ivy hinzu. Es könnte
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doch wohl nicht offensichtlicher sein, oder? Findet auch Caroline. Dann würde sie es also auch erkennen, meint Ivy. Wäre sie denn nicht verärgert? Fragt Aly. Doch klar, antwortet Caroline. Ihr Ehemann habe seine Geliebte ins Familienanwesen ziehen lassen und hänge diese fürchterliche gigantisch Ding auf, das geradezu wie ein “Unter neuer Regierung” Schild wirke! Ja, aber er würde all das nur tun, weil er noch nicht über sie hinweg wäre, bemerkt Ivy. Das sollte sie wohl lieber nicht Rick oder Maya sagen, denn keiner von den beiden wolle zugeben, was wirklich los wäre. Die einzigen, den sie damit etwas vormachen, wären doch sie selber.
 
Bonus:
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Ivy versichert Caroline, dass Rick sich immer noch etwas aus ihr mache. Er wäre nur verärgert und verletzt, fügt Aly hinzu. Caroline stimmt ihnen zu, Rick wolle, dass sie ebenso empfinde. Ivy bedauert sie, dass sie das durchmachen muss. Caroline meint, sie müsse aber weiter- machen, sie müsse es weiter versuchen. Ivy findet das auch. Sie könne
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es doch aber nicht so belassen, wendet Aly ein und zeigt auf Mayas Bild. Oh nein, pflichtet Caroline ihr bei, das Dinge würde sofort herunterkommen, sobald Eric wieder zurück wäre – egal, was denn zwischen ihr und Rick sei. Ja, aber wer wisse schon, wann das sein werde, sagt Ivy. Die Urlaubsfahrten ihres Vaters wären immer länger geworden. Er würde z.B. von einer kleinen Insel hören, auf der man in einem kleinen Dorf Bikinis aus Bananenblättern oder so etwas Lächerliches wie Algen mache. Aly reagiert besorgt, sie hätte gedacht ihr Großvater und Onkel John wären in Europa. Ja schon, meint Ivy, Eric wolle dort Vorlesungen halten, aber ihr Vater wäre dabei und seine Pläne würden sich öfter ändern. Ihr aber nicht, beharrt Caroline störrisch, sie würde Rick zurück bekommen. Sie müsse nur einfach einen Weg finden, die Mauer zu umgehen, die er um sich errichtet habe. Aly rät, sie sollte vielleicht erst einmal einen Weg um Maya finden. Genau, sie würde sich immer in seiner Nähe aufhalten, fügt Ivy hinzu. Caroline stellt fest, dass Maya ihn jetzt auch noch im Auge behalten könne, wenn sie gar nicht da wäre, damit zeigt sie auf Mayas Portrait an der Wand. Sie solle es einfach herunterholen, rät Aly. Nein, kontert Caroline. Rick müsse realisieren, wie übertrieben er reagiert habe. Er müsse durch die Tür kommen und sehen, was er nicht nur ihr, sondern auch der ganzen Familie antue. Maya wortwörtlich über sie alle setzen? Das wäre doch einfach falsch!
Aly nickt, sie habe Rick daraufhin gewiesen. Sie und Liam auch, erzählt Ivy. Aly glaubt allerdings nicht, dass Rick zugehört habe. Deshalb müssten sie weiter auf ihn einreden, beschließt Caroline. Auch wenn sie wisse, dass Rick ihr mal wieder irgendetwas Hässliches ins Gesicht sagen werde, mit Maya prahlen oder etwas Schlimmes über sie und Ridge sage – sie müsse einfach weiterkämpfen. Sie sollte sich nicht so quälen, wendet Ivy ein. Caroline glaubt, Rick müsse wissen, dass er sich auf sie verlassen könne und wenn dies die einzige Art sei, sich ihm zu beweisen…. – Aly unterbricht sie, das ginge nicht, das wäre einfach zu viel! Caro schluchzt, er liebe sie doch aber … - Und sie liebe ihn, meint Ivy, das würden sie alle wissen. Aber Liebe könne sich auch in etwas wirklich Schmerzvolles verwandeln. Das hätten sie alle gesehen. Ja, sie auch, seufzt Caroline, das würde sie niemanden 
 b3 wünschen. Sie wolle es auch nicht für sich selber, aber sie müsse einfach darauf hoffen, dass Rick irgendwann einmal aufnehme, was sie ihm sage … bevor es dann zu spät wäre. Sie starrt zum Portrait hinüber und fährt fort, bevor Maya ihm vollkommen das Gehirn gewaschen habe….   (Ende des Bonusclips)
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 9 Ridge bemerkt, dass Rick es einfach nicht verstehe. Der kontert zornig, er hätte Caroline vertraut! Sie hätte ihn betrogen und … - Ridge unter-bricht ihn laut, Caroline würde alles tun, um seine Vergebung zu bekommen. Aber jeder habe einmal seine Grenzen. Ja genau, wütend Rick, wie viele Frauen habe Ridge an genau diese Grenzen gebracht?
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Zu viele, antwortet Ridge nur ruhig. Caroline aber würde immer noch darauf warten, ihn zurücknehmen zu können. Rick ignoriert das und zählt lieber auf, da wären Taylor, seine Mami, Katie…. – Hier ginge es nicht um ihn, korrigiert Ridge. Was passiert sei, läge in der Vergangenheit, das sei vorbei. Caroline und er wären Profis und würden zusammen arbeiten. Profis? Spottet Rick. Katie habe das ja wohl nicht so gesehen, die habe ihn verlassen. Sie wäre wohl endlich mal zu Sinnen gekommen und hätte realisiert, was für ein schlechter Fang er wäre. Er habe ja irgendwie das Gefühl, dass Caroline das auch schon bemerkt habe!
 12 Beleidigt meint Maya, wenn er nicht darüber reden wolle, könne sie auch gehen. Wohin denn? Fragt Carter. Gäbe es noch jemanden im Gebäude, der ihr zuhören wolle? Aufgebracht meint Maya, sie hätte versucht Caroline entgegen zu kommen und hätte ihr auch ihre Hilfe angeboten! Wobei denn? Erkundigt sich Carter. Na ihr zu helfen, das zu
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akzeptieren, was passiert sei, antwortet Maya. Caroline müsse über Rick hinweg kommen und mit ihrem Leben weitermachen. Rick sei mit ihr fertig, das müsse sie endlich einsehen. Das Portrait würde es ja wohl beweisen. Sie habe es gesehen? Fragt Carter entsetzt. Ja, berichtet Maya, Caroline wäre vollkommen ausgeflippt deswegen. Natürlich, das könne man ihr wohl nicht verdenken, meint Carter. Nein, protestiert Maya, er könne sich ja gar nicht vorstellen, was Caroline gesagt habe! Diese Frau wäre vollkommen wahnsinnig. Sie glaube doch tatsächlich, dass es bei dem Portrait – ihrem Portrait! – nur um Caroline ginge und Rick es aufgehängt habe, um es ihr heimzuzahlen! Carter nickt, Rick habe versucht eine Reaktion zu bekommen. Maya protestiert erneut, Rick lebe mit ihr zusammen! Tja, er habe in ihr ganz klassisch einen Ersatz gesucht, wendet Carter ein. Nein, streitet Maya aufgebracht ab. Caroline habe Rick mehr verletzt, als irgendjemand anderes zuvor. Carter fragt, ob sie es denn gar nicht für möglich halte, dass Rick sie nur benutze, um sich an Caroline zu rächen?
Ivy erkundigt sich, warum Caroline im Begriff war wegzulaufen, als sie und Aly aufgetaucht wären. Sie müsse zurück zur Arbeit, seufzt Caroline. Dies wäre aber sehr viel wichtiger, findet Aly. Nein, meint Caroline, wenn sie irgendwelche Ideen hätten, würde sie die wohl gern hören. Ivy grinst, sie hätte so einige Ideen, was sie mit dem Ding da tun könnten. Sie zeigt auf Mayas Bild. Ja, sie auch, stimmt ihr Caroline zu. Aber sie müsse sich der echten Maya stellen. Egal, ob es ihr nun passe oder
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nicht, Maya wäre Teil von Ricks Leben und solange die ihn beeinflusse, wäre sie niemals in der Lage sein, sich ausreichend zu entschuldigen. Aly kann nicht verstehen, warum sie sich überhaupt entschuldige. Weil es falsch wäre, einen anderen Mann zu küssen, stellt Caroline fest. Und was wäre mit Rick? Wendet Aly entrüstet ein. Er habe doch so viel schlimmeres getan! Ja, meint auch Caroline. Sie glaubt, dass Rick so langsam anfange, das auch zu sehen. Wirklich? Fragt Aly ungläubig. Ivy erinnert sie daran, dass Ridge nicht mehr mit Katie verlobt wäre. Das wisse sie, sagt Caroline. Aly glaubt, es mache keinen Unterschied, dass Ridge jetzt frei wäre. Verlegen meint Caroline, sie würde für immer dankbar für das sein, was er ihr beigebracht habe und was sie
14 zusammen erschaffen hätten. Nun aber wären sie in ganz verschiedenen Situationen. Ridges und Katies Beziehung sei vorbei und sie würde versuche ihre Ehe zu retten. Ridge wäre nicht dabei, eine Familie zu gründen. Das habe er schon getan. Und sie müsse einfach konzentriert bleiben. Egal, wie schmerzhaft es wäre, sie könne ihre Zukunft mit Rick nicht einfach aufgeben, um einen unmöglichen Traum hinterher zu jagen.
Ridge sagt, was er Rick sage, wäre ein Fakt. Rick kontert, der Mann, der seine Beziehung zerstört habe, versuche ihm nun Lektionen darüber zu halten, wie er sie wieder hinbiegen könne? Ridge seufzt genervt. Rick schimpft, er brauche seinen Rat nicht, er wisse doch genau wie es laufe. Er habe es ja so oft gesehen. Ridge hätte die Welt seiner Mutter auf den Kopf gestellt. Jedes Mal hätte sie ihm dann versprochen, es würde nicht noch einmal passieren, dass sie über ihn hinweg wäre. Ridge
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mahnt, es wäre an der Zeit, endlich mal erwachsen zu werden. Nichts, was er selber in der Vergangenheit getan hätte, hätte Rick nun dazu gezwungen, Maya Bild im Wohnzimmer aufzuhängen. Er sei doch mit einer Geliebten ins Haus seines Vaters gezogen und würde mit ihr im Bett seines Vaters schlafen, dazu habe er ihn nicht gezwungen. Und was mache er? Er würde weiterhin Caroline bestrafen. Sie würde es auch noch zulassen, weil sie ihn liebe. Sie glaube immer noch daran, dass ein kleiner Teil in ihm sie immer noch liebe. Daran glaube sie. Er wisse, was passieren werde. Dieser Glaube würde schwinden und sie würde einen anderen Mann finden, einen, der sie mehr zu schätzen wisse und sie als der Mensch respektiere, der sie sei. Dann sollte er sich wohl besser von Caroline fernhalten, schlägt Rick verbittert vor. Er habe ja wohl nie in seinem Leben eine Frau zu schätzen oder respektieren gewusst! Er solle es ihm noch einmal sagen, meint Ridge. Er solle ihm noch einmal sagen, dass er mit seiner Frau fertig werde. Er verspreche ihm, dieses Mal würde er es ihm auch glauben.
 16 Maya protestiert, Rick wolle überhaupt nichts mehr mit Caroline zu tun haben! Carter grinst, das würde er vielleicht sagen, aber seine Handlungen würden etwas ganz anderes beweisen. Maya regt sich auf, Rick habe Caroline verlassen! Er habe ein Leben mit ihr begonnen! Ja klar, einfach so, höhnt Carter grinsend. Ihre Beziehung reiche schon lange in die Vergangenheit zurück, wendet Maya entrüstet ein. Ja klar, meint Carter, sie hätte sich ja auch seit Monaten an Rick herangemacht. Rick 
habe nicht angebissen, er habe kaum geblinzelt. Er sei sehr glücklich mit Caroline gewesen. Bis sie ihn dann an Ridge verraten habe, erinnert Maya. Dann habe Rick sich genau daran erinnert, was für ein Mensch Caroline sei. Alles, was sie über Caroline gesagt habe, wäre wahr! Amüsiert stellt Carter fest, das wäre eine tolle Geschichte. Er wisse, dass sie glaube es verdient zu haben. Was wäre aber, wenn sie falsch läge? Maya aber meint, Rick wäre zu ihr zurückgekommen, genau wie sie es gesagt hätte. Carter fragt, habe Rick ihr gesagt, dass er sie liebe? Maya starrt ihn an. Dann weicht sie aus, jede seiner Handlungen wären ein Beweis seiner Liebe. Habe er es gesagt? Wiederholt Carter. Noch nicht, gibt sie zu. Er solle sie nicht so ansehen, schimpft sie dann. Er würde nicht urteilen, meint Carter. Das tue er ja wohl, widerspricht sie. Carter bittet sie eindringlich vorsichtig zu sein. Er verstehe, wie verlockend das alles wäre. Nun wäre sie an Ricks Seite, in seinem Bett und lebe mit ihm im Forrester Anwesen. Es wäre gut, an der Spitze zu sein. Aber sie würde ihre Hoffnung auf einen Mann setzen, der vor nur ein paar Wochen überhaupt kein Interesse an ihr gezeigt hätte. Er könne ihr noch nicht einmal sagen, dass er sie liebe! Das werde er aber, beharrt Maya schnell. Er habe es einfach nur noch nicht getan. Aber das werde er! Vielleicht diesen Abend noch. Carter meint, sie brauche ihm nichts beweisen. Maya meint, sie müssten sich nicht mehr verstecken. Es gäbe keinen Grund mehr, sich zurückzuhalten. Sie werde es Rick sagen und er werde ihr antworten, dass er sie liebe! Natürlich werde er das! 
 18 Ridge sitzt im CEO Büro und brütet über einem Entwurf. Caroline kommt herein und stellt fest, dass er nicht Rick sei. Nein, antwortet er. Sie könne ihm auch glauben, sie wolle ihn im Moment ganz bestimmt nicht sehen. Was habe er mit ihm gemacht? Fragt sie. Nichts, antwortet Ridge. Und nichts, was er gesagt habe, hätte einen Unterschied
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bewirkt. Das kenne sie, stellt sie fest. Es täte ihm leid, versichert er ihr. Sie fragt, woran er gerade arbeiten würde. Er solle sie aufmuntern, fordert sie ihn auf. An diesem Teil müsse noch gearbeitet werden, stellt er fest. Caroline gefällt es. Er hält ihr den Stift hin. Sie räuspert sich und meint, sie könne es nicht. Was wäre los? Fragt er. Mit zittriger Stimme antwortet sie, dass es im Moment sehr schwierig sei. Aber es würde bestimmt besser werden. Was sei denn passiert? Erkundigt er sich. Caroline weicht seinem Blick aus und kämpft mit den Tränen.
 19 Rick kommt ins Haus seines Vaters zurück. Maya begrüßt ihn strahlend mit 2 Gläsern Martini in der Hand. Er seufzt, er hätte ihre Nachricht bekommen. Sie freut sich, dass er sich habe freimachen können. Er habe es nicht erwarten können, antwortet er. Sie fragt, ob er einen harten Tag gehabt habe. Ja, klagt er, jeder hätte herumgestänkert. Das
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wäre wohl die Last eines CEOs, grinst sie. Deshalb habe sein Vater wohl auch jeden Tag mit so einem Martini beenden müssen. Es wäre wohl noch ein wenig früh dafür, aber egal, sagt er. Sie kichert, sie habe das Rezept nachschlagen müssen. Sie hätte ja niemals zuvor einen Martini gemacht. Also habe sie beschlossen, es einfach auszuprobieren? Erkundigt er sich. Sie grinst, es wäre ja schließlich eine Forrester Tradition! So würden sie ihren Arbeitstag beenden und ihre private Zeit zuhause einläuten. Das wäre doch etwas zum Feiern. Dies alles wäre ganz neu für sie, das Anwesen, der Lebensstil, einen Mann wie ihn zu lieben. Sie wäre ja so glücklich! Sie hoffe, er empfinde ebenso. Sie stoßen aufeinander an. Er lächelt nur, sagt aber nichts. Maya sieht ihn nun doch ein wenig besorgt an.
 22 Caroline berichtet, mit einem Atemzug hätte Maya ihr noch versichert, dass niemand jemals seine Mutter ersetzen könne und im nächsten habe sie sich schon selber zur neuen Forrester Matriarchin erklärt! Das würde ganz gewiss nicht passieren, antwortet Ridge. Caroline kontert, dass Maya aber im Haus seiner Eltern lebe. Ridge nickt, vorerst. Diese
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riesige Bild hänge…., fängt sie an. An einem einzigen Nagel, beendet er ihren Satz. Caroline stellt fest, dass es ein Rachefeldzug wäre. Ridge meint, wenn Rick wirklich so für Maya empfinden würde, hätte er das doch alles nicht tun brauchen. Sie nickt, deshalb würde sie ja auch nicht aufgeben. Ridge wendet ein, dass Rick sich aber weigern würde, es zu sehen. Doch, widerspricht Caroline, er fange an es zu sehen. Sie glaube, dass sie anfange zu ihm durchzudringen. Es wäre einfach Ricks Stolz und seine Vergangenheit mit ihm. Deshalb habe er sich mit Maya eingelassen. Es wäre alles so ein Schlamassel! Je länger es andauern würde, desto schlimmer werde es.
 24 Carter spricht mit Aly in Ricks altem Büro. Er hält ein paar Papiere in der Hand und meint, es wäre ein Standard Verkaufsvertrag. Er hätte es bis zum Ende des Tages fertig haben wollen, sei nun aber ein wenig abgehalten worden. Ja, sie auch, meldet sich Ivy hinter dem Schreib- tisch zu Wort. Aly erzählt, dass sie Caroline gesehen hätten. Carter
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fragt, wie es ihr ginge. Aly weicht seinem Blick aus. Er versteht, sie habe ja das Bild gesehen. Ivy nickt, Caroline habe die Bot- schaft laut und klar verstanden. Aly meint, Rick würde Maya benutzen, um sich an Caroline zu rächen. Er würde damit noch nicht einmal groß hinter dem Berg halten, findet Ivy. Aly nickt, er wolle es zwar nicht zugeben, aber Caroline wisse Bescheid. Und er ja wohl auch, oder? Fragt Ivy Carter. Er nickt. Unglücklicherweise wolle Maya es aber auch nicht wahrhaben. Ivy kann es nicht fas- sen, mache er sich etwa Sorgen um Maya? Carter stammelt, er mache sich Sorgen um Caroline. Es müsse ziemlich schmerzhaft für sie sein. Aly berichtet, dass Caroline nicht aufgebe. Sie wolle trotz allem immer noch Rick zurück. Würden sie glauben, dass es dazu käme? Fragt Carter. Aly ist sich nicht sicher. Rick wäre so zornig. Wenn es ihm egal wäre, würde er auch nicht so zornig sein, wendet Ivy ein. Er würde ja Maya kritisieren und ihre Motive in Frage stellen, so Carter, aber er bekäme so langsam das Ge- fühl, dass es wirklich echt wäre. Auf ihre Art und Weise würde sie Rick wohl lieben. Die Frage wäre nur, empfinde er das Gleiche!
 25 Rick meint, sie würden doch schon mal einen guten Anfang machen. Maya stimmt ihm strahlend zu. Rick findet, sie sollten schon mal anfangen ihre Zukunft zu planen – wie sie die Firma leiten wollen, wie sie sich in der Wirtschaft etablieren wollen, …. – Und in seiner Familie, fügt Maya hinzu. Das könnte vielleicht ein wenig länger dauern, gibt Rick zu Bedenken. Ja, stimmt Maya ihm zu. Ganz besonders, wenn es zwischen ihr und Caroline solchen Streit gäbe wie an diesem Tag. Im Büro? 
Fragt Rick überrascht. Nein dort, berichtet Maya. Es wäre passiert, nachdem er gegangen war. Rick tut es leid. Er hätte Caroline zum Gehen auffordern sollen. Er habe nur einfach keine Lust mehr gehabt, mit ihr zu reden. Maya ist der gleichen Meinung, Caroline wäre einfach unverschämt gewesen. Wenn sie zu ihm auch das Gleiche gesagt hätte wie zu ihm…. Caroline glaube doch tatsächlich, dass ihr Einzug dort, ebenso wie das Portrait von ihr nur um seine Gefühle für Caroline gingen und nicht um seine Gefühle für sie - Maya! Rick blickt zum Portrait hinüber und fragt, ob es sie wirklich überrasche. Caroline glaube ja auch, das Internet würde zusammen brechen, wenn sie nicht alle 20 Minuten ein Selfie poste!
Maya meint, Caroline sei der Ansicht, er würde das alles nur tun, um sich an ihr zu rächen. Rick meint selbstgerecht, da könne er auch nichts dran ändern, wenn es Caroline verletze. Aber deshalb würde er es doch nicht tun, oder? Will Maya wissen. Darum ginge es doch nicht, oder? Rick weicht aus, er wisse gar nicht mehr, was das bedeute. Sie beide würden doch einfach nur versuchen ihr Leben zu leben. Und es wäre unglaublich, schwärmt sie ihm vor. Sie sei ja niemals zuvor glücklicher gewesen! Sie liebe ihr gemeinsames Leben, die Möglichkeiten, die sie hätten. Die Sicherheit, die sie nun hätte, der Glamour, der Luxus, die Aufregung – alles daran liebe sie! Das hätte sie niemals abgestritten und würde es auch niemals tun. Aber mehr als alles andere liebe sie ihn! Sie wolle wissen, ob es ihm ebenso viel bedeute wie ihr. Sie wolle es fühlen. Sie müsse es hören! Er sage es ihr doch die ganze Zeit, antwortet Rick. Maya antwortet, er sagt ihr wohl, wie wichtig sie ihm sei und wie sehr er ihre Unterstützung zu schätzen wisse. Aber er hätte niemals gesagt, was er empfinde – dass er sie liebe. Sie wäre unglaublich, meint er daraufhin. Sie würden tolle Dinge zusammen tun. Woher käme das denn auf einmal? Wer habe ihr das in den Kopf gesetzt? Sie müsse es einfach wissen, beharrt sie. Sie liebe ihn. Könne er ihr das auch sagen? Er starrt sie an….   
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Mittwoch, 14. Januar

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Rick hat die Fragen aller Fragen Mayas noch immer nicht beantwortet. Er kreist um den heißen Brei und sagt, dass sie doch wisse, wie er für sie empfinde. Maya antwortet, dass sie es ihn sagen hören müsse. Er sage es ihr doch die ganze Zeit, erwidert Rick. Er gebe ihr das Gefühl begehrt zu werden. Das sei wichtig, sagt sie. Doch sie müsse hören,
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dass sie geliebt werde. Rick fragt erstaunt, ob das nicht offensichtlich sei. Maya sagt, dass Rick der wunderbarste Mann sei, den sie kenne. Sie sei so aufgeregt, wenn sie an ihr gemeinsames Leben und ihre Zukunft denke. Sie liebe ihn, so Maya. Sie fragt, ob er das auch von sich sagen könne.
Bonus:
b1
Aly stellt fest, dass Carter Maya besser kenne als alle anderen. Sie sollten ihn lieber nicht daran erinnern, grinst er. Das wäre so schräg, meint Ivy. Sie könne sich sie beide so gar nicht zusammen vorstellen. Es wäre nicht immer schräg gewesen, antwortet Carter. Außerdem wären sie zusammen gekommen, nachdem sie und Rick Schluss gemacht hätten. Eine Weile sei es ziemlich ernst zwischen ihnen geworden, aber Maya sei niemals über Rick hinweg gekommen. Sie hätte immer darauf
gehofft, noch mal eine Chance zu bekommen. Sei es so offensichtlich gewesen? Fragt Aly. Ja, gibt Carter zu. Er habe Maya einfach nicht dazu bewegen können, einen Trauungstermin festzusetzen. Er wisse gar nicht mehr, wie oft er das Thema angesprochen hätte. Wenn eine Frau nicht daran interessiert sei, Lokalitäten zu buchen oder Einladungen zu verschicken, dann wäre es ein sicheres Zeichen, dass sie wohl doch nicht so mit dem Herzen dabei wäre. Ivy bedauert, dass er das durchmachen musste. Sie habe aber das Gefühl, dass es so vielleicht besser gewesen wäre. Es wäre wahrscheinlich sowieso nicht mehr als ein paar Monate gutgegangen, glaubt er. Vielleicht wenn er ein Forrester gewesen wäre, wendet Aly ein. Carter denkt zurück, als er Maya kennen lernte, sei sie süß gewesen, natürlich auch wunderschön, aber vor allem stark und bodenständig. Was dann wohl passiert sei, wundert sich Aly. Carter sinniert, Maya habe immer noch ein paar der Qualitäten, aber sie hätte sich nun definitiv verändert. Das Gleiche könne man ja wohl auch von Rick sagen, stellt Ivy fest. Man könne ihn ja kaum noch erkennen. Aly überlegt, ob Brooke einen Unterschied machen könnte, wenn sie dort wäre. Selbst Hope, die wäre doch auch immer die Stimme der Vernunft gewesen. Sie wären aber in Mailand, wendet Ivy ein. Aly stimmt ihr zu, ihr Vater sein in Paris und ihr Großvater auf seiner Weltreise. Rick würde wohl kaum auf seinen großen Bruder Ridge hören, grinst Carter. Genau, stimmt Ivy ihm zu. Es wäre niemand da, der Rick zurückpfeifen könnte. Es könne doch sowieso niemand etwas tun, erinnert Carter sie. Rick habe jetzt unwiderrufliche Kontrolle. Für ein ganzes Jahr, seufzt Aly. Ivy glaubt nicht, dass Brooke Ricks Verhalten gutheißen würde. Wie habe Rick nur Stephanies Portrait von der Wand nehmen und mit seiner Geliebten in Erics Schlafzimmer einziehen können. Aly findet es traurig, dass Caroline so verletzt werde und Rick so ausflippe.
b2
Carter mahnt, sie sollte wohl lieber kein Mitleid mit Rick haben. Er und Maya wären erwachsen, sie wüssten genau, was sie tun. Warum verhal- te Rick sich dann wie ein Teenager? Fragt Aly. Weil er sich offensicht- lich verwundbar fühle, meint Ivy. Er habe so viel durchgemacht und Maya nutze das vollkommen aus. (Ende des Bonusclips)
b3
 3
Aly wiederholt es noch einmal zum Mitschreiben: „Maya, die neue Matriarchin der Forresters. Ivy stellt fest, dass Maya endlich das bekommen habe, was sie wolle. Genau, sagt Aly. Maya habe sich Rick geangelt und die Lebensumstände, die er ihr ermöglicht. Maya schätzt, das Besondere, bestätigt Carter. Er sagt, dass sie da keinen Hehl
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daraus machte. Aber, er glaube, dass Maya wirklich in Rick verliebt sei. Zu einem bestimmten Punkt mit Sicherheit, sagt Ivy. Aly glaubt das nicht. Sie ist der Ansicht, dass Maya Rick ausnutze.
Das wirke vielleicht so, sagt Carter. Aber Aly sollte nicht vergessen, dass sie sich in Rick verliebt hatte, ehe sie wusste, dass er ein Forrester sei. Als Rick nur der Kellner war. Ivy fragt Carter. Sie sollten einmal so tun, als wäre Maya in Rick verliebt. Dann bliebe immer noch die Frage, ob Rick das selbe für Maya empfinde. Oder ob er immer noch in Caroline verliebt sei.
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Caroline erzählt Ridge, dass Mayas Bild dort an der Wand hänge. Das sei ein dummer, unreifer Blödsinn, meint Ridge dazu nur. Es sei Teil von Ricks Spielchen. Und er beharre weiterhin darauf, dass ihre Ehe vorbei sei, klagt Caroline. Ridge sagt, er habe nie gewusst, warum sich Caroline mit Rick abgegeben habe. Caroline fragt Ridge, was er von ihr
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erwarte. Solle sie einfach so aufgeben. Jeder habe seine Grenzen, sagt Ridge. Sie sei noch nicht soweit, gibt Caroline zu. Ridge sagt, dass er das wisse. Und er glaube, so Ridge, dass Rick das auch wisse.
Er wisse, dass es schwer sei, sagt Ridge zu Caroline. Aber es gebe da einen gewissen Punkt. Und dieser werde zu unterschiedlichen Zeiten, von unterschiedlichen Menschen erreicht. Aber es komme ein Punkt, an dem Caroline sagen müsse, dass es reiche. Caroline sagt, Ridge könne ihr glauben. Sie sei mehr, als alle anderen von Rick frustriert. Sie zählt auf. Die Art wie Rick sie behandle, dass er mit Maya in Erics Haus lebe. Jeden herum kommandiere. Ridge sagt, dass Rick immer noch sehr wütend sei. Rick sei aggressiv und unvernünftig. Ridge nimmt sich Caroline vor. Er sagt, sie solle ihm etwas versprechen. Sie solle da nicht mehr länger mit spielen. Sie sagt, sie hasse was Rick da tue. Doch sie sei noch nicht dazu bereit, den Kampf um ihre Ehe aufzugeben.
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Aly sagt, dass Rick doch verkünde, er sei nie glücklicher als im Augen-blick. Er sei Chef der Firma, lebe mit Maya. Das Leben sei so schön. Warum sehe er denn dann so unglücklich aus, fragt Ivy. Weil er mit Maya nur zur Show zusammen sei, antwortet Carter. Das wüssten sie nicht mit Sicherheit, erwidert Aly. Ivy sagt, dass sie das aber alle glau-
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ben sollten. Ivy fragt sich, ob das was Rick und Maya teilten, nur annähernd an das heran reiche, was er und Caroline geteilt hätten. Carter glaubt, dass Ivy möglicherweise gar nicht so falsch liegen könnte. Aly wundert sich. Sie fragt, ob Carter etwas wisse, dass sie nicht wüssten. Das letzte Mal, als er mit Maya geredet habe, habe er sie gefragt, ob Rick ihr schon gesagt habe, dass er sie liebe. Und, fragt Ivy neugierig. Bisher noch nicht, klärt Carter die Mädels auf.
 9 Der Brei ist noch zu heiß. Rick sagt, er beweise Maya doch jeden Tag und jede Nacht, wie er empfinde. Das bedeute doch mehr als alles andere, sagt er und löst sich von ihr. Das tue es auch, gibt ihm Maya Recht. Sie überlegt. Dann sagt sie, dass sie ihn so lange wiederhaben wollte. Sie habe von diesem Augenblick geträumt, erzählt sie. Und
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diese drei Worte bedeuteten ihr alles. Sie wolle ihn nicht unter Druck setzen, sagt Maya fordernd. Sie wolle nicht, dass er es sage. Es sei denn er empfinde wirklich so. Doch wenn er das nicht könne, so Maya. Dann sei es vielleicht nicht so, wie sie es erhofft habe.
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Bei FC zerbricht sich Caroline weiterhin ihren Kopf. Sie erzählt Ridge, dass sie als sie Rick geheiratet habe, ein Versprechen abgegeben habe. Rick habe das auch getan, meint Ridge trocken. Er ist der Ansicht, dass Rick Caroline und ihre Ehe respektieren sollte. Caroline sagt, sie wüssten doch Beide, warum Rick so um sich schlage. Weil er Caroline noch immer liebe, sagt Ridge.
Warum aber, fragt Ridge, sei Rick nicht hier und versuche die Sache ins Reine zu bringen. Caroline
antwortet, sie wünschte, sie wüsste warum. Ridge möchte nicht, dass Caroline enttäuscht wird. Sie müsse einfach daran glauben, sagt Caroline. Glauben sei gut, bemerkt Ridge. Wie lange, fragt Ridge Caroline. Bis er ihr vergebe, sagt Caroline schulterzuckend. Ridge fährt fort. Und wenn Rick ihr nicht vergebe, fragt er sie.Dann will er etwas von ihr wissen. Die Sache mit Rick und Maya,
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fragt Ridge. Sie glaube nicht, dass da was dahinterstecke, oder. Sie glaube, dass Rick all den Schwachsinn nur anstelle, um sie zu verletzten, fragt Ridge. Ridge fragt, was für ein Mensch so etwas tue. Caroline verdiene Besseres. Er schaue sie an. Er sehe ihren Stolz, ihre Selbstachtung. Und er frage sich, wie viel sie noch ertragen könne.
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Aly wundert sich im anderen Büro, dass Caroline Rick noch immer zurückwolle, nach allem was Rick abgezogen habe. Rick sei eben Carolines Ehemann, erinnert Carter Aly. Sie wolle nicht, dass die Ehe scheitere. Caroline verstehe besser als alle Anderen, warum Rick sich so benehme, sagt Ivy. Nicht, dass das eine Entschuldigung sei, fügt sie
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noch an. Rick gehöre zur Familie, sie wollten alle das Beste für ihn. Doch in letzter Zeit, wirke er so kalt und verbittert, stellt Aly fest. All diese Gefühle träten an die Oberfläche, meint Carter. Ricks große Schwierigkeiten mit Ridge, fügt Ivy hinzu. Eine Menge wären auf Ridges Seite gewesen. Auch Caroline, sagt Carter. Und Rick könne nicht vergessen, was zwischen Ridge und Caroline passiert sei.
Noch nicht, sagt Carter. Doch er gehe davon aus, dass es so kommen werde. Aly wundert sich einmal mehr über Carters Aussage. Sie fragt, wie er sich dessen so sicher sein könne. So vieles was Rick tue, sei darauf angelegt, es Caroline heimzuzahlen. Nun, Maya sehe das nicht, sagt Carter. Sie sei auf einem Höhenflug. Aber er habe das sichere Gefühl, dass Maya schmerzhaft aus ihren kühnsten Träumen gerissen werde.
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In letzter Zeit wäre es nicht leicht für ihn gewesen, sagt Rick zu Maya. Er könne das nicht alleine schaffen. Er sei doch nicht alleine, antwortet Maya. Er habe doch sie. Er sei CEO, bejammert Rick sein Schicksal. Er sei von Verschwörern umgeben. Jeder wolle ihn stürzen sehen. Doch sie nicht, sagt Rick. Sie sei für ihn da gewesen. Sie sei treu gewesen
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und habe ihn unterstützt, erinnert Rick sich und Maya. Er wolle sie in seinem Leben haben. Sie wolle das doch auch, sagt Maya. Aber das sei ja nicht die Frage, sagt Maya. Sie sagt, wenn sie das hier alles täten. Wenn sie zusammen sein wollten, dann müsse sie die Worte von ihm hören. Sie müsse es wissen.
Rick holt ein wenig aus. Sie lebten doch miteinander. Er habe ihr Bild (Wer erinnert sich nicht an den Schinken: „Bordellmutter in Rot in Öl“?) an die Wand gehangen, sagt er. Für sie oder für Caroline, fragt Maya herausfordernd. Sie habe ihn inzwischen ziemlich gut kennengelernt, sagt Maya. Sie habe gesehen wie er durch Macht und Rache gewachsen sei. Also solle er ehrlich zu ihr sein, verlangt Maya. Sie will wissen, ob er mit ihr zusammen sei, weil er es Caroline heimzahlen wolle.
Rick ist empört, ob solcher Unterstellung. Er habe Caroline aus dem Gästehaus geschmissen. Er plane die Scheidung einzureichen. Er wolle nichts mehr mit ihr zu tun haben, sagt Rick. Maya hat genug gehört. Sie sagt, sie sollte gehen. Rick verstehe nicht warum. Entweder er tue es oder nicht, sagt Maya. Und er sage es nicht, also … Rick sagt, sie glaube er benutze sie. Er heuchelt, vor sie hin. Sie solle nicht so reagieren, verlangt er. Sie liebe ihn, sagt Maya. Sie liebe dieses Haus und dieses Leben. Aber vor allen Dingen liebe sie ihn, gesteht Maya. Aber wenn er ihr nicht in die Augen schauen könne, um diese Worte zu wiederholen, dann sollte sie nicht hier sein, stellt sie fest. Der Brei kocht inzwischen. Maya dreht sich um und geht.
Der dramatische Effekt zeigt Wirkung. Der Kater vergisst den Brei. Er hüpft über den Teller zu ihr und sagt, dass er sie nicht gehen lassen könne. Maya setzt noch ein letztes Mittel ein. Die Tränen erstickte Stimme. Sie schüttelt den Kopf. Es gebe nichts mehr zu sagen. Wenn er nicht so wie sie empfinde, sagt sie. Das tue er, versichert Rick eilig. Rasch krächzt er ein „Ich liebe dich“ hinterher. Maya strahlt. Die Kombination Tränen und drohen hat gewirkt. Sie seufzt glücklich in seinen Armen. Er setzt noch einen drauf. Er meine es wirklich so, er liebe sie, sagt Rick. Sie dankt ihm überschwänglich. Sie freue sich so, sagt Maya, dumm und naiv wie sie ist. Sie habe das unbedingt hören müssen, erklärt sie Rick. Er habe das immer sagen wollen, sagt Rick und entschuldigt sich. Die Mischung von lügnerischer Reue und falscher Aufrichtigkeit ist noch wirksamer, als Tränen und Drohungen. Maya ist hin und weg. Sie freut sich so. Rick sagt, er wisse nicht, was er getan habe, sie zu verdienen. Sie sei so geduldig, noch wichtiger sei, dass er ihr vertrauen könne. Er könne sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen, sagt Rick. Sie werde nirgendwohin gehen. Sie stünden doch erst am Anfang, sagt Maya blind vor Glück. Sie küsst ihn. Und dann zieht sie ihn hoch ins Schlafzimmer. Und der Kater denkt sich, lieber den Mund an einer Lüge verbrennen, als mit Wärmflasche ins Bett.
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Ivy meint, es bestünde die Möglichkeit, dass Maya am Ende verletzt werden könne. Oder sie und Rick ritten am Ende gemeinsam in den Sonnenuntergang, glaubt Aly. Carter kann sich dem nicht anschließen. Sie könnten alle gemeinsam übereinkommen, dass Rick noch immer Gefühle für Caroline habe, egal was mit Maya auch sei. Aber wie viel
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Buße müsse Caroline noch ableisten, fragt sich Ivy. Aly ist da gleicher Ansicht. Caroline habe doch schon die Verantwortung für alles übernommen. Was könne sie sonst noch tun, fragt Aly.
Wenn Rick Spielchen spiele, so Carter. Und er nehme an, dass Rick das tue, höre er lieber früher als später damit auf. Ehe Maya noch tiefer darin hineingezogen werde. Und ehe Caroline ihn völlig abschreibe, rät Aly. Das werde sicher sehr bald geschehen, sagt Ivy. Denn sie werde vermutlich bald ihre Geduld verlieren, glaubt Ivy. Aly sagt, sie könne ihr dann keine Schuld daran geben. Alles was Rick da tue, sei ziemlich behämmert. Sie alle kennen jedoch einen Mann, der Caroline sehr schätze, weiß Ivy. Wenn Rick nicht bald zu sich komme, riskiere er Caroline für immer zu verlieren.
 24 Caroline stellt fest, dass Rick sie bestrafen würde, er breche sein Versprechen. Sie weiß, dass er sich nur deshalb so mit Maya abgebe, um sie zu verletzen. Er könne sie doch unmöglich lieben, meint sie.  25
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Rick und Maya küssen sich 27
in Erics Schlafzimmer.
Ridge bemerkt, dann gäbe es wohl noch etwas, was ihr Hoffnung mache, nach allem was Rick getan und gesagt habe. Caroline glaubt, sie könne ihn dazu bringen, seine Meinung wieder zu ändern. Was wäre mit Maya? Fragt Ridge. Caroline will nicht einmal daran denken. Caroline holt ihr Handy hervor und versucht Rick per Videoanruf zu erreichen. Er nimmt ab. Sie runzelt die Stirn, habe sie ihn zu einem schlechten Zeitpunkt erwischt? Er wäre ein beschäftigt, bestätigt Rick und zeigt, dass Maya neben ihm liegt. Caroline kann es nicht fassen, liege er gerade mit Maya im Bett? Ja klar, sagt er, sie würden doch auch zusammen leben.
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Caroline legt auf und wirft das Handy zur Seite. Enttäuscht stellt sie fest, dass Rick gerade mit Maya zusammen sei. Sie könne es nicht glauben, flüstert sie verletzt. Ridge versucht sie zu trösten. Er sagt ihr, wie leid es ihm täte. Ihre Ehe sei vorbei, sagt er ihr.
 32 Nach dem Sex liegt Maya in Ricks Arm und versichert ihm glücklich, es sei unglaublich gewesen. Dieses Mal sogar noch besser. Er fragt, ob sie glücklich wäre. Sie wären ja so gesegnet, gurrt sie zufrieden. Sie hätten nun alles, was sie wollten: ein wunderschönes Zuhause, ein erfolgreiches Unternehmen, eine wundervolle Zukunft. Sie könnten sich wirklich glücklich schätzen, stimmt er ihr zu. Das Beste daran sei, dass sie einander hätten, fügt sie hinzu. Sie küssen und umarmen sich.  
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Caroline fragt empört, wie Rick das nur habe tun können! Er habe gewollt, dass sie sie beide zusammen im Bett sehe, sonst hätte er doch ihren Anruf nicht angenommen! Er höre einfach nicht auf, sie immer und immer und immer wieder zu verletzen! Ridge meint, es reiche jetzt, sie solle sich das nicht mehr antun lassen. Es wäre sehr viel schwieri- 
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ger, als sie gedacht hätte, murmelt Caroline. Ridge kann es nicht begreifen, wie könne sie nach alledem noch an dieser Fantasie festhalten? Weil er ihr Ehemann sei, antwortet Caroline. Das wäre er gewesen, meint Ridge, aber er wäre es schon lange nicht mehr. Rick sei nicht mehr der Mann, den sie mal geheiratet hätte. Caroline glaubt, dass Rick immer noch mit sich hadern würde, sie könne es in seinen Augen sehen. Er wäre nicht glücklich mit Maya, er gäbe es nur vor. Ein Teil von ihr habe wirklich Mitleid mit Rick. Ridge stellt fest, er habe Mitleid mit ihr. Wie schaffe sie es nur, diesen Kampf Tag für Tag auszufechten. Es wäre doch nicht mehr wert zu kämpfen. Rick wolle doch nur allen anderen die Schuld für seine Unzulänglichkeiten geben. Sie sollte ihn einfach gehen lassen, seufzt er. Sie verdiene wirklich etwas Besseres.
Unglücklich denkt Caroline darüber nach, dass Rick gerade mit Maya im Bett wäre. Warum nur habe er gewollt, dass sie es sehe? Weil er sie verletzen wolle, glaubt Ridge. Wer würde sich nur so verhalten? Klagt sie. Vielleicht sehe sie ja nun auch Ricks wahres Gesicht, meint Ridge. Es täte ihm so leid. Aber sie wäre stark und würde es überleben. Caroline kommen die Tränen, sie hätte gedacht, sie würden schon Schritte in die richtige Richtung machen. Sie hätte doch Hoffnung gehabt. Warum nun habe sie es nicht geschafft, warum habe sie nicht zu Rick durchdringen können? Ridge meint, sie solle aufhören, sich selber Vorwürfe zu machen. Sie solle lieber versuchen damit abzuschließen und in die Zukunft zu blicken. Wie denn? Fragt sie. Sie solle es einfach tun, sagt er. Ja, wie denn bloss? Fragt sie immer wieder verzweifelt. Solle sie sich in ihrer Arbeit vergraben, und ihm regelmäßig Bericht erstatten? Wo er auch immer Maya an seiner Seite habe, die damit prahle? Wie also solle sie damit umgehen? Wie solle sie in die Zukunft sehen? Ridge zieht sie an sich und beginnt sie leidenschaftlich zu küssen.
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Donnerstag, 15. Januar

 1 Es geht los bei FC und wie. Ridge und Caroline knutschen noch immer. Er holt mal Luft und fragt sie, was sie wolle. Caroline antwortet nicht und küsst ihn.
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Maya fragt Rick im Bett, ob er jemals vorher in diesem Zimmer geschlafen habe. Er könne sich nur an einmal erinnern, erzählt er ihr. Es sei aber nicht über Nacht gewesen. Er habe den Pool benutzen dürfen. Sie seien alle fort gewesen. Ein Golf- oder Tennisturnier oder sonst wo, kann sich Rick nicht mehr richtig erinnern. Also sei er alleine gewesen. Abgesehen vom Personal natürlich. Er wisse nicht mehr genau, so Rick. Aber er habe sehen wollen, wie sein Vater schlafe.
Als Kind sei er bei seinen Eltern ins Bett gekrochen. Das sei ein tolles Gefühl gewesen, erzählt er. Sein Vater habe sich anderweitig orientiert. Rick erzählt, dass er einfach neugierig gewesen sei. Er habe sehen wollen, wie und wo sein Vater inzwischen schlafe. Also sei er ins Schlafzimmer gegangen. Die Betten wären gemacht gewesen. Also sei er vorsichtig zwischen die Laken geschlüpft. Und dort habe er dann auf dem Rücken gelegen. Er habe sich nicht bewegt, er habe einfach die Arme über Kreuz gehabt und an die Decke gestarrt. Und er habe sich gewünscht seinen Vater, wieder zu bekommen.
Das nächste an das er sich erinnern könne sei, dass da der Blut gefrierende Schrei gewesen sei. So völlig aus dem nichts. Er habe nicht einmal gewusst, wie lange er dort gelegen habe. Und da habe dann Stephanie gestanden. Sie sei nach Hause gekommen. Und Brookes Sohn habe in ihrem Bett, wie eine Leiche gelegen.
Maya fragt, ob Stephanie schrecklich zu ihm gewesen sei. Er wisse es nicht, sagt Rick. Bei Stephanie habe man sich nie sicher sein können, wie sie einem begegne. Darum habe er das Bild auch nicht abgenommen. Maya fragt, warum er es denn dann getan habe. Die meisten Menschen seien so, sagt Rick. Man wüsste nie, was einen erwarte. Die meisten Menschen. Doch Maya nicht, sagt Rick.
Maya sagt, sie beide wüssten, dass sie ihre Fehler gemacht habe. Er solle sie nicht lieben, weil sie ein guter Mensch sei. Er solle sie lieben, sagt Maya, weil sie gut zu ihm sein wolle. Das sei der Grund, warum er ihr Bild an seiner Wand haben wolle. (Hat die Sache nicht den Haken, dass der Haken mit Ms. Südstaaten in Erics Wand steckt?) Sie werde ihm das bestmögliche Leben bereiten. Das verspreche sie ihm.
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Aly und Ivy kommen ins Liebesnest. Aly will alles wissen. Ivy klagt, dass sie nie mit den Entwürfen, für die Ohrringe, fertig werde. Aly beruhigt sie. Sie sei sicher, dass Ivy das schaffen werde. Was für ein Tag, seufzt Ivy. Und Aly fühlt sich so alt, als sei sie reif für die Rente.
Ivy bemerkt die Gläser auf dem Tisch. Sie fragt, ob die Beiden wohl auf
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der Terrasse wären. Aly fragt sich leise, ob es wohl etwas zu Essen gebe. Ivy flüstert, warum sie denn flüsterten. Als sagt in lang- sam lauter werdender normaler Lautstärke, dass sie es nicht wüsste. Sie habe einfach nicht das Gefühl, herein zu kommen und zu rufen: „Hey Rick und Maya ich bin wieder zu Hause.“ Sie fragt, ob Ivy das tun wollte. Nein, gibt diese zu. Aber es sei besser, als hereinzukommen und etwas zu sehen, was sie nicht sehen wollten, flüstert sie den Satz zu Ende. Sie schauen in Richtung Treppe. Man hört oben eine Tür zuschlagen. Aly hüstelt nur. Ivy stellt fest, dass die Zwei wohl nicht auf der Terrasse wären.
Bonus:
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Aly schlägt Ivy vor, dass sie doch ins Gästehaus ziehen könnten. Ivy antwortet, sie hätte gedacht, es gäbe dort kein fließendes Wasser und keinen Strom, weil Rick Reparaturen durchführen lasse. Nein, nein, wehrt Aly ab, sie meine doch das andere Gästehaus – das beim Pool. Glaube sie wirklich, dass Rick sie nicht mehr dort haben möchte? Fragt
b2
Ivy. Aly seufzt, um ehrlich zu sein glaube sie nicht, dass Rick darüber einen Gedanken verschwände, ihm wäre es sicherlich vollkommen egal. Dann gibt sie zu, dass es wahrscheinlich nicht ganz fair wäre. Rick wäre der Forrester, den sie am allerwenigsten kenne. Sie hätte eigentlich immer ein wenig Angst vor ihm gehabt. Ivy sieht zu Mayas Bild empor. Dann meint sie, ihre Reaktion wäre wahrscheinlich so heftig, weil es um das Haus ihres Onkels gehe. Aly nickt, und das Haus ihres Großvaters. Ja genau, meint Ivy, und wahrscheinlich wäre er auch bald wieder zurück. Deshalb glaube sie, dass sie lieber dort bleiben und aufpassen sollten, dass Rick und Maya nicht irgendetwas Hinterhältiges anstellen würden. Davon hätten sie doch schon genug getan, wendet Aly ein. Ja schon, gibt Ivy zu. Wenn es aber um Eltern/Kind Probleme gehe, dann wäre sie immer geneigt nachsichtig zu sein. Sie hätte Thorne zum Beispiel höchstens 6x während ihres Aufenthaltes gesehen, halte ihn aber für einen guten Menschen. Das wäre er auch, lacht Aly. Ja, stimmt Ivy ihr zu. Es hätte aber auch sicherlich Zeiten gegeben, da sie ihn gehasst hätte. Nope, niemals, wehrt Aly entrüstet ab. Habe sie denn niemals von zuhause weglaufen wollen? Erkundigt sich Ivy. Aly gibt zu, es hätte einmal einen Zeitpunkt gegeben, der ca. 1 Stunde angehalten hätte. Damals hatte sie aber nicht vor ihrem Vater davonlaufen wollen.
 b3 Ivy verdreht die Augen, sie habe kurzzeitig vergessen, dass Aly ja die weltbeste und perfekte Tochter sei. Aly lacht nur. Ivy meint, dieser Steit zwischen Rick, seinem Vater und Ridge beruhe auf einer ziemlich bewegten Vergangenheit, deshalb könne sie auch schlecht über das urteilen, was sie nun sehe. (Ende des Bonusclips)  b4
Maya sagt, dass sie ein Auto gehört habe. Vielleicht wäre es eine Lieferung, sagt Rick. Die würden doch sicher läuten, erwidert Maya. Es kämen dauern Leute oder sie gingen, erzählt Rick. Wenn es kein Hausmädchen sei, dann ein Wachmann. Oder Aly und Ivy oder wer auch immer einen Schlüssel für das Haus habe.
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Maya hat wohl Obst besorgt. Sie sagt, sie hätten keine Trauben in Schüssel auf dem Treppenabsatz gehabt, sagt Maya. Nur Kiwis und Clementinen. Rick schaut sich eine Clementine an. Er fragt, ob das so etwas wie Mandarinen oder Tangerinen (Wie schön, das die Amerikaner gleich zwei Worte für das gleiche Obst haben. Wie soll man da über-
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setzen? Obwohl die Herkunft entscheidend zu sein scheint. Mandarinen kommen ursprünglich aus China, Tangerinen aus Marokko [Tanger]) Maya stellt fest, dass Rick Forrester wohl noch nie in einem Supermarkt gewesen sei. Rick ist ein wenig pikiert. Er sei schon einmal in einem gewesen, wendet er ein.
Sie hält ihm eine Clementine hin. Sie sagt, er müsse sich darüber aber keine Sorgen machen. Sie werde schon all die Lebensmittel für ihn besorgen, die er brauche. Sie fragt, ob sie ihm eine schälen sollte. Rick nimmt sie ihr weg. Er habe seine Meinung geändert, sagt Rick. Maya fragt, ob sie etwas gesagt habe. Es sei alles was sie sage, erklärt Rick. Niemand habe zuvor so mit ihm
 
geredet. Mit so viel Liebe und so viel Fürsorge. Und er sitze da und frage sich, ob er das verdient habe. Menschen bekämen im Leben nicht das was sie verdienten, so weit sie das beurteilen könne. Sie bekämen das, was man ihnen gebe und sie sich nähmen. Und er solle sie nehmen, sagt Maya. Und nach dem Exkurs in Obstkunde, bleibt uns zumindest der Biologieexkurs weitestgehend erspart. Als die Beiden loslegen gibt es eine Werbepause.
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 8 Caroline und Ridge knutschen Gott sei Dank nur. Caroline ziert sich immer wieder ein wenig. Sie entschuldigt sich. Ridge meint, sie solle das nicht tun. Es liege nicht an ihm, sagt sie. Ridge erwidert, dass er nur das wolle, was sie wolle. Das könne sie ihm glauben. Caroline über- legt was sie sagen soll. Sie sagt, sie könnten nicht zurück. Egal was sie
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täten oder nicht täten, sagt Ridge, alles andere sei verloren. Katie sei Vergangenheit und Rick lebe mit einer anderen. Durch gutes Benehmen, würde sich das nicht umkehren lassen, ist sich Ridge sicher. Das einzige was noch übrig sei, sei etwas, dass sie vorher nie gehabt hätten.
 11 Ivy sagt zu Aly, dass sie unterwegs hätten anhalten sollen, um etwas zu essen. Vielleicht auch nicht, sagt Aly. Rosario habe sie gefragt, ob sie ihm Esszimmer oder hier essen wollten. Woher habe sie denn gewusst, dass sie da seien, wundert sich Ivy. Das habe sie nicht gewusst, erzählt Aly. Es werde für Rick und Maya gekocht. Ivy fragt, was sie denn jetzt tun sollten. Aly meint, sie wollten doch wohl nicht, dass die gute Mahlzeit verkomme. Ivy gefällt die Antwort. Aly sagt augenzwinkernd, sie 
habe doch gesagt, dass sie nicht perfekt sei. Beide lachen und räumen den Tisch frei. Ivy starrt auf das Bild und grinst. 
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Eine Etage höher, dürfen wie jetzt Mayas Erinnerungen aus ihrer Kinderzeit lauschen. Sie klagt, dass sie es ihrer Familie nie Recht habe machen können. Sie haben immer gedacht, dass jede ihrer Entscheidungen in einer Katastrophe mündete. Aber um fair zu sein, so Maya, ein paar hätten sich auch als solche entpuppt.
Rick sagt, dass sie alle solche Menschen in ihrer Vergangenheit hätten. Unglücklicherweise sei man
mit den meisten von ihnen verwandt, bemerkt er trocken. Das sei wahr, sagt Maya. Sie wünschte nur, dass sie sehen könnten, wie sich alles zum Guten gewendet habe. Sie sei Topmodel für FC, erinnert sie Rick. Sie sei über alle Maßen glücklich, ergänzt
12 Maya, Partnerin des CEO zu sein. Das mache sie nicht so wunderbar, sagt Rick.
Maya fragt, ob sie für immer zusammen sein werden. Das läge an ihnen, sagt Rick. Doch wenn er das so sage, sei er sich nicht sicher, ob er ehrlich dabei sei. Unvorhergesehene Sachen geschehen, sagt Rick. Sie könnten nicht in die Zukunft sehen. Das sei vielleicht ihre besondere Fähigkeit, sagt Maya. Sie könne das nämlich.
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Caroline sagt, sie wisse nicht, ob sie dazu bereit sei. Ridge fragt, wozu. Für ihn, für das, stottert sie. Er dränge sie nicht, sagt Ridge. Sie könne ihn haben oder es sein lassen. Das sei schon okay. Sie sei nicht gut in solchen Dingen, sagt Caroline. Sie mag diese Gefühle nicht. Welche Gefühle, fragt Ridge. Caroline sagt, dieses keine Kontrolle zu haben
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Gefühl, versucht sie zu erklären. Dafür lebten Menschen doch, sagt Ridge lächelnd. Sie mag das Gefühl nicht. Das Gefühl versagt zu haben, versucht Caroline zu erklären. Sie wolle verheiratet bleiben. Ridge weiß das. Sie hätte dafür sorgen können, dass es angedauert hätte. Es habe nicht in ihren Händen gelegen, sagt Ridge.
Er wollte sehr gerne ein besserer Mensch sein, sagt Ridge. Und das wäre dabei herausgekommen. Eine Menge Fehler um sie herum. Caroline sagt, dass mit Ridge alles in Ordnung sei. Wirklich fragt Ridge. Er habe seiner Exfrau nicht verzeihen können, dass sie mit dem Ehemann ihrer Schwester eine Affäre gehabt habe. Und nun habe er das gleiche getan. Mit der Frau seines Bruders. Sie hätten keine Affäre gehabt, sagt Caroline. Stimmt, meint Ridge ironisch. Sie hätten sich nur geküsst. Sie wüssten doch Beide, dass da immer mehr gewesen sei, gibt er zu.
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Das Telefon klingelt im Schlafzimmer. Es ist ein hausinterner Anruf, wie Rick feststellt. Maya glaubt, dass es Rosario sei. Sie habe diese gebeten Essen zu machen. Sie habe das völlig vergessen.
Rick meldet sich. Ivy sagt, dass sie und Aly zu Hause seien. Sie fragt Rick, ob er beschäftigt sei, oder telefoniere. Rick ist säuerlich. Er meint,
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Ivy wisse doch genau wo er sei. Er fragt sie, was sie von ihm wolle. Ivy erzählt, dass sie sich gefragt hätten, ob er zum Essen käme. Denn wenn nicht … Rick sagt, dass er nicht mehr hungrig sei. Er habe seine Meinung geändert. Er habe alles was er brauche. Ivy sagt, dann werden sie sich sicher morgen oder irgendwann sehen. Mit Sicherheit, sagt Rick und legt auf.
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Ivy sagt, das Essen gehöre ihnen. Gerecht und gut, meint sie zu Aly. Aly fragt, ob Maya bei ihm gewesen sei. Die Quintessenz von ihr bestimmt, sagt Ivy. Aly stellt fest, dass sich Maya förmlich an Ricks Brieftasche gekettet habe. Ivy glaubt nicht, dass die Brieftasche im Moment der Hauptbestandteil der Spielchen sei. Aly fragt sich einmal
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mehr, wie Rick das machen könne. Und wie es komme, dass Ivy so ruhig dabei sei. Ivy sagt, es müsse ein mächtiges Gefühl sein, wenn jemand einen so unterstützt, egal was man tue. Und das tue Maya im Augenblick. Aly sagt, dass das stimme. Sie erlebe das mit Oliver. Ivy hofft, dass sie das auch eines Tages erfahren werde.
Ivy sagt, sie sollten zu Essen anfangen, sonst werde es kalt. Aly fragt Ivy, ob sie aufgeben würde, wenn sie Caroline wäre. Ivy sagt, sie verstehe nicht, warum Caroline es nicht schon längst getan habe. Es sei ja nicht so, als bekäme sie von Rick unterschiedliche Botschaften, bemerkt Ivy. Es sei denn Caroline habe Angst. Wovor, fragt Aly erstaunt. Angst vor dem Ertrinken, meint Ivy, wenn Caroline loslasse.
Caroline meint, sie müsse etwas wissen. Sie solle ruhig fragen, antwortet er. Sie möchte wissen, was er sehe, wenn er sie ansehe. Ridge bemerkt, dass er im Moment Angst sehe. Würde sie sich vor ihm fürchten? Nein, antwortet sie. Er lächelt verschmitzt, was wäre es denn dann? Caroline denkt einen Augenblick nach und fragt, ob ihn die andere Caroline so angesehen hätte? Er stellt fest, sie meine seine erste Liebe. Dann schüttelt er den Kopf, sie wäre nicht ihre Tante. Er gibt zu, dass es Angst gegeben habe, aber nicht voreinander. Sie hätten Angst vor dem gehabt, was passieren würde. Aber Caroline sehe ihr tatsächlich ähnlich. Manchmal würde sie ihn auch an ihre Tante erinnern. Sie wäre eine studierte Frau gewesen, bedacht und süß. Caroline nun aber sei nicht unverantwortlich oder süß. Caroline lacht. Ridge versichert ihr, er würde nicht in der Vergangenheit leben und er wisse genau, was er mache und wer vor ihm stehe. Sie gibt zu, sie wäre weder süß, noch rücksichtslos. Wenn sie von ihm nur durch Lust angezogen wäre, … - dann hätten sie es schon längst getan, beendet er ihren Satz. Sie stimmt ihm zu.
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Er würde sie nicht verführen, sagt Ridge. Sie nickt, vielleicht würde sie ja ihn verführen. Sie küssen sich. Sie bricht ab und meint, er müsse … - Nein, unterbricht er sie, sie könne nicht einfach mittendrin aufhören. Sie beharrt darauf, sie wolle das Tempo angeben. Na gut, meint Ridge, aber sie könne nicht mittendrin abbrechen. Sie strahlt ihn an und zuckt
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dann erneut zurück. Könnten sie das überhaupt tun? Sie würden zusammen arbeiten und ihre und seine Familie…. – Es wäre eine große Sache, stimmt er ihr zu. Ridge gibt zu, es würde sehr schwierig werden, aber auch fantastisch! Was also wolle sie? Ihn, antwortet sie und er strahlt. Zeit, fügt sie dann hinzu. Er meint, sie solle sich so viel Zeit nehmen wie sie brauche. Sie wolle wirklich, dass es klappe und dass diese Beziehung halte, erklärt sie. Sie sollten sich erst einmal richtig kennen lernen, schlägt sie vor. Ridge ist damit einverstanden, er habe nur nicht gewollt, dass sie sich gleich wieder zurückziehe. Wo sollte sie schon hingehen? Fragt sie. Sie könne nur nicht einfach die Augen schließen und hineinspringen, aber sie werde auch nicht davonrennen. Sie fängt an ihn zu küssen.
Ein wenig später sitzen sie zusammen gekuschelt auf dem Sofa. Caroline versucht nicht an den nächsten Tag zu denken. Dann solle sie das nicht tun und einfach diesen Tag genießen, rät er. Ja, weil das so einfach wäre, grinst sie amüsiert mit ihrem Kopf an seiner Brust. Das wäre es, beharrt Ridge. Sie müsse nur ausfiltern, was andere über sie denken würde, vielleicht könne sie sich dann mehr darauf konzentrieren, was sie von sich selber denke. Caroline verzieht das Gesicht, würde überhaupt irgendjemand das tun? Nein, wahrscheinlich nicht, gibt er zu. Sie kichert. Er stellt fest, es fühle sich gut an, sie in den Armen zu halten. Ja, und richtig, meint sie. Vielleicht sollten sie ihre Aufmerksamkeit genau darauf richten, auf das, was sich richtig anfühle. Vor einer Stunde noch hätte sie es für unmöglich gehalten, nun aber fühle es sich toll an … Ridge hält es für eine Minute voll Glück. Sie lächelt und berichtet, sie habe ihr ganzes Leben lang versucht das Glück zu finden. Was wäre, wenn das Glück die ganze Zeit versucht habe, sie zu finden? Sie küssen sich und Ridge hält sie wieder in den Armen.
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Maya erklärt sich bereit zu gehen. Sie fragt, ob sie über die Hintertrep- pe in den Keller komme. Rick meint, es wäre ein Weinkeller, mehr so etwas wie ein Gewölbe. Sie wären ja hier in Kalifornien und würden nicht wollen, dass das Haus über ihnen zusammenfalle. Ok, meint Maya. Sie werde dann noch in die Küche gehen und etwas Käse oder
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so etwa holen. Und einen Flaschenöffner, schlägt sie vor. Rick antwortet, so wie er seinen Vater kenne, würde es dort im Schlafzimmer irgendwo einen Flaschenöffner geben. Sie wäre gleich zurück, grinst Maya und verschwindet.
Rick sucht die Nachttischschubladen ab. Dabei entdeckt er etwas und hält erschrocken inne. Maya kommt hereingestürmt, sie habe vergessen etwas zu fragen. Rick zuckt zusammen, ihm steht das schlechte Gewissen ins Gesicht geschrieben. Sei etwas passiert? Fragt Maya. Nein, weicht Rick aus, er habe nur gerade realisiert, dass dies wohl Stephanies Seite des Bettes gewesen sein müsse. Er schließt die Schublade wieder und fragt, was sie vergessen habe. Maya möchte wissen, was für einen Wein er denn wolle. Egal, antwortet er, das wäre ihm egal. Sie solle sich nur nicht solange damit aufhalten, die Etiketten zu lesen. Maya strahlt, sie könne doch einen Kurs über Weine belegen.
Rick grinst, er könne es ihr auch beibringen, er habe jahrelang in Frankreich gelebt. Maya versichert ihm, sie werde lernen eine gute Gastgeberin zu sein. Niemals werde sie ihn blamieren. Das habe sie niemals getan und könnte sie auch niemals, glaubt er. Sie strahlt, sie liebe ihn! Sie läuft wieder los. Rick ruft ihr hinterher, sie würden noch einen Flaschenöffner brauchen! Die Tür fällt hinter ihr zu. Rick öffnet erneut die Nachttischschublade. Er nimmt eine Waffe heraus und wird nachdenklich ….
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Freitag, 16. Januar

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Caroline zeichnet lächelnd im Büro. Sie erinnert sich daran, wie Ridge zum ersten Mal vorgeschlagen hatte mit ihm zusammenzuarbeiten. Dann an die ersten Berührungen und den ersten Küssen.
Er ist auch bei ihr im Büro. Er nimmt ihre Hand und fragt sie, ob sie das denke was er denke. Sie habe die ganze Nacht wachgelegen, erzählt sie. Sie fragt, ob das verrückt sei. Sie fragt, ob sie das zulassen könnten. Sie fragt, was die Leute denken werden. Was ihr Onkel davon halten werde. Er
mache sich weder um ihren Onkel, noch um sonst Jemanden Gedanken, antwortet Ridge. Und außerdem habe sie keine Chance, meint Ridge. Ihr bliebe keine andere Wahl. Er werde sie nicht gehen lassen. Dann küssen sie sich.
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Es ist mal wieder Carter ohne Shirt Zeit. Er pumpt sich oben auf der Terrasse in Form. Othello kommt hinzu. Er sieht Carter und meint, wenn der so viel Dampf ablassen müsse, dann sollte er einen Zug durch die Clubs unternehmen. Er hätte ihm ein paar Damen vorzustellen. (Aha, da haben wir es. Maya ist die Chefin vom Bordell und Othello ihr Helfershelfer.) Carter ist entzückt, ob der Aussicht. Wenn man von der Chefin spricht. Auftritt Maya. Sie begrüßt überschwänglich im Kostüm, einer CEO – Ehefrau, erst
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Othello, dann Carter. Carter ist wenig entzückt. Er sagt, er und Othello wären mitten im Gespräch. Othello wendet ein, dass sie immer Zeit für eine hübsche Dame hätten. Carter fragt was Maya denn auf der Zunge brenne. Sie scheine ja in einer ausgesprochen guten Stimmung zu sein. Sie fragt, warum das denn sein könnte. Weil sie die Königin des
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Königreiches sei. Mätresse des Königreiches träfe es wohl genauer, sagt Carter. Maya sagt, dass selbst Carters bissige Kommen- tare ihr heute die Laune nicht verderben könnten. Carter rät ihr noch einmal einfach vorsichtig zu sein. Sich Hals über Kopf in einen Typen zu verlieben, der sich ihr nicht einmal verpflichtet fühle, erinnert sie Carter. Aber das sei er, freut sich Maya hämisch. Er habe ihr das letzte Nacht, und dann noch einmal später in der Nacht und dann diesen Morgen und noch etwas später diesen Morgen, gesagt grinst sie wie eine Katze im Sahnetopf. Vor fünf Minuten im Büro auch noch, strahlt sie. Rick liebe sie.
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Rick schaut sich ein paar Fotos von Maya an. (Hoffen wir mal für FC, dass sie nicht von einem Fotoshooting sind.) Ivy ist bei ihm. Sie fragt, ob er von Wyatt gehört habe. Sie wolle das nur wissen, weil sie nicht wisse, ob sie ihm die Entwürfe per Email schicken solle. Oder auf ihn warten solle, bis er zurück käme. Rick verneint das. Aber er glaube
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auch nicht, dass Wyatt noch lange fort sein werde. Ivy fragt, ob er etwas von Hope gehört habe. Das habe er auch nicht, antwortet Rick ohne auf Ivy zu schauen. Dann hat Rick wohl genug gesehen. Er klappt sein Laptop zu und sagt, Hope sei stark. Sie und Wyatt werden das überstehen. Das bewundere sie an einer Ehe am meisten, sagt Ivy. Man gelobe sich etwas an dem Tag, an dem man sich am meisten liebe und dann halte man an diesem Gefühl fest. Und schließlich erinnere man sich daran, wenn es am schlechtesten laufe. Was auch immer die Beiden bräuchten, um diese furchtbare Zeit zu überstehen.
Ivy sagt, Rick wisse schon, dass ihm das auch helfen könnte. Rick seufzt nur. Ivy sagt, dass sie Rick gerne habe und Caroline auch. Sie fragt ihn, ob er ihr ins Gesicht schauen könne und ehrlich sagen, dass er Caroline nicht mehr liebe, fragt sie Rick.
Bonus:
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Sie halte ihn wohl für ein Monster, meint Rick zu Ivy. Nein, antwortet die, sie glaube nur, dass seine Welt auf den Kopf gestellt wurde. Nun falle es ihm schwer, damit mitzuhalten. Rick sagt, Ivy hätte ihn nach Caroline gefragt, ob er sie immer noch liebe. Wolle sie die Wahrheit hören? Wenn er sie ansähe, wenn er in ihre Augen sähe – dann könne
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er nur noch Ridge sehen. Er sehe vor sich, wie Ridge seine Hände auf ihre hatte und seine Lippen überall an ihr! Ivy protestiert, Caroline würde doch schon alles längst bereuen. Rick ist es so leid, dass sich alle nur um Caroline Sorgen machen! Es wäre geradeso, als wäre er fremdgegangen! Seit wann sei denn Caroline das Opfer? Ivy gibt zu, was Caroline und Ridge getan hätten, wäre falsch gewesen. Mehr als nur falsch, klagt Rick. Und sein Vater? Der hätte ihn nicht nur erst als 2. Wahl für den CEO Posten gewählt, aber dann hätte er ihn auch noch gezwungen in einer Beziehung mit Caroline zu bleiben! Ja, weil er an sie beide glauben, erinnert ihn Ivy. Ja, und damit hätte er ihn gezwungen in einer Beziehung zu bleiben, in der er aber gar nicht sein wollte, jammert Rick. Dann hätte er ja vielleicht seinen Vater reingelegt, um die Kontrolle über die Firma zu bekommen, aber doch nur, weil er mit der Frau zusammen bleiben wollte, die er haben will! Ivy kontert, wenn er wirklich nur mit Maya zusammen sein und aus seiner Ehe mit Caroline wolle, dann hätte er ihre vollste Unterstützung. Rick sieht sie irritiert an. Dann dankt er ihr überrascht. Ivy fährt fort, wenn er das alles aber nur tue, um sich an Ridge und Caroline zu rächen und sie zu verletzen, dann…. – Rick unterbricht sie, er habe sich Maya verpflichtet. Alles was er getan habe, was Ridge und Caroline beträfe, wäre nur zum Besten dieser Firma. Er hätte sie doch auch nicht gefeuert, sondern nur als Designteam zusammen gestellt. So wäre es das Beste fürs Geschäft. Wäre Maya auch das Beste für ihn? Erkundigt sich Ivy skeptisch. Ja, beharrt Rick. Er brauche jemanden an seiner Seite, dem er auch vertrauen könne, das wäre nun mal Maya. Als Ivy nichts verraten habe, hätte sie ihm bewiesen, dass er auch ihr vertrauen könne. Ivy antwortet, er gehöre zu ihrer Familie und sie würde natürlich gern sehen, dass er Erfolg habe.
 b3 Das bedeute ihm sehr viel, meint Rick. Er wolle der beste CEO sein, den Forrester jemals gehabt habe! Sie fragt, glaube er das wirklich zu schaffen, wenn er dabei mit Ridge und Caroline zusammen arbeiten müsse? Er nickt, solange er Mayas Unterstützung habe. Hoffentlich habe er dabei auch ihre Unterstützung! (Ende des Bonusclips)
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Maya sagt, dass sie und Rick eine richtige Beziehung hätten. Sie sei seine Dame und er liebe sie. Othello meint, er sei schon immer auf ihrer Seite gewesen. Carter lacht. Maya ist verärgert und fragt, was das soll. Nichts, antwortet dieser nur. Doch sie bohrt weiter nach. Carter sagt, es gehe einfach alles so schnell. Er habe gefragt, ob Rick gesagt habe,
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dass er sie liebe. Sie habe geantwortet nein. Und dann hopplahopp ist es passiert. Maya ist nicht angetan. Carter fragt, ob sie gesagt habe, dass sie ihn liebe und Rick habe geantwortet, dass er sie auch liebe. Oder habe sie ihn damit konfrontiert, fragt Carter Maya. Die will wissen, was für einen Unterschied das mache. Einen Großen, sagt Carter. Wenn er das nur gesagt habe, weil sie das Thema angesprochen habe. Woher wolle sie dann wissen, ob Rick es nur gesagt habe, damit sie nicht sauer werde. Rick liebe sie. Sie seien verliebt, macht Maya noch einmal deutlich. Rick habe Berge versetzt, damit sie zusammen sein könnten. Wie viele Beweise bräuchte Carter noch, fragt Maya verärgert.
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Rick sagt zu Ivy, dass das keine Unterhaltung sei, die er mit ihr führen wolle. Sie sei lediglich besorgt, sagt Ivy. Rick erwidert, dass es dazu keinen Grund gebe. Rick beabsichtige Caroline zu verletzen und auf dem Weg dahin, verletze er alle anderen gleich mit. Rick findet diese Anschuldigung lächerlich.
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Ivy zählt auf. Er habe Pam am Boden zerstört, als er das Bild Mayas aufgehangen habe. Sie hätten schon darüber geredet, sagt Rick. Genau, sagt sie. Und ehe die Wahrheit herausgekommen sei, habe er ihr quasi angedroht sie aus der Firma zu werfen, wenn sie etwas über die Küsse sagen würde. Damit sei er ein wenig über das Ziel hinausgeschossen, gibt Rick zu. Aber als CEO müsse er wissen, dass er Verbündete habe. Sie habe gewusst, wie hart das Caroline treffen würde, sagt Ivy. Sie habe nichts gesagt. Sie verdiene sicher sein Vertrauen, meint sie.
Er vertraue ihr, sagt Rick. Dann solle er das auch tun, verlangt sie. Wenn Rick das alles allein tue, um Caroline zu verletzen und es ihr heimzuzahlen und er sie dabei immer noch liebe. Sollte er wissen, dass eine Frau nur bis zu einem bestimmten Punkt so etwas aushalte.
 14 Caroline und Ridge kuscheln auf dem Sofa. Sie fragt ihn, woher sie wüssten, dass das alles wahrhaf- tig sei. Wahrhaftig und nicht nur Angst und Schmerz, die zwischen zwei Künstlern den Funken entfacht haben, fragt Ridge. Sie erklärt, dass sie davon rede, dass sie nur etwas zauberten, um mit dem Verlust von Katie und Rick fertig zu werden. Das wüssten sie nicht, sagt Ridge. Darum dürften sie auch nichts übereilen oder versuchen es zu erklären. Sie müssten die Sache langsam angehen, 
sagt Caroline. Ridge pflichtet ihr bei. Er wolle nicht, dass es Ende, ehe es richtig begonnen habe, meint er. Dann küssen sie sich.
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Rick sagt, dass er sich nicht weiter um Caroline und Ridge sorge. Es gehe darum diese Firma zu leiten, erklärt er Ivy. Sie fragt ihn, wie Rick sich überhaupt konzentrieren könne, bei allem was vorgefallen sei. Er habe immer nur einen Traum gehabt, erzählt Rick. Schon seit Kindheit an, habe er davon geträumt diesem Imperium, seinen Stempel
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aufzudrücken und seinen Vater mit Stolz zu erfüllen. In dem Rick ihn hereingelegt habe, sei er aber ein großes Risiko eingegangen, findet Ivy.
Rick gibt ihr Recht. Doch er glaubt, dass diese Entscheidung sich als ziemlich erfolgreich beweisen werde. Er könnte nicht sein Bestes geben, so Rick, wenn Ridge ihn dauernd unterlaufe. Ivy fragt, ob Rick wirklich glaube, dass dieser Vertrag Ridge davon abhalten werde Rick herauszufordern. Nein, das glaube er nicht, sagt Rick. Das Eric Ridge immer als Liebling hatte, sei nicht mehr länger ausschlaggebend, sagt Rick. Das er ein Jahr absolute Kontrolle über die Firma habe, werde ihm die Gelegenheit geben zu beweisen, zu was er in der Lage sei. (Maximal noch 349 Tage! Hoffentlich.) Ridge habe ihn seit seiner Kindheit an gemartert, beklagt Rick sein ach so schweres Schicksal. Erst seine Mutter und jetzt seine Frau, bejammert Rick all das Böse in Ridge. Er schätze ja Ivys Besorgnis, sagt Rick. Er habe aber auch eine Menge Arbeit zu erledigen, sagt er. Ivy geht und lässt Rick zurück. Rick greift zum Telefon.
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Ridge und Caroline lösen sich voneinander. Sie sagt, sie könne das nicht glauben. Ridge fragt, was sie nicht glauben könne. Es sei das erste Mal seit einer langen Zeit, dass sie sich hier nicht völlig mies fühle, sagt Caroline. Gern geschehen, meint Ridge nur. Caroline lacht. Sie sagt, sie fühle sich irgendwie schuldig, dass sie sich so erleichtert
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fühle. Keine Tränen mehr, sagt sie. Keine Tränen vergießen, für einen Mann, der sie nicht wolle. Rick sei ein Idiot, sagt Ridge. Er habe völlig aus den Augen verloren, wer und was Caroline sei. Caroline fragt sich, wie lange das funktionieren werde. Sie Beide ein Paar und sie arbeiteten für Rick. Ridge bittet Caroline um einen Gefallen. Er wolle im Augenblick nicht über Rick reden. Er sei bei ihr. Sie fragt, ob Ridge sicher sei. Völlig, meint Ridge. Da piepst das Telefon. Sie werden beim Küssen unterbrochen. Ridge schaut nach. Wenn man vom Teufel spreche, sagt er. Rick wolle die Entwürfe sehen.
 19 Rick sei nicht gerade sehr feinfühlig, wenn er das Bild von Stephanie durch Mayas ersetzt habe. Das wisse sie ja, sagt Maya. Sie sei auch erst geschockt gewesen. Sie habe sich ein wenig Unwohl gefühlt, meint sie. Aber wenn ihr Mann sie verwöhnen wolle … Carter hat genug gehört. Er fragt, ob Maya allein deswegen auf die Terrasse gekommen sei.
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Er will wissen, ob sie nur mit den Zuwendungen Rick Forresters an sie angeben wolle. Genau das, und um zu beweisen, dass Carter falsch gelegen habe. Carter habe geglaubt, dass Rick sie niemals Caroline vorziehen werde. Dass sie es nie mit ihr aufnehmen werde können. Hat sie das so verstanden, fragt Carter. Sie gebe zu, dass sie durch Caroline verunsichert worden sei. Ihren Einfluss, den sie auf Rick gehabt habe, fährt Maya fort. Doch das sei aus und vorbei und werde nie wieder so werden, glaubt sie fest.
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Caroline sieht sich verträumt die Entwürfe an und stellt sich Intimitäten zwischen sich und Ridge vor. Ivy kommt herein und will ihr ein paar Schmuckstücke aus der neuesten Kollektion vorstellen. Sie stutzt, als sie bemerkt, wie Caroline am Strahlen ist. Was denn? Fragt Caroline. Sie würde ja lächeln, stellt Ivy überrascht fest. Wie wäre es denn dazu
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gekommen? Caroline lächelt nur verschmitzt vor sich hin und weicht aus. Sie könne keine Entscheidungen zu den Schmuckstücken treffen. Sie müsste erst auf Ridge warten, denn sie beide wären ein Team und es wäre ihre gemeinsame Kollektion. Deshalb könne sie auch ohne ihn keine Entscheidungen treffen. Dann würden sie wohl auf Ridge warten müssen, meint Ivy. Ja genau, strahlt Caroline.
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Ridge kommt zu Rick ins Büro und lässt hinter sich die Tür ins Schloss knallen. Der meint nur, gut, da hätte er ja wohl seine Nachricht bekommen. Wo wären denn die Designs? Ridge sieht ihn nur an. Rick meint, er habe keine Lust von ihm so mit Schweigen gestraft zu werden. Ridge sagt, was auch immer er für Spielchen mit ihrem Vater
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spielen würde, das wäre ganz zwischen ihnen beiden. Er könne ihm sagen, erst müsse die Hölle zufrieren, bevor er sich von ihm so herumkommandieren lasse.
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Maya meint zu Othello, sie finde die Firma wirke ziemlich altmodisch, fast schon kolonial. Sie bräuchte wirklich eine Auffrischung. Carter setzt sich zu ihnen und meint, er hasse es ihr sagen zu müssen, aber sie wäre nicht der CEO. Nein, gibt sie zu, aber die wäre die Frau hinter dem CEO! Sie wäre die Frau, auf die Rick sich verlasse. Ja klar, er habe eine ganze Firma, auf die er sich verlasse, wendet Carter ein. Wie sein bester Freund Ridge, kontert Maya. Carter lächelt nur, Ridge sei Forrester
sehr verbunden. Wäre er auch seinem Boss verbunden? Will Maya wissen. Denn Rick wäre ein ganz unglaublicher CEO und sie werde nicht zulassen, dass irgendjemand ihn respektlos behandeln würde oder ihre Beziehung zu ihm! Othello grinst breit, sie wäre nun wohl die First Lady von Forrester Creations. Wenigstens einer, der es bemerke, grinst sie zurück und sie schlagen ein. 
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Caroline findet den Schmuck wirklich wunderschön. Ivy dankt ihr. Dann bemerkt sie, wie merkwürdig es sei, dass Caroline so glücklich wirke. Das letzte Mal wäre sie doch noch vollkommen fertig gewesen, was also sei passiert? Caroline lächelt, sie habe sich wohl geändert. Sie habe so viel von sich selber aufgebeben bei dem Versuch ihre Ehe zu retten 
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und habe darüber ganz vergessen, wer sie eigentlich sei. Nun aber habe sie wieder realisiert, wie viel sie eigentlich selber zu bieten
28 habe. Ivy freut sich für sie. Caroline lächelt verlegen und erzählt, jemand habe in ihr Inneres gesehen und sie daran erinnert, wie wunderschön und stark sie wäre. Jemand? Fragt Ivy nach. Meine sie damit etwa Ridge? Caroline weicht ihrem Blick aus. Ivy versteht aber, was würde das denn bedeuten? Erkundigt sie sich aufgeregt. Nein, wehrt Caroline ab, sie würden es langsam angehen – wirklich langsam. Aber ja, sie und Ridge…., strahlt sie glücklich.
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Rick sagt verärgert, er sei CEO und habe seinen Chefdesigner gesagt, er solle die neuen Designs mitbringen. Das wäre ja wohl kein unzumutbar Auftrag. Ridge kontert, er wisse doch genau, dass es hier nicht ums Geschäft ginge. Rick erinnert Ridge daran, dass sie Abgabetermine einzuhalten hätten. Seiner wäre diesen Morgen 
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gewesen. Ridge schimpft, Rick würde nur mit einem pompösen Grinsen dort herumstehen. Was mache er eigentlich? Er sollte eigentlich die Firma leiten! Stattdessen würde er alle nur respektlos behandeln. Rick lacht verächtlich, gerade Ridge wolle über Respektlosigkeit reden? Ridge wettert, er habe seine Geliebte im Haus ihres Vaters einziehen lassen, er sei in dessen Schlafzimmer eingezogen und habe das Portrait seiner Mutter abgenommen. Was solle das? Rick weist ihn zurecht, ihr Name sei Maya. Er würde jetzt in dem Haus leben und könne dort tun, was er wolle. Ridge wendet ein, dass er seinen Vater und seine Mutter respektlos behandeln würde. Rick grinst nur höhnisch, Eric wäre nicht Ridges Vater und Stephanie wäre ja auch nicht seine (Ricks) Mutter. Wenn er das Portrait gern haben wolle, könne er es sich ja aus der Garage holen. Ridge wendet sich zum Gehen. Vorher wirft er seinem kleinen Bruder noch vor, dass er wirklich ein arrogantes kleines Kind sei. Wie könne er sich morgens im Spiegel überhaupt in die Augen sehen? Maya kommt hereingestürmt. Sie schreit ihn an, wie könne jemand, der so viel Schmerz verursacht habe nur so selbstgerecht sein? Sie weist ihn zurecht, Rick sei nun sein Boss. Sie stellt sich neben Rick hinter den Schreibtsich und belehrt Ridge weiterhin. Wenn er seinen persönlichen Müll nicht für sich behalten könne, dann sollte er sich wohl lieber woanders einen Job suchen! Rick grinst feist. Ridge würdigt sie keiner Antwort.
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Caroline meint, diese Sache mit Ridge sei noch ganz neu und zerbrechlich. Ivy verspricht ihr nichts zu sagen. Sie strahlen sich an. In dem Moment klopft ein Mädchen an die Tür. Könnten sie ihr helfen? Sie suche Maya Avant, sagt sie.
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Ivy stellt fest, dass ihre Empfangsdame Pam wohl gerade Mittag mache. Habe sie einen Termin? Das Mädchen lacht, sie brauche wohl kaum einen Termin, um ihre eigene Schwester sehen zu dürfen. Sie wäre Nicole Avant, Mayas kleine Schwester. Ivy und Caroline sehen sich schockiert an.
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 37 Othello lacht, wie halte Carter das aus, dass seine Ex nun so über die Liebe ihres Lebens rede? Carter seufzt, es wäre nun mal so. Er wünschte nur, Maya würde sich nicht ganz so reinhängen. Sie verhalte sich so, als wäre Rick ein verletzter kleiner Vogel und müsse nun gehegt und gepflegt wer- den, damit es ihm wieder besser ginge. Othello grinst, er kenne Rick nun schon seit einigen Jahren. Damals wären sie in Aspen zusammen Snowboard gefahren. Er hätte immer gedacht, dieses Kind
habe ja alles, was man sich nur vorstellen könnte. Aber eigentlich hätte er es gar nicht so leicht gehabt. Stephanie hätte die Firma und auch die ganze Familie kontrolliert. Rick wäre für sie immer nur eine Erinnerung gewesen, dass Eric was mit Brooke angefangen hatte. Rick hätte zwar Erics Blut, sei sich aber immer wie der Bastard vorgekommen. Jetzt aber habe er endlich einmal einen Menschen in seinem Leben, der ihm auch beistehe – dank Maya. Ridge sollte also lieber ein wenig vorsichtig sein! 
Maya höhnt, sie könne Ridge sehr wohl durchschauen. Er gebe sich als der wunderbare Designer, Sammler von wunderschönen Frauen, aber so wäre er nicht wirklich. Er würde immer nur Menschen verletzen. Rick habe sein ganzes Leben unter ihm zu leiden gehabt. Er habe Brooke zerbrochen und nun auch noch Ricks Ehe zerstört. Wenn er ihn also nicht als Bruder respektieren könne,
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solle er ihn nun als Boss respektieren und verschwinden! Er könne sich eine neue Firma suchen und dort gern die Frau eines neuen CEO ausnutzen, die ihm dann beim Malen helfe! Rick grinst feist. Ridge reisst sich sichtlich zusammen, lächelt nur amüsiert und geht ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
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40 Draußen stürmt er dann verärgert über den Flur und rennt beinahe Carter um. Der fragt besorgt, ob alles in Ordnung wäre. Nein, das wäre er nicht, antwortet Ridge und will ins nächste Büro stürmen. Carter hält ihn auf und rät ihm, sich wieder zu beruhigen. Was wäre denn los? Ridge poltert wütend, Rick habe ihn hintergangen, seinen Vater und auch alle anderen. Wenn er denke, er würde sich nun einfach fügen, dann liege er falsch. Das würde nicht passieren!
Maya fragt den kleinen Rickyboy, ob er in Ordnung sei. Ja, stellt der fest. Maya streicht ihm tröstend über die Schulter, er brauche seine Gefühle vor ihr nicht zu verstecken. Nicht vor ihr, niemals. Niemand habe das Recht in dem Ton mit ihm zu sprechen! Es täte ihr leid, wenn sie zu weit gegangen wäre, aber ….- Rick unterbricht sie und dankt ihr. Niemand habe das jemals in seinem ganzen Leben für ihn getan, behauptet er. Sie verspricht ihm, sie wäre voll und ganz für ihn da. Lächelnd fällt er ihr in die Arme. Sie strahlt ihn an, Eric und Stephanie hätten vielleicht den Grundstein für diese Firma gelegt, aber die Zukunft gehöre ganz allein ihm! Nein, ihnen beiden, meint er. Sie strahlt überglücklich. Sie küssen sich. 
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