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Montag, 06. Oktober
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Es geht da weiter, wo am Freitag aufgehört wurde. Hope wiederholt, dass sie ihr Kind beschützen wolle. Sie könne nicht in Kauf nehmen, dass ihr und das Leben des Kindes gefährdet werden, sagt sie Hope. Quinn muss lachen. Sie sagt, Hope sei paranoid. Das Baby wäre sei doch ihr Fleisch und Blut. Sie würde niemals etwas tun, um es zu
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verletzen. Hope wiederholt. Sie sagt, sie traue Quinn nicht. Und das gelte auch für Wyatt. Sie werde es nur noch ein einziges Mal sagen und dann müsse Quinn gehen. Sie geht zur Tür und öffnet sie für Quinn.Die sagt, Hope solle das nicht tun. Hope sagt bestimmt, dass sie endgültig damit durch wären. Quinn wäre nicht in ihrem Haus willkommen.
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Quinn wird nun wirklich sauer. Sie sagt, sie wären noch lange nicht fertig. Hope glaube wirklich, dass sie Quinn von ihrem Sohn und ihrem Enkelkind fernhalten könne. Das werde nicht geschehen, glaubt Quinn. Und Hope ändere besser schleunigst ihren Tonfall. Denn wenn dem nicht so sein sollte, könnten die Dinge wirklich hässlich werden.
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 6 Auf der Party sagt Ivy zu Liam, dass Quinn nun endlich das erreicht habe, was sie schon lange geplant hatte. Hope und Wyatt wären verheiratet, sie erwarteten ein Baby. Sehe nach einem Doppelsieg für Quinn aus, stellt Ivy fest. Liam hat Mitleid mit Hope. Er sagt, man könne sich ja wohl keine schlimmere Schwiegermutter als Quinn
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vorstellen. Auch Ivy ist der Ansicht. Quinn sei die Großmutter von Hopes Enkel. Sie habe schon versucht einige Leute umzubringen, was wäre wenn sie damit einmal Erfolg hätte. Ivy sagt, Quinn sei ein Alptraum und ein Schwiegermonster, doch sie würde niemals nie nicht Hope verletzten, glaubt Ivy. Denn in diesem Fall würde Wyatt ihr niemals verzeihen. Liam sieht das ein. Er ist erleichtert. Er glaubt, dass Quinn Hope nichts mehr antun würde, nachdem Quinn alles bekommen habe, was sie sich gewünscht hätte.
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Aly und Oliver beobachten Ivy und Liam. Sie sagt zu Oliver, dass die Beiden schon eine ganze Weile draußen wären. Aly sei so süß als kleine Heiratsvermittlerin, findet Oliver.
John ruft in den Saal, dass seine Tochter verloren gegangen sei. Er fragt, ob sie Jemand gesehen habe. Aly sagt, dass Ivy auf die Terrasse gegangen sei. Ach so, sagt John, sie sei mit Prinz William da draußen. Er will wissen, wie ernst es mit diesen Beiden sei. Eric glaubt, dass die Sache erst am
8 Anfang stünde. John will die Wahrheit, von seinem kleinen Bruder wissen. Er fragt, ob er seine Brieftasche festhalten müsse. Aly fragt warum. Hochzeiten seien nicht eben billig, meint John in die Runde. 10
 11 Irgendwo bereitet Irgendwer für Irgendwen ein Candlelight Dinner vor.
 12 Oliver beruhigt John. Ivy und Liam würden sich gerade erst richtig kennenlernen. Aber es laufe ganz gut, fügt Aly hinzu. John erinnert, dass Liam Bills Sohn sei. Aber er sei gar nicht wie Bill oder sein Bruder Wyatt, beruhigt Pam John. Das sei ein Typ, den man im Auge behalten müsse, meint Charlie. Und seine durchgeknallte Mutter. Aly erzählt,
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dass Liam zuletzt viel durchgemacht habe. Und Ivy sei für ihn da gewesen. Sie glaubt, dass die Beiden ziemlich viel Potential hätten. John scheint beruhigt.
Bonus:
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John fragt die Runde, ob Liam doch wohl hoffentlich nicht so ein hysterischer Dramatyp wäre? Nein, wehrt Eric sofort ab. Oliver jedoch wendet ein, dass Liam allerdings vom Drama verfolgt werde. Das wäre aber nicht fair, findet Aly, denn nichts davon sei Liams Schuld gewesen. Eben, stimmt auch Pam ihr zu, Liam wäre so ein armer Junge.
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Wenn sich nicht sein Vater einmische, dann wäre es Quinn, die irgendetwas aushecke. Oder Wyatt versuche irgendeinen Betrug abzuziehen, fügt Charlie hinzu. John stellt fest, dass Chuck etwas gegen Wyatt zu haben scheine. Eric korrigiert, er heiße Charlie. Unbeirrt fährt John fort, habe er sich schon mal mit Wyatt persönlich angelegt? Oliver sagt, Charlie mache keine Kinkerlitzchen, er habe Karate trainiert! Eigentlich Taekwondo, erklärt Charlie mit stolz geschwellter Brust. Wirklich? Fragt John lachend, das habe er auch gemacht. Was für einen Gürtel habe er? Pink mit Punkten drauf? Auch Eric muss lachen, aber Charlie antwortet nur indigniert, er habe den schwarzen Gürtel. Eric reagiert überrascht, er habe ja keine Ahnung gehabt. Pam schwärmt, Charlie wäre ein sehr guter Wachmann. Aly fügt hinzu, dass man Charlie gern an seiner Seite habe, wenn etwas passieren sollte. Liam und Ivy haben sich wieder zu ihnen gesellt und Liam fügt nun hinzu, er könne davon attestieren, dass Charlie sehr loyal sei. John freut sich, dass Liam und Ivy wieder dabei sind. Ivy fragt, ob ihr Vater sich benommen habe. Eric macht eine abwägende Geste und grinst sie an. John wendet sich wieder an Chuck aka Charlie. Er fragt, ob der bewaffnet sei. Charlie starrt ihn finster an. Meine er etwa mit einer Waffe? Fragt Pam erschrocken. Nicht an diesem Abend, erklärt Charlie. Oliver fügt hinzu, wer brauche schon eine Waffe, wenn man einen schwarzen Gürtel habe. Genau, sagt Charlie.
John stellt fest, dass Pams Augen ihm den Atem rauben würden. Ivy ermahnt ihn und Charlie starrt ihn wieder erbost an. John lacht, er habe doch nichts Schlimmes gesagt. Pams Augen würden in einem Blau wie der Hafen von Sydney strahlen. Aly stimmt ihm zu. Auch Liam findet sie beeindruckend und Eric meint, Pams Augen wären wie die von Stephanie. Ihm sei das nie aufgefallen, sagt Oliver. Pam rügt ihn, was glaube er wohl, warum sie immer blau zu ihrem Mittelalterabend trage? Das hätten sie schon mal erwähnt, meint John. Oliver schwärmt von den Turnier- und Schwertkämpfen. John lacht, das wäre doch alles nur vorgetäuscht. Sie sollten lieber mal nach Schottland gehen und dort Haggis essen.
 b3 Sie könnten das Ganze auch mal in Echt sehen! Warum würden sie es nicht so richtig auskosten? Ivy sagt, da hätten sie es, die Weltansichten ihres Vaters. John lacht, würde er dazu ein Amen bekommen? Alle stimmen laut mit einem Amen ein - nur Charlie nicht, der sieht immer noch beleidigt zu John herüber. (Ende des Bonusclips)
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 15 Ivy sagt, dass Liam das Recht habe beunruhigt zu sein. Quinn sei unberechenbar. Liam stimmt ihr zu. Und er sagt, so sehr Quinn auch eine Frau in Wyatts Leben haben möchte... Ivy unterbricht ihn. Sie sagt, Quinn sei so besitzergreifend. Sie könne sich kaum vorstellen, wie Quinn sei, wenn das Enkelkind da sei. Liam stellt fest, dass Hope auf
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immer und ewig an Quinn gebunden sei. Es gebe keine Chance, diese loszuwerden, glaubt Liam.
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Quinn sagt, sie sei für Hope da gewesen. Sie habe nichts getan, als Hope zu unterstützen. Und jetzt wende sich Hope von ihr ab. Sie und Wyatt seien einer Meinung, sagt Hope. Es wäre gefährlich, wenn Quinn in der Nähe des Babys sei. Ihr Sohn würde nie so etwas sagen, glaubt Quinn. Hope schlägt vor, die Unterhaltung ein anderes Mal fortzu-
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setzen. Quinn geht auf Hope zu. Sie sagt, sie werden das jetzt ein für alle Mal klären. Hope werde jedes Wort, dass sie gesagt habe zurücknehmen. Jedes ihrer schmutzigen, abscheulichen Worte, fordert Quinn. Sie fragt verärgert, ob Hope es für ein Spiel halte, sie aus der Familie auszuschließen. Hope könne ihr glauben. Sie wolle nicht herausfinden, was geschehe, wenn sie das versuche.
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Da taucht Wyatt auf. Er fragt, was zum Teufel da los sei. Beide schrecken auf.
Er fragt Hope, ob alles in Ordnung sei. Die sagt, es sei schon gut. Dann fragt er seine Mutter, was sie da tue. Sie habe Hope zu der wundervollen Neuigkeit gratuliert, sagt Quinn. Die Beiden erwarteten
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ein wunderbares Kind, sagt sie aufgekratzt. Sie werde Großmutter, jubelt Quinn. Sie habe geglaubt, dass sie das gemeinsam feiern würden. Wyatt glaubt, dass er und Hope ein wenig Zeit für sich brauchten.
Quinn versteht. Sie sagt, sie seien sicher noch wütend. Und sie könne ihnen dafür auch nicht böse sein. Sie sei nach Paris gegangen und habe sich eingemischt. Das sei falsch gewesen, sagt Quinn. Hope unterbricht Quinn. Sie sagt, sie habe lediglich versucht Quinn zu erklären, dass ihr Unwohl sei bei dem Gedanken, dass Quinn um das Baby herum sei. Und alles was seine
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Mutter getan habe, sei sie zu bedrohen. Es entwickelt sich eine kleine Diskussion. Wyatt fragt Hope, ob das wirklich so sei. Die bestätigt das erneut. Quinn wirft ein, dass sie keine Chance gehabt habe zu sagen, was sie habe sagen wollte. Man redet ein bisserl durcheinander. Quinn sagt schließlich, sie habe sagen wollen, dass Hope sie sehr mit ihren
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Worten verletzt habe. Aber sie verstehe, woher Hopes Gefühle rührten. Sie wollte sagen, dass sie Hopes Wünsche respektiere und ihnen Raum und Zeit lassen wolle.Hope ist entsetzt. Sie fangen wieder an durcheinander zu reden. Hope sagt, Quinn lüge ihn genau jetzt in diesem Augenblick an. Wyatt mischt sich ein. Er sagt, er sei erfreut, dass seine Mutter verstehe. Hope und das Baby brauchten eine ruhige und friedvolle Atmosphäre. Quinn sagt, für eine werdende Mutter, sei nichts wichtiger.
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Hope ist außer sich. Sie fragt, ob Quinn wirklich damit sagen wollte, dass sie vorhin nicht gesagt habe, dass die Dinge hässlich werden könnten. Die Diskussion läuft wieder aus dem Ruder. Wyatt ist perplex. Hope fährt fort. Quinn habe ihr doch noch eben gesagt, dass Hope es bedauern würde, wenn sie Quinn von ihrer Familie fernhalten würde. Quinn schüttelt den Kopf. Wyatt wird sauer. Er fragt, ob das alles ein Scherz sein sollte.
Hope sagt, dass Quinn das genau gesagt habe. Quinn unterbricht. Sie klatscht laut in die Hände. Sie habe sagen wollen, dass Wyatt der wichtigste Mensch in ihrem Leben sei. Er und das Enkelkind seien ihre Familie, wiederholt Quinn. Er sei alles was sie habe, stellt Quinn fest. Hope steht am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Es sei schmerzlich für sie gewesen, als sie von Hope habe hören müssen, dass er sie nicht mehr hier sehen wollte. Also habe sie Hope angefleht. Die sagt, das es so nicht gewesen sei. Sie hätte gebettelt keinen Keil zwischen Wyatt und ihr zu treiben, sagt Quinn. Wyatt sagt, dass er seiner Mutter zuhören werde. Aber sie müsse verstehen, dass Hope sein Kind erwarte und Quinn müsse Hope respektieren. Quinn schüttelt entsetzt den Kopf. Wyatt fragt, ob seine Mutter ihn verstanden habe. Natürlich habe sie das, sagt Quinn. Sie habe lediglich...
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Doch Wyatt hat genug. Er sagt, sie würden später darüber reden. Er reicht seiner Mutter die Tasche. Die sagt, sie hoffe, dass die Beiden den restlichen Abend noch genießen werden. Sie geht und Wyatt schließt die Tür hinter seiner Mutter. Hope stammelt nur. Wyatt sagt, es täte ihm Leid und nimmt sie ihn den Arm.
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Los Angeles sei in Ordnung, die Modeindustrie aufregend, sagt John. Aber es gebe so viel mehr in der Welt, meint er zu Eric. Der sagt, dass er seine Arbeit liebe. Im Augenblick mehr denn je, gibt er zu. John rät es sausen zu lassen. Eric habe mehr Geld als Donald Trump und Justin Timberlake zusammen. Eric sollte auf Reisen gehen. Sie könnten es zusammen machen, schlägt John vor. Eric solle seinen Kindern das Ruder überlassen und John in Australien besuchen kommen. Sie sollten die Zeit nachholen. Eric könnte sich mit dem Gedanken anfreunden, ihm gefällt das auch.
Liam grinst dämlich bei diesem Familienidyll. Ivy, ganz verliebter Teenager, findet das süß, weil Liam dann so gut aussehe. Er sagt, er genieße es hier mit ihr zusammen zu sein. Er könne sich so ablenken und habe auch noch ihren Vater kennengelernt. Ein tolles Leben führe dieser, meint Liam. Niemals langweilig, sagt Ivy. Darauf wette er, sagt Liam.
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Charlie kommt mit einer frischen Ladung an. John setzt sich zu Pam. Er sagt, diese Zitronenschnitten seien einfach großartig. Pa, lacht geschmeichelt. Und Charlie schaut wie Quinn auf John, weil der sagt, er hätte gerne ein Dutzend für unterwegs. Er müsse bestellen, ehe Pam weltweit operiere. Pam ist wie ein Teenager beim ersten Kompliment eines Erwachsenen. Sie sagt, er solle das lassen. Charlie sagt, die Blauäugige sei sich über ihre Zukunftspläne im Backgeschäft noch nicht sicher. John schaut Pam in die Augen. Dann sagt er verführerisch, diese Augen von Pam D.
Eric versucht seinen Bruder zu zügeln. Doch der sagt, er liebe halt Frauen, er könne nicht anders.
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Es habe etliche Ehen gedauert, bis er gelernt habe, dass man schauen dürfe, aber nicht anfassen. Charlie ruft John zu Ordnung. Der fragt Chuck, was los sei. Charlie meint, John fasse an. Der stellt mehr oder weniger amüsiert fest, dass er das tue. Er tut ein wenig verlegen und lehnt sich zurück. Charlie verdreht die Augen.
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 31 Quinn kommt nach Hause. Das mysteriöse Dinner gilt ihr. Überraschung, sagt Deacon. Sie meint, sie sei nicht in der Stimmung. Gut, er habe angebissen, sagt Deacon. Er fragt, was los sei. Sie fragt ihn, ob er gewusst habe, dass Hope schwanger sei. Deacon kann da schlecht nein sagen. Seine kleine, süße Tochter, versuche sie aus der Familie zu verbannen, sagt Quinn wütend. 
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Eric bringt John etwas zu trinken. Der starrt auf Stephanies Bild. Er fragt Eric, ob dieser bemerkt habe, dass ihre Augen einen zu verfolgen scheinen. Ja das habe er bemerkt, gibt Eric zu. Er sagt, er werde Abends immer beschwipst, weil er immer zwei Martinis trinke. Er trinke seinen und einen für Stephanie. Heute Abend bringe er John den
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Stephanies. John fragt, ob Eric sicher sei, dass es Stephanie nichts ausmache. Sein Bruder antwortet ihm, wenn lasse sie es sie schon wissen und werde etwas sagen.John sagt, dass er nicht glaube, dass dieses Bild dabei helfe Frauen zu beeindrucken. Ein Schrein für die verstorbene Gattin. Eric erzählt, dass jedes Mal, wenn er eine Frau vor den Augen des Bildes küsse, dieses zu Boden falle. John lacht. Das wäre ein guter Scherz. Und Eric meint daraufhin nur, dass er das ernst gemeint habe. John wirkt ein
wenig verstört.
Charlie sagt zu Pam, dass er John nicht leiden könne. Oliver fragt, ob Charlie eifersüchtig sei. Pam beruhigt ihn, dass müsse er nicht sein. Sie könne doch nichts dafür, dass ihm ihr Backwerk gefalle. Besonders ihre Törtchen, meint Charlie zweideutig. Pam fragt erstaunt, ob John ihre Törtchen mag. Charlie merkt, dass Pam ihn nicht verstanden hat.
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Aly sagt zu Ivy, dass deren Vater mit Liam ein Männergespräch zu führen scheine. Ivy gefällt das gar nicht. Sie fragt, sich worüber die Beiden wohl reden mögen.
Wir kommen nicht umhin, dieser Frage nachzugehen. John fordert Liam auf sich zu setzen. John gibt Liam ein Glas mit dem besten russischen Wodka. Liam dankt und schnuppert am Glas. Das sei ein persönliches Geschenk von Vladimir für ihn gewesen sagt John. (Ich weiß nicht, ob er Lenin oder Putin meint) Liam fragt, ob John das ernst meine. John will Liam etwas erzählen. Er sei um die ganze Welt gereist, sagt John. Er sei auf den Kilimandscharo geklettert und mit einem Kanu den Nil hochgefahren. Dann habe er einen scharfen Schwenk nach links gemacht und sei über den Mississippi geschippert. Liam fragt, ob John sicher sei, dass diese auf... Doch dann hört er einfach auf, weil John sich nicht beirren lässt.
John sagt, seine Tochter sei sein ein und alles. Und er wolle sicher gehen, dass sie bei einem Mann lande, der... Liam lässt ihn nicht ausreden. Er verstehe John total, sagt er. Einen Mann wie ihren Vater. John ist entsetzt. Unter keinen Umständen wolle er das, sagt John. Er sei ein Lebemann. Liam, hingegen, scheine ein ehrlicher Kerl zu sein, der in dieser sich selbst beweihräuchernder Stadt lebe. Er fragt Liam, was er zu bieten habe. Dem fehlen erst einmal die Worte.
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Wyatt sagt, es komme ihm so vor, dass er sich dauernd für seine Mutter entschuldigen müsse. Es sei nicht seine Schuld, sagt Hope. Er habe keine Kontrolle über sie und was sie tue. Aber jetzt wo sie schwanger sei, sei alles anders. Seine Mutter erschrecke sie, sagt Hope. Sie habe keine Vorstellung von dem, was Quinn tun werde. Wyatt kniet
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sich vor sie hin. Sie wisse doch, dass er niemals zulassen würde, dass ihr oder dem Baby etwas zustoße. Das wisse sie doch, sagt Hope. Aber er könne halt nur soweit beschützen wie möglich. Seine Mutter sei aus dem Gleichgewicht und gestört. Und es tue ihr Leid, es scheine so, als drücke sie das noch sehr gewählt und nett aus.
Wyatt sagt, seine Mutter habe eine Menge Probleme. Hope fragt Wyatt, ob er eine Vorstellung habe, was für ein toller Mensch er sei. Wyatt lacht kurz auf. Sie sagt, sie meine es ernst. Sie schätze so sehr was er durchgemacht habe. Er habe seine Mutter geschützt und ihr Verhalten klaglos hingenommen. Wyatt müsse so unglaublich geduldig gewesen sein, glaubt Hope. Und es sei ein Sache, das als ihr Sohn hinzunehmen. Aber besonders nach allem was heute Abend hier geschehen sei, könne Quinn nicht mehr an ihrem Leben teilhaben, sagt Hope.
 42 Deacon versucht Quinn zu beruhigen. Er bittet sie doch einfach ein wenig zu entspannen und ein bisschen zu chillen. Warum setze sie sich nicht hin? Quinn ringt mit den Händen in die Luft und erklärt, sie wäre im Moment dazu nicht in Stimmung. Seine Tochter versuche sich zwischen sie, ihren Sohn und ihr Enkelkind zu stellen! Sie solle sich
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beruhigen, mahnt Deacon, stösst dabei aber auf taube Ohren. Quinn regt sich weiter auf, Wyatt und Hope wären doch nur wegen ihr zusammen, aber Hope würde das nicht kapieren. Sie realisiere einfach nicht, wie schwer sie daran gearbeitet habe, Hope alles zu geben, was sie wolle. Und nun wolle Hope sie ausschließen! Deacon rät ihr einmal tief Luft zu holen. Quinn stemmt ihre Arme in die Hüften und meint, sie verstehe noch nicht einmal, was dort los wäre! Deacon schnaubt, sie würde ihr Leben für ihren Sohn leben und für ein Enkelkind, was noch nicht einmal geboren wäre. Das wäre doch wohl mehr als nur Besessenheit! Er habe gedacht, vielleicht könnte er sie dazu bringen, sich auch mal auf etwas anderes zu konzentrieren. Vielleicht könne sie ja Hope und Wyatt ein wenig Spielraum geben und die ganze Sache erledige sich von selbst. Sie würde doch nicht zugucken, und sich ihren Sohn entwischen lassen, schimpft Quinn. Deacon weist sie daraufhin, dass es noch einen anderen Mann gäbe, der versuche ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Habe sie sich mal umgesehen? Sehe sie da jemanden? Wirklich? Kontert Quinn. Deacon meint, sie müsse nur mal ihre Augen öffnen. Das Problem wäre, dass sie nicht aus diesem Psychomuttermodus herauskäme. Er versuche sie in einen Verabredungsmodus zu schwenken. Quinn schnaubt amüsiert. Dies solle eine Verabredung sein? Wolle er ihr damit etwa sagen, der richtige Mann wäre die Antwort auf ihre Probleme? Nein, antwortet Deacon. Eigentlich wolle er ihr damit sagen, dass der falsche Mann die Antwort für ihre Probleme sei. Denn ganz im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht, hebe das eine Unrecht manchmal doch das andere auf.
 43 Wyatt kann es immer noch nicht glauben, seine Mutter würde ja manchmal zu weit gehen, aber sie hätte sie beide doch immer unterstützt. Das verstehe sie, sagt Hope. Aber dieser Abend sei anders gewesen, behauptet sie und verschweigt ihren Anteil daran. Sie klagt, dass sie ein wirklich schlechtes Gefühl bei der Sache habe. Ungläubig fragt Wyatt nach, sie glaube doch wohl nicht wirklich, dass Quinn ihr wehtun würde, oder? Doch, nickt Hope, das glaube sie. Sie würde sich auch so viel 
sicherer fühlen, wenn Quinn nicht in der Nähe sei, jammert sie. Am besten wäre es, sie verschwände gleich ganz aus der Stadt. Wyatt seufzt, dem würde seine Mutter wohl kaum zustimmen. Hope meint, sie hätten ja wohl kaum eine andere Wahl. Sie müssten etwas tun und es täte ihr leid, aber diese Mal würde sie auf keinen Fall nachgeben! Wyatt gibt sich einverstanden. Er verspricht Hope mit seiner Mutter zu reden und sie zu bitten sich eine Weile von ihnen fernzuhalten. Hope ist zufrieden. Sie bemitleidet Wyatt und kann sich kaum vorstellen, was der gerade durchmache. Sie hasse es auch, ihn zu bitten, sich ganz von seiner Mutter zu lösen, behauptet sie. Aber Wyatt solle doch mal an alles denken, was Quinn schon getan habe. Sie wolle Quinn nicht in ihrer Nähe oder der ihrer Familie sehen – ganz besonders nicht in der Nähe ihres Babys! 
Quinn stellt fest, dass ein Unrecht tatsächlich das andere aufheben könnte. Ganz besonders, wenn er bereit sie, ihr dabei zu helfen. Wie könne er helfen? Fragt er. Er sei Hopes Vater, antwortet sie, er könne bestimmt zu ihr durchdringen. Nein, nein, nein, lacht Deacon, da werde er sich mal ganz raushalten. Quinn kontert, er wisse doch genau, dass es nicht akzeptabel sei, wenn sich jemand zwischen ein Elternteil und sein Kind stelle. Er wisse doch genau, wie sich das anfühle. Es habe schließlich eine Zeit gegeben, da habe man ihm keinen Umgang mit seiner Tochter erlaubt! Dies wäre anders, wendet Deacon ein. Wie denn? Fragt Quinn konsterniert. Er solle die Situation nicht noch schlimmer werden lassen. Er könnte Hope einmal ins Gewissen reden. Sie fleht ihn an, er möge ihr doch bitte helfen. Deacon meint, sie könnte doch Hope niemals wehtun, oder? Sie wäre schließlich ihre Schwiegertochter – sie trage ihr Enkelkind. Natürlich nicht, versichert ihm Quinn, niemals würde sie eine Hand an Hope legen! Sie bittet ihn erneut. Er seufzt, sie möge sie doch bitte nicht so ansehen, das mache es wirklich schwer. Na gut, gibt er schließlich nach. Er werde es versuchen, aber er könne ihr nichts versprechen. Sie dankt ihm glücklich. Sie küssen sich. Deacon meint, diese Geschichte, was immer da zwischen ihnen laufe – das habe zwischen ihnen zu bleiben, okay? Denn Hope würde niemals wieder mit ihm sprechen, wenn sie davon erführe. Nein, natürlich nicht, grinst Quinn, das würde ihr kleines Geheimnis bleiben. In dem Fall…., antwortet Deacon und sie küssen sich erneut.  
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 48 Aly sieht zu den Männern im Wohnzimmer hinüber und sagt dann zu Ivy, dass sie wohl lieber Oliver in der Küche helfen sollte. Pam und Charlie würden ihm sicherlich gerade einen Knopf an die Backe labern. Nervös stellt Ivy fest, dass ihr Vater und Liam nun schon eine ganze Weile reden würden. Was glaubt Aly, wäre das ein gutes oder ein
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schlechtes Zeichen? Sie wären doch gleich um die Ecke, grinst Aly. Ivy könne doch einfach lauschen. Nein, entrüstet sich Ivy, das könne sie nicht tun. Warum denn nicht, drängt Aly. Sie würde es doch liebend gern herausfinden. Sie zieht ihre Cousine mit sich.
 50 Liam versichert John, es sei ihm ein Vergnügen, seine Tochter kennen gelernt zu haben. Sie wäre sein kleines Digeridoo, stellt John fest und beide lachen. Liam berichtet nun, dass er gerade eine ziemlich ernste Beziehung hinter sich habe, er wisse nicht, ob John davon gehört habe. Das Mädchen habe schließlich seinen Bruder geheiratet. John nickt und
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erkundigt sich ob sie Faith geheißen habe. Oder vielleicht Charity? Hope, antwortet Liam. Der Name sei unwichtig, stellt John fest. Wichtig sei nur, dass sie ihn Romeo habe sitzenlassen. Das wäre ganz schön hart, meint er und klopft Liam aufmunternd auf die Schulter. Ja, jammert Liam und nimmt ein Schluck von dem Wodka. Er keucht und meint dann, mit der Hilfe von Johns Tochter werde er darüber hinwegkommen. Es gäbe an Ivy so etwas, womit man sich einfach wohlfühle. Sie lassen einen die Sorgen vergessen.
Hinter ihnen hat sich Ivy herangeschlichen, gießt sich Champagner ein und hört zu, was Liam über sie zu sagen hat. Sie strahlt. Liam lacht, er könne gar nicht erzählen, wie sehr Ivy ihn unterstützt habe und wie geduldig sie mit ihm wäre. Wegen der ganzen Umstände mit Hope habe er ihr nicht mehr als Freundschaft bieten können. Vielleicht würde sich nun alles ändern, und wenn sich Ivys Gefühle ebenfalls nicht geändert hätten, dann könne er sich glücklich schätzen. Er habe so ein Gefühl in Paris gehabt, als er Ivy aus der Seine geholt habe. Sie hätte ihn auf die Wange geküsst, ganz flüchtig …. Aber es habe ihn realisieren lassen, dass sie etwas ganz Besonderes wäre. Sie sei so kultiviert. Und auch freundlich, klug und witzig, schwärmt er. (Offensichtlich war Hope in dem Augenblick wohl doch nicht seine Priorität...) Er wolle John einfach dafür danken, dass er eine der tollsten Frauen großgezogen habe, die er jemals kennen gelernt hätte! Ivy strahlt immer breiter. Liam jedoch war bei seinem ganzen Redeschwall wie immer ganz mit sich selber beschäftigt und stellt nun erst fest, dass John so manchem Zuschauer aus der Seele spricht, indem er vorgibt eingeschlafen zu sein und vor sich hinschnarcht. Liam sieht ihn erst verständnislos an, dann fällt der Groschen und er trinkt einen weiteren Schluck von seinem Wodka. Ivy sieht lächelnd zu ihm hinüber und seufzt glücklich auf.  
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Dienstag, 07. Oktober

1 Ridge steht vor dem Zeichentisch in Erics Büro und greift einen der Bleistifte. Er hält ihn probierend über einen Skizzenblock, als Katie hereinkommt, an die Tür klopft und ihn begrüßt. Sie fragt, ob sie hereinkommen dürfe. Er antwortet, sie brauche keine Einladung! Sie kommt zu ihm herüber und sie umarmen sich. Sie stellt fest, er sähe so aus, als sei er im Begriff geschäftig zu werden. Noch nicht, meint Ridge. Wie laufe es bei ihr zuhause? Will ginge es gut, erzählt Katie. Es sei so, als wäre 
niemals etwas passiert. Ridge tut es leid, das habe ihr bestimmt einen Schrecken eingejagt. Katie stimmt ihm zu, meint jedoch, dass Bill aber auch dabei gewesen wäre. Ja, sagt Ridge. Es wäre aber noch besser gewesen, wenn er nichts rumliegen lasse, woran man sich verschlucken könne! Katie seufzt, er habe das Leben ihres Sohnes gerettet, das wäre also der Ausgleich. Ridge sieht sie prüfend an und fragt, was mit ihr los sei. Nichts, behauptet Katie. Sie habe nur an Brooke gedacht, sie werde sie wohl vermissen. Würde er wissen, wie lange Brooke in Mailand bleiben würde? Das werde wohl eine Weile dauern, glaubt Ridge. Dort herrsche Chaos, weil sie gleich 2 langjährige Mitarbeiter und viel Geld zum gleichen Zeitpunkt verloren hätten. Katie meint, dass Brooke wohl noch andere Gründe gehabt habe, um weg zu kommen. Sie brauche Zeit zum nachdenken. Vielleicht habe sie ja auch endlich herausgefunden, dass Bill nicht gerade eine so tolle Wahl wäre, überlegt Ridge. Bill würde schon zurechtkommen. Er würde eine andere Frau finden, deren Leben er ruinieren kann. Wo sei denn Caroline? Er müsse arbeiten. Sie hätten so viel zu tun. Das wisse sie auch nicht, antwortet Katie, aber sie würde ihn jetzt seiner Arbeit überlassen. Sie verabschieden sich.
 2 Caroline spricht nebenan in Ricks Büro mit ihrem Mann. Sie erinnert ihn daran, dass sie und Ridge wundervolle Designs fertigen würden. Rick klagt, ihm würde die Ergebnisse ja gefallen, aber der Entstehungsprozess nicht so sehr. Caroline lächelt, man müsse die Straße überqueren, um auf die andere Seite zu kommen. Rick jammert, sie würde so viel Zeit mit Ridge verbringen. Er würde übertreiben, hält sie ihm vor. Glaube sie wirklich? Kontert Rick. Wann hätten sie zum letzten Mal 
einen gemeinsamen Abend verbracht, so wie früher? Die halbe Zeit sei sie doch in Ridges Büro und schwebe irgendwo zwischen mentaler Erschöpfung und Begeisterung. Caroline tut es leid, dass er sich zu vernachlässigt fühlt. Aber er wisse doch auch, dass 
3 dies eine ganz einmalige Chance für sie sei. Der große Ridge Forrester würde ihr Mentor sein, das müsse er sich nur mal vorstellen! Aber warum? Möchte Rick wissen. Vielleicht läge es nicht an ihnen, den Grund dafür zu suchen, meint Caroline. Rick grinst, sie wäre heute ziemlich weise. Caroline lächelt ihn an. Er solle sich doch einfach nur
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auf das Produkt konzentrieren. Ihre Designs wären einfach atemberaubend – nur darum ginge es. Sie küsst ihn und geht. Rick bleibt zurück und verzieht grimmig das Gesicht.
 5 Carter sitzt in der Forrester Sky Lounge an einem der Tische, als Maya herangestürmt kommt zu wissen will, ob er darüber nachgedacht habe. Er sieht sie finster an und fragt, um was es ginge. Na um Ridge und Caroline, erinnert sie ihn. Nein, antwortet er, die beiden wäre eine Besessenheit von ihr, nicht aber von ihm. Maya findet, sie sei nicht
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besessen, sondern lediglich angemessen besorgt um Rick. Wenn Caroline ihn betrüge…. – Carter unterbricht sie wütend, sie solle mal leiser reden. Sie würde doch wohl nicht gefeuert werden, weil sie Klatsch über Rick verbreite. Ach dürfe sie nun auch nicht mehr sprechen? Kontert sie grinsend. Carter gibt es auf. Sie solle doch reden worüber sie wolle und so lange sie wolle! Sie reagiert irritiert, warum sei er so launisch? Othello kommt heran und sie begrüßen sich alle gegenseitig. Maya fragt strahlend, warum er in der Stadt sei. Othello erzählt, er habe am Abend einen Gig in Hollywood und wollte mal eben nach Rick sehen. Das könne warten, oder? Fragt Carter. Er solle ruhig solange warten, wie er wolle. Was gäbe es Neues? Will Othillo wissen. Caroline und Ridge, antwortet Maya sofort. Carter schüttelt nur noch den Kopf und meint Maya denke…. – Die unterbricht ihn und platzt damit heraus, dass sie die beiden dabei erwischt habe, wie Ridge Caroline in den Armen hielt. Sie habe es auch Katie erzählt.
Was? Fragt Carter fassungslos. Maya verteidigt sich selbstgefällig, Ridges Verlobte habe ja wohl das Recht das zu erfahren. Carter möchte wissen, ob Katie dankbar gewesen sei. Noch nicht, gibt Maya zu, aber das werde sie schon noch sein. Sie beiden könnten es abstreiten, solange sie wollen, aber man könne nicht verleugnen, dass etwas zwischen ihnen laufe. Es sei auch nur eine Frage der Zeit, bis es jeder wisse! Maya grinst zufrieden. Carter möchte wissen, was für ein Mann Ridge Mayas
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Meinung nach sei. Meine er das ernst? Kontert sie. Er bejaht. Stark, grinst Maya, extrem männlich, egoistisch, aber er habe auch einen Grund dafür. Carter fragt, ob sie ihn für einen moralischen Menschen halte. Maya meint, sie kenne ihn nicht gut genug, um das beantworten zu können. Genau, kontert Carter, aber er tue das, schließlich sei Ridge ein enger Freund von ihm. Es wäre vollkommen unmöglich, dass er seine begabte Schwägerin für so etwas ausnutzen würde. Maya grinst, wenn es um sexuelle Anziehungskraft ginge, dann wäre alles andere nicht mehr wichtig. Sie würden zusammen entwerfen, hält Carter ihr vor. Caroline und Ridge? Fragt Othello überrascht nach. Merkwürdig, oder? Bohrt Maya weiter. Carter erklärt, dass Caroline Ridge irgendwie helfen würde. Othello kann es immer noch nicht verstehen, er hätte gedacht, Ridge sei ein Einzelgänger. Das sei er auch gewesen, stimmt Maya ihm zu – bis jetzt. Sie würden aber fantastische Arbeit abliefern, wendet Carter ein. Es wäre trotzdem merkwürdig, kontert Maya. Und Rick denke das auch!
 10 Der brütet tatsächlich finster vor sich hin, als Katie in sein Büro tritt und ihn begrüßt. Rick meint, er habe doch schon das Gefühl gehabt, sie an diesem Tag noch zu sehen. Sie grinst, werde er bei ihr zum Hellseher? Er lacht, er habe ihr Auto gesehen. Er habe sich schon gedacht, dass sie bei Ridge gewesen sei. Aber der habe sie wohl
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entbehren können. Sie würde sie das nicht unbedingt nennen, widerspricht sie. Ja schon, antwortet Rick, aber trotzdem wären sie beide hier und Ridge und Caroline auf der anderen Seite. Habe sie sich jemals Gedanken gemacht, was hinter jener Tür vor sich gehe? Katie lächelt, sie würde sagen, die Beiden würden arbeiten und die Resultate würden ja wohl für sich sprechen. Rick nickt, sie habe Recht, es gäbe tatsächlich Designs. Und sie wären wunderschön, fügt Katie hinzu. Rick grinst, es wären die Besten, die Ridge in einer langen Zeit hervorgebracht habe. Das wäre doch gut für sie alle, oder etwa nicht? Fragt Katie. Ja, gibt Rick zu. Aber irgendetwas stimmt nicht bei der ganzen Sache. Ihm gefalle das nicht. 
 
Bonus:
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Katie glaubt zu verstehen, was mit Rick los wäre. Er sei das klassische Beispiel für jemanden, der zu viel Zeit habe. Ach ja klar, antwortet der sarkastisch, ein weiterer geruhsamer Tag im Büro. Nein, wehrt Katie ab, sie sprechen nicht vom Büro, sondern von Zuhause. Er und Caroline wären immer noch Frischvermählte. Sie würden sicherlich viele
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romantische Abende gemeinsam mit einer Flasche Wein verbringen. Rick grinst, höre sich fast so an, als wäre Katie dabei gewesen. Katie meint, sie würde ihre eigene Version davon leben. Sie und Ridge wären zwar nicht verheiratet, aber sie würden sich gegenseitig kennenlernen und das sei schön, wenn sich all seine Aufmerksamkeit auf sie beide konzentriere. Rick nickt, man komme nach Hause, schließe die Tür und die Welt gehöre einem ganz allein. Nur sie beide, stimmt Katie ihm zu. Nun wäre es aber frustrierend, weil Ridge und Caroline nicht mehr exklusiv nur für ihre Partner da wären und sie würden sich Gedanken darüber machen, was denn wohl mit ihrer besseren Hälfte passiert sei. Wieder stimmt Rick grinsend zu und meint, sie wäre wohl Hellseherin. Katie fährt fort, die Gedanken würden dann Überstunden machen und er könne nur noch daran denken, dass Ridge so viel Zeit mit seiner Frau verbringe. Dabei werde er eifersüchtig und denke sich, da müsse noch etwas vor sich gehen und noch irgendetwas Größeres hinter verschlossenen Türen passieren. Eigentlich aber würde er ganz einfach nur seine Frau vermissen. Rick gibt das zu, er könne es nicht abstreiten. Er sehe Caroline nur für ein paar Minuten und dann beschäftige sie sich wieder mit einer Sache, mit der er nichts zu tun habe. Dabei fühle er sich unwohl. Ginge es Katie gut damit?
Katie sagt, man müsse sich nur daran gewöhnen. Caroline und Ridge wären kreative Menschen und hätten ihre eigene Sprache. Sie müssten sie beiden einfach nur lieben und versuchen es zu verstehen. Rick fragt nach, ihrer Meinung nach würden Ridge und Caroline als eine Art künstlerisches Verständnis füreinander haben, was sie niemals verstehen würden? Vielleicht, nickt Katie. Rick stellt fest, bei Katie höre sich diese Zusammenarbeit ja beinahe schon poetisch an. Da wäre sie sich nicht so sicher, antwortet Katie, aber die Designs wären wirklich umwerfend. Das wären sie, gibt Rick widerwillig zu. Katie erinnert ihn daran nicht zu vergessen, welche Chance sich Caroline dadurch bieten würde. Sie wäre noch eine junge Designerin und mache sich gerade erst 
 b3 ihren Namen. Nun wolle eine Ikone wie Ridge als ihr Mentor dienen und Caroline finde durch ihn ihren Geschmack und ihre Meinung. Das könne er ja alles verstehen, wendet Rick ein, aber ihn störe der Zeitpunkt, warum ausgerechnet jetzt? Und warum mit dieser Kollektion? Warum Caroline? (Ende des Bonusclips)
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 12 Caroline kommt nach nebenan zu Ridge. Der stellt fest, dass es auch an der Zeit wäre. Sie entschuldigt sich, Rick habe sie aufgehalten. Er fragt, ob alles in Ordnung wäre. Sie berichtet, dass Rick misstrauisch werde. Es sei gut, dass sie wisse damit umzugehen. Sie habe ihm also nichts gesagt, meint Ridge. Nein, antwortet sie, sie habe ihm doch ihr
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Wort gegeben. Niemand, nicht einmal ihr Ehemann würden wissen, dass er vorrübergehend sein Talent zum Zeichnen verloren habe. Mit ihr zusammen habe er es wieder gefunden, strahlt Ridge. Sie grinst ihn an, sie sei ja nun da, also solle er sie auch ausnutzen!
 13 Rick jammert, warum bloß brauche Ridge Caroline. Es wäre einfach nur das Timing, gibt Katie vor. Man könne doch nicht vorhersagen, wenn jemand einen kreativen Einfall habe. Genau darum ginge es ja, überlegt Rick. Ridge wäre im ganzen Geschäft am wenigsten kooperativ. Er sei ostentativ unabhängig. Er würde seinen eigenen Ruf betonen, ein
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Eigenbrötler zu sein. Fristen wären verstrichen und er habe nicht einen einzigen Strich abgegeben. Was sie also passiert? Er sehe Caroline im Flur und auf einmal gehe ihm ein Licht auf? Als nächstes wären sie dann gleich in seinem Büro eingeschlossen und würden nichts anderes mehr tun. Katie findet, er solle einfach glücklich sein und nicht die ganze Zeit alles analysieren. Rick möchte wissen, ob sie es denn gar nicht sehen könne. Etwas fehle, etwas ganz wichtiges. Er würde auch nicht aufhören, bis er herausgefunden habe, was es sei!
 16 Maya wendet sich an Carter. Er und Caroline wären befreundet, oder? Der bestätigt das. Sie habe auch in der Vergangenheit schon ihm etwas anvertraut. Und? Fragt Carter. Maya grinst, er sei charmant. Caroline, das Hühnchen, könne ihren Schnabel nicht halten. Vielleicht könne er ja herausfinden, was da zwischen Ridge und ihr laufe! Carter protestiert,
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zum einen würde er nicht ihre dreckige Arbeit erledigen. Sie bestehe darauf, diesen Weg einzuschlagen, dann solle sie das auch allein tun. Zweitens würde er seine Freunde nicht hintergehen. Er brauche doch nicht gleich so grimmig zu werden, rügt sie. Er sei schließlich nur ein Gedanke gewesen. Wenn man nicht frage, erfahre man auch nicht die Antwort, oder? Sie und Othello sehen sich an und lachen. Carter meint, genau deshalb hätte es zwischen ihnen nicht funktioniert. Er sei erdverbunden und Maya wäre wie der Wind. Worum ginge es hier letztendlich? Um ihre Liebe zu Rick oder der Sirenruf der Forresters? Maya kontert, es passe gut zusammen, das wäre ja so toll daran! Sie müsste nichts von beiden aufgeben! So wie sie es für ihn tun musste, wendet er ein. Dann beschließt er lieber arbeiten zu gehen und verabschiedet sich. Othello blickt ihm hinterher und stellt fest, dass Carter immer noch verletzt zu sein scheine. Ja, das wisse sie, klagt Maya. Sie würde ja versuchen freundlich zu sein, aber sie wisse auch nicht, was sie tun solle. Man könne nicht ändern, in wen man sich verliebe, findet Othello. Maya weist ihn an lieber vorsichtig zu sein, denn sie könnte Unterstützung sehr gut gebrauchen! Othello kontert, würde es sie überraschen, wenn er glaube, dass sie auf dem richtigen Weg sei? Ach ja, fragt Maya interessiert. Othello meint, dass sie und Rick eine neue Chance bekommen sollten. Wenn ihre Ahnung richtig sei und Caroline mit Ridge herummache, dann würde Rick das ganz sicherlich nicht dulden!
 18 Ridge steht hinter Caroline und betrachtet ihren gemeinsamen Entwurf. Es gefällt ihm. Er fragt, wie sie den Ausschnitt halten wollen. Caroline meint, er sei nicht richtig, aber sie wisse nicht warum und wie sie ihn ändern können. Ridge schlägt vor, die Taille zu ändern. Er zeigt, wo sie die Balance ändern könnte. Was müsse sie ändern? Fragt Caroline. Sie
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bittet ihn ihre Hand zu nehmen und sie zu führen. In dem Moment kommt Rick herein und betrachtet die beiden wütend. Er spricht die beiden an und meint, sie würden ganz schön vertieft sein! Caroline fährt erschrocken zusammen und sieht mit Ridge zur Tür hinüber, wo Rick sie anstarrt. Ridge meint, er hätte schwören können, die Tür sei verschlossen gewesen. Ja, er habe sie geöffnet, sagt Rick. Ridge fragt, ob er versucht habe, anzuklopfen. Er würde das nächste Mal versuchen sich daran zu erinnern, antwortet Rick. Wie sei es gewesen? Gut, antwortet Ridge. Er könne es ja selber sehen, meint Caroline und reicht ihm die neuen Entwürfe. Wow, wunderschön, urteilt Rick. Caroline stottert ein wenig verlegen herum, dass es noch nicht ganz fertig sei. Ridge bekommt unterdessen eine Nachricht auf seinem Handy.
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Er teilt ihnen mit, dass er sich mal eben darum kümmern müsse und bittet Caroline nicht zu verschwinden. Caroline sieht Rick an und bemerkt, wie ernst er aussehe. Wäre alles in Ordnung? Ja, das würde es sein, sobald sie ihm gesagt habe, was wirklich zwischen ihr und Ridge laufe, antwortet Rick.
 25 Maya strahlt, Othello sei der Erste – oder besser, der Einzige, der es für möglich halte, dass sie noch eine Chance mit Rick habe. Manchmal habe sie schon das Gefühl, Caroline habe etwas ins Wasser getan! Seit wann wäre sie L.A.s Liebling? Offensichtlich in dem Moment, in dem sie nicht hingesehen habe, antwortet Othello. Den Fehler mache sie nicht
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noch einmal, versichert Maya ihm. Sie würde Caroline nun immer im Blick behalten! Othello grinst, sie habe ja bereits etwas gesehen. Genau, meint Maya zufrieden, das wäre höchst verdächtig. Welchen Grund hätten Caroline und Ridge sich so zusammen zu tun? Sie wäre verheiratet und er verlobt. Othello lacht, damit solle sie lieber nicht anfangen. Warum? Fragt sie entrüstet. Othello erinnert sie daran, dass sie mit Carter verlobt war, als sie sich in der Dampfsauna an den verheirateten Rick herangemacht habe! Maya amüsiert sich diebisch und weist ihn daraufhin, dass ein Gentleman es für sich behalten würde. Beide lachen. Othello meint, er müsse es ihr aber zugutehalten, es sei als habe sie absichtlich ihre Verlobung mit Carter sabotieren wollen. Nein, streitet Maya ab, bewusst habe sie das zumindest nicht getan. Sie hätte nur eine Gelegenheit gesehen, mit Rick wieder zusammen zu kommen und die habe sie dann auch ergriffen. Leider habe das nicht so gut funktioniert. Rick habe sie nicht nur abgewiesen, sondern es auch noch Caroline erzählt! Das hätte sie nicht kommen sehen. Othello meint, Rick würde sich an sein Ehegelübde halten. Es ginge nur gegenseitig. Wenn Caroline nun also etwas mit Ridge anfange… - Maya weist ihn daraufhin, dass Caroline und Ridge die ganze Zeit zusammen wären! Und als sie dann einmal hereingekommen sei, hätte sie Caroline in Ridges Armen erwischt! Sie habe es regelrecht spüren könne, wie etwas zwischen ihnen war! Othello seufzt, er kenne Rick. Manchmal kenne er ihn wohl auch besser, als der sich selber. Er wisse auch, dass Rick Maya wirklich gemocht hatte. Maya bedankt sich, dass er sich noch daran erinnern würde. Othello stellt fest, dass Rick schon einmal mit Caroline ihretwegen Schluss gemacht habe. Wer würde ihnen sagen, dass es nicht noch einmal passieren könnte?
 26 Rick hält Caroline vor, dass sie all ihre Zeit mit einem Kerl verbringen, den er nicht wirklich leiden könnte. Sie würde ganz innig mit ihm zusammenarbeiten, wie er gerade gesehen habe. Sie kommt nach Hause und er frage sie, wie ihr Tag gelaufen sei. sie würde ihm zwar antworten, aber niemals wirklich etwas erzählen. Caroline protestiert, sie würde immer darüber sprechen, wie sie mit Ridge zusammen arbeite. Es habe sich aber etwas geändert, beklagt sich Rick. Sie habe ihn ausgeschlossen
und würde ihm praktisch den Zutritt verwehren. Sie streitet das ab, das wäre nicht wahr. Rick meint, das würde ihn dazu bringen, sich nach dem Warum zu fragen. Ridge sei immer so unabhängig in seiner Karriere gewesen. Warum sollte er nun auf einmal beschließen, für sie ein Mentor zu sein? Vor noch gar nicht allzu langer Zeit, habe er ihre Arbeit noch heruntergemacht. Nun wolle er in ihre Zukunft investieren! Das könne er einfach nicht verstehen. Caroline weicht seinem Blick aus. Rick bittet sie, ihn anzusehen. Es wäre in Ordnung, wenn Ridge und Katie Geheimnisse hätten. Aber wenn sie auch eingespannt wäre, sei es nicht mehr in Ordnung. Ihre Ehe beruhe auf Ehrlichkeit und Vertrauen. Caroline müsse unbedingt ehrlicher denn je sein. Was laufe da also zwischen ihr und Ridge? Fragt er streng. Caroline sieht ihn bedrückt an. Rick bedrängt sie, sie dürfe keine Geheimnisse vor i
27 hm haben. Sie dürfe keine Geheimnisse mit anderen Männern haben! Ja, er habe Recht, gibt Caroline kleinlaut zu und entschuldigt sich. Da gäbe es also etwas, stellt Rick fest. Caroline gesteht, dass Ridge sie brauche. Er brauche sie wirklich. Wofür? Verlangt Rick zu wissen. Es sei schrecklich, flüstert Caroline bedrückt, Ridge könne nicht mehr
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zeichnen. Es sei bei dem Unfall passiert, als er aus dem Hubschrauber fiel. Rick versteht, es sei die Gehirnerschütterung gewesen. Caroline erzählt, dass Ridge nicht nur Teile seines Gedächtnisses verloren habe, sondern auch sein Talent. Aber durch diese wunderbare Verbindung habe er es wiedergefunden – durch sie! Rick versteht nicht. Caroline berichtet, wie sie zusammen gearbeitet hätten. Dann habe er ihre Hand geführt und es sei wieder da gewesen. Ridge sei brillant wie immer – sogar besser denn je. Moment einmal, widerspricht Rick, er führe Carolines Hand? Ridge würde Caroline benutzen? Auf eine gute Art und Weise, erklärt Caroline. Das wäre nicht in Ordnung, regt Rick sich auf. Doch, kontert Caroline, ebenfalls verärgert. Es wäre sehr gut! Sie fühle sich geehrt, Ridge Forresters Instrument zu sein – oder wie immer er es nennen wolle! Rick schreit wutentbrannt, Ridge würde sie ausnutzen! Nein, widerspricht sie, Ridge würde ihr etwas beibringen. Das habe sie vor ihm geheimhalten wollen, ruft er wütend. Caroline verteidigt sich, Ridge habe nicht gewollt, dass jemand davon erfahre. Unglaublich! Tobt Rick. Caroline meint, sie hätte es vielleicht verweigern sollen, aber sie hätte gehofft, dass Ridge damit schneller sein Talent zurückbekomme. Niemand hätte es dann erfahren brauchen. Rick schreit, Ridge hätte Caroline niemals in eine solche Situation bringen dürfen! Caroline senkt den Blick und stellt bedrückt fest, dass er wütend sei. Ja, bestätigt er, aber nicht auf sie! Kleinlaut fragt sie, was er nun mit seinem Wissen machen werde?
 30 Maya strahlt und schwärmt wie toll es sein, endlich einmal jemanden auf ihrer Seite zuhaben! Othello nickt, das könne er sich vorstellen. Ihm hätten Rick und sie zusammen gefallen. Sie habe den Glanz in Ricks Augen gebracht und das habe er sonst niemals gesehen. Warum habe er dann nur Caroline geheiratet? Beschwert sie sich. Das spiele keine
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Rolle, findet Othello. Wenn sie Recht habe und Caroline mit Ridge herummache, dann wäre sie Geschichte. Sie versichert ihm, sie wisse, dass sie Recht habe. Da laufe sehr viel mehr zwischen Caroline und Ridge als nur ein Zeichenkurs. Und wenn Rick es dann herausfinde, würde sie direkt an seiner Seite sein und warten. Sie strahlt ihn wieder optimistisch an.
 32 Rick betrachtet einen der Entwürfe, als Ridge hinter ihm in Erics Büro kommt. Er fragt, wo Caroline sei. Rick antwortet, er habe seine Frau gebeten zu gehen. Wirklich? Fragt Ridge ungläubig. Sie wären eigentlich gerade mitten in der Arbeit. Er müsse mit ihm allein sprechen, teilt Rick ihm mit. Er fände es ein wenig merkwürdig, dass
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sein Bruder so viel Zeit mit seiner Frau verbringe. Nein, eigentlich nicht, meint Ridge, Caroline sei sehr talentiert. Das brauche er ihm nicht zu sagen, kontert Rick. Aber das wäre ja nicht das einzige Problem, oder? Worum ginge es denn dann, Ricky? Fragt Ridge. Rick kontert, Ridge sei normalerweise so stolz darauf allein zu arbeiten. So sei es immer gewesen! Aber man könne das Resultat ja nun auch nicht verleugnen. Das hoffe er doch wohl nicht, entgegnet Ridge. Rick hält den Entwurf hoch und meint, das wäre ein weiteres unglaubliches Design von Ridge Forrester. Caroline werde ebenfalls gewürdigt, wendet Ridge ein. Wie großzügig von ihm, mokiert sich Rick. Er sei ja eigentlich kein Designer, aber er glaube ein gutes Auge zu haben. Da stimme noch etwas an dem Schnitt der Taille nicht. Es komme ihm noch nicht so ganz richtig vor. Es wäre ja auch noch nicht fertig, antwortet Ridge. Das habe er verstanden, meint Rick, aber er sei ein wenig neugierig. Vielleicht könnte er es ja ein wenig tiefer ansetzen. Er werde daran denken, antwortet Ridge und nimmt ihm den Zeichenblock aus der Hand. Er schlägt Rick vor, lieber etwas zählen zu gehen. Rick aber will lieber, dass Ridge die Veränderung für ihn vornimmt.
Es sei so in Ordnung, findet Ridge. Rick fordert ihn auf, ihm trotzdem den Gefallen zu tun. Das habe er schon getan, findet Ridge, und nun sei ihm die Geduld ausgegangen. Rick drängt weiter, wie lange könne es schon dauern? Für einen Meister wie ihn wären es doch nur ein paar Bleistiftstriche, oder etwa nicht? Nur ein paar Sekunden. Es sei denn, etwas stimme nicht! Was denn? Kontert Ridge. Das wisse er auch nicht, antwortet Rick, Ridge könne es ihm ja sagen! Oder vielleicht sollte er es ihm sagen? Worauf wolle er hinaus, möchte Ridge wissen. Er wisse es, teilt Rick ihm triumphierend mit. Er wisse, dass Ridge gelogen habe. Er wisse, dass er ihren Vater angelogen habe! Er könne nicht mehr zeichnen. Ridge Forrester, außerordentlicher Zeichner habe sein Talent irgendwo im Persischen Golf verloren! Nun nutze er seine Frau aus, um sein dreckiges, kleine Geheimnis zu wahren!  
34 Nun aber nicht mehr. Denn von diesem Tag an, würde Ridge nicht mehr bei Forrester Creations arbeiten! Als Präsident dieser Firma verlange er sofort Ridges Kündigungsschreiben! Was habe er gesagt? Fragt Ridge verächtlich. Er habe ihn doch gehört, fährt Rick ihn an. Er wolle ihn dort raushaben – sofort! 33
 

Mittwoch, 08. Oktober

 1 Ridge sagt Rick, dass dieser ihn nicht feuern könne. Das würde er auch gar nicht tun müssen, antwortet der selbstsicher, denn Ridge würde selber kündigen, schließlich würden ihre Kunden Qualität und Integrität von ihnen erwarten. Das würden sie ja auch bekommen, wendet Ridge ein. Aber nicht von ihm, kontert Rick, nicht seit seinem Unfall in Abu
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Dhabi. Die Kollektion sei gut, widerspricht Ridge. Dank seiner Frau, regt Rick sich auf. Ridge nickt, sie habe ihm geholfen. Rick schimpft, seine Frau hätte ihm den Rücken freigehalten, weil er nicht zeichnen könne! Er hätte doch gewusst, dass etwas im Busch sei, als Ridge ihm sagte, er solle noch ein wenig Geduld üben. Er hätte seine Designs doch bekommen, stellt Ridge fest. Aber nur wegen Caroline, kontert Rick. Ridge habe die Firma und die Kollektion aufs Spiel gesetzt, weil er nicht die Wahrheit sagen konnte! Er hätte sogar das Lob für Carolines Arbeit eingestrichen! Das mache ihn zu einen Betrüger. Ridge sieht ihn nur weiterhin unbeirrt an.
 3 Katie und Donna spielen mit Will auf dem Bett oben im Schlafzimmer. Donna meint, so ein Ereignis könne alles ändern. Katie ist froh, dass Bill da war und wusste, was zu tun war. Ja, zum Glück, stimmt Donna ihr zu. Katie berichtet wie erschreckend es gewesen sei. Donna fragt nach, ob Will gar nicht mehr atmen konnte. Nein, erzählt Katie und streicht ihrem Sohn übers Haar. Aber nun ginge es ihm wieder gut. Donna möchte wissen, wie es Katie ginge. Die sagt, sie sei erleichtert und sehr 
dankbar. Ihr ginge es also gut, hakt Donna ja. Ja, beteuert Katie. Donna meint, sie könne es ihr auch ruhig sagen, wenn es ihr nicht gut ginge. Irritiert sieht Katie sie an, was solle sie ihr denn sagen? Donna ist sich da auch nicht so sicher. Sie hätte aber das Gefühl, seit Brookes überraschtem Aufbruch und Wills Unfall gar nicht mehr mit ihrer Schwester gesprochen zu haben. Sie würde doch beinahe jeden Tag miteinander reden, wendet Katie ein. Alles sei in Ordnung, versichert sie dann.
4 Dann hätte sie also auch keine Pläne? Möchte Donna wissen. Hätten sie und Ridge immer noch keinen Heiratstermin gesetzt? Katie starrt sie an. Dann berichtet sie, wie sehr Ridge im Moment auf seine Arbeit konzentriert sei, er hätte so einige Fristen einzuhalten. Dann gäbe es also keine Hochzeitspläne, bohrt Donna weiter. Katie bestätigt das.
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Donna möchte wissen, ob es dann aber bald sein würde? Dann entschuldigt sie sich, sie hätte nicht ins Fettnäpfchen treten wollen. Nein, wehrt Katie ab, sie hätten bisher einfach andere Prioritäten gehabt. Ridge habe sich erst einmal auf seine Genesung und seine Arbeit konzentriert. Donna schüttelt den Kopf, ihre Schwester brauche ihr nicht zu sagen, dass Ridge sehr beschäftigt sei, das habe sie schon verstanden. Katie berichtet, dass Ridge sich aber Zeit für sie, Will und RJ nehme. Aber er sei oft im Büro, stichelt Donna weiter. Katie verdreht die Augen. Ridge stehe unter ziemlichen Druck, die Kollektion rechtzeitig fertig zu bekommen, er habe die ganze Zeit Rick im Nacken. Donna lacht, wenn Rick ein Problem mit der Kollektion habe, dann sollte er lieber mit seiner Frau und nicht mit Ridge sprechen. Was solle das denn bitte heißen? Fragt Katie. Donna meint, sie wäre doch in der Firma, sie könne sehen, was da vor sich gehe. Wie Katie schon gesagt habe, Ridge würde sich auf die Kollektion konzentrieren. Aber er würde auch sehr viel Zeit mit Caroline verbringen.
Bonus:
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Katie kommt mit dem Babyphone in ihr Schlafzimmer zurück, wo Donna inmitten von Spielzeug auf sie wartet. Donna fragt, ob Will jetzt schlafe. Katie bestätigt das. Sie habe Will später als sonst hinlegen wollen, damit er wach wäre, wenn Ridge nach Hause komme. Donna stellt fest, dass Ridge ganz schön viel arbeite. Ja, meint Katie, sie doch
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aber auch. Donna stimmt ihr zu, sie alle hätten für die Wiedergeburt von Forrester Couture zu tun. So würde Rick das wohl abrechnen, stellt Katie fest. Donna nickt, hier ginge es ja nicht nur um das Marketing, diese Kollektion sei eine wirklich große Sache. Katie meint, dass Ridge eine ganze Weile nicht an Couture gearbeitet habe, als er noch in Paris war. Und dann habe er seinen Unfall gehabt, fügt Donna hinzu. Das hätten sie aus der Presse herausgehalten, meint Katie. Ja, aber es hätte genug Gerüchte gegeben, versichert ihr Donna. Sie und Pam hätten Anrufe bekommen mit der Nachfrage nach Ridge. Dazu komme dann natürlich auch noch das Mysterium um die ganze Kollektion. Mysterium? Fragt Katie nach. Na sie wisse schon, erklärt Donna. Ridge habe doch niemand etwas von seinen Designs gezeigt, nicht einmal Eric. Da hätten die Leute sich schon so ihre Gedanken gemacht. Katie grinst, damit meine sie ja wohl Rick. Donna gibt zu, dass die Sicherheitsvorkehrungen bei Forrester immer sehr streng gewesen wären und das sei auch Teil des Jobs, aber Ridge habe das dann wirklich übertrieben. Er wäre nun mal ein Perfektionist, stellt Katie fest, und wolle seine Designs erst zeigen, wenn er mit ihnen zufrieden sei. Er scheine ja aber nichts dagegen zu haben, seine Entwürfe vorweg mit Ricks Frau zu teilen, wendet Donna ein. Katie erklärt, dass die beiden doch zusammen arbeiten würden. Außerdem sei Caroline Künstlerin – genau wie Ridge auch. Donna meint, Caroline habe natürlich auch keinen besseren Mentoren als Ridge finden können. Immerhin sei er einer der besten Designer der Welt. Sie mache sich nur Gedanken über das Timing. Er scheine zu beschäftigt zu sein, um eine Hochzeit zu planen. Oh nein, meint Katie genervt, fange sie schon wieder damit an? Würde es sie denn gar nicht stören? Fragt Donna. Wolle sie etwa, dass es sie störe? Kontert Katie. Donna streitet das ab, sie wäre doch einfach nur neugierig. Wieviele Hochzeiten habe Bill schon geplant, seitdem Katie und Ridge sich verlobt hätten? Katie verdreht die Augen. Sie solle also eine Hochzeit planen, weil Brooke das mit Bill getan hätte? Müsse sie Donna etwa daran erinnern, dass keiner dieser ganzen geplanten Hochzeiten von Bill überhaupt stattgefunden hätten? Ja und sie mache sich Gedanken, ob es überhaupt noch dazu komme, weil Brooke in Mailand sei, sagt Donna. Bill wäre hier geblieben und sie mache sich auch Gedanken, warum das so sei. Katie lacht, Donna scheine ja wirklich voller Gedanken zu sein! Donna nickt und meint, die ganze Geschichte wäre wirklich sehr merkwürdig. Katie betont, Brooke sei in Mailand, weil sie dort von Forrester gebraucht werde. Eric hätte doch aber auch jemand anderes schicken können, wendet Donna ein, Brooke habe gehen wollen!
Katie hofft, dass Brooke dort auch finde, wonach sie suche. Weil sie sie lieben würde, stellt Donna fest. Das würden Schwestern doch tun, oder? Sie würden immer das Beste für die andere wollen. Katie grinst, sie verstehe schon, genau das würde Donna tun. Donna möchte wissen, ob das ein Dankeschön sei. Es wäre ein ich liebe dich, grinst Katie. Sie liebe sie auch, sagt Donna und sie reichen sich übers Bett hinweg die Hände. (Ende des Bonusclips)
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 6 Ridge meint zu Rick, wenn er ein Problem mit der Kollektion habe, kön- ne er mit Eric darüber sprechen. Wenn der ein Problem damit habe, könne er zu ihm kommen. Ach ja, dann würde er es richten? Mokiert Rick sich. Falls er es für nötig befinde, kontert Ridge arrogant. Dann könne er es doch tun, fordert Rick ihn auf und hält ihm einen Zeichen-
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block unter die Nase. Ridge meint, die Designs wären gut, so wie sie wären. Er meint wohl, wie Caroline sie entworfen habe, wirft Rick ihm vor. Ridge entgegnet, dass sie zusammen daran gearbeitet hätten. Rick schreit ihn an, er würde Carolines Designs als seine eigenen ausgeben! Nein, das stimme so nicht, antwortet Ridge. Dann solle er es doch beweise, fordert Rick ihn er- neut auf und hält ihm Block und Stift entgegen. Seine Frau würde ja so oft davon schwärmen, was für ein Genie er sei! Er würde dieses Genie ja gern mal bei der Arbeit sehen! Na los, warum zeichne er nichts? Rick, schreit Caroline von der Tür, er solle aufhören!
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Sie knallt die Tür hinter sich zu 9
und verlangt von ihrem Mann,
dass er Ridge in Ruhe lassen
solle! Ridge starrt sie interessiert
und Rick starrt sie wütend an.
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 11 Katie kommt aus dem Kinderzimmer zurück. Donna fragt, ob Will in Ordnung sei. Katie bestätigt das, er sei lediglich ein wenig unruhig und sie sei nervös. Wer könne ihr schon einen Vorwurf daraus machen, meint Donna. Will habe einen Unfall gehabt und sie setze ihrer Schwester auch noch zu. Das würde sie nicht tun, streitet Katie ab.
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Donna entschuldigt sich. Sie hätte mit Ridge und Caroline nichts andeuten wollen. Katie nickt, es wäre nur die Arbeit, das sei alles. Ja schon, wendet Donna ein, aber Ridge würde normalerweise allein arbeiten. Katie entgegnet, dass Ridge auch in der Vergangenheit schon mit anderen zusammen gearbeitet hätte – so z.B. mit Eric und Brooke. Dann wären er und Caroline also ein Team, möchte Donna wissen. Ja, bestätigt Katie. Er würde Caroline führen und für ihn selber wäre es auch gut, es hätte seinen Horizont geöffnet, weil er sich wieder auf das Fundamentale konzentrieren musste. Ja gut, gibt Donna zu, wenn Katie es so darstelle ergebe es tatsächlich Sinn. Katie erinnert sie daran, dass Rick und Caroline glücklich verheiratet und sie und Ridge glücklich verlobt wären. Wenn die Kollektion erst einmal durch sei, würden sie auch heiraten. Das wisse sie, sagt Donna und entschuldigt sich. Katie meint, das brauche sie nicht tun. Ihre Hochzeit sei so nebensächlich geworden, als man Ridge in Abu Dhabi vermisste. Sie hätten sich so auf seine Genesung und die Kollektion konzentriert, dass es nur ein vorrübergehender Aufschub war. Dann habe sich also nichts geändert? Bohrt Donna noch einmal nach. Nein, kontert Katie, ihre Gefühle füreinander hätten sich kein bisschen geändert. Donna streicht ihr über den Arm und meint sentimental, sie würde ihre Schwestern doch nur glücklich sehen wollen. Sie würde wollen, dass Katie Ridge heirate und die Vergangenheit hinter sich lasse. Katie lächelt, Donna könne ihr glauben, das wäre auch alles, was sie wolle.
 13 Caroline fährt Rick an, warum würde er das tun? Rick klagt, Ridge hätte doch nur die Wahrheit sagen brauchen, aber das hätte er nicht getan. Er würde Ridge angreifen! Wirft sie ihm wütend vor. Er würde doch aber lügen, kontert Rick. Er würde keine Kündigung einreichen, erklärt Ridge. Caroline sieht ihn erschrocken an. Dann geht sie empört auf Rick
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los, er habe Ridge gesagt, der solle kündigen? Er habe ihn nicht darum gebeten, sondern es verlangt, berichtet Ridge. Caroline versichert Rick ihn zu lieben, aber er würde ganz eindeutig überreagieren! Rick ist anderer Meinung und findet, dass Ridge die Firma aufs Spiel gesetzt habe, als Präsident könne er das nicht zulassen. Ridge wehrt ab, er würde niemanden schaden, die Kollektion sei großartig. Seine Frau wäre die großartige Designerin, wendet Rick ein. Ihre Zusammenarbeit mit Ridge habe sie zu einer noch besseren gemacht, wendet sie ein. Er wisse doch, wie viel ihr das bedeute! Ridge würde ihr nicht helfen, stichelt Rick. Doch, das tue er, beharrt Caroline vehement. Rick klagt, Ridge würde allen erzählen, er hätte diese Entwürfe ganz allein gemacht! Sie wären ja auch seine Designs, kontert Caroline! Sie wären Ridges Idee und kämen aus seinem Kopf!
15 Aber wer habe sie zu Papier gebracht? Will Rick wissen. Caroline starrt ihn an. Dann wendet sie sich Ridge zu und entschuldigt sich. Warum würde sie sich entschuldigen? Klagt Rick. Weil es nicht fair wäre, schreit sie ihn an. Ridge habe einen ganz schrecklichen Verlust erlitten. Rick glaubt zu verstehen, Ridge habe wohl bei Caroline erreicht, dass sie ihn
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bemitleide! Ridge verdreht die Augen. Caroline schimpft, sie bekomme Unterricht aus der ersten Hand von einem Modevisionär. Ridge hätte ihr Dinge gezeigt, die wahrscheinlich kein andere Designer erklären oder beschreiben könne. Er hätte seine Instinkte mit ihr geteilt! Er würde sie nur benutzen, kontert Rick trotzig, Ridge könnte es nicht ohne sie schaffen. Sie könnte es aber auch nicht ohne ihn schaffen, kontert sie aufgebracht. Sie wären ein Team, betont sie. Rick erinnert sie daran, dass Ridge sie gebeten habe, ein Geheimnis zu wahren, er habe nicht gewollt, dass sonst jemand davon erfahre. Was hätte er denn getan? Will Rick wissen. Hätte Ridge sie zu sich auf den Laufsteg geholt und ihr vor allen Leuten gedankt und auch seine Dankbarkeit vor allen demonstriert? Nein, ist Rick sich sicher, so etwas könne jemand wie sein Bruder ja nicht ertragen.
17 Caroline wendet sich Ridge zu. Sie versichert ihm, genau gewusst zu haben, worauf sie sich einlasse, sie sei einverstanden gewesen! Dies ginge nicht mehr weiter, erklärt Rick. Das Arrangement zwischen ihnen beiden sei damit beendet. Ebenso wäre es auch mit Ridges Karriere bei Forrester! Caroline sagt Rick, sie hätte das Lob doch gar nicht
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gebraucht. Rick ignoriert sie. Er hält Ridge weiter vor, dass der es ihnen doch einfach hätte sagen können, er hätte ehrlich mit ihnen sein können. Er hätte es allen sagen können, sie hätten es verstanden und Eric hätte ihm geholfen. Er hätte versucht diese Entwürfe als seine eigenen auszugeben, hält Rick ihm vor. Er hätte ihnen gesagt, dass es seine eigene Arbeit sei und das stimme nicht! Ridge kontert, dass ihm die Kollektion mehr als sonst jemandem am Herzen liege. Rick knurrt, er sei unprofessionell und egoistisch! Er läge falsch, mischt Caroline sich wieder an. Sie fleht ihren Mann an das nicht zu tun. Ridge meint, es wäre schon in Ordnung. Nein, erklärt sie, er wäre nicht egoistisch! Er sei im Gegenteil ganz unglaublich großzügig mit ihr gewesen. Was sie zusammen geschaffen hätten wäre unglaublich! Er könne den Ausgang jeden Zeichenstrichs fühlen, jedes Detail sei wichtig für ihn. Sie hätten das zusammen getan! Aber er hätte sie nicht bitten sollen, ihren Mann anzulügen, gibt er zu. Rick frohlockt, das wäre zum ersten Mal dass er Ridge in diesem Monat die Wahrheit habe sagen hören! Caroline sieht ihn wütend an. Ricks Handy klingelt und er sieht nach. Er sagt, er müsse sich um einen Einkäufer kümmern. Er würde Caroline dann ja zuhause gehen. Ridge rät er, schon mal mit dem Kündigungsschreiben anzufangen. Damit rauscht er gewichtig davon.
Caroline und Ridge bleiben zurück und sehen sich an. Frustriert verspricht sie ihm, mit Rick zu reden. Ridge lächelt, tätschelt ihren Arm und meint, sie habe genug getan. Sie müssten aber weitermachen, wendet sie ein. Rick wolle das nicht, antwortet Ridge. Caroline beschwert sich, Rick würde alles immer nur schwarz/weiß sehen. Für den spiele es nur eine Rolle, wer oben sei und wer die Lorbeeren einheimse. Rick könne es nicht verstehen. Sie beide hätten etwas erschaffen, was niemals zuvor existiert habe. Vielleicht habe es auch niemals zuvor jemand versucht, aber wenn sie zusammen zeichnen würden, hätte sie das Gefühl in etwas eingestöpselt zu sein, denn sie könne sie beide fühlen. Sie könne eine kreative Energie spüren, die sie niemals zuvor gefühlt habe. Sie sei nicht bereit das aufzugeben, erklärt sie kämpferisch. Ridge sieht sie lächelnd an.
 19 Ein wenig später kommt Ridge seufzend nach Hause. Katie reagiert überrascht, er sei ja eher gekommen! Ja, er habe aus dem Büro rausgemusst, erzählt Ridge. Sie umarmen und küssen sich. Katie meint, wenn sie es gewusst hätte, dann hätte sie Will noch ein wenig wachbleiben lassen und er hätte ihn noch sehen können. Ridge möchte
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nach Will gucken. Dann aber beschließt er doch erst einmal mit Katie zu sprechen – über sich und Caroline. Rick wisse Bescheid, platzt er schließlich heraus. Über ihn, meint Katie. Er bestätigt das. Rick hätte ihm einen Stift vor die Nase gehalten und von ihm verlangt etwas zu zeichnen. Warum sollte er das tun? Fragt Katie verständnislos. Weil Caroline Rick gesagt habe, dass er nicht in der Lage wäre, antwortet Ridge. Was? Fragt Katie empört. Caroline habe es Rick erzählt? Sie habe jetzt auch ein schlechtes Gewissen, erzählt er. Wie habe ihr das denn entschlüpfen können, fragt Katie. Sie hätten doch so hart daran gearbeitet, es geheim zu halten. Ridge erzählt, dass Rick misstrauisch gewesen sei und Caroline dann bedrängt habe. Katie seufzt genervt, sie habe Rick doch gesagt, er solle sich deswegen keine Sorgen machen. Ridge möchte wissen, was sie damit meine. Katie berichtet, dass Rick sie ausgefragt habe, was er denn bloß mit Caroline mache. Sie könne gar nicht fassen, dass Caroline es ihm einfach erzählt habe! Sie habe es aber getan, bestätigt Ridge und nun wolle Rick, dass er kündige! Er wolle ihn aus der Firma haben? Fragt Katie nach. Er habe doch eine Kollektion geliefert, genau das hätte Rick doch gewollt! Ja, es sei auch eine gute Kollektion, sagt Ridge, aber Ricks Meinung nach sei es allein Carolines Verdienst und sie solle auch all die Lorbeeren ernten. Darum ginge es hier also? Möchte Katie wissen. Nein, wehrt er ab und seufzt. Caroline würde mit Rick sprechen. Sie wäre doch Diejenige, die dieses Problem überhaupt verursacht habe, schimpft Katie. Hoffentlich gäbe es nach ihrem Gespräch kein Problem mehr, sagt er. Hoffentlich? Fragt Katie fassungslos. Was Caroline getan habe, könnte ihm seine Karriere kosten! Sie habe ihm geholfen seine Designs zu Papier zu bringen, erklärt er. Katie meint, dass Rick ihn loswerden wolle, bevor die Modelle auf den Laufsteg kämen. Das wäre ja nichts Neues, stellt Ridge fest. Dank Caroline könne das ja auch passieren, beschwert sich Katie. Caroline würde aber nicht wollen, dass er gehe, erzählt Ridge. Caroline würde zu schätzen wissen, was sie hätten und dass es etwas ganz besonderes sei. Ricks Launen und seine Eifersucht würden das nicht kaputt machen.
 21 Caroline kommt nach Hause. Sie kommt ins Schlafzimmer, wo Rick im Dunkeln steht. Sie meint, sie hätte noch ins Büro gesehen, bevor sie gegangen sei. Sein Anruf habe ja wohl nicht sehr lange gedauert. Rick berichtet, dass er es abgebrochen habe, weil er nicht bei der Sache war. Sie entschuldigt sich. Er wehrt ab, das wolle er nicht hören. Caroline fragt, ob er nicht glaube, dass er ihr eine Entschuldigung schulde? Rick redet sich heraus, er hätte doch nur für sie einstehen wollen. 
Nachdem er Ridge beschuldigt habe, sie auszunutzen, hält sie ihm vor. Als wenn sie so etwas zulassen würde! Dann habe Rick ihn auch noch herabgesetzt und gedroht ihm den Job wegzunehmen. Rick meint, er hätte Ridge doch die Gelegenheit gegeben die Wahrheit zu sagen, aber der habe es einfach nicht gewollt. Caroline wirft ihm vor versucht zu haben, Ridge zu blamieren! Er hätte versucht ihm einen Zeichenstift aufzudrängen! Das habe Ridge nicht verdient!
22 Rick kann nicht glauben, dass sie Ridge immer noch verteidigt. Caroline erklärt, dass sie und Ridge Künstler wären. Sie würde sehr gut verstehen, was er durchgemacht habe. Das was sie tun würden, würde definieren, wer sie wären. Wenn man nicht mehr zeichnen könne, wäre es für sie so, als könnten sie nicht mehr atmen. Er hätte es ihrem Vater
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erzählen sollen, klagt Rick. Er habe es niemanden sagen wollen, kontert Caroline aufgebracht. Er hätte es auch ihr nicht gesagt! Sie habe es einfach herausgefunden! Als sie dann gemerkt habe, dass sie ihm helfen konnte, hätte sie das einfach tun müssen. Weil er sie dazu gebracht habe, beharrt Rick. Caroline flucht, kenne er sie überhaupt? Sie wäre Caroline Spencer Forrester und es sei nett ihn kennen zu lernen! Während er pflichtschuldigst ihre Hand schüttelt, erklärt sie, dass sie sich von niemanden etwas vorschreiben lassen würde! Sie würde vielleicht nicht immer die richtigen Entscheidungen treffen, aber es wäre immer ihre eigenen! Es sei unglaublich gewesen, mit Ridge zusammen arbeiten zu dürfen! Es sei das erfüllenste Erlebnis ihrer ganzen Karriere gewesen! Rick meint, als Präsident der Firma habe er darauf zu achten, welche Wirkung das auf die Firma haben werde. Sie würde nicht wollen, dass es eine Wirkung auf sie beide habe! Wendet Caroline ein. Er doch auch nicht, behauptet Rick. Warum müssten sie dann eine so große Sache daraus machen? Fragt sie. Warum könnten sie das nicht einfach alles vergessen? Wenn er sich so aufrege, dann werde er so verbittert. Ganz besonders, wenn es um sie ginge. Sie bittet ihn, seiner Frau doch einen Kuss zu geben. Rick aber bockt weiter herum, meint er müsse seinen Kopf freibekommen und geht. Caroline sieht ihm unglücklich nach.
 24 Katie kann immer noch nicht fassen, wie es dazu kommen konnte. Sie wisse doch, wie sehr er dieses Geheimnis gehütet habe. Er habe es versucht, stimmt er ihr zu. Katie zählt auf, er habe es vor seinem Vater geheim gehalten und sie vor ihren Schwestern. Ridge meint, er hätte gedacht, sein Talent würde zurückkommen und dass die Sache mit
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Caroline ein Durchbruch wäre. Er habe ihr vertraut, stellt sie finster fest. Ridge verteidigt Caroline, es wäre nicht ihre Schuld. Wie könne er das sagen? Regt Katie sich auf. Caroline kenne doch ganz genau seine Vergangenheit mit Rick. Jedes Mal, wenn sie aneinander gerieten, würde Caroline sich auf Ricks Seite stellen! Heute aber nicht, wendet Ridge ein. Ja, weil sie Rick bereits all die benötigte Munition geliefert habe, schimpft Katie. Ridge bittet sie, ihm zuzuhören. Er habe das getan, er hätte es ihr erzählt, aber Caroline gebeten Rick nichts zu sagen. Das sei nicht fair gewesen. Was nun? Fragt Katie. Ridge antwortet, er würde nicht aufgeben. Rick könnte zu seinem Vater gehen, meint Katie. Ridge glaubt das nicht. Rick sei doch Geschäftsmann, er würde bestimmt keinen Skandal verursachen wollen, bevor die Kollektion fertig gestellt wäre. Was wäre danach? Fragt Katie. Ridge zuckt mit den Schultern, er wisse es auch nicht. Vielleicht lerne er ja wieder zu zeichnen. Bis es dazu komme, müsse er diese Sache allerdings mit Caroline durchziehen. Katie seufzt, er habe viel Aufmerksamkeit und Energie da reingesteckt. Ridge küsst sie und dankt für ihr Verständnis. Katie stellt fest, sie fange gerade an zu realisieren, wie wichtig ihm diese Sache eigentlich wäre. Sie schließt ihn in die Arme.
 26 Caroline geht unterdessen ganz allein ins Bett. Niedergeschlagen macht sie das Licht aus und lässt sich in die Kissen zurückfallen. Sie schließt die Augen. Ein wenig später öffnet sich die Schlafzimmertür. Caroline wacht auf. Ein Mann kommt zu ihr ans Bett. Es ist nicht Rick, sondern Ridge. Er setzt sich zu ihr auf die Bettkante und sie sehen sich an. Sie fährt mit der Hand seinen Arm hinauf. Er streift ihr die Ärmel von der Schulter. Sie sehen sich an und küssen sich schließlich…. 
Caroline schreckt hoch, als Rick ihren Namen sagt. Erschrocken setzt sie sich auf.
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Rick setzt sich zu ihr auf die Bettkante und entschuldigt sich. Sie habe Recht, er rege sich auf und werde ganz verbittert – wegen ihr. Man brauche wohl kein Künstler zu sein, um leidenschaftlich zu werden. Er klagt, sie habe so viel Zeit mit Ridge verbracht … und wie sie dann auch noch über ihn rede, wie er sie erfülle. Sei Caroline vielleicht einmal der Gedanke gekommen, dass Rick der Mensch sein wolle, der sie erfülle? Dass er vielleicht ein bisschen eifersüchtig sei? Caroline reagiert erschüttert. Sie habe doch nicht gewollt, dass er so empfinde. Es täte ihr leid. Sie fallen sich in die Arme.
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Donnerstag, 09. Oktober

Caroline ist bei FC. Sie schaut sich einen Entwurf an und erinnert sich an ihren Traum, in dem sie Ridge geküsst hatte. Sie ist verwirrt. Rick kommt herein. Er küsst sie und sie zuckt ein wenig zusammen.
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Rick sieht den Entwurf und meint, er wäre gar nicht schlecht. Caroline erwidert, dass er bezaubernd sei. Man wäre auf dem Weg dorthin, sagt Rick. Caroline fragt, wie Rick ihn verbessern würde. Rick antwortet, dass er damit nur sagen wolle, dass das für einen Kerl, der nicht zeichnen könne, sehr ordentlich sei. Caroline sagt, Ridge habe das getan. Rick widerspricht ihr, sie hätte das gezeichnet. Daraufhin meint Caroline, sie hätten es gemeinsam geschaffen. Ridge und sie.
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Ridge ist in einem anderen Büro. Er zeichnet. Er erinnert sich an seine gemeinsame Arbeit mit Caroline. Er seufzt und zeichnet weiter. Katie kommt herein. Sie stellt fest, dass er im Büro sei, sie habe ihm geschrieben. Ridge entschuldigt sich damit, dass er nicht einmal wisse, wo sein Telefon sei. Er sei so früh am Morgen gegangen, dass sie ihn
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 nicht einmal hätte verabschieden können, sagt Katie. Sie umarmt ihn und sie begrüßen sich.
Ridge sagt, er habe nur ein paar Dinge in Angriff nehmen wollen. Katie fragt ihn, ob er etwas essen wolle oder sie sonst etwas für ihn tun könne. Er habe im Augenblick keine Zeit, sagt Ridge. Katie stellt fest, dass er arbeitet. Sie sieht den Entwurf. Katie fragt, ob er mit Caroline arbeite. Noch nicht, antwortet Ridge. Katie schaut verblüfft. Sie fragt, ob er das alleine gemacht habe. Ridge
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bestätigt ihr das. Katie findet das gut. Ridge wehrt ab. Er meint es sei nur eine Skizze. Katie beharrt darauf, dass es ein guter Anfang sei. Ridge gibt zu, dass es das sei. Katie meint, Ridge müsse so glücklich sein. Das sei er auch, gibt Ridge zu. Man müsse aber abwarten, wie es weiter gehe. Katie stellt fest, dass das ein Beweis dafür sei, dass sein
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Talent zurückkehre. Caroline habe einen großen Anteil daran, sagt Ridge. Katie ist weniger davon angetan. Sie gibt zwar zu, dass das richtig sei. Doch dafür, habe sie eine Menge Unterricht dafür bekommen. Wenn dadurch sein Talent zurückkäme, so Ridge, wisse er nicht, wie er ihr das danken könne.
Bei SP wird auch gearbeitet. Bill ist mit Will auf dem Arm im Büro. Justin und Alison sind auch da. Bill hält einen Vertrag in der Hand. Er sagt zu Justin, dass die anderen diesen seit verdammten zwei Wochen hätten. Justin meint, dass Geschäfte mit diesen Leuten Zeit bräuchten. Das wisse er doch. Alison sagt, natürlich wisse Bill das. Der Boss sei einfach... Bill will nicht, dass sie es ausspricht. Alison lässt sich nicht aufhalten. Bill sei, seit Brooke in Mailand sei, einfach nur noch launisch. Bill fragt, ob er nicht gesagt habe, dass sie nichts sagen sollte.
Alison fragt Will, ob sie nicht Recht habe. Sein Vater sei ein großer Nörgler. Bill knuddelt Will. Er fragt, ob dieser gehört habe. Er solle ein großer Griesgram sein. Außer, lacht Alison, wenn er mit seinem Sohn spiele.
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Katie sagt zu Ridge, dass sie sich sehr für ihn freue. Sie sei stolz auf ihn. Katie sei sein Fels gewesen, in all dieser Zeit. Er dankt ihr und küsst sie. Dann umarmen sie sich und Katie seufzt, dass sie ihn liebe. Sie wolle, dass es ihm gutgehe. Und jetzt wo sein Talent wieder zurückkehre, so Katie, glaube sie, dass die Dinge sich besser um ihn herum entwickelten. Auch zwischen ihm und Rick. Darauf würde er nicht wetten, meint Ridge. Katie sagt, Rick habe ihm im Nacken, wegen der Designs gesessen.
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Nun müsse er sie nicht mehr vor ihm verstecken. Das sei nicht wirklich das Problem, sagt Ridge. Das Problem sei, dass Rick Präsident der Firma sei.
Katie sagt, dass das doch nur ein Titel sei. Ein Titel, sagt Ridge, der Rick erlaube seine Designs zu begutachten. Und Rick habe keine
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Ahnung davon, sagt Ridge. Dann müsse er eben mit Eric reden, sagt Katie. Sein Vater, sei vielleicht die Ursache dieses Problems, glaubt Ridge.
Doch wohl nicht, weil Eric nicht sein leiblicher Vater sei. Sondern er der Sohn von Massimo Marone sei. Katie hält das für Unsinn. Ridge glaubt, dass es wirklich daran liege, dass Rick Erics Sohn sei. Darum habe er ihn zum Präsidenten gemacht. Das sei lächerlich, glaubt Katie. Eric liebe Ridge. Sie glaubt, dass Ridges Probleme mit Rick andere Ursachen hätten. Ridge fragt, worauf sie hinaus wolle. Rick habe sich bei ihr beklagt, dass er nicht genügend Zeit mit Caroline verbringen könne. Und der Grund dafür sei Ridge. Katie glaubt, dass die Problem mit Rick verschwinden würden, sobald Ridge nicht mehr mit Caroline zusammenarbeite. Ridge scheint unsicher.
 15 Rick sagt, dass das ganz und gar nicht Ridges Entwurf sei. Caroline sagt, sie hätte es nicht ohne ihn tun können. Sie bittet Rick ihr zu sagen, dass das nicht weiterhin zwischen ihnen stünden würde. Ridges kleines Geheimnis, fragt Rick. Ridge habe nichts darüber verlautbaren lassen wollen, sagt Caroline. Sie auch nicht, stellt Rick fest. Nicht
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einmal zu ihrem eigenen Ehemann. Rick und Caroline scheinen beide nicht sehr glücklich darüber zu sein.
Bonus: 
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Justin und Bill sind inzwischen allein im Büro. Justin versichert Bill, er solle sich wegen der Verträge keine Gedanken machen, er würde daran arbeiten. Er halte es für das Beste, wenn Bill weitermachen und in die Zukunft gucken würde. Bill reagiert empört, er habe gerade vor ein paar Tagen noch eine Hochzeit geplant! Es wäre doch aber nicht das
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erste Mal, kontert Justin. Bill zuckt mit den Schultern, er könne es immer noch nicht fassen – Brooke habe ihn einfach verlassen! Die Pflicht habe gerufen, stellt Justin fest. Bill entgegnet, Italien habe doch nichts mit Brookes Job zu tun! Es sei lediglich eine Ausrede gewesen, um von ihm davon zu kommen! Justin sagt, ihm täte es leid. Bill lamentiert, er hätte die ganze Zeit gedacht, dass Brooke das auch wolle. Er hätte gedacht, ihnen stünde nur dieser glorifizierte Schneider in seinem jämmerlichen Zustand im Weg. Nun aber würde er wieder Kleider fabrizieren! Justin glaubt, dass Bill es einfach zu persönlich nehme. Natürlich nehme er es persönlich, wettert Bill. Er liebe diese Frau! Habe er sich etwas vorgemacht? Habe er die Frau falsch verstanden? Justin möchte wissen, was genau Brooke ihm gesagt habe. Sie habe Katie nicht verletzen wollen, berichtet Bill. Da habe er es doch, meint Justin. Es wäre nicht seine Schuld, sondern nur Brookes eigene Schuldgefühle. Warum sollte sie sich schuldig fühlen? Kontert Bill brastig. Katie sei doch mit Ridge zusammen – das wäre, was sie selber wolle! Wäre er sich da so sicher? Erkundigt sich Justin. Sie beide hätten eine ganz besondere Bindung… Er und Katie? Kontert Bill konsterniert. Justin ermahnt ihn, er würde das doch wohl selber auch merken! Bill kann es nicht fassen. Katie sei die Mutter seines Sohnes, natürlich gäbe es da eine Verbindung zwischen ihnen! Aber so sei es nicht immer gewesen, wendet Justin ein. Darüber wären sie hinweggekommen, meint Bill. Genau, kontert Justin. Katie wäre in der Firma gewesen und er habe sie ausgenutzt, um sich die Firma zurückzuholen. All das Gemeine zwischen ihnen wäre nun aber vorbei. Wenn er sie nun zusammen sehe, wäre es beinahe wie in den alten Zeiten! Bill erklärt störrisch, dass er ein Leben mit Brooke wolle! Vielleicht erwarte Brooke ja aber etwas anderes, meint Justin. Dann läge sie falsch, kontert Bill. Katie sei eine wunderbare Person, er würde die Zeit genießen, die er mit ihr und Will zusammen verbringe – aber das wäre es auch schon. Sie würden nicht wieder zusammen kommen! Er wolle wohl nicht darüber nachdenken, vermutet Justin. Er wolle das nicht, grollt Bill. Ja, ja, entgegnet Justin wütend. Bill wolle doch ganz einfach immer nur Recht haben! Wenn er sich einmal entschlossen habe, dann bleibe er trotzig dabei, auch wenn er genau wisse, dass er falsch liege! Dies wäre aber nicht die falsche Entscheidung, betont Bill. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht, meint Justin. Er wolle damit ja nur sagen, dass Brooke die Tür geöffnet habe. Bill aber gehe nicht hindurch, er wolle ja nicht einmal hindurchsehen! Er wäre so störrisch wie ein Esel und deshalb habe Brooke
 b3 wahrscheinlich auch die Stadt verlassen! Er werde sein weiteres Leben nicht mit Katie vergringen, stellt Bill fest. Er würde sie lieben und sie sei die Mutter seines Sohnes. Aber er werde Brooke nicht aufgeben! Es höre sich aber so an, als hätte Brooke ihn aufgegeben, wendet Justin ein. (Ende des Bonusclips)
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Justin schlägt vor, dass Bill eine Pause machen sollte. Er hätte genug fürs Erste getan. Bill sagt, so hätte es nicht kommen sollen. Justin schlägt Bill vor, die Stadt für eine Weile zu verlassen. Bill sagt, dass er darüber nachgedacht habe. Er solle nicht nach Italien gehen, meint Justin. Bill solle ihr ein wenig Raum lassen. Damit sie was tue, fragt Bill seinen Freund.
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Katie kommt herein. Sie fragt, ob sie die Beiden störe. Justin sagt, er sei sowieso gerade auf dem Weg nach draußen gewesen. Er werde später noch einmal mit Bill reden. Justin verabschiedet sich von Katie. Die reagiert eher kühl.
Katie fragt, wo Will sei. Der wäre bei Alison, sagt Bill. Sie fragt, ob es
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ihm gutgehe. Er halte sich von Ärger fern, meint Bill. Das sei überraschend, sagt Katie, wenn man bedenke, dass Bill sein Vater sei. Bill lacht laut auf. Katie sagt, dass sei nur ein kleiner Scherz gewesen. Sie habe ja Humor, stellt Bill fest. Wo sie den herhabe, will er wissen. Bill sagt, es tue ihm sehr Leid, was neulich geschehen sei. Das sei vorbei, sagt Katie.
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Das wäre tragisch gewesen, sagt Bill. Es sei alles vorbei, sagt Katie. Er sei da gewesen und habe Will gerettet. Das sei alles was zähle. Will gehe es gut, sagt Katie. Doch was seinen Vater angehe... Bill fragt, was sie damit sagen wolle.
Katie stellt fest, dass Bill nicht gerade gut aussehe. Es tue ihr Leid, was
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mit Brooke sei. Italien und so. Den Beiden fehlen irgendwie die Worte. Katie wünscht, sie wüsste etwas zu sagen. Wenn es helfe, so Katie, dann könnte sie nur sagen, dass sie seinen Schmerz verstehe.
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Eric ist mit Ridge im Büro. Sie wären zwei Wochen hinter ihrem Plan für die Produktion zurück. Das sollte er besser Ridge sagen, meint Rick zu seinem Vater. Gott wüsste, dass er es Ridge oft genug gesagt habe. Er wüsste, sagt Eric, dass Ridge und Caroline etliche Stunden miteinander verbrächten. Ricks Ansicht nach zu viele. Eric stimmt ihm zu. Rick ist erstaunt. Eric sagt, es sei großartig, dass Ridge Caroline unter seine Fittiche nehme. Aber es sei der falsche Zeitpunkt, glaubt Eric. Ridge sollte
sich um seine Arbeit kümmern. Rick kann seinem Vater nur zustimmen. Eric will die Entwürfe sehen, die Ridge Rick gegeben habe.Rick zeigt Eric insgesamt drei Designs. Sie wären zauberhaft, sagt Eric. Ridge höre nie auf ihn in Erstaunen zu versetzen, sagt Eric. Sie seien anders, meint Rick. Eric stimmt Rick zu. Ridge wachse weiter und verändere sich. Rick solle sich einmal diese Linien anschauen, meint Eric. Rick gibt zu, dass sie wunderbar seien. Eric sagt, sie bräuchten aber noch mehr, viel mehr.
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Das, so Rick, könnte zu einem Problem werden. Eric fragt nach dem warum.
Rick klärt Eric auf. Diese Entwürfe seien nicht von Ridge. Eric ist ver- blüfft. Sie seien von Caroline, sagt Rick. Eric ist noch erstaunter. Ridge habe seit Abu Dhabi nichts mehr gezeichnet, sagt Rick zu seinem Vater.
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Caroline ist bei Ridge im Büro. Ridge sagt zu ihr, dass er sie in eine schwierige Lage gebracht habe. Sie fragt, ob er nicht sauer auf sie sei. Ridge fragt, ob er verärgert aussehe. Caroline meint, sein Geheimnis sei nicht mehr gewahrt. Darüber mache er sich keine Gedanken, sagt Ridge. Caroline fragt, ob etwas geschehen sei.
Ridge sagt, sie sollten mit der Arbeit beginnen. Sie habe ein paar Ideen, sagt Caroline aufgekratzt. Er habe auch einige, meint Ridge. Sie wolle seine zuerst hören. Doch Ridge lehnt ab. Sie solle anfangen. Caroline fängt an zu zeichnen. Dabei erklärt sie ihre Vision. Sie schlägt einen Bleistiftrock vor. Doch der Stoff aus dem er sein sollte, müsse viel weicher, als gewöhnlich sein. Ridge gefällt diese Idee. Er beobachtet Caroline, die wie ein eifriges Kind ihr Zeichnung vollendet. Sie sagt, dass man ihn zu festlichen Anlässen tragen könne, ganz glamourös oder aber auch schlichter.
Ridge umrundet sie. Dann stellt er sich hinter sie und nimmt ihre Hand. Er sagt, sie sollten ihn mit einem langen Schlitz versehen. Er nimmt ihre Hand und zeichnet mit ihr über den Entwurf. Er setzt den Schlitz noch höher an. Caroline ist verlegen und entzückt. Ridge fragt sie, ob ihr das gefalle. Es sei ein wenig gewagt, sagt Ridge. Männer würden darauf schauen und Frauen neidisch werden.
Ridge fragt, ob alles in Ordnung sei. Alles sei bestens, antwortet Caroline. Sie fragt ihn warum, er diese Frage stelle. Ridge sagt, ihre Hand zittere. Caroline stottert ein wenig herum und sagt es sei schon okay. Ridge ist nicht wirklich überzeugt. Caroline fragt, ob sie für heute Schluss machen könnten, es wäre so warm im Raum. Das sei es ganz und gar nicht, meint Ridge. Er fragt, ob Caroline krank werde. Sie weiß keine Antwort und schaut verlegen weg. Er fasst sie ans Kinn und fragt, ob etwas los sei. Sie nickt. Sie sagt, sie glaube etwas zu empfinden, dass sie nicht fühlen sollte.
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 28 Rick sagt, Ridge sei verloren und es sei eine Tragödie. Er habe Mitleid mit ihm. Aber das sei der Grund, warum sie in Rückstand wären. Eric sagt, dass er keine Ahnung gehabt habe. Ridge habe es versucht geheimzuhalten. Darum hätten sie auch nie etwas zu sehen bekommen, sagt Eric. Jedenfalls nicht so lange, bis Ridge Caroline zu Hilfe geholt
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habe. Eric ist erschüttert. Rick meint, es gebe keinen Platz für Ridge in der Firma. Ridge sei immer bis an die Grenzen gegangen. Er habe sogar versucht Eric die Firma abzunehmen. Ridge habe Marone Blut in sich. Rick sagt, er wisse, dass Eric Ridge liebe. Er liebe ihn auch. Aber was sollten sie machen, fragt Rick seinen Vater. Ridge könne nicht mehr entwerfen. Sollten sie ihn dafür bezahlen, dass er nichts tue, fragt Rick. Rick schlägt vor, dass Ridge nach Paris gehen sollte, um dort mit Thorne zusammenzuarbeiten. Caroline und er könnten FC leiten, sagt Rick. Sie seien die Zukunft der Firma. Die Zukunft habe schon begonnen, sagt Rick. Er müsse mit Ridge reden, sagt Eric nur.
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Bill sagt, es habe ihn aus heiterem Himmel getroffen. Er habe keine Ahnung gehabt, was Brooke bewege. Brooke wolle nur ihr Leben in den Griff bekommen, glaubt Katie. Er habe ihr helfen wollen, sagt Bill. Katie fragt, ob Bill um Hilfe gebeten hätte.
Bill fragt, wie es dem Schleimer, er entschuldigt sich. Wie es Ridge
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gehe. Er habe noch immer zu kämpfen, antwortet Katie. Bill wundert sich. Er habe gedacht, dass Ridge wieder fest im Sattel säße. Er würde doch mit Caroline arbeiten, wundert sich Bill. Katie glaubt, dass sich Ridge nur ein wenig zu sehr auf Caroline stütze. Bill fragt nach. Sie verbrächten eine Menge Zeit zusammen, während sie zeichneten, erzählt Katie. Und Rick sei gar nicht davon angetan. Bill fragt, was mit Katie sei. Sie zuckt nur die Schultern. Dann fragt er Katie, ob sie auf Caroline eifersüchtig sei. Die seufzt nur und gibt keine Antwort.
 32 Caroline meint, Ridge solle sie nicht falsch verstehen, sie liebe ihren Ehemann. Das wisse er, antwortet Ridge. Aber dies wäre so anders, stellt Caroline fest. Ridge stimmt ihr zu. Sie sieht ihn an, würde er es auch empfinden? Sie wären zwei Künstler, die zusammen arbeiten, wie könne er das nicht fühlen? Ja stimmt, gibt sie zu, er sei ja der große
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Ridge Forrester. Wahrscheinlich habe er das schon oft erlebt, aber für sie wäre es noch ganz neu. Ridge schüttelt den Kopf, er würde allein arbeiten, normalerweise würde er immer allein arbeiten, deshalb sei es auch für ihn neu. Caroline meint, wenn er seine Hand auf die ihre lege und sie zusammen zeichnen, dann habe sie das Gefühl das fühlen zu können, was er gerade fühle. Sie würden etwas entwerfen, sie würden etwas kreieren, meint Ridge. Sie versichert ihm, dass sie unbedingt weiter mit ihm arbeiten wolle. Sie denke die ganze Zeit daran. Sie träume sogar davon am Zeichentisch zu stehen. Sie könnten das ja auch weiterhin tun, sagt Ridge, es spräche doch nichts dagegen. Das müssten sie auch, findet Caroline. Es wäre nur so, dass es sie umhaue. Allerdings würden diese Gefühle sie auch übermannen. Ridge lächelt, es wäre gut, dass ihre Gefühle sie übermannen und sie alle Regeln und Bestimmungen vergessen. Das würde bedeuten, dass sie etwas schaffen würden, sie würden etwas entwerfen. So sollte das auch sein. Naja, meint sie zögerlich, sie würde ja eher von etwas… körperlichen sprechen. Etwas intimen. Und das würde anfangen, sie verrückt zu machen.
In dem Moment kommt Eric herein, natürlich Rick im Schlepptau. Eric sagt, er müsse mit Ridge sprechen. Was sei los? Fragt Ridge. Er wisse Bescheid, antwortet Eric. Caroline sieht von Ridge zu Eric. Ridge geht auf seinen Vater zu, Rick steht mit triumphierendem Blick hinter ihm. Er könne nicht mehr zeichnen? Erkundigt sich Eric. Es täte ihm leid, sagt Ridge. Eric schließt ihn in den Arm. Ridge meint, er habe nicht gewollt, dass jemand davon erfahre. Jemand? Fragt Eric enttäuscht. Er sei Ridges Vater!
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Bill stellt amüsiert fest, dass Katie auf Caroline eifersüchtig sei! Die streitet das ab. Und wenn es doch so wäre, würde es keine Rolle spielen, weil Ridge niemals zu weit gehen würde. Sie habe es angesprochen, kontert Bill. Nein, meint Katie, das wäre Rick gewesen. Bill versteht, es sei also Ricks Problem. Er sei eifersüchtig auf Ridge! Katie entgegnet, dass niemand eifersüchtig sei! Ridge und Caroline wären nur einfach Künstler und würden die gleiche Sprache sprechen.
 40 Ach ja, meint Bill, man kenne ja diese Künstler. Aber? Aber sie hätten viel Zeit miteinander verbracht und Rick sei nicht sehr glücklich darüber, erklärt Katie. Aber sie sei damit einverstanden, möchte Bill wissen. Katie weicht aus, sie sei glücklich, dass es Ridge besser ginge. Bill nickt, sie wäre also doch nicht mit einverstanden, es würde sie stören.
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Katie meint, sie würde nur einfach gern ein bisschen mehr Zeit mit ihrem Verlobten habe. Habe er das andeuten wollen? Bill verneint. Ihr Freund sei ein gut dokumentierter Playboy und falls es ihr nicht aufgefallen sei – seine Nichte wäre verdammt heiß! Müsse er noch mehr sagen? Katie seufzt genervt.
 41 Ridge bemerkt, dass Rick es wohl erzählt haben müsse. Jemand hätte das doch tun müssen, findet Eric. Eigentlich hätte es Ridge selber sein sollen. Das wisse er, antwortet der. Aber es wäre in Ordnung, es würde besser werden. Das hoffe er, nickt Eric. Rick fragt streng, ob irgendjemand wisse, wie ihr Produktionsplan aussehe? Ja, sie wären ein bisschen zurück, antwortet Ridge. Das wäre ja nicht das erste Mal. Dann sollten sie mal weitermachen, beschließt Rick. Er habe die 
Entwürfe korrigiert und würde den Rest der Kollektion gern bis zum Ende der Woche vorliegen haben. Ridge versteht nicht, Rick würde seine Designs korrigieren? Er selber wäre doch gar kein Designer, was solle das? Rick plustert sich auf, er sei der Präsident und wolle das so. Wenn Ridge ein Problem damit habe, solle er es mit seinem Vater klären! Ridge fragt Eric, ob er die Korrekturen gesehen habe? Rick kontert, vielleicht sollte Ridge es lieber Caroline zeigen, da die schließlich die ganze Arbeit mache! Caroline stellt sich zu Ridge und verkündet, dass sie beide ein Team wären! Rick spottet, das wären sie nun also? Ein offizielles Designteam? Vielleicht sollten sie dann auch gleich das Label ändern. Vielleicht sollten sie auch die ganze Firma umbenennen! Er habe ein Geschäft zu leiten und sie wären gefährlich weit über die Frist hinaus. Sie bräuchten dringend eine Kollektion! Caroline könne die liefern, sie habe es ja bereits getan! Aber doch nur mit Ridges Hilfe, wendet sie ein. Eric möchte wissen, wie Ridge ihr helfe. Er tue es einfach, antwortet seine Schwiegertochter.
Rick widerspricht, es wären alles Carolines Designs! Wenn Eric ihm nicht glaube, könne er doch mal Ridge bitten, ihm etwas zu zeichnen! Ridge schimpft, er solle damit aufhören. Wären sie schon so weit, sei Rick deshalb gekommen? Nein, kontert Rick, hier ginge es darum, ob Ridge seine Pflicht als Chefdesigner ausführen könne! Wäre er dazu in der Lage? Das sei nicht fair, stellt Caroline fest. Rick wendet sich an seine Frau, er verstehe ja, dass Ridge ihr Mentor sei. Er aber habe eine Verpflichtung der Firma gegenüber. Er hätte die Designs gebraucht, eigentlich schon vor 2 Wochen. Er müsse nun tun, was am besten für die Firma sei! Caroline kontert, das Ridge das Beste für F.C. wäre. Vielleicht als er noch gesund war, kontert Rick, jetzt aber nicht mehr! Es täte ihm leid, sagt er zu Eric. Aber sie hätten eine Entscheidung zu treffen, es wäre Zeit für einen Wechsel!
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Caroline starrt Rick an und schüttelt verärgert den Kopf. Eric stellt sich zu Rick und meint, Ridge sei nicht zu ihm gekommen. Der antwortet, er habe gedacht, es würde sich wieder geben. Aber er hätte ihm doch helfen können, wendet Eric ein. Er hätte keine Hilfe gebraucht, regt Ridge sich auf. Nein, sagt Eric, Ridge brauche nichts mehr von ihm. Ridge meint leise, er solle das nicht tun. Nein, schneidet Eric ihm das Wort ab. Es sei Zeit für einen Wechsel. Er würde zurücktreten! Entsetzt sieht Rick ihn an und fragt mit Ridge zusammen, wovon er da spreche? Er trete zurück, verkündet Eric. Er wisse noch nicht, wer das Team sein werde. Er wisse noch nicht, wie es laufen soll, aber einer von ihnen, würde sein Nachfolger werden. Einer von ihnen beide werde C.E.O. von Forrester Creations werden! Ridge sieht ihn selbstsicher an, Rick eher verstört…. 
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Freitag, 10. Oktober

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Rick und Ridge sind immer noch schockiert. Rick fragt, was geschehen sei. Ridge sagt, sie wären schon einmal an diesem Punkt gewesen. Eric habe gesagt, dass er in Rente gehen wolle. Doch er habe es nie getan. Eric fragt, ob er etwas von in Rente gehen gesagt habe. Das habe er nicht getan. Nein, gibt Caroline zu, das habe er nicht gesagt. Doch er
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habe gesagt, dass er sich zurückziehen wolle. Sie fragt ihn, wie sehr er sich zurückziehen wolle. Er sei stets der einzige Erwachsene im Raum, wenn alle anderen es nicht mehr seien. Eric sagt, dass er froh sei, das Caroline das so sehe.
Als er Stephanie verloren habe, sei er froh gewesen sich an diesen Schreibtisch ketten zu können. Aber als er seinen Bruder mit seinem albernen Lebensstil gesehen habe. Kaum arbeitend, und immer verspielt, da habe er gedacht, warum er nicht selbst so leben sollte. Er werde einem seiner Söhne die Verantwortung für diese Firma überlassen. Der solle sie stilvoll und mit Energie und innovativ in die Zukunft führen, so wie er es getan habe. Caroline stellt fest, dass Eric immer noch nicht gesagt habe, welchen Sohn er meine. Zu aller Überraschung sagt Eric zu Caroline, was sie ihm raten würde.
 5 Bei SP sind Bill und Katie zusammen und diskutieren. Caroline sei sehr hübsch, gibt Katie zu. Das wäre so, sagt Bill, als sage man, dass Maradona ein ordentlicher Fußballspieler gewesen sei. Katie antwortet nicht gleich. Bill meint, sie müsse doch wissen wer Maradona gewesen sei. Natürlich wisse sie wer das sei, sagt Katie. Sie fragt ihn, worauf er
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hinaus wolle. Seine Nichte, so Bill, sei heiß. Caroline sei seine Nichte, sagt Katie. Sie fragt ihn, wieso er so von seiner Nichte rede. Das sei verrückt. Und sie sehe noch nicht den Zusammenhang mit dem Fußball. Bill sagt, Katie sei besorgt, dass der Damenschneider schon mit Caroline zu spielen begonnen habe. Katie fehlen die Worte.
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Bei FC trainiert man auch. Carter ist fleißig und Maya bittet ihn ihr Hilfestellung zu geben. Carter reagiert nicht. Maya fragt energischer nach. Carter nimmt sich die Ohrstöpsel heraus und sagt, er sei beschäftigt. Maya fragt, ob er zusehen würde, wenn sie von dem Gewicht erdrückt würde und stürbe. Sie fragt ihn, ob er sie so sehr
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hasse. Carter flucht leise vor sich hin und geht dann doch zu Maya trainiert mit einem lächerlichen Gewicht.
Ivy, Prinzessin des Modeschmucks, kommt auf die Terrasse. Sie sieht die Beiden und stellt fest, dass die Beiden auch nicht eingeweiht seien. Carter nimmt Maya das Gewicht ab und hängt es ein. Er sagt, er müsse los. Seine Verabredung sei da. Maya richtet sich überrascht auf. Sie fragt, Carter verabrede sich mit Ivy Forrester.
Ivy sagt, endlich stehe er dazu, dass sie sich verabredeten. Natürlich stehe er dazu, sagt Carter. Doch dann sagt er zu Maya, sie solle sich abregen. Sie gingen nicht miteinander aus. Er habe ja gewusst, dass Maya nach dem neuesten Klatsch lechze. Sie sei kalt und herzlos, sagt Maya zu Ivy, nur für den Fall, dass es ihr noch keiner erzählt habe.
Ivy geht nicht darauf ein. Sie sagt, sie hätte heute früh ein Treffen mit Eric haben sollen. Doch das sei wegen einer hochrangigen Konferenz abgesagt worden. Und da dürfe man nicht stören, erklärt sie. Offensichtlich seien sie nicht hochrangig genug, klagt Maya. Eigentlich sei Carter das schon, sagt Ivy. Sie fragt, ob es eine Krise gebe, von der sie nichts wisse. Denn soweit sie wisse, seien Rick, Ridge und Caroline mit ihrem Onkel zusammen im Büro. Sie sei vielleicht nicht hochrangig, sagt Maya. Aber was darin los sei, wäre für sie kein Geheimnis.
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Bonus:
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Ivy fragt noch einmal nach, es gäbe also tatsächlich eine Krise in der Firma? Gewisse Leute würden es dafür halten, wenn sie wüssten, was los wäre, antwortet Maya selbstgefällig. Carter rät Ivy, sich nicht von Maya einlullen zu lassen. Ivy kann es nicht verstehen. Warum würde Maya sich denn die ganze Zeit so geheimnisvoll darüber äußern, wenn
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sie doch behaupte, es sei eigentlich kein Geheimnis? Sie wolle doch nicht für eine Klatschtante gehalten werden, äußert Maya entrüstet. Carter amüsiert sich, während Maya sich verteidigt, dass sie lediglich ihre Augen und Ohren offen halten würde! Und was bedeute das? Erkundigt sich Ivy. Maya schüttelt den Kopf, sie könne nicht mehr darüber sagen, sonst würde Ivy noch schlecht über sie denken. Nein, wehrt die ab, sie würde eher schlecht von Maya denken, wenn diese nichts sage! Hier ginge es schließlich um das Unternehmen ihrer Familie. Es würde nicht die ganze Firma beeinträchtigen, erklärt Maya. Carter erzählt, Maya glaube, dass etwas zwischen Caroline und Ridge laufe – etwas nicht ganz koscheres. Er deutet auf Maya und zeigt demonstrativ einen Vogel. Oh nein, stöhnt Ivy auf, wo wären sie denn? In der High School? Maya kontert, sie wolle ja mal darauf hinweisen, dass diese Information nicht von ihr gekommen sei. Sie wäre aber trotzdem wahr! Das würde sie ja sehr bezweifeln, meint Ivy. Maya grinst, sie beide hätten ja uch nicht gesehen, was sie gesehen habe! Deshalb wären ihre Meinungen auch so überhaupt nicht von Relevanz. Willkommen in seinem Club, meint Carter. Dort wäre alles, was er sage vollkommen falsch. Maya kontert, all seine Meinungen wären doch sowieso nur seine Gedanken über sie! Deshalb würde sie auch nicht viel sagen! Carter amüsiert sich über diese Aussage. Maya ereifert sich, sie würde nie viel sagen, weil er sie immer heruntermache! Das wäre wohl nicht so toll, stimmt Ivy ihr zu. Maya erklärt, dass sie Ridge in Carolines Armen erwischt habe, oder umgekehrt – das wisse sie auch nicht so genau. Ivy schüttelt den Kopf. Vielleicht wäre Caroline ja auch gestolpert und Ridge habe sie aufgefangen! Ivy, …. bitte! Entgegnet Maya herablassend. Es gäbe mehrere Gründe, warum Menschen sich umarmen würden, belehrt Carter sie. Zumindest alle Menschen außer ihr. Maya hält ihm vor, dass ihre Gefühle echt gewesen wären, als sie noch zusammen waren!
 b3 Aber ihr sei ja egal, ob er sich jemals Gedanken darüber gemacht habe. Das schwierige im Leben sei, dass man heute noch Dinge sage und meine, aber morgen ganz anderer Meinung sein könnte. Manchmal wären auch Dinge, die gestern nach wahr waren, heute nicht mehr wahr. Naja, sie hätten ihr Bestes gegeben, oder? Kontert Carter.
(Ende des Bonusclips)
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Katie fragt, ob Bill gedenke in naher Zukunft seine Pubertät zu beenden. Sie könne sich über ihn lustig machen, so oft sie wolle, sagt Bill. Doch es gebe einige Dinge die Frauen und einige die Männer wüssten. Das werde sicher lustig, sagt Katie. Sie wolle einmal drauf los raten, sagt sie. Frauen wüssten, wann der Braten fertig sei und Männer
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bauten Raumstationen. Es gebe ein paar Frauen, die gut in Mathe wären, sagt Bill. Katie glaubt nicht, was sie da hört.
Bill sagt, eines sei sicher. Etwas, dass ein Mann immer wüsste, sei wenn eine Frau eifersüchtig sei. Und er könne bei Katie die Eifersucht förmlich aus allen Poren riechen. Katie meint, man könne fast glauben, dass Bill nicht wisse, wie beleidigend er manchmal sei. Aber sie kenne ihn zu gut. Und er kenne sie, sagt Bill. Sie sorge sich um die Zeit, die Aufmerksamkeiten, die Zeit, die sie zusammen verbrächten. Und all die Zeit, die Herr Aufrecht mit Caroline verbringe, und vielleicht sei alles ganz unschuldig, bestimmt sei alles ganz unschuldig. Doch diese Zeit verbringe er nicht mit Katie. Und Katie beginne sich zu wundern. Bei dieser Wahrheit kräuselt sich sogar das rote Band der Sympathie.
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Caroline fragt verschreckt, warum sie Eric einen Rat geben solle. Er kenne seine Söhne doch besser als sie. Tue er das, fragt Eric zurück. Wie könne es dann sein, dass er nichts von der Sache zwischen ihr und Ridge wisse. Es sei keine Sache, sie arbeiteten zusammen, sagt Ridge. Es sei wohl etwas mehr als das, wirft Rick ein. Er fragt seinen Vater, ob
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ihm ernst damit sei. Er habe das schon lange vor gehabt, sagt Eric. Das hätten sie doch wissen müssen. Niemand, so Eric, werde bevorzugt oder bestraft.
Sie drei und Brooke und Hope wären die wichtigsten Bestandteile des derzeitigen Erfolgs der Firma. Starke Entwürfe seien essentiell wichtig, sagt Eric. Es ginge aber auch nicht ohne geschäftlichen Instinkt. Er werde mit ein paar Leuten reden. Er werde sich seine eigenen Gedanken machen, sagt Eric. Sie würden nicht allzu lange warten müssen. Sie würden schon sehr bald seine Entscheidung erfahren. Eric geht und lässt die drei anderen nachdenklich zurück.
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Katie sagt, Bill solle bloß nicht denken, dass sie ein unsicheres Wrack sei. Das sage er auch nicht, sagt Bill. Er wisse, dass Ridge ein zugeknöpfter Typ sei. Ein kalter Fisch eben. Keiner wüsste, woran man bei ihm sei, fährt Bill fort. Das stimme nicht, sagt Katie. Bill stellt das in Frage. Katie solle doch mal ihre große Schwester fragen. Bill sagt, wenn er mit Ridge verlobt wäre, würde er auch oft des Nachts, wach im Bett liegen. Katie lacht. Er könne an ihrem Gesicht sehen, sagt Bill, dass es für sie
ein merkwürdiger Vergleich sei. Katie sagt, sie wolle nicht einmal darüber nachdenken. Bill lacht.
Sie liege nachts nicht wach, stellt Katie klar. Sie denke auch nicht die ganze Zeit darüber nach. Caroline und Ridge arbeiteten zusammen. Caroline helfe Ridge. Sie gebe Ridge etwas, dass sie ihm zurzeit nicht geben könne, gibt Katie zu.
 19 Ivy sagt, dass es keinen Sinn ergebe. Ridge und Caroline. Caroline sei ziemlich aus dem Gleichgewicht, sagt Maya. Ivy ist verblüfft. Das sei Caroline nicht. Caroline sei sehr talentiert und wahnsinnig komisch. Caroline sei viel ruhiger geworden, seit sie mit Rick verheiratet sei. Im Gegensatz zu Maya, die habe sich in die gänzlich gegensätzliche
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Richtung verabschiedet, meint Carter. Ivy sagt, sie habe keine Ahnung wer mit wem oder warum verbandelt sei. Aber Eric würde wegen so etwas nie eine Besprechung einberufen. Darum gehe es auch nicht, glaubt Maya. Die Machtverhältnisse seien im Wanken. Loyalitäten wechselten, sagt sie. Ridge sei förmlich ein Gott für Caroline. Der halte den Schlüssel für alle Träume Carolines in der Hand. Und Caroline wolle nicht einfach die Frau, von irgendwem sein.
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Rick kommt in sein Büro und findet Eric darin vor. Er ist erfreut, dass er seinen Vater nicht suchen müsse. Eric sagt, er habe geglaubt, dass Rick sicher ein paar Fragen habe. Rick fragt, die habe er. Er fragt Eric, ob ihn Jemand zu diesem Schritt dränge. Eric wundert sich. Nein, ihn zwin- ge niemand. Ridge konzentriere sich ausschließlich auf seine Entwürfe.
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Was bedeute, dass Caroline für Ridge entwerfe, sagt Rick. Ridge müsse seine Chancen CEO zu werden schwinden sehen, glaubt Rick. Er wisse ja wie Ridge dann reagiere, sagt Rick. Eric wisse, wie sie Beide reagierten.
Rick sagt, er sei älter und vernünftiger geworden, seitdem das Thema zuletzt aufgekommen sei. Rick sagt, er sei ein glücklich, verheirateter Mann. Das verändere einen Menschen, gibt er zu. Er sehe einen Rücktritt Erics nicht als Chance. Er sehe das als einen Verlust. Einen großen Verlust für jeden, sagt Rick. Werde er hart arbeiten, um Erics Fußstapfen auszufüllen. Darauf sei er vorbereitet worden. Er sei dazu geboren worden. Es sei so als erfülle er so sein Selbst. Und er und Caroline wären da, um die Familientradition aufrecht zu erhalten.
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Ridge fragt Caroline, ob sie von der Ankündigung seines Vaters etwas gewusst habe. Woher sollte sie das gewusst haben, fragt Caroline. Ridge sagt, er habe gedacht, dass sie und ihr Ehemann vielleicht darüber gesprochen hätten. Caroline sagt, Rick sei so geschockt, wie sie gewesen. Rick habe möglicherweise nur so getan, sagt Ridge. Es sei
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keine geplante Sache zwischen Rick und Eric, meint Caroline. Er sei nur ein wenig misstrauisch, sagt Ridge. Das Thema komme gerade jetzt auf den Tisch, wo er nicht...
Caroline sagt, es gebe keinen Grund daran zu zweifeln, dass Ridge eines Tages wieder werde zeichnen können. Wegen vorhin, sagt Ridge. Sie würden nicht darüber reden, sagt Caroline. Sie müssten nicht darüber reden, sagt Ridge. Sie habe sich schon zum Narren gemacht, sagt Caroline. Jetzt wisse sie, was man mit einer Schulmädchenschwärmerei meine. Sie will weiter reden. Doch Ridge unterbricht sie. Er fragt, ob er etwas sagen dürfe. Alles was er sagen wollte, so Ridge, sei, dass er auch ein wenig in sie verliebt sei.
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Eric entschuldigt sich bei Ivy. Er setzt sich zu ihr an den Tisch auf der Terrasse. Ivy nimmt ihre Mappe. Sie fragt, ob sie seinen Friedrich Wilhelm unter die Designs bekommen könnte. Dann könnten sie sie als Muster herstellen. Eric fragt, ob Rick sie gesehen habe. Ivy sagt ja, Rick sei sogar ein wenig aufgeregt gewesen. Dann, meint Eric, müsse er sie
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nicht sehen. Er werde Ricks Arbeit nicht in Frage stellen. Das sei eine Beleidigung.
Ivy fragt, ob etwas im Gange sei. Sie fragt, ob es da etwas gebe. Es gebe da eine Situation. Und die beträfe ihn. Er sei eigentlich nie auf seinen Bruder eifersüchtig gewesen, sagt Eric. Aber der letzte Besuch Johns habe ihn nachdenklich gemacht. Ivy sagt mal nichts. Eric fragt, sich wie es sein würde, so ein Leben zu führen. Er müsse nicht jeden Tag ins Büro kommen. Er könnte an einem Pool liegen, schwärmt Eric. Oder er könnte ab und an nach Bali fliegen. Er wolle in Rente gehen, sagt Ivy. Nein, wehrt Eric wieder ab. Er mag dieses Wort nicht, sagt Eric, es sei ein fieses Wort. Ivy solle es niemals wieder in den Mund nehmen.
CEO im Ruhestand, sagt Eric. Das wäre gut und würde ihm gefallen. Dann würde er den Titel nicht verlieren und könnte ein hübsches Büro für einen CEO im Ruhestand haben. Eines für sich alleine. Und nicht das, was er im Augenblick mit allen und jedem teilen müsse.
Ivy fragt, wer denn die Stelle übernehmen werde. Thorne habe diesen Ehrgeiz abgelegt, sagt Eric. Und es freue ihn für seinen Sohn. Felicia sei klug und stark. Aber sie sei keine gute Managerin, meint Eric. Also laufe es auf Rick oder Ridge hinaus. Er glaube, dass Rick der gesetztere von Beiden sei. Und Rick habe Caroline. Sie sei unbezahlbar. Ivy fragt, ob Caroline das wirklich sei. Erschreckt über sich selbst, sagt Ivy, dass das völlig falsch herausgekommen sei. Sie glaube, dass Caroline fantastisch sei. Sie sei wie eine frische Brise. Sie habe nur nicht geahnt, dass Caroline so unersetzlich wie Erics Söhne sei. Eric sagt, dass Ivy sich nicht an Rick erinnern könne, wie er als junger Bursche gewesen sei. Wie könne sie das auch. Aber Rick sei ein völlig anderer seit er mit Caroline verheiratet sei, sagt Eric. Und das liege an Caroline. Ihre Liebe und ihre Unterstützung haben das bei Rick bewirkt, stellt Eric fest.
 26 Maya klopft bei Rick an die Bürotür und meint grinsend, sie habe gehört, es gäbe eine Krise. So würde er es nicht unbedingt nennen, antwortet Rick. Maya strahlt ihn an, wäre er mal wieder wie Supermann hereingeflogen und habe den Tag gerettet? Man nenne das eine Chance wahrnehmen, lächelt er. Sie strahlt ihn weiterhin an, habe man
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ihm das in der Wirtschaftsfachschule beigebracht? Nein, er habe das auch so gemeint, antwortet Rick, das wäre nicht nur eine Umschreibung gewesen. Dann vertraut er ihr an, dass sein Vater darüber nachdenke, als C.E.O. zurückzutreten. Das wäre eine große Sache, stellt sie fest. Ja, nickt er, er sei ja an der 2. Stelle in der Rangfolge. Ach und was wäre mit Ridge? Fragt sie nach. Das wäre schwer zu sagen, glaubt Rick, Ridge werde zukünftig vielleicht weniger Verantwortung tragen. Und was würde Caroline dazu sagen? Erkundigt sich Maya. Schließlich hätten sie beiden doch so eng zusammen gearbeitet. Das wäre nur vorrübergehend gewesen, wehrt Rick ab. Es sei lediglich ein Experiment gewesen. Er und Caroline wären ein Team, betont er, nicht Caroline und Ridge! Wäre er sich da sicher? Stichelt Maya. Rick sieht sie verunsichert an.
 29 So dürften sie nicht sprechen, erklärt Caroline aufgewühlt. Was schlage sie denn vor, kontert Ridge. Sollten sie es ignorieren? Er sei Ridge Forrester, meint sie, er würde sie nicht brauchen. Im Moment schon, widerspricht er. Das würde aber vergehen, ist Caroline sich sicher. Ja, vielleicht schon, stimmt er ihr zu. Was wäre mit dem Rest? Ansonsten
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wäre sie einfach dumm, antwortet Caroline. Ridge stellt fest, dass er mit ihr zusammen ein Selbstvertrauen verspüre, wie schon lange nicht mehr. Vielleicht habe auch sie niemals zuvor ein solches Selbstvertrauen gespürt, gibt sie zu. Sie hätte es einfach nur vorgetäuscht, indem sie sich unverschämt verhalten habe. Sie hätten zusammen etwas Wundervolles kreiert, meint Ridge und dabei ginge es auch bei dieser Firma. Das einzige Mal, als diese Firma von Jemanden geführt wurde, der kein Designer sei, wäre es eine Katastrophe gewesen. Rick wäre aber ein guter Präsident, verteidigt Caroline ihren Mann. Das habe er doch auch gar nicht abgestritten, kontert Ridge. Rick sei gut mit Zahlen. Aber dafür verstehe er nicht so viel von Designs, Kunst oder Mode. Er habe es ja ein wenig merkwürdig gefunden, dass sein Vater sie um ihre Meinung gefragt habe, aber das wäre es gar nicht gewesen – es sei eine berechtigte Frage gewesen. Eric habe sie gefragt, was sie mit ihrem Leben vorhabe – ob sie eine großartige Designerin werden wolle oder nur eine Frau, die als Schmuckwerk hinter ihrem Mann stehe. Was immer sie entscheide, das wolle er nicht für sie. Er würde wollen, dass sie auflebe. Und ihr Ehemann wolle das nicht? Kontert Caroline. Er zuckt mit den Schultern, das könne sie ihm ja sagen! Stirnrunzelnd sieht sie ihn nachdenklich an.
 30 Eric meint zu Ivy, das ihre Position von dem Wechsel in der Führung nicht betroffen sein werde. Oh nein, daran habe sie wirklich gar nicht gedacht, versichert ihm Ivy sofort. Das Leben für einen seiner Söhne würde sich nur bald dramatisch ändern. Sie wisse ja, dass er es mit Leichtigkeit schaffe, soviel Autorität auszustrahlen, aber das wäre eine große Bürde. Ja, stimmt Eric ihr zu. Es würde einen auf jeden Fall auch isolieren und wäre erbarmungslos. Wenn er all die Jahre nicht Stephanie an seiner 
Seite gehabt hätte, dann hätte er es wohl auch nicht geschafft. Stephanie habe tatsächlich auch seine Ambitionen zu den ihren gemacht. Er vermute, dass Rick in Caroline eine ebensolche Partnerin habe.
 31 Maya versprüht weiter ihr Gift. Sie sagt Rick, dass Caroline und Ridge sehr viel Zeit zusammen verbracht hätten. Ja, das wisse er, wehrt Rick ab. Ridge würde als Mentor für Caroline fungieren und sie würde ihm bei designen helfen. Sie würde ihm wohl noch viel mehr geben, stichelt Caroline. Als sie die beiden neulich überrascht habe, da…. – Rick unter-
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bricht sie. Sie würden ja versuchen eine Freundschaft beizubehalten, aber das funktioniere nicht, wenn Maya immer wieder seine Frau schlechtmache oder versuche ihn zu verunsichern. Kleinlaut stimmt Maya ihm zu und entschuldigt sich.
 33 Katie meint zu Bill, dass sie es wahrscheinlich nur aufbauschen würden und nichts dahinter stecke. Außerdem würden Veränderungen anste- hen, Ridge würde vielleicht gar nicht mehr lange mit Caroline zusam- men arbeiten. Warum nicht? Will er wissen. Katie seufzt, das spiele doch keine Rolle. Letztendlich ginge es nur darum, dass sie Ridge ver-
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traue. Nein, das würde sie nicht, stellt Bill fest und das wäre sein Fehler. Er könne sich daran erinnern, dass sie vor ihrer Ehe sehr liebevoll und vertrauensselig gewesen sei. Dann habe er sie mehr als einmal verletzt und würde sich dafür niemals vergeben.
Sie könne das einfach nicht, sagt Caroline. Sie könne alles schaffen, was sie sich vornehme, widerspricht Ridge. Nein, streitet sie ab. Sie habe nur gewisse Gedanken und Gefühle gehabt, aber wenn sie Sonne aufgehen, würde sie wieder verschwinden und sie wolle ihr Leben mit Rick. Ridge findet, dass Rick ihrer gar nicht wert sei. Nein, kontert Caroline, es wäre genau anders herum. Ridge meint, es könne etwas ganz Großes in ihr sehen. Er würde nicht wollen, dass es hinter einem Administrator verschwinde, der keine eigenen Ideen erkennen könne. Caroline findet, dass er jetzt aber gemein und unfair sei. Nein, wehrt er ab, das wäre er nicht. Er sei nur ehrlich mit ihr, weil sie ihm am Herzen liege. Sie liebe ihren Ehemann, betont Caroline. Das wisse er doch, antwortet Ridge. Caroline fährt fort, sie würde wollen, dass Rick das bekomme, was ihn glücklich mache. Das wäre er doch, meint Ridge. Er habe genau das, was ihn glücklich mache, er habe einen Job, der ihm gut gefalle. Warum also wolle Caroline ihn in einen Job drängen, der ihn nur unglücklich machen werde? Damit sie dann ihre Karriere aufgeben könne? Entsetzt stellt Caroline fest, er verlange von ihr, dass sie jedes Versprechen aufgebe, was sie Rick gegeben habe! Nein, widerspricht er, er bitte sie nur, sich selber treu zu bleiben. Er streicht ihr durch die Haare und meint, sie solle dem, was sie in sich habe gegenüber treu bleiben. Er erinnert sich an das erste Mal, als sie zusammen etwas geschaffen hätten, das wäre einfach unglaublich gewesen. Was wolle er denn damit sagen? Fragt sie. Wolle er Katie etwa für sie verlassen? Er seufzt. Dann meint er, er wolle damit sagen…. – Dann zieht er sie kurzerhand an sich und küsst sie. Caroline keucht und sieht ihn an. 
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