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Montag, 08. September
 1 Ende von Kuss. Ivy scheint verlegen. Liam fragt, ob er zu aufdringlich gewesen wäre. Doch Ivy findet das gar nicht. Liam sagt, er glaube er habe ihr für den Abend danken wollen und ein Kuss schien angemessen zu sein. Ivy gibt zu, dass ihr seine Einfälle gefallen.  2
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Bei den Neuvermählten gibt es Champagner. Wyatt glaubt, dass der einem guten Zweck diene. Hope stellt fest, dass er ihre Gedanken lesen könne. Dass sei eine seiner vielfältigen Talente, sagt Wyatt. Hope fragt, was sie denn jetzt gerade denke. Wyatt schließt die Augen. Er denkt nach und sagt, sie wolle, dass er Musik anmache und das Licht dimme.
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Hope sagt, er sei einfach gut und so clever. Wyatt geht auf ihren Tonfall ein.
Wyatt sagt, dass es Liam schon gut gehe. Hope entgegnet, dass er das gar nicht habe sagen müssen. Sie habe gar nicht darüber nachgedacht. Wyatt ist nicht so überzeugt. Er sagt, er könne Gedanken lesen. Ivy und Liam spuken ihr im Kopf herum. Hope gibt es zu. Ja sie tauchen in ihrem Kopf ein. Sie schwimmen in der Seine.
Wyatt sagt, wenn Ivy an jenem Tag nicht in Paris gewesen wäre. Hope unterbricht ihn. Sie sagt, sie bedaure nichts. Wyatt weiß das. Doch Ivy sei gefallen. Und das habe das ganze Leben verändert, stellt Wyatt fest. Das müsse Hope doch berühren, sagt er. Hope müsse nicht so tun, als sei es nicht so. Nicht bei ihm.
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Quinn sagt zu Bill, dass er Niemandem davon erzählen werde. Bill poltert heraus, dass Quinn Ivy in die Seine gestoßen habe. Das sei gar nicht schwer gewesen, meint Quinn. Sie habe da am Rand gesessen und es sei nur ein kleiner Schubser nötig gewesen. Wenn Ivy im Wasser gelandet war, wäre Quinn klar gewesen, dass Liam abgelenkt
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 sein würde. Quinn freut sich. Sie habe gewusst, dass Liam nicht so eine gute, altmodische Rettungsaktion würde auslassen können. Das würde ihn von Hope fernhalten, stellt Bill fest. Und so habe sich sich ihrem gemeinsamen Sohn zuwenden können. Ihrem jetzigen Ehemann. Es sei schon lustig, wie sich manche Dinge ausgehen, stellt Quinn fest.
Bill frag Quinn, wie lange genau sie in einer Zwangsjacke verbracht habe. Denn sie sei völlig verrückt. Quinn ist verärgert. Er solle sie nicht so betiteln. Bill wiederholt das mit dem verrückt. Quinn sagt, sie sei eine Mutter. Sie habe getan, was getan werden musste. Und er solle sich ansehen was geschehen sei. Die Beiden wären verheiratet. Bill stellt die kritische Frage. Er will von Quinn wissen, wie lange der Zustand wohl andauern werde, wenn Hope herausfände, was Quinn getan habe. Quinn fragt, wie das den wohl passieren sollte. Bill sagt, er werde es Hope sagen. Und Liam und Wyatt ebenfalls.
Hope und Wyatt seien glücklich, sagt Quinn. Bill werde sich da nicht einmischen. Im Normalfall würde er das auch nicht tun, gibt Bill zu. Er schätze, was Wyatt habe, zu haben glaube. Aber Liam fühle sich elend. Da hätten sie es ja wieder. Bill ziehe wieder einen der Beiden vor. Bill gebe Liam alles was er wolle, während Wyatt, um die Krümel betteln müsse. Bill sagt, er präsentiere ihnen die Wahrheit. Was sie damit tun werden, liege bei ihnen.
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Quinn sagt, Bill sei einfach eifersüchtig. Er fragt, warum. Quinn lacht ihn aus. Sie erinnert Bill daran, dass er der böse, mächtige Dollarbill immer wieder versucht habe Hope und Liam zu trennen. Doch er habe keinen Erfolg gehabt. Doch sie, ein kleiner Schubser für das Forrester Mädchen und sie habe das geschafft, was er nie geschafft habe.
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Bill sagt, er habe Hope und Liam einige Male auseinandergebracht. Und er sei nicht stolz darauf. Und warum sei das so, fragt ihn Quinn. Sie antwortet selbst. Hope und Liam gehörten einfach nicht zueinander. Bill widerspricht. Er habe seine Klappe nicht halten können, sagt Bill. Er sei ein einmischender, dazwischen funkender Vater gewesen, der seinen Sohn nicht habe sein eigenes Leben führen lassen wollen. Das sei genau das was sie von ihm verlange, sagt Quinn. Er solle die Klappe halten.
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Hope sagt, Wyatt habe Recht. In dem Moment als Ivy gefallen sei, habe sich ihr Leben verändert. Aber jetzt sei Ivy an Liam interessiert. Und das mache die ganze Sache ein wenig seltsam, meint Hope. Wyatt fragt, ob Hope glaube, dass Ivy absichtlich gefallen sei. Das glaubt Hope dann doch nicht. Wer würde so etwas schon tun, fragt sie Wyatt.
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Wyatt fragt, ob es wirklich etwas ausmache, wie Ivy in den Fluss gekommen sei. Er ist der Ansicht, dass es nichts mache. Vielleicht sei sie gesprungen, vielleicht sei sie gefallen. Das was von Bedeutung sei, sei dass Liam nicht zeitig genug zu Hope gekommen wäre.
Darum ergebe es auch keinen Sinn darüber nachzudenken und zurückzuschauen. Besonders, weil Hope den beispielhaftesten Ehemann der Welt abbekommen hätte. Damit läge er sicher richtig, sagt Hope. Er sei gutaussehend, so schlau. Wyatt ermuntert sie weiterzumachen. Und er tue ihr so gut, stellt Hope fest. Sie küssen sich.
Bonus:
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Wyatt setzt sich zu Hope aufs Sofa und legt ihre Beine auf seinen Schoß. Sie kichert und fragt dann, ob er verärgert sei über sie? Warum sollte er, fragt er lächelnd. Weil sie Neuvermählte wären, gerade erst von den Flitterwochen zurück und sie würde bereits über ihren Ex sprechen und die neue Frau in seinem Leben. Wyatt aber meint, er wäre eher verärgert, wenn sie das Gefühl hätte, mit ihm nicht darüber sprechen zu können. Sie dankt ihm. Er sagt, Liam wäre sein Bruder und der liege ihm am
Herzen. Er wisse auch sehr wohl, wie wichtig er für Hope in den letzten Jahren war und wie wichtig er immer für sie bleiben werde. Natürlich würde er nicht von nun an jeden Abend über Liam sprechen wollen, aber vielleicht werde das ja gut für Liam sein. Ja, oder es wäre viel zu früh für ihn, sich in eine neue Beziehung zu stürzen, wendet sie trotzig ein. Er lacht, sie wäre wirklich süß, wenn sie besorgt sei. Na gut, gibt sie zu, vielleicht wäre es ja wirklich ein guter Neubeginn für Liam und sie sollte sich wohl für ihn freuen. Wyatt sieht sie zufrieden an. Hope aber hat sich festgebissen und verkündet, dass sie das aber nicht könne. Irgendetwas gefalle ihr an Ivy nicht. Wenn sie nur daran denke, wie die mit ihre gesprochen habe. Sie habe ihre Mutter schlecht gemacht und sie beide dann auch noch miteinander verglichen! Aber auf eine negative Art!
Die Logans gegen die Forresters, lächelt Wyatt, das hätte ja schon Tradition. Hope klagt, es habe sich so angefühlt, als sie Steffy zurückgekommen! Sie hätte gedacht, dass es mit dieser alten Geschichte endlich vorbei sei. Dann komme irgendsoeine Forrestercousine, die schon ihre Vorurteile über die Logans mit sich bringe! Das wäre wirklich unglaublich! Dabei wäre sie Ivys Boss! Ivy würde für ihre Kollektion arbeiten! Trotzdem habe sie sich irgendwie in den Kopf gesetzt, dass sie auf sie herabsehen
b2 könne, nur weil sie eine Forrester wäre! Das wäre nicht in Ordnung! Wyatt lächelt belustigt. Er fragt, ob sie seinen Rat wolle. Ja, antwortet Hope. Wyatt meint, wenn Ivy sich das nächste Mal über ihren Status als Logan äußern sollte, dann sollte sie Ivy daran erinnern, dass sie auch eine Spencer wäre. Hope nickt und lächelt zurück.
(Ende des Bonusclips)
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Liam sagt, dass er schätze, was Ivy heute Abend mit dem Essen für ihn getan habe. Ivy freut sich. Also habe Liam sich doch amüsiert. Sie scherze wohl, gibt Liam zurück. Selbstverständlich habe er sich gut unterhalten. Er habe beinahe vergessen, dass er in Beverly Hills sei. Es habe sich angefühlt als wäre er im australischen Busch. Ivy ist erfreut.
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Genau das habe sie vorgehabt. Sie habe geplant, dass er seine Sorgen für einen Moment vergesse. Das hätte sie vorgehabt.
Dann schwindelt sie, sie hätte keine anderen Absichten gehabt. Sie beschwere sich allerdings auch nicht über die Richtung, die die ganze Sache nehme. Dann wären sie schon zwei, gibt Liam zu. Ivy lächelt glücklich.
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Wyatt fragt Hope, ob es ihr schon besser gehe. Sie sagt ja. Es sei aber nicht so, dass sie sich schlecht gefühlt habe. Sie wisse nur, dass egal mit wem Liam Zeit verbringe und was auch immer er tue. Sie wolle nicht damit hineingezogen werden. Das müsse sie auch nicht, versichert ihr Wyatt. Sie müsse dem allen nur einen Vertrauensvorschuss geben und darauf bauen, dass für Liam sich alles zum Besten wenden werde. So wie es für sie Beide gekommen sei, sagt Hope zu ihrem Ehemann.
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Wyatt fragt, ob sie das auch getan hätten. Einen Vertrauensvorschuss nehmen. Sie erinnern sich an ihren gemeinsamen Sprung ins Mittelmeer bei ihrer Trauung. Das sei der beste Sprung ihres Lebens gewesen, meint Hope. Er würde es wieder und wieder tun, sagt Wyatt. Nur beim nächsten Mal, so Hope, machten sie eine Arschbombe. Zur Abwechslung küssen sie sich mal wieder.
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 17 Ivy sagt, sie wäre besorgt gewesen, weil nicht alles so gelaufen sei, wie sie es erwartet habe. Liam weiß das. Er sagt, er habe so sehr versucht, keine Spaßbremse zu sein. Und Ivy habe sich so viel Mühe gegeben. Er jammert noch ein bisschen herum, dass es vielleicht doch ein wenig zu früh für ihn gewesen sei. Ivy sagt, sie wolle ihm nur helfen zu
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begreifen, dass es ein Leben nach Hope gebe. Er schätze das, sagt Liam. Und er schätze sie. Ivy ist ganz zufrieden.
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Quinn rät Bill sich nicht einzumischen. Die Kinder müssten ihr Leben alleine leben. Er sei nicht derjenige, der Leute in Flüsse stoße, motzt Bill. Nein, gibt Quinn zu. Er halte sie in Gondeln gefangen und hole ihre Väter aus dem Knast. Und was er noch alles in den Jahren getan habe, zählt Quinn auf, wisse alleine Gott. Quinn findet, dass Bill ihr dankbar
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sein sollte. Der versteht nicht warum. Sie will von ihm wissen, warum er überhaupt versucht habe Hope und Liam voneinander zu trennen. Liam gehörte zu Steffy, gesteht Bill. Und jetzt tue sie das nicht mehr, fragt Quinn. Steffy stehe jetzt nicht zur Wahl, antwortet Bill. Das gelte auch für Hope, sagt Quinn. Sie sei verheiratet. Es gehe nicht einmal mehr um Steffy, meint Quinn. Hope habe Liam nie glücklich gemacht, sagt Quinn. Bill wisse das.
Mit Wyatt sei das anders, behauptet Quinn. Das könne man auf den ersten Blick sehen. Da seien tiefe Gefühle im Spiel. Bill ist nicht zufrieden. Er sagt, das rechtfertige noch lange nicht, was Quinn getan habe. Quinn fragt, was sie denn schon groß getan habe. Sie habe Hope die Gelegenheit gegeben zuzugeben, was sie wirklich wolle, glaubt Quinn. Hope sei den Weg des geringsten Widerstandes gegangen. Hope habe nicht zugeben können, dass sie Wyatt Liam vorziehe. Darum habe Hope Liam all diese Reifen springen lassen. „Fliefge nach Paris, treffe mich nach dem Fotoshooting und was sonst noch,“ erinnert Quinn Bill. Eine Frau, die einen Mann wirklich liebe, stelle ihm nicht dauernd solche Ultimaten. Hope habe sich selbst nur den Ausweg verschafft, den sie brauchte.
Und was mit Liam sei, fragt Bill Quinn. Da draußen wären eine Menge Frauen, die nicht mit seinem Bruder verheiratet wären, sagt sie. Und sie glaube auch nicht, dass Bill weiter möchte, dass seine Söhne sich um eine Frau streiten. Wyatt sei glücklich. Und mit der Zeit werde Liam auch glücklich, glaubt Quinn. Bill solle ein guter Vater sein und aufhören, sich einzumischen.
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Liam mache eine schwere Zeit durch, weiß Ivy. Hope habe seinen Bruder geheiratet. Sie werde nicht sagen, dass sie wisse, wie es sich anfühle, denn das wisse sie nicht, sagt Ivy. Sie wolle ihn nur wissen lassen, dass sie für ihn da sei und ihm zuhöre. Und sie werde Bumerangs für ihn werfen, wenn er das wolle. Das sei genau was er
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brauche, meint Liam. Bumerangs eine Menge Bumerangs und Jemand der ihm zuhöre. Sie werde ihm beibringen die Dinger zu werfen. Ivy sagt, sie sei wirklich gut darin, sie habe es schon einmal gemacht. Liam ist entsetzt. Und sie schimpfe sich Australierin. Ivy gibt zu, ihn hinters Licht geführt zu haben.
Liam sagt, sie habe ihn zum Lachen gebracht. Zu einem Zeitpunkt in seinem Leben... Er fährt nicht fort. Dann sagt er, sie habe ihn nicht enttäuscht. Sein Mobiltelefon gibt laut von sich. Ivy fragt, ob alles in Ordnung sei. Liam stottert. Er sagt, er habe vergessen, dass er das in seinen Kalender eingetragen habe. (Und nun zum schwachsinnigsten Kalendereintrag in der Geschichte des elektronischen Kalenders) Er und Hope hätten einen Kater adoptiert, erzählt Liam. Sie teilten ihn sich und er müsse ihn heute Abend bei Hope abgeben. Ivy sagt, das sei eine Art geteiltes Sorgerecht. So könnte man es nennen, sagt Liam. Ivy findet das wunderbar. Und sie rät Liam sich auf den Weg zu machen. Denn sie wolle nicht, dass Liam Schwierigkeiten mit dem Katzengerichtshof bekomme.
Liam lacht. Dann sagt er, er fürchte sich so davor. Ivy versteht nicht. Er sagt, er müsse zu dem Haus, in dem Hope und Wyatt als Ehepaar lebten. Und er müsse die Katze bei ihrem Stiefvater abgeben, sagt Ivy verständnisvoll. Ivy bringe es auf den Punkt, sagt Liam. Sie sagt, er könne sie ja in der Früh anrufen und ihr jede klitzekleine Winzigkeit erzählen. Liam sagt, dass er genau das tun werde.
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Hope habe diese Entscheidung nicht alleine getroffen, sagt Bill zu Quinn. Sie habe sie für Hope gefällt. Manchmal brauchten Leute ein bisschen Hilfe, einen kleinen Schubser. Von einer Brücke, sagt Bill. Wenn das nötig sei, sagt Quinn. So was täten Menschen wie sie Beide, sagt Quinn. Sie agierten.
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Bill sagt, Quinn solle damit aufhören zu glauben, dass sie sich ähnelten. Aber das täten sie, sagt Quinn. Mehr als er zugeben wolle. Sie fragt ihn, ob sie ihm sagen solle, warum Brooke im Augenblick nicht mit ihm verheiratet sei. Weil er ein Anführer sei, ein Mann. Er tue, was getan werden müsse. Er habe Ridge aus dem Helikopter fallen lassen, so wie sie Ivy in die Seine gestoßen habe. Das täten sie. Sie erledigten ihre Aufgaben.
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Quinn referiert. Sie sagt, Menschen wie Brooke wären durch Menschen wie sie eingeschüchtert. Denn sie machten Dinge, die ein wenig aggressiv wären und das erschrecke solche Menschen. Und sie schrecken zurück. Sie lehnen sich zurück und warteten darauf, dass das Leben geschehe. Und sie seien dann so überrascht, wenn etwas
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passiere. Aber sie sei nicht so. Und Bill auch nicht. Sie wüssten, was sie wollten und sie strebten danach. Sie wolle, dass Wyatt und Hope ein Paar wären. Und tief in seinem Inneren, wolle Bill das auch.
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Ivy nimmt gerade einen kleinen Plüschkoala vom Kaminsims, als hinter ihr Aly zurückkommt. Sie hat Ivy Eiscreme mitgebracht und bemerkt, dass Liam gerade davon gefahren war. Sie grinst neugierig, sie hätte ja gedacht, dass Liam schon eine ganze Weile weg wäre. Ja, strahlt Ivy, es hätte sich herausgestellt, dass die Party doch ein voller Erfolg gewesen sei. Aly freut sich.
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Hope dankt Wyatt. Für den Champagner? Fragt er lachend. Sie schüttelt den Kopf. Nein, dafür, dass er ihr zugehört habe und für sein Verständnis. Darüber gäbe es auch ein Kapitel in seinem Ratgeber für perfekte Ehemänner, grinst er. Sie habe ja keine Ahnung gehabt, dass er so etwas lese. Ja natürlich, lacht er, er habe es auf seinem Handy
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und lese jeden Abend darin. Sie nickt, dann solle er mal ruhig weiterlesen, es würde funktionieren. Sie küssen sich. Wyatt berichtet, das Handbuch hätte auch geraten, die Ehefrau zu sich in die Dusche einzuladen. Genau dahin wolle er nun gehen. Das höre sich doch super an, antwortet Hope. Allerdings singe er unter der Dusche und das wäre ein wenig ablenkend. Weil es so wunderschön sei natürlich, fügt sie hinzu. Er nähme auch Gesangsstunden, behauptet Wyatt. 
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Sie kichert, sie würde ihm gleich folgen, um ihm den Rücken zu schrubben. Sie küssen sich und er geht ins Badezimmer.
Hope bleibt seufzend zurück und trinkt weiterhin von ihrem Champagner.
Es klopft an der Tür – es ist Liam mit Kater Boo auf dem Arm.
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Bill warnt Quinn, sie solle sich niemals wieder in Liams Leben einmischen! Quinn lächelt, sie habe doch was sie wolle. Es gäbe keinen Grund, jemals wieder an Liam zu denken. Bill meint, sie solle auch Wyatt in Ruhe lassen und ihn mit Hope sein Leben leben lassen. Quinn grinst, bedeute es, dass er seinen Mund halten würde? Bill kontert, es
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bedeute, dass er sie nicht ausstehen könne. Nichts würde er lieber sehen, als zu beobachten, wie die 3 sie auseinander nehmen würden. Aber Tatsche sei, dass es mit Liam und Hope niemals funktioniert habe. Es mache auch keinen Sinn, etwas anderes vorzugeben, deshalb sei ihr Geheimnis sicher. Ebenso Wyatt und Hope. Quinn nickt zufrieden.
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Aly fragt neugierig nach, dann habe Liam also Ivy geküsst? Die bestätigt das strahlend. Es sei aber nicht wie die anderen Male gewesen, es habe sich so richtig echt angefühlt. Aly ist begeistert, das wäre eine große Sache, findet sie. Vielleicht, gibt Ivy zu. Aly schwärmt, ihr erster richtiger Kuss. Ivy meint, sie würde nur wollen, dass Liam glücklich sei. Er wäre auf jedem Fall auf dem Weg dorthin, glaubt Aly.
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 37 Hope entschuldigt sich, sie habe ja ganz vergessen, dass Liam an diesem Abend Boo bringen wolle. Hi Baby, gurrt sie, als sie den Kater auf den Arm nimmt und ihm versichert, ihn vermisst zu haben. Verlegen sagt Hope, sie würde ihn ja einladen hereinzukommen, …. Nein, wehrt er sofort ab, er würde nicht stören wollen. Wahrscheinlich hätte er vorher noch mal eine Nachricht schicken sollen. Nein, es wäre schon in Ordnung, versichert Hope ihm. Er berichtet, dass er das Katzenspielzeug 
38 gekauft habe, von dem sie ihm erzählt hätte. Oh gut, freut sie sich. Er erzählt, dass Boo vollkommen ausgeflippt wäre mit dem Spielzeug. Das hätte sie ihm ja vorausgesagt, lacht sie. Verlegen suchen sie dann nach Worten. Liam seufzt, es wäre schon merkwürdig. Es sei, als wären sie Eltern, so wie sie sich diesen Kater teilen würden. Hope findet es nicht
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merkwürdig, ihnen beiden würden doch etwas an Boo liegen. Er stimmt ihr zu und lässt sie wissen, dass er all ihre gemeinsamen Erinnerungen noch im Kopf habe. Es wäre nicht so, als befürchte er, dass jemand sie ihm nehmen könne, aber er wünschte nur…. Er unterbricht sich selbst, er wisse nicht, was er da sagen wolle. Wyatt wolle den Kater nicht und es wäre sicherlich viel praktischer, wenn er ihn die ganze Zeit bei sich behielte. Nein, wehrt Hope ab, das würde sie nicht wollen. Ok, meint er. Könne sie ihm dann etwas versprechen? Sie nickt eifrig. Liam möchte, dass der Kater weiterhin ihnen beiden gehöre, egal was passiere. Sie beide sollten ihn teilen und zusammen großziehen. Hope nickt und verspricht es ihm. Liam lächelt und zappelt verlegen herum. Er meint, ein Teil von ihm wolle immer noch nicht wahrhaben, dass es vorbei sei zwischen ihnen. Dann aber komme er hier zu Wyatts Haus und alles wäre sehr real. Er beschließt lieber zu gehen. Er stottert noch ein wenig herum und verabschiedet sich dann. Hope stehen die Tränen in den Augen, als sie ihm nachblickt.
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Dienstag, 09. September

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Erics Büro: Ridge bewundert einen der Entwürfe und meint, er sei fantastisch. Katie lacht, wenn er das schon selber sage. Es wäre echt verrückt auf die Art mit Caroline zusammen zu arbeiten, stellt er fest. Das wäre genau der Durchbruch, auf den er gewartet hatte, meint Katie. Noch nicht so ganz, antwortet Ridge, er würde immer noch nicht
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wieder selber zeichnen können. Das werde er aber noch, macht Katie ihm Mut. Ja, seufzt er, aber vorerst brauche er Carolines Hilfe. Er erzählt, dass er niemals zuvor so mit jemandem zusammen gearbeitet habe. Aber es wäre total aufregend! Katie wünschte, dass er mit Eric darüber sprechen würde. Es wäre bestimmt gut die Unterstützung der Familie und der Firma zu haben. Brooke wisse doch auch Bescheid. Sie habe aber nichts gesagt, meint Ridge alarmiert. Nein, stimmt Katie ihm zu. Das brauche sie auch nicht, erklärt Ridge. Niemand müsse davon erfahren, er habe doch die ganze Kollektion bereits in seinem Kopf. Er brauche nun nur Caroline, um sie auch aufs Papier zu bringen.
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Nebenan in Ricks Büro, lassen Eric, Rick und Caroline sich ein paar Modelle für die HTFT Kollektion vorführen. Caroline ist begeistert, sie könnten eins der Kleider für die Eröffnung benutzen. Eric fragt, wie Hope sich dazu geäußert habe. Rick berichtet, dass Hope das schwarz -weiße Modell favorisiert hätte, es sei jung und frisch. Perfekt für HFTF,
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findet Eric. Caroline glaubt, es gäbe nur ein paar winzige Änderungen und dann werde Hope es abnicken. Rick meint zufrieden, dass sie bald eine erfolgreiche Modenschau haben werden. Sie danken den Models und die gehen. Eric lobt die Arbeit der Beiden, bei ihnen sähe die Vorbereitung auf eine Modenschau immer ganz einfach aus. Rick grinst, das ganze Lob ginge an seine Frau, die würde rund um die Uhr arbeiten, nicht nur für HFTF, sondern jetzt auch noch für die Couture Kollektion. Sie küssen sich.
5 Maya kommt auf die Forrester Dachterrasse, wo sie Carter beim Workout entdeckt. Sie grinst und geht zu ihm hinüber. Carter sagt, es täte ihm ja leid, sie zu enttäuschen, aber Rick sei nicht dort. Wer sage denn, dass sie nach Rick gesucht habe? Kontert sie. Ach komm, meint er. Sie würde ihm ein Ortungssignal unterschieben, wenn sie die
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Möglichkeit dazu hätte. Sie grinst, das brauche sie sich nicht anzuhören. Aber sie werde es tun, weil sie etwas von ihm wolle, stellt er fest. Maya rückt mit der Sprache heraus. Sie sei neugierig wegen der Couture Kollektion. Warum? Fragt Carter. Sie sagt, HFTF sei fast fertiggestellt, während die Couture Linie immer noch ein Geheimnis sei. Und Carter sei ja Ridges rechte Hand. Falls irgendjemand wisse, was da los sei, dann ja wohl Carter. Carter weist sie daraufhin, dass sie beide nicht mehr verlobt wären. Sie könne ihn nicht mehr ausnutzen, um an Insiderwissen zu kommen. Außerdem wolle sie ja auch Rick, vielleicht solle sie den ja mal fragen. Ach nein, korrigiert er sich, der wolle sie ja auch nicht, nur sie habe das immer noch nicht kapiert. Maya weist ihn daraufhin, dass Rick mal sehr hinter ihr her gewesen sei. Ja, gibt Carter zu, aber das sei einmal gewesen. Nun wäre Rick mit einer anderen verheiratet. Aber wahrscheinlich würde sie sich ja auch von so einem Ehering nicht aufhalten lassen. Maya erklärt, dass sie Rick sehr geliebt habe. Aber nun liebe sie seinen sozialen Status und sein Bankkonto, stellt er fest. Sie streitet das ab. Ja klar, lacht er und nimmt es ihr nicht ab. Maya meint, sie würde ja gar nicht abstreiten, dass es nett sei, dass er reich wäre und zu einer prominenten Familie gehöre. Aber sie passe so viel besser zu ihm als Caroline Spencer. Caroline Forrester, korrigiert er. Maya grinst, aber nicht mehr lange, wenn sie etwas mitzureden habe. Carter lacht, wie komme sie nur darauf, dass sie noch eine Chance bei Rick habe. Sie lächelt, Ehen würden doch nicht immer halten. Sie wette darauf, dass es mit dieser nicht anders sei. Ja klar, weil Caroline nicht so sehr Ricks Typ wäre, wie sie. Maya erklärt, dass Caroline ein egoistischer Snob sei. Sie auf der anderen Seite…. – Wäre unkultiviert und nur hinter dem Geld her, beendet Carter ihren Satz. Verärgert entgegnet Maya, Caroline wäre diejenige, die keinen Anstand habe, sie habe sie von Anfang an respektlos behandelt. Mit gutem Grund, wie sich ja wohl herausgestellt habe, findet Carter. Er mahnt, zwischen ihr und Rick würde es zu nichts kommen. Sie würde sich und auch Rick doch nur blamieren, wenn sie sich ihm an den Hals werfe. Das würde sie doch gar nicht tun, protestiert sie. Zumindest jetzt noch nicht. Aber ein Mädchen würde viel für einen Mann tun, den sie liebe. Caroline sollte sie auch lieber nicht unterschätzen, denn Myrna sei immer noch im Spiel!
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Eric fragt interessiert nach, Ridge würde mit Caroline zusammen an der Couture Kollektion arbeiten? Nein, wehrt Caroline ab, sie hätte Ridge lediglich ein paar ihrer Skizzen gezeigt. Rick fällt ein, dass er seinem Vater ja mal Ridges Fortschritt zeigen wolle. Er bittet ein Model herein, die ein schlichtes, weißes T-Shirt trägt. Was wäre das? Erkundigt sich
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Eric. Rick präsentiert die große Null auf dem Rückenteil des T-Shirts und meint, das entspräche der Anzahl an Designs, die er bisher von Ridge erhalten habe. Er dankt, und schickt das Model wieder hinaus. Er sagt seinem Vater, dass er unter Termindruck stehe und Ridge scheine das überhaupt nicht zu interessieren. Eric meint, sie sollten respektieren, dass Ridge in letzter Zeit viel durchgemacht habe. Rick meint, er hätte Ridge auch wirklich viel durchgehen lassen, aber das ginge nun nicht mehr. HFTF wäre fertig für den Laufsteg, aber was wäre mit der Couture Kollektion? In dem Moment gibt Carolines Handy einen Signalton von sich. Sie sieht auf das Display und berichtet, dass Ridge sie sehen wolle. Warum? Will Rick wissen. Das werde sie ja herausfinden, sagt sie und verabschiedet sich.
Bonus:
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Rick beklagt sich verärgert bei seinem Vater, Ridge zitiere die Leute zu sich und die ganze Welt komme gesprungen. Seine Frau eingeschlossen. Eric meint, Caroline wisse Ridges Talent zu schätzen. Das tue er auch, behauptet Rick. Er hätte in letzter Zeit nur nichts davon zu sehen bekommen. Er sei auch so ziemlich gnadenlos
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 gewesen, kritisiert Eric. Er habe ja schließlich auch eine Modefirma zu führen, verteidigt sich Rick. Eric nimmt Ridge in Schutz, er habe immer sein Zoll erfüllt. Dies wäre aber anders, glaubt Rick, Ridge wäre anders. Eric will wissen, wie er das meine. Rick spricht Ridges Zeichnungen an, er sei niemals zuvor so geheimnisvoll gewesen. Eric schmunzelt, er würde eher sagen, dass Ridge sich beschützend verhalte. Was wolle er denn schützen? Fragt Rick spöttisch. Seine Arbeit, klärt sein Vater ihn auf. Ridge habe schon ganze Kollektionen verloren, bevor sie überhaupt auf den Laufsteg gekommen wären. Rick aber glaubt nicht, dass es hier darum ginge. Worum denn dann? Möchte Eric wissen. Habe Rick Ridge gefragt? Nein, lacht der. Eric sieht ihn prüfend an. Rick verteidigt sich erneut, Ridge bekomme doch jedes Mal eine Krise, wenn er ihn nur anspreche. Eric erkundigt sich, ob er mit Katie gesprochen habe. Rick bestätigt das. Aber sie wäre Ridges Verlobte. Glaube Eric etwa ernsthaft, dass sie ihnen etwas sagen würde, wenn Ridge Probleme hätte? Davon wüssten sie nichts, kontert Eric. Sie wüssten aber auch nichts gegenteiliges, wirft Rick ihm vor. Das reiche nun, beschließt Eric und wechselt das Thema. Caroline würde nun also zusammen mit Ridge für die Couture Kollektion Entwürfe machen? Rick grinst, er sei überrascht, dass Ridge das überhaupt zulasse. Eric ist eher überrascht, dass Caroline dafür überhaupt die Zeit habe. Sie hätte doch auch für die HFTF Kollektion zu tun. Rick nickt, seine Frau liebe die Herausforderung. Eric meint, dass Ridge etwas in ihr gesehen haben müsse, sonst würde er sich wohl kaum die Zeit nehmen, als ihr Mentor zu fungieren. Rick macht sich über Ridge lustig, alle würden so tun, als sei er so etwas wie ein Gott. Für viele Designer wäre er das auch, nickt Eric. Er doch ebenfalls, findet Rick. Sie sollten doch wohl mal nicht vergessen, dass Eric Ridge alles beigebracht habe. Eric bestätigt das, Ridge habe viel von ihm gelernt. Aber er habe ein ganz außergewöhnliches Talent, das wäre eine sehr seltene Gabe. Das würde er ja gar nicht infrage stellen, behauptet Rick. Auch wenn er sich deshalb wie ein Idiot benehme. Eric kann es nicht verstehen. Glaube Rick etwa, das Ridge heimlich irgendetwas aushecke und die Entwürfe bis zur letzten Minute zurückhalte, um ihm zu schaden? Rick ereifert sich, Ridge wolle Präsident der Firma sein! Ihm stünde doch nur er im Weg und Erics Unterstützung für ihn. Eric erklärt, seine Unterstützung für Rick habe nichts mit Ridges Verdienst für die Firma zu tun. Er wäre stolz auf ihn, versichert er seinem Sohn, und er sei ebenso stolz auf Caroline.
 b3 Sie beide würden ihn an sich selber und Stephanie ganz zu Beginn der Firmengründung erinnern. Sie wären wirklich das neue Powerpaar. Vielleicht würde das ja Ridge Sorgen bereiten, überlegt Rick. Vielleicht würde er seiner Frau ja deshalb so unter die Arme greifen. Vielleicht wäre das seine neue Strategie, um ihn zu vernichten!
(Ende des Bonusclips)
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Ridge legt sein Handy zur Seite und sagt Katie, er hätte einiges zu tun, um die Kollektion fertig zu bekommen. Er sei entschlossen, sie mit Carolines Hilfe fertig zu stellen. Aber sie wisse nicht Bescheid, dass sie ihm helfe, indem sie ihn durch sie arbeiten lasse? Erkundigt sich Katie. Ridge meint, er müsse sich erst mal Rick fernhalten und dann wäre er
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hoffentlich auch bald wieder in der Lage selber zu zeichnen. Dieser Sturz habe ihn wirklich fast alles gekostet. Aber er würde sich nicht unterkriegen lassen. Caroline als seine Muse würde alles verändern. Indem Moment taucht Caroline in der Tür auf und lacht begeistert. Habe dieser brillante Designer sie etwa gerade seine Muse genannt? Sie habe richtig gehört, bestätigt Katie lächelnd. Ihr Verlobter habe gerade von ihr geschwärmt. Es sei wirklich gut, dass sie nicht der eifersüchtige Typ sei. Beide Frauen strahlen Ridge an.
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Maya setzt sich an einen der Tisch und träumt vor sich hin. Sie denkt an ihre gemeinsame Zeit mit Rick zurück. Carter stellt fest, dass er den Blick an ihr kenne. Maya kann nicht verstehen, wie sie sich Rick und ihr Leben als eine Forrester durch die Finger habe gleiten lassen. Sie möchte von Carter wissen, ob Rick und Caroline über eine Familie
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nachdenken würden. Woher solle er das wissen, antwortet er. Er arbeite doch eng mit Rick zusammen, meint sie. Nein, mit Ridge, korrigiert er. Maya ignoriert seine Antwort und erkundigt sich nun, ob Rick und Caroline verhüten würden.
Wie bitte? Fragt er konsterniert. Maya erklärt, wenn Caroline schwanger werde, würde sie Rick auf- geben. Carter lacht und nimmt ihr das nicht ab. Doch beharrt sie, ein Kind würde alles ändern. Das habe es für sie getan. Ein Eheversprechen würde auch alles verändern, erinnert er sie. Das hätte sie zu respektieren. Das würde sie ja auch tun, antwortet Maya. Sie würde nur die Ausnahme bei einer Ehe mit Caroline machen.
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Eric versteht, dass sein Jüngster frustriert ist und auch den Grund dafür. Es ginge nicht nur um die Couture Kollektion, sagt Rick, und um das Warten auf Ridge. Es ginge darum, dass er sich die ganze Zeit weigern würde, ihn als Präsident zu respektieren. Er würde mit ihm sprechen, schlägt Eric vor. Nein, wehrt Rick ab, dass solle er nicht tun.
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Ridge würde dann nur denken, dass er sich bei ihrem Vater beschwert habe und ihn noch mehr ablehnen. Was würde er denn erwarten? Möchte Eric wissen. Rick findet es angemessen Ridge nach Paris zurückzuschicken, nachdem er die Couture Kollektion fertig gestellt habe. Falls er das jemals tun würde. Eric bemerkt, dass Rick so seine Zweifel habe. Rick seufzt, er wisse es eigentlich, genauso wie sein Vater, egal wie sehr er versuche es zu verstecken oder Ridge zu verteidigen. Das einzige, was er von ihm zu Gesicht bekommen habe, wäre dies. Damit reicht er seinem Vater das Design, was Caroline ihm übergeben hat. Eric betrachtet es nachdenklich und stellt fest, dass sehe überhaupt nicht nach Ridge aus. Sondern eher nach Caroline. Es sei Carolines Rohentwurf gewesen, erklärt Rick. Aber Ridge habe darin etwas gesehen, meint Eric. Rick meint, Caroline habe es ihm so erzählt, als hätte Ridge sich durch sie ausgedrückt. Er hätte seine Hand auf die ihre gelegt und sie geführt. Es sei ziemlich spektakulär. Das wäre es bestätigt Eric anerkennend. Rick meint, er sei wahrscheinlich voreingenommen, aber er glaube tatsächlich, das Caroline eine Zukunft bei der Couture Kollektion bei. Eric pflichtet ihm bei, dies habe großes Potential. Gut, frohlockt Rick. Das mache es dann ja noch viel leichter, Ridge nach Paris zurückzuschicken! Eric sieht ihn nicht sehr erfreut an.
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Ridge fragt Caroline, ob er sie von irgendetwas Wichtigem weggeholt habe. Caroline zuckt mit den Schultern, wenn der Meister rufe… oder in diesem Fall eine Textnachricht schreibe…. Sie sei übrigens gerade mit seinem Vater und Rick zusammen gewesen. Ach wirklich? Meint Ridge. Er könne sich so ungefähr vorstellen, worüber sie geredet habe.
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Caroline antwortet, alle wären doch nur wild darauf, seine neuesten Designs zu sehen. Habe sie ihnen ihren gemeinsamen Entwurf gezeigt? Fragt Ridge. Sie bestätigt das. Sie hätte davon geschwärmt, wie toll es sei zum ersten Mal mit einer wahren Designlegende zusammen zu arbeiten. Ridge schmunzelt, das müsse Rick wohl gefallen haben. Nein, erklärt Caroline, Rick habe aber geliebt, was sie zusammen erschaffen hätten. Nicht, dass sie selber so viel getan hätte. Sie habe mehr getan, als sie wisse, antwortet Ridge, aber es wäre auch noch viel zu tun. Also… Katie nimmt das als ihr Stichwort, um zu verschwinden und sie nicht weiter aufzuhalten. Sie küsst Ridge und geht. Er lächelt Caroline an und fragt, ob sie bereit wäre. Wofür? Erkundigt sie sich überrascht. Ridge erklärt, es habe ihm gefallen mit ihr zusammen zu arbeiten und er wolle ihr noch mehr Instruktionen geben. Gäbe es da ein Problem?
18 Rick brütet noch über dem Entwurf von Caroline und Ridge, als Maya hereinkommt, sichtlich erfreut ihn allein vorzufinden. Das wäre ihr Glückstag, seufzt sie zufrieden. Rick hält ihr das Design hin und fragt, was sie davon halte. Sie antwortet, wenn es von Ridges neuer Couture Kollektion sei, dann hätte sich das Warten gelohnt. Würde sie immer
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noch das Gleiche sagen, wenn sie wüsste, dass es eine Zusammenarbeit zwischen seiner Frau und Ridge wäre? Maya grinst, jeder wisse doch, dass Ridge nur allein entwerfe. Rick klärt sie auf, Caroline wäre jetzt gerade sogar bei Ridge. Sie und Katie wären die Einzigen, die er in seiner geheiligten Nähe dulde. Warum? Kann Maya nicht verstehen. Caroline könne Ridge doch nicht annähernd das Wasser reichen. Rick blickt sie streng an und sie fragt nur noch, ob Ridge Caroline seine Kollektion gezeigt habe? Rick verneint das. Maya fragt, ob sie es gesehen hätten? Oder Irgendjemand? Gäbe es überhaupt eine! Ridge würde es ja wirklich bis zum Äußersten treiben. Und dann lasse er sich auch noch von Caroline ablenken? Was denke er sich bloß, seine Zeit auch noch mit Caroline zu vergeuden, empört sie sich.
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Caroline meint, Ridge habe ja auch eine Kollektion zu entwerfen, er habe sicherlich nicht viel Zeit. Ein guter Designer stehe immer unter Zeitdruck, antwortet er. Ok, sagt sie, dann würde sie ihn mal wieder an die Arbeit gehen lassen. Nein, wehrt er ab. Er bittet sie, sich an den Zeichentisch zu setzen. Er legt einen leeren Skizzenblock vor sie und
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fragt, was sie sehe. Was sollte sie sehen? Fragt sie verwirrt. Ein schwarzes Cocktailkleid, antwortet er. Sie versteht, eins, was zur Couture Kollektion passe. Er bestätigt das. Es müsse zeitlos sein, elegant, aber mit einem gewissen Etwas. Wo also würde sie anfangen? Bei dem gewissen Etwas, sagt sie. Es müsse etwas sein, was dieses Kleid von andern Cocktailkleidern unterscheide. Also ein außergewöhnlicher Schnitt, schlägt er vor, der zur Zukunft und zur Vergangenheit passe. Caroline fragt, ob sie dann nicht lieber die anderen Designs sehen sollte, wenn dieses Kleid ebenfalls zur Couture gehören solle? In einer Kollektion sollen die Designs doch aufeinander abegestimmt sein. Was wäre, wenn dieses Kleid in eine vollkommen andere Richtung gehe? Darüber brauche sie sich keine Sorgen machen, beruhigt er sie, er werde sie anleiten. Na gut, meint sie, sollte sie nicht aber eine Geschichte für die Frau haben, die dieses Kleid einmal tragen würde? Ginge es nicht darum, wie diese Frau wäre und worum es in ihrem Leben ginge? Ja, bestätigt er, das sollte sie tun. Sie sollte also ihre Augen schließen und es sich vorstellen. Wenn sie bereit sei, solle sie es einfach aus sich herausfließen lassen. Caroline holt tief Luft und fängt an zu zeichnen. Ridge beobachtet sie kritisch. Nach kurzer Zeit schon stellt er fest, dass er so etwas schon gesehen habe. Er hätte diese Linien schon hunderte von Malen an hunderten von Kleidern gesehen. Sie schlägt vor, die Taille weiter unten anzusetzen, um die Form zu ändern. Er nickt, sie würde also das Problem erkennen, das wäre gut. Was würde er tun? Fragt sie nach. Er sagt, er würde seine Zeit nicht mit etwas verschwenden, was noch nicht funktioniere. Er zerreißt das Blatt und Caroline fängt noch mal an. Auch dieses Mal ist
Ridge nicht zufrieden. Er meint, die Proportionen würden nicht stimmen, so ginge es nicht. Sie versucht es weiter. Wieder kritisiert er, warum würde sie das tun? Das passe nicht. Verzweifelt lachend fragt sie, was sie da tun würde? Sie verstehe es einfach nicht. Er seufzt, ergreift ihre Hand und führt sie. Caroline sieht begeistert zu. Nun würde sie verstehen, sagt er. Bewundernd blickt sie ihn an.
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Endlich sagt Rick mal etwas. Er versteht, dass Maya und Caroline nicht gerade beste Freundinnen wären, fände es aber nicht gut, dass Maya seine Frau so schlecht mache. Maya entschuldigt sich und fügt grinsend hinzu, sie könne einfach nicht anders, Caroline sei ein so leichtes Ziel! Ja klar, meint er, denn Caroline sei wunderschön, talentiert und elegant
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Maya kontert, er habe wohl egoistisch, eitel und dürr wie ein Hühnchen vergessen! Aber wenn ihm das gefalle…. Rick grinst ebenfalls, er sei niemals glücklicher gewesen. Und als sie beide noch zusammen waren? Möchte sie wissen. Sie beide hätten das hinter sich gelassen, stellt er ernst fest. Zumindest einer von ihnen hätte das getan, antwortet sie. Er seufzt. Sie beeilt sich zu sagen, sie wisse schon. Caroline sei im Moment seine Wahl. Aber wenn er ehrlich wäre, müsse er doch zugeben, dass es Augenblicke gäbe, da er daran denke, wie es mit ihregewesen wäre. Gerade zu so einer Zeit, wenn seine Frau ihn wegen eines anderen Mannes hängen lasse. Rick lacht nur. Maya stimmt in sein Lachen ein. Amüsiert stellt er fest, dass sie nicht aufgeben würde. Würde er das denn wollen? Fragt sie selbstgefällig. Er möge ihr ja mal etwas sagen. Würden er und das Hühnchen jemals über Kinder sprechen? Rick scheint das Hühnchen nicht zu stören, rügt aber, dass Maya jetzt wohl ein wenig zu persönlich werde. Das interpretiere sie als ein nein, stellt sie zufrieden fest, das würde bedeuten…. Sie holt tief Luft, wenn er Zweifel wegen seiner Ehe mit Caroline habe… Nein, das habe er nicht, streitet er ab. Sie findet, dass er die aber haben sollte. Caroline wäre so überhaupt nicht die Richtige für ihn. Sie aber würde ihn immer noch lieben, schmachtet sie ihn an.
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Caroline lacht nervös, beim ersten Mal wäre es ja so unwirklich gewesen, aber dies… von dem - sie zitiere – „größten Couture Designer ihrer Zeit“ geleitet zu werden… Wo habe sie das gehört, fragt er. In jeder Online Kritik über seine Designs, erzählt sie. Hmm, macht er nur. Er würde keine Online Kritiken lesen und sie sollte das auch nicht tun.
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Hier ginge es um Couture. Es wäre ganz einfach. Weniger sei mehr. Sie fange also hier an. Er zeigt es. Könne sie das sehen? Er nimmt seine Hand weg und fordert sie auf fortzufahren. Aber ihm gefällt nicht, was sie zeichnet. So habe er das überhaupt nicht angedacht, erklärt er. Es ginge um die Frau, die dieses Kleid einmal tragen …. hier ginge es um ihre Geschichte, ihr Leben. Angespannt sieht er zu, wie sie sich weiter bemüht.
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Ihm aber gefällt es nicht, er fragt, warum sie das mache und radiert es wieder aus. Er hat es sich anders vorgestellt. Frustiert hält Caroline ihm den Bleistift hin und fordert ihn auf, ihr zu zeigen, wie er es haben wolle! Er starrt auf die Zeichnung. Sie fordert ihn auf, den Stift zu nehmen und es selber zu machen. Ridge starrt auf die Zeichnung, dann auf den Stift. Caroline begreift, er könne es nicht. Er könne nicht mehr zeichnen…. Er weicht ihrem Blick aus.
 

Mittwoch, 10. September

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Caroline starrt Ridge erschüttert an 2
und sagt, es täte ihr leid. Warum
sollte es ihr leid tun, antwortet Ridge
und weicht ihrem mitleidigen Blick
aus. Sie sei doch gekommen, um zu 
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arbeiten, oder nicht? Mitfühlend legt Caroline ihre Hand auf die seine. Verärgert schüttelt Ridge sie ab und weist sie an, damit aufzuhören. Sie versichert ihm, dass alle ihn lieben und es bestimmt verstehen würden. Ridge schüttelt den Kopf, es gäbe nichts zu verstehen.
 4 Brooke setzt sich zu Katie auf der Dachterrasse und stellt fest, was für eine nette Überraschung das doch sei. Verlegen erzählt Katie, sie hätte Ridge begleitet und sich gedacht, dass sie vielleicht zusammen essen könnten, so wie sie es früher immer getan hätten. Das höre sich gut an, sagt Brooke. Wie also ginge es Ridge? Fragt sie besorgt nach. Er wäre in Ordnung, behauptet Katie. Brooke möchte nun wissen, wie es ihr denn ginge. Ihr ginge es gut, antwortet Katie. Gut, meint 
Brooke. Einen Augenblick haben beide nichts zu sagen, und Brooke stellt fest, dass es merkwürdig sei, was wäre denn nur los? Katie entschuldigt sich und gibt zu, dass es ihr eigentlich nicht so gut ginge. Diese ganze Sache mit Ridge wäre sehr stressig und schwierig gewesen. Sie würde fast jeden Tag ihr Telefon zur Hand nehmen und manchmal wähle sie sogar, weil sie einfach mit ihrer besten Freundin sprechen wolle.
5 Aber dann lege sie jedes Mal wieder auf, weil Brooke ihre beste Freundin sei. Sie möchte sich so gerne wieder normal fühlen, sagt sie traurig, aber sie wisse gar nicht mehr, was das sei. Sie wisse nur, dass sie Brooke vermisse. Sie vermisse ihre Schwester und beste Freundin. Also habe sie an diesem Tag beschlossen, mal nicht aufzulegen. 6
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Maya hatte Rick gerade gesagt, dass
sie ihn liebe und ihre Hände auf seine 7
Schultern gelegt. Rick weist sie nun
daraufhin, dass ihre Hand immer noch auf seiner Schulter läge. Ja
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und? Antwortet Maya. Er meint, sie gehöre nicht dahin, sie habe ihn nicht anzufassen. Theatralisch zieht sie ihre Hand zurück und fragt, ob er denn gar nicht gehört habe, was sie gesagt hätte? Ja, dass sie glaube, ihn immer noch zu lieben, antwortet er, während er hinter ihr ein paar Fotos sortiert. Sie habe nicht gesagt, dass sie das nur denke, korrigiert sie ihn. Wäre ihm das unangenehm? Nur dass sie ja offensichtlich nicht das Thema wechseln wolle, antwortet er. Im Gegenteil zu Caroline glaube sie, dass Ehrlichkeit am Wichtigsten sei, belehrt Maya ihn. Gut, kontert er, sie könne ja auch empfinden was sie wolle, darin wären sie sich einig. Gut, sagt auch sie, denn sie glaube fest daran, dass er insgeheim ebenso wie sie empfinde. Rick warnt, diese Sache könne auch so ausgehen, dass er sich aufrege und sie feuern würde. Warum sollte er das tun? Wendet sie ein. Sie wäre doch so gut in ihrem Job. Weil sie schwierig sei, ihn bedrängen und nicht auf ihn hören würde, begründet er. Das habe bei Caroline doch auch funktioniert, grinst sie. Er könne ihr auch danken, sagt er, und ihr versichern, er wisse ihre Gefühle zu schätzen. Aber daraus würde nichts werden, erklärt er. Er liebe es verheiratet zu sein, er wäre niemals glücklicher gewesen als jetzt. Sie hätte ihn sehr wohl schon glücklicher gewesen, widerspricht sie. Sie hätte ihn glücklicher gemacht, behauptet sie. Rick schüttelt den Kopf, das wäre nicht richtig gewesen, irgendetwas habe daran nicht gestimmt. Vielleicht wären sie zu abhängig voneinander gewesen, und es hätte sich mitleidig angefühlt. Sie habe das auch gefühlt, sagt sie, aber das hätte nichts mit ihren Gefühlen füreinander zu tun gehabt, sondern damit, dass sie Angst hatten sich wieder zu verlieren, weil alles gegen sie gewesen wäre. Sie hätten auch ein Recht darauf gehabt, sich zu fürchten! Aber sie hätten überlebt und würden immer noch leben. Wenn es ihm also vorkomme, als würde sie ihn bedrängen, oder als wäre sie schwierig, dann wäre es nur deshalb so, weil man vor nichts mehr Angst hätte, wenn man das Schlimmste durchgemacht habe.
 10 Katie wischt sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Brooke versichert ihr, dass sie sie auch vermissen würde. Katie seufzt, sie wäre es so leid sauer zu sein, sie habe einfach nicht mehr die Energie dazu. Wahrscheinlich habe sie noch nicht einmal ein Recht mit ihr über die Sache mit Ridge zu sprechen. Aber sie könne es einfach nicht mehr haben, dass sie sich so fremd wären. So müsse es doch auch nicht sein, findet Brooke. Sie könnten doch einfach die Tatsache akzeptieren, dass sie Schwestern 
wären, egal wie sehr sie sich in der Vergangenheit auch verletzt hätten. Sie seufzt, sie würden auch für immer Schwestern bleiben
12 und sich lieben. Sie würde sie wirklich lieben, sagt Katie. Sie liebe sie doch auch, antwortet Brooke. Und Katie wisse ja wohl, dass sie immer mit ihr reden könne. Katie berichtet, dass sie Ridge so sehr zu unterstützen versuche, wie es ihr möglich sei. Sie wolle das Richtige tun und ihm geben, was er brauche, aber sie wäre sich einfach nicht sicher, was das sei. 11
Bonus:
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Katie klagt, Ridge wäre im Moment so verzweifelt. Er scheine das Gefühl zu haben, ohne seine Arbeit nichts wert zu sein. Um ehrlich zu sein, habe sie keine Ahnung, wie sie ihm helfen könne. Brooke erinnert sie daran, dass Ridge seine Freiheit brauche. Wovon? Fragt Katie, etwa von ihr? Von allem, antwortet Brooke. Man könne ihn nicht einfach
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fragen, wie lange er irgendwo gewesen sei, wer dort gewesen wäre, oder was sie gesagt hätten. Katie versteht nicht. Brooke erklärt, dass Ridge gern das Gefühl habe, ein Privatleben zu haben – vor Katie. Es habe auch nichts mit ihr zu tun, aber RIdge wolle einfach niemanden Rede und Antwort stehen – auch nicht Katie. Sie wisse sehr wohl, dass das manchmal ganz schön schwierig sein könne. Katie schüttelt den Kopf, Ridge würde so viel für sich behalten. Ja, nickt Brooke. Ihre Schwester müsse einen Weg finden, Ridge aus sich heraus zu holen. Im Moment wäre sie darin nicht sehr gut, seufzt Katie unglücklich. Doch, beharrt Brooke. Sie müsse ganz einfach nur die Person sein, in die Ridge sich verliebt habe.
Sie solle ihm auch lieber keine Fragen stellen, die man mit ja oder nein beantworten könne. Stattdessen sollte sie lieber Fragen stellen, die ihn auch involvieren würden, bei denen er eine Geschichte erzählen müsse. So zum Beispiel könne sie ihn fragen, was denn an diesem Tag bei der Arbeit geschehen sei, oder ob Pam witzig gewesen wäre. So etwas solle sie fragen, damit Ridge auch ein wenig erzählen könne. Dabei könne sie ihm dann weiterhin Fragen stellen. Bevor sie sich versehe, bekäme sie dann auch die Antworten, die sie eigentlich haben wollte. Er würde sie lieben, versichert ihr Brooke. Ridge wolle sich einfach gebraucht fühlen und verstanden. Er könne es nicht leiden, das Gefühl zu haben, dass man ihn zu etwas zwinge. Das mache Sinn, stellt Katie fest und bedankt sich für die Ratschläge. Brooke meint, sie könne Ridge vertrauen. Das wisse sie doch, oder?
 b3 Er würde das tun, was er auch gesagt habe. Vielleicht sollte sie das nicht sagen, antwortet Katie, aber sie habe nicht viel Erfahrung damit, einem Mann zu vertrauen. Brooke fordert sie auf, es ruhig zu sagen. Bill würde lügen. Ja, bestätigt Katie, und das würde er wohl immer tun. Brooke könne ihn nicht ändern.
(Ende des Bonusclips)
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 13 Caroline fragt eingeschüchtert, was sie nun tun sollten. Sie habe die Korrekturen vorgenommen, wie er es gewollt habe, antwortet Ridge. Sie habe es versucht und trotzdem nicht hinbekommen, kontert sie. Dann solle sie es noch einmal versuchen, meint er. Er wisse doch, was er wolle, könne er es ihr nicht einfach zeigen? Fragt sie. Er würde verärgert sein, wenn sie es versuche und ebenso verärgert, wenn sie das nicht täte. Er wäre nicht verärgert, streitet er ab. Caroline fragt, warum seine Hand so 
15 zittern würde. Das wäre eine nervöse Angewohnheit, versucht Ridge es abzutun. Sie erinnert ihn daran, dass alles dort nur zwischen ihnen beiden sei – Rick sei doch gar nicht da. Warum sollte auch Rick da sein? Fragt er, sie wären als Designer unter sich. Caroline erklärt, wenn er es ihr nicht sage, dann müsse er es aber Rick mitteilen. Was sollte er
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Rick denn mitteilen? Erkundigt sich Ridge. Das, was er zu verstecken versuche, antwortet sie.
 16 Katie entschuldigt sich, sie wisse auch nicht, was sie von Brooke erwar- tet hätte. Ridge und Bill wären gar nicht so verschieden, glaubt Brooke. Was meine sie damit, möchte Katie wissen. Brooke antwortet, man könne Ridge nicht einfach fragen, wie sein Tag gelaufen sei. Das wisse sie, seufzt Katie und sie versuche es auch nicht zu tun. Aber Ridge sei
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im Moment so von seiner Arbeit eingenommen, dass sie das Gefühl hätte, es gäbe kein anderes Gesprächsthema mehr. Das würde sich auch nicht ändern, wenn es ihm erst einmal wieder besser ginge, sagt Brooke. Künstler wären nun mal so. Sie hätten ständig das Gefühl arbeiten zu müssen und wenn sie es nicht täten, hätten sie das Gefühl nutzlos zu sein. Jede Frage danach würde von ihnen auch immer als Angriff angesehen. Katie stellt fest, bei Bill hätte es so einige Dinge gegeben, die sie lieber einfach gar nicht wissen wollte. Brooke stimmt ihr zu, Bill könne man auch nicht einfach fragen, sie sein Tag gelaufen sei. Aber das wäre auch nur so gewesen, weil er ja immer zuhause war und nicht im Büro. Sie wisse auch, dass Katie ihr das wohl immer noch übelnehme, dass sie Bill geholfen habe, seine Firma zurück zu bekommen. Aber das hätte sie nur getan, weil sie sich gefühlt habe, wie Katie jetzt. Seine ganze Identität stecke in seiner Arbeit und sein Job mache ihn zu dem Menschen, der er sei. Sie wisse auch, dass Ridge ebenso empfinde. Er würde Katie lieben und wisse auch, dass diese ihn liebe. Er verstehe nur nicht warum.
Maya grinst Rick an, sie glaube ja nicht, dass er sie feuern würde. Schwierige Leute würden es nicht lange bei Forrester machen, sagt er. Es gäbe zwei Gründe, kontert Maya. Zum einen – wolle er sie auf den Arm nehmen, mit seinem Spruch, schwierige Leute würden es nicht lange bei Forrester machen? Schwierige Leute hätten dort das Sagen, hält sie ihm vor. Außerdem wäre sie ja wohl kaum sein größtes Problem, das wäre wohl eher Ridge. Rick muss sich ein Grinsen verkneifen. Das gibt Maya noch mehr Auftrieb. Sie fährt fort. Zweitens, würde sie ihn jetzt vielleicht aufregen, aber er wisse auch verdammt gut, dass es nichts im Vergleich zu dem sei, was seine liebe Frau ihr angetan hätte! Nummer drei…. Rick unterbricht sie, sie hätte doch von zwei Gründen gesprochen. Na gut, dann wäre sie eben fertig, sagt sie und strahlt ihn an. Rick aber ist doch neugierig und fragt nach Nummer drei. Sei er sich sicher, ob er das wissen wolle? Sie lächelt ihn lasziv an. Rick lacht und sie zwinkert ihm zu. 
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Ridge sagt Caroline, sie würde ihn nicht kennen und nichts über ihn wissen. Sie fragt, ob sie gehen solle. Nein, antwortet er. Wolle sie was lernen? Vielleicht wäre sie ja nicht klug oder talentiert genug, wendet Caroline ein. Sie solle aufhören, fährt er sie an. Sie wäre all das und mehr, sie habe das was es brauche. Er hätte vorher gedacht, dass sie gut als Team arbeiten könnten. Caroline antwortet, sie hätte ja nicht gewusst, dass sie als Team arbeiten würden. Sie hätte lediglich gedacht, dass er ihr helfen würde. Sie hatte ja gar nicht realisiert, dass sie ihm ebenfalls half. Er hätte es ihr doch sagen können. Sie wäre doch trotzdem noch geehrt mit ihm zusammen zu arbeiten und sein Vertrauen zu genießen. Hm, Vertrauen wäre ein merkwürdiges Wort, stellt Ridge fest. Niemand habe das Recht ihm etwas zu nehmen, zu was er geboren wurde! Etwas, was er sein ganzes Leben lang getan hätte! Caroline versteht nicht, wovon er redet. Von Vertrauen, schreit er zornig. Was wäre, wenn er ihr nicht vertrauen würde? Woher solle er wissen, dass sie nicht dort sei, damit sie mit Rick zusammen das beenden könnte, was ihr Onkel Bill angefangen habe? Ihr Onkel? Fragt Caroline entsetzt. Ja, bestätigt Ridge, Bill habe ihn sterben lassen wollen. Entsetzt starrt sie ihn an. Ridge wendet sich ab und setzt sich vor den Skizzenblock. Er greift nach einem Stift und zerbricht ihn wütend, als er es nicht schafft, ihn so zu kontrollieren, wie er das möchte. Caroline starrt ihn weiterhin groß an. Ridge erklärt, dass er seine Hand nicht mehr unter Kontrolle habe. Sie nimmt seine Hand in die ihren und meint, vielleicht würde ja ein bisschen Übung helfen. Ridge nickt, scheint aber nicht so ganz überzeugt zu sein. 
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 27 Brooke und Katie stehen an der Brüstung der Forrester Dachterrasse. Katie meint, Brooke habe Recht. Ridge habe das Gefühl , ohne seine Arbeit ein Nichts zu sein. Es müsse doch andere Mittel und Wege geben, kreativ zu sein, überlegt Brooke. Vielleicht habe er eine Lösung, antwortet Katie vage. Vielleicht gäbe es ja eine neue Technologie, mit
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der Ridge ein wenig herumspielen könne, schlägt Brooke vor. Ja, das würden sie sehen, sagt Katie. Sie habe nur das Gefühl, dies könne …. Ihre Beziehung wieder kitten, nickt Brooke verstehend, das müsse es einfach. Katie fragt, ob sie deshalb vielleicht nicht verheiratet wären? Glaube Brooke, dass Ridge sich nicht mehr als ganzer Mann sehe? Nachdenklich blickt Brooke sie an.
 29 Rick grinst und sagt, Maya sei süß, wenn sie so kokett wäre. Sie strahlt ihn an und dankt ihm. Schade, dass sie nur noch selten kokett wäre, wendet Rick ein. Was wäre sie denn? Fragt sie. Aggressiv, findet Rick. Maya kann nicht verstehen, warum Männer wegen ihrer Aggressivität befördert werden und Frauen gefeuert? Rick meint, sie habe doch ihre
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zwei Gründe, um sich zu schützen. Drei, erinnert sie ihn. Was wäre das? Fragt er. Sie kontert, er würde sich doch auch an sie beide erinnern. Das hätte er niemals abgestritten, antwortet er. Er habe nur gesagt, dass er verheiratet wäre. Aber sie beide wüssten ja etwas darüber, grinst sie wieder, was sie meisten Leute nicht zugeben wollten. Er möchte, dass sie ihn daran erinnere, was das sein könnte. Dass die Ehe nicht für immer sei, grinst sie. Er und Caroline hätten viel zu schnell geheiratet. Er wisse das und sie ebenfalls. Natürlich wisse sich Caroline gerade mal zu benehmen. Aber jeden Tag könnte sie wieder mit ihren Geheimnissen und Lügen anfangen. Wegen einer Sache habe sie Recht, antwortet Rick, er würde sie nicht feuern. Aber wenn es noch eine Überraschung mehr gäbe – so wie die Dampfsauna, oder wenn sie noch einmal so respektlos gegenüber Caroline wäre, dann würde er es doch tun! Na toll, beschwert sich Maya, aber Caroline könne ihren Namen verdrehen, so wie es ihr gefalle! Natürlich wäre das in Ordnung, weil Caroline Rick im Griff habe und ihn darauf trainiert habe, ein solches Verhalten von ihr zu erwarten! Rick starrt sie an. Maya dreht sich um und geht.
Ridge erzählt gerade, wie es dazu gekommen war, dass er mit Brooke in Bills Hubschrauber einstieg und nicht in den, den er selber bestellt hatte. Dann hätte er sein Gedächtnis zurückbekommen und ihm sei alles wieder eingefallen, das Spencer Logo und dass Justin den Hubschrauber geflogen sei. Bill habe ihm den Auftrag gegeben, ihn aus dem Hubschrauber ins Meer fallen zu lassen. Ein paar Fischer hätten ihn gefunden und mitgenommen. Sie hätten sich um ihn gekümmert, aber er habe keine Ahnung, warum sie es nicht gemeldet hätten. Vielleicht hätten sie nicht an eine Belohnung geglaubt, oder hätten Angst gehabt. Eines Tages sei er losgelaufen und konnte seinen Weg nicht zurückfinden. Da hätte Brooke ihn dann am Strand gefunden.
 34 Brooke, Katie und seine ganze Familie dort hätten seine Erinnerungen zurückgebracht. Alle seine Erinnerungen wären zurückgekommen, nur das nicht – dabei zeigt er auf seine zittrige rechte Hand. Er seufzt, das wäre echt ein Tag gewesen…. Caroline hatte ihn die ganze Zeit erschüttert angesehen. Ridge meint nun, nicht viele Leute wüssten
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darüber Bescheid und er würde das gern dabei belassen. Caroline nickt und möchte wissen, was sein Arzt gesagt habe. Lauter Worte, antwortet Ridge, irgendwas mit neuroskelettal, alles Wörter mit Neuro. Das scheine zu bedeuten, dass sie nicht wüssten, warum er es verloren habe oder ob er es jemals zurückbekomme. Entsetzt sieht Caroline ihn an. Was würde er denn denken? Er antwortet lächelnd, er glaube, er habe eine Chance. Und die Chance scheine mit ihr zu sein.
 35 Brooke fragt Katie, ob sie Ridge darauf angesprochen hätte, ob er seine Meinung geändert habe. Das hätte er nicht, antwortet ihre Schwester. Brooke entschuldigt sich, sie hätte gedacht, Katie stelle es infrage. Katie berichtet, dass sie immer noch über die Zukunft sprechen würden. Über die Orte, zu denen sie reisen wollen, wie sie die Jungs
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großziehen wollen, aber dabei komme es nie zu richtig festen Plänen mit Daten und Listen, was zu tun sei. Es ginge immer nur ganz vage darum, was sie eines Tages machen würden. Sie wolle Ridge natürlich nicht noch mehr Stress machen. Sie habe das Gefühl, wenn sie etwas sage, dann würde Ridge vielleicht ihre Hingabe infrage stellen. Also würde sie gar nichts sagen. Vielleicht würde er ja auch nur darauf warten, bis er wieder der Mann sei, der ihr den Heiratsantrag gemacht hatte. Das wäre er doch aber, protestiert Katie. Sie hätte sich doch nicht in Skizzen und Designs verliebt! Und was wäre, wenn sein Talent für immer verschwunden sei? Seine Ärzte wären zwar hoffnungsvoll, aber sie hätten auch keine Ahnung. Für sie wäre es auch in Ordnung, wenn Ridge niemals wieder arbeiten müsste. Brooke runzelt die Stirn und meint, mit einer solchen Zukunft könnte Ridge sicherlich so gar nichts anfangen. Katie nickt, das wisse sie. Sie wolle nur einfach so sein, wie er sie brauche. Aber sie wisse nicht wie.
 37 Ridge und Caroline arbeiten nun weiter an dem Cocktailkleid. Schließlich stellt er fest, dass sie es verstanden habe, wie es gehe. Er glaubt, sie hätten ein weiteres Design für Rick. Caroline sieht ihn lächelnd an und versichert ihm, er habe es immer noch. Sein ganzes Talent sei noch vollkommen vorhanden. Ja, stimmt er ihr zu. Es sei alles noch da, aber er habe nicht mehr die Fähigkeit, es zu Papier zu bringen. Er bittet sie, mit ihm zu arbeiten. Sie sagt, das wäre eine Wunschvorstellung von 
ihr gewesen, seitdem sie bei Forrester angefangen habe. Aber … Ridge unterbricht sie, sie wolle dafür natürlich auch genannt werden. Nein, wehrt sie ab, sie stelle überhaupt nicht infrage, dass dieses Design ganz von ihm wäre. Sie würde auch gern anonym ihren Teil dazu beitragen, aber irgendwann werde man es herausfinden. Das dürfe man nicht, entscheidet Ridge. Sie kontert, das wäre aber sehr unrealistisch. Sie könnten doch einfach so weitermachen, schlägt er vor. Sie müsse es aber zumindest Rick sagen, wendet Caroline ein. Nein, sagt Ridge sofort. Wenn Rick herausfände, dass er …. er sucht nach dem richtigen Wort …., dass er beeinträchtigt wäre…. Caroline sagt, sie wären frisch verheiratet. Was für eine Ehe würde sie denn führen, wenn sie ihrem Mann nicht einmal sagen könne, was sie den ganzen Tag lang mache? Ridge meint, Rick wolle ihn vielleicht nicht verletzen. Wenn er aber eine Schwäche bei ihm fände, dann würde er zuschlagen, das läge ihm einfach in der Natur. Ihre Beziehung als Brüder wäre sehr kompliziert. Außerdem solle sie mal daran denken, dass es ja auch für Rick gut wäre. Wenn sie es schaffen würden eine ganze Kollektion anzufertigen und das Publikum sie lieben würde, dann wäre es doch auch Ricks Erfolg. Caroline denkt darüber nach. Schließlich stimmt sie ihm zu. Sie würde mit Ridge zusammenarbeiten und Rick nichts davon erzählen – es
 38 sei denn, es ginge nicht mehr anders. Mehr könne sie ihm aber nicht versprechen! Ridge nickt, er wisse, dass er nicht einfach sei. Weder für seine Ehefrauen, noch für die Angestellten oder Kinder. Er würde einiges verlangen, vielleicht auch zu viel. Sie könne es schaffen, glaubt Caroline. Von ihm könne sie so viel lernen. Er lächelt sie an und
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verspricht ihr alles zu geben, was er habe. Das würde ihr Geheimnis bleiben. Sie bestätigt das. Dann nehmen sie sich in die Arme. In dem Moment kommt Maya ins Büro geplatzt. Zufrieden grinst sie, als sie Ridge und Caroline so stehen sieht.
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Donnerstag, 11. September

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Liam telefoniert von zu Hause aus mit seinem Vater. Bill fragt ihn, ob er heute von daheim aus arbeitet. Liam antwortet, dass er so viel mehr erledigt bekäme. Bill fragt ihn dann, dass ob es bei der Verabredung für das Spiel am Abend bliebe. Als Liam das bestätigt freut sich Bill. Er sagt, das wäre die beste Gelegenheit Liam ein wenig aufzumuntern.
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Und ihn von anderen Dingen abzulenken. Das stimme, sagt Liam vorsichtig. Bill wechselt das Thema. Er sagt, er habe gehört, dass Liam ein wenig Zeit mit dem Mädchen verbracht habe, dass er aus dem Fluss geangelt habe. Bill fragt, wie es gelaufen sei. Liam antwortet, sie wären auf einer Party gewesen.
Bill bohrt weiter nach. Bill fragt, ob er sich amüsiert habe. Liam gibt zu, dass dem so gewesen wäre. Er habe aus dem Haus gemusst. Bill freut sich das zu hören. Wyatt kommt leise in Bills Büro. Bill sagt zu Liam, dass er auflegen müsse. Sie würden sich
3 am Abend für das große Spiel treffen. Dann legt er auf. Er begrüßt seinen anderen Sohn. Wyatt sagt, er sehe, dass Bill beschäftigt sei. Bill meint, er sei nie zu beschäftigt, um sich um einen seiner Söhne zu kümmern. Das sei gut, erwidert Wyatt. Er wolle Bill nämlich um einen Gefallen bitten. Bill bittet Wyatt loszulegen. Und der kommt mit dem Wunsch um die Ecke, mit Hope ins Haus an der Klippe ziehen zu wollen. Das sei doch Liams Haus, sagt Bill. Genau, meint Wyatt daraufhin nur.
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Bei FC kontrolliert Ivy den Schmuck für die Kollektion. Da kommt Hope herein. Sie begrüßen sich zögerlich, um Freundlichkeit bemüht. Ivy antwortet, dass es ganz gut vorangehe. Nur warte sie noch immer auf die Entwürfe für die Haute Couture, als Hope nach ihrem Befinden fragt.
Ivy macht einen Anfang, wegen ihres Gespräches von neulich. Hope sagt, es sei schon alles in Ordnung. Ivy habe ihre Ansicht gesagt, Hope die ihrige. Ivy sagt, sie habe nicht respektlos sein
wollen. Hope sagt, ihrer Ansicht nach, brauche Liam einfach Zeit, ehe er sich in eine neue Beziehung stürze. Doch sie wolle gar nicht erst darüber reden, sagt Hope. Sie wolle lieber über das Geschäft reden. Über die Kollektion.
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Ivy scheint nicht ganz zufrieden damit zu sein. Sie geht aber darauf ein. Sie sagt, sie könne die Kollektion nicht mit Schmuck ausstatten, so lange sie nicht die Entwürfe gesehen habe. Sie fragt Hope, ob die wisse, wann Ridge ungefähr mit ein paar Entwürfen käme. Hope sagt sie wisse nichts. Sie habe nur mitbekommen, dass Ridge und Caroline
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zusammen im Büro gewesen wären. Ivy fragt, ob die Beiden gemeinsam an den Entwürfen arbeiteten. Hope antwortet, sie sei sich deren nicht sicher.
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Caroline ist im Büro und schaut sich ein paar Entwürfe an. Maya schleicht sich an die Tür und beobachtet sie. Dann klopft sie an und kommt herein. Sie sagt, sie habe nicht erwartet Caroline im Büro zu sehen. Caroline fragt, ob Maya Ridge suche. Der sei bereits gegangen, sagt Caroline. Maya fragt, ob die Zwei eine Besprechung gehabt hätten.
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Caroline antwortet, dass Ridge ihr nur bei einigen ihrer Entwürfe geholfen habe. Maya findet, dass Caroline sich sehr glücklich schätzen könne. Caroline wirft ihr einen Blick zu. Maya sagt, immerhin sei Ridge der Beste seines Faches. Es müsse großartig sein, Ridge als seinen Mentor zu haben.
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Das alles sei nur ein wenig seltsam, findet Myrna. Caroline versteht nicht. Myrna, nein Maya, sagt, es sei inzwischen doch höchste Zeit. Sie bräuchten die Kollektion, sagt Maya. Sie wundere sich, dass Ridge überhaupt Zeit für jemandem habe, selbst für Katie.
Ridge werde schon liefern, versichert Caroline Maya. Maya ist
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beeindruckt. Sie sagt, es scheine fast so, als sei Caroline Ridges rechte Hand. Caroline antwortet, dass sie nur behilflich sei. Maya fragt, ob Ridge denn Hilfe benötige. Caroline hat genug. Sie fragt, warum Maya ihr all diese Fragen stelle. Maya sagt, sie wollte nicht attackieren. Sie sei froh, dass Caroline so viel Zeit mit Ridge verbringe. Denn schließlich sei Caroline die Zukunft. Vielleicht werde sie eines Tages die Haute Couture Kollektion für das Haus entwerfen. Caroline ist misstrauisch. Sie dankt Maya für das Kompliment, falls es eines sein sollte. Doch Ridge habe noch eine lange Zeit vor sich, sagt Caroline.
Katie kommt herein. Katie und Caroline begrüßen sich. Katie fragt, ob Ridge in der Nähe sei. Caroline überlegt. Maya grinst Caroline an. Und die schaut nicht ganz so erfreut zurück.
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Bill fragt Wyatt, warum dieser in Liams Haus einziehen wolle. Es sei größer, sagt Wyatt. Bill versteht nicht. Wyatt benimmt sich wie ein verzogenes Kind. Er ballt die Fäuste und sagt, Liam sei allein und er sei verheiratet. Liam brauche nicht so viel Platz. Er auch nicht, antwortet Bill. Er habe mit Katie in dem Haus am Strand gewohnt, erinnert Bill
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ihn. Bill holt Luft. Dann sagt er, Wyatt wolle doch nicht sagen, dass Hope bereits schwanger sei.
Wyatt fragt, Opa Dollar Bill. Das würde ziemlich einschlagen. Aber es sei noch nicht soweit, sagt Wyatt. Doch es könnte ja so kommen. Und es wäre dann gut, wenn man vorbereitet wäre. Bill ist nicht amused. Wyatt bemerkt die Reaktion seines Vaters. Er sagt, er verlange ja nicht, dass Liam unter einer Brücke schlafe. Liam könne sein Haus haben. Das sei sowieso mehr für einen Junggesellen geeignet. Liam denke sicher nicht, dass er in einer Junggesellenwohnung lebe.
Vielleicht sei das ja auch das Problem. Liam habe sein Mädchen offen und ehrlich verloren. Das sage Bill doch die ganze Zeit, oder, fragt Wyatt seinen Vater. Das habe er getan, sagt Bill. Wyatt bittet Bill einfach mit Liam einmal zu reden. Wyatt ist überzeugt, dass es nicht gut für Liam sei, wenn er dort alleine lebe, wo ihn alles an Hope erinnere. Es helfe ihm vielleicht einen neuen Anfang zu machen, wenn er in das Strandhaus ziehe, glaubt Wyatt. Er werde das Haus von allem befreien, was Liam an Wyatt erinnern könne. Er werde den Kühlschrank mit Tofu und Sojasprossen auffüllen, schlägt Wyatt vor. Bill hat genug gehört. Er sagt, er werde mit Liam reden. Aber er könne nichts versprechen. Wyatt dankt seinem Vater.
Außerdem habe er gehört, dass Liam ein wenig herumstreune. Mit Ivy Forrester, sagt Wyatt. Bill ist nicht völlig begeistert. Er sagt, er wünschte sie hätte einen anderen Nachnamen.
 13 Hope sagt zu Ivy, sie habe von der kleinen Party neulich gehört. Es sei eine Spontanaktion gewesen. Hope fragt, ob es einen besonderen Grund gegeben habe. Den hätte es nicht gegeben, sagt Ivy. Hope will wissen, wer auf der Gästeliste gestanden habe. Die üblichen Verdächtigen, antwortet Ivy. Caroline und Rick und Aly seien da
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gewesen. Sie wären alle so fleißig, meint Ivy. Es wäre schwierig Zeit zu finden, etwas zu unternehmen. Hope stimmt ihr vage zu. Also wären sie nur zu viert gewesen, fragt Hope. Oliver wäre auch da gewesen, gibt Ivy zu. Und dann wäre Liam gekommen, sagt sie schließlich. Auf Einladung, sagt Hope lächelnd, nehme sie an.
Bonus:
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Ivy sagt zu Hope, dass Liam viel Zeit allein verbracht habe und da wäre es schön gewesen, dass er auch mal rausgekommen sei. Hope stimmt dem zu. Ivy reagiert überrascht. Hope erklärt, sie würde ja auch nicht wollen, dass Liam zuhause rumsitze und leide. Aber das würde er tun, wendet Ivy ein. Das wisse sie, antwortet Hope, aber sie würde ebenso
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leiden. Nur dass sie nach Hause zu ihrem Ehemann ginge, den sie liebe, kontert Ivy. Liam habe niemanden, stellt Hope fest. Deshalb würde er auch so leiden, glaubt Ivy. Und er werde auch weiterhin leiden, meint Hope, genauso wie sie selber. Aber mit der Zeit würde sich das dann ändern. Glaube sie denn nicht, dass es Liam helfen würde, jemand anderen zu finden? Fragt Ivy. Aber jetzt doch noch nicht, kontert Hope. Sei Ivy jemals verliebt gewesen? Ja, bestätigt diese. Was wäre dann passiert, als es auseinander ging? Möchte Hope wissen. Sie habe jemanden anderes kennen gelernt, antwortet Ivy. Und wie lange habe das gehalten? Fragt Hope. Das wisse sie auch nicht, antwortet Ivy, vielleicht einen Monat oder so. Das wäre halt nur so ein Techtelmechtel gewesen, ein Ersatz, urteilt Hope, so etwas brauche Liam nicht. Aber er würde etwas brauchen, findet Ivy. Ja, sagt Hope, Liam brauche Verständnis, Mitgefühl und Unterstützung. Ja, stimmt Ivy ihr zu, sie glaube auch, Liam das zu geben. Hope regt sich auf, Ivy habe versucht Liam zu küssen! Ivy widerspricht, sie hätten sich beide geküsst, es wäre von beiden Seiten einvernehmlich gewesen. Hope lacht verächtlich, würde sie das etwa unter der Unterstützung durch eine Freundin verstehen? Sie auf jeden Fall nicht! Was würde sie es denn dann nennen? Erkundigt sich Ivy.
Hope findet, dass sie jemanden ausnutze, der durcheinander sei. Ivy glaubt, dass Hope ja nun wohl ein wenig eigennützig sprechen würde. Hope fragt, wer denn wohl der bessere Freund wäre? Jemand, an dessen Schulter man sich ausweinen könne, oder jemand, der versuche einen auszunutzen? Ivy starrt Hope an und schüttelt fassungslos den Kopf, während die ihr vorwirft, Ivy würde das alles doch nur für sich selber tun, sie würde jemanden bearbeiten, der gerade sehr verletzlich sei. Ivy fragt lächelnd, wie lange sie oder irgendeine andere Frau Hopes Meinung nach denn warten sollten? Da gäbe es keinen genauen Zeitraum, findet Hope. Liam müsse nur erst einmal wieder auf die Beine kommen. Außerdem wolle Ivy doch bestimmt keinen Mann, der sich nur nach einer anderen Frau verzehre, oder? Ivy findet, dass ein solcher Mann die andere Frau vergessen müsse und dabei versuche sie ihm zu helfen. Nein, das würde sie nicht, widerspricht Hope. Ivy sei doch lediglich das Pflaster, das Liams Wunde vorerst abdecke. So werde er ganz bestimmt nicht heilen. Eines Tages würde Liam doch sonst sowieso nur realisieren, 
 b3 dass er Ivy genauso ausgenutzt habe, wie sie ihn! Dann wäre es wieder vorbei. Ivy sagt Hope, wenn sie es nicht wäre, dann werde es eine andere Frau sein. Liam sei attraktiv und zu haben. Glaube Hope ernst- haft, er würde einfach nur rumsitzen und darauf warten, bis er vollkom- men über sie hinweg wäre? Sie glaube das ganz bestimmt nicht!
(Ende des Bonusclips)
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Caroline lobt Katies Verlobten in den höchsten Tönen. Katie antwortet, dass Ridge erzählt habe Caroline habe auch ein gewisses Talent. Er bringe das bei ihr zum Vorschein, meint Caroline ein wenig verlegen. Maya schaut wissend zu den Beiden. Katie fragt, ob Maya dabei gewesen wäre.
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Maya sagt, sie sei nur vorbeigekommen um nachzusehen. Jeder warte auf die Entwürfe für die Haute Couture Kollektion.
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Dann müsse sich eben jeder ein wenig gedulden, sagt Caroline. Ridge tue sein Bestes. Das tue er, stimmt Katie zu. Maya sagt, sie mache sich mal lieber wieder an die Arbeit. Sie verabschiedet sich höflich von Katie. Katie verabschiedet sich.
Caroline sagt, sie mag es gar nicht, wie jeder Ridge bedränge. Ridge liefere doch immer, erinnert sie Katie. Die gibt ihrer Nichte Recht. Das werde er auch dieses Mal, sagt Katie. Caroline meint, es werde
auch diesmal keinen Unterschied geben. Es werde eine fantastische Ridge Forrester Kollektion geben,  sagt Caroline.
18 Warum auch nicht, fragt Katie. Caroline sieht ertappt aus. Katie sagt, Caroline wisse es. Ridge habe es ihr erzählt.
Caroline geht zur Tür und schließt sie. Dann dreht sie sich zu Katie um und fragt, ob sie davon spreche, dass Ridge nicht mehr zeichnen könne. Das habe Ridge ihr erzählt. Katie sieht getroffen aus.
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 20 Ivy versichert Hope, dass sie Liam so gerne habe, wie Hope ihn gerne mag. Dann wolle Ivy sicher, was das Beste für Liam sei. Und das Beste sei im Augenblick für ihn, sich alleine mit allem auseinanderzusetzen. Und dabei wolle sie ihm helfen, sagt Ivy. Wollten sie ihn Beide nicht wieder glücklich sehen, fragt Ivy Hope. Hope seufzt.  21
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Liam arbeitet zu Hause. Er schließt seinen Text ab. Dann die Datei und starrt auf das Bild auf seinem Laptop. Es ist eines von ihm und Hope. Bill kommt vollgepackt mit Pizza und mehr ins Haus. Er grüßt seinen Sohn. Dann wirft er einen Ball Liam zu, doch der fliegt an diesem vorbei. Sie werden daran schon arbeiten, meint Bill. Es sei Donnerstagabend. Football sei angesagt, erinnert Bill Liam. Die Ravens und die Steelers, er sei so voller Adrenalin, sagt Bill. Er fragt Liam, ob er bereit sei. Der
antwortet, dass er auch bereit sei. Auch wenn es noch ein wenig früh für das Spiel heute sei. Liam fragt, wovon Liam da rede. Es sei Zeit für eine Mahlzeit vor dem Spiel. Liam solle sich keine Gedanken machen. Die Pizza sei zur Hälfte vegetarisch.
Liam findet immer noch, dass es ein wenig früh dafür sei. Bill sagt, er könne es ja da lassen und später wiederkommen. Oder sie könnten sich das Spiel bei ihm anschauen, schlägt Bill vor. Liam wundert sich, warum sie es nicht bei ihm schauen sollten. Bill sagt weitschweifig, dass das Haus ein wenig wie eine Höhle sei. Darum nenne man so etwas auch eine Fanhöhle, sagt Liam. Oder in diesem Fall ein MausoLIAM. Liam gefällt das Wortspiel weniger als mir. Bill sagt, man könne es auch  23
als Reliquienschrein für Jemanden bezeichnen.Liam klappt seinen Laptop zu. Er gibt Bill Recht. Er sagt, er müsse das Bild auf dem Monitor ändern. Bill sagt, Liam müsse viel mehr als das tun. Der antwortet, dass er das wisse. Er arbeite daran, sagt Liam.Bill wechselt das Thema. Er fragt Liam, ob er je daran gedacht habe, wieder in die Stadt zurückzuziehen. Liam fragt nach. Da wo was los sei, erklärt Bill. Liam sei jung und Single. Er müsse wieder auf das Spielfeld. So sei er aber nicht, gibt Liam zu bedenken. Wie sei er denn, fragt Bill zurück. Alleine hier im großen, leeren Haus säße er und jammere. Liam sagt, er mag das Haus. Es sei so friedlich. Bill fährt fort. Er wolle damit eigentlich sagen, dass Liam gerade frisch getrennt sei. Er habe viel Zeit mit Hope hier im Haus verbracht. Es wäre vielleicht gar nicht übel, wenn er neu anfangen würde. Er sei noch nicht wirklich bereit dazu, glaubt Liam. Dann solle er es endlich sein, poltert Bill plötzlich los. Liam ist erstaunt über diesen Ausbruch. Bill sagt zu Liam, es sei aus und vorbei. Er müsse nach vorne schauen. Da draußen sei eine Frau für ihn, meint Bill. Doch Liam werde sie nicht finden, wenn er hier im Haus kampiere. Er müsse aus diesem Haus an der Klippe heraus. Liam fragt, seinen Vater, woher plötzlich diese aggressive Verkaufstaktik herrühre. Bill widerspricht zunächst. Doch dann gibt er zu, dass es möglicherweise ein wenig aggressiv sei. Bill gibt zu, dass es da einen gewissen Punkt gebe. Liam fragt, welchen gewissen Punkt er denn da meine. Bill rückt damit heraus, dass Wyatt der Punkt sei. Bill erzählt, dass Wyatt in seinem Büro vorbeigekommen sei. Er nimmt sich ein Hühnchenteil und schiebt es sich in den Mund. Wyatt sagt er kauend, wolle mit Hope in das Haus ziehen. Liam glaubt nicht richtig verstanden zu haben. Bill wiederholt es diesmal klar und deutlich. Wyatt wolle mit Hope in dieses Haus einziehen. Liam ist geschockt.
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Hope stimmt Ivy zu. Sie wollten beide, dass Liam glücklich werde. Aber sie kenne Liam besser als Ivy, meint sie. Die gibt zu, dass sie das auch so sehe. Also könne Ivy ihr doch auch glauben, dass es nicht gut für Liam sei, wenn er sich gleich wieder in eine romantische Liaison hineinstürze. Er sei schon mit ihr seit Jahren wie in einem Hamsterrad,
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sagt sie. Wenn Liam das brauche, werde sie es ihm geben, sagt Ivy. Hope fragt, ob Ivy diese Objektivität aufbringen könne. Die sagt, es liege an ihr. Hope könne ihren Nachnamen nicht leiden.Wyatt kommt herein. Da sei genau die Person, die er suche, sagt Wyatt. Ivy meint, sie fühle sich so geschmeichelt. Wyatt lacht. Er habe eigentlich von seiner Frau gesprochen. Da hätte sie auch selbst drauf kommen können, meint Ivy. Hope fragt Wyatt, was los sei.
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Er habe tolle Neuigkeiten, meint Wyatt. Hope will sie hören. Wyatt sagt, es sei eigentlich eine Überraschung. Er müsse noch ein wenig an den Einzelheiten arbeiten, sagt Wyatt. Hope sagt, sie sei schon ganz neugierig. Beide finden das gut. Und dann knutschen sie zu Ivys Vergnügen oder auch Missvergnügen.
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Empört fragt Liam nach, Wyatt wolle sein Haus haben? Um mal ganz genau zu sein, wolle Wyatt sein Haus, weist Bill ihn zurecht. Egal, schreit Liam, er würde doch dort leben! Warum wäre Wyatt nicht zuerst zu ihm gekommen? Weil es sein Haus wäre, erklärt Bill. Das wäre doch lahm und Bill wisse das auch, regt Liam sich auf. Bill entgegnet, er solle sich abregen und ihm zuhören.
 29 Er bietet ihm einen Hähnchenflügel an, dann würde es ihm bestimmt besser gehen. Liam nimmt sich mit finsterem Blick ein Hähnchenteil und hofft, dass Bill das ja wohl abgelehnt habe. Bill seufzt und sieht ihn nur an. Liam flippt aus, wirft das Hähnchenteil von sich und schreit, Bill habe ja gesagt? Nein, streitet Bill ab, er habe gesagt, er würde mit
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ihm sprechen. Könne er das also tun? Könne er einfach mal mit ihm sprechen? Liam ist auf hundertachtzig und verschränkt empört die Arme. Bill meint, zuerst einmal sei Wyatt verheiratet und Liam nicht. Was zum Teufel habe das damit zu tun? Schreit Liam aufgebracht. Sie wären zu zweit und bräuchten mehr Platz, antwortet Bill. Als wenn das Strandhaus so klein wäre, schnaubt Liam. Für eine Familie schon, meint Bill. Eine Familie? Wiederholt Liam schockiert.
30 Sie würden darüber nachdenken, erklärt Bill. Schockiert fragt Liam, ob sie schwanger sei? Nein, wehrt Bill ab. Was wäre dann die Eile? Regt Liam sich erneut auf. Sie könnten sich doch selber ein neues Haus suchen. Warum denn? Kontert Bill. Das Strandhaus wäre doch super. Jede Menge Frieden und Ruhe – genau was Liam wolle. Oder würde
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Liam lieber in die Stadt ziehen wollen, wie er das vorgeschlagen habe? Nein, schimpft Liam, sein Vater wisse doch genau, dass es nicht ums Strandhaus ginge. Hier ginge es für Wyatt nur darum, ihm alles wegzunehmen! Er ziehe nicht aus! Basta! Bill seufzt und nickt.
 32 Caroline sagt, sie wisse, Ridge wolle nicht, dass es jemand herausfände. Von ihr würde auch niemand etwas erfahren. Katie dankt ihr seufzend. Caroline runzelt die Stirn, wofür denn? Caroline erzählt, sie habe gewollt, dass Ridge jemandem von dieser Sache erzähle. Sie sei froh, dass er es getan habe. Sie wäre froh, dass er den Mut fand, es
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ihr anzuvertrauen. Caroline antwortet, sie habe es eigentlich selber herausgefunden. Katie versteht, sie beide würden ja eng zusammen arbeiten, so wäre es wohl nicht verwunderlich, dass Caroline es bemerkt habe. Caroline erzählt, dass Ridge nicht zeichnen konnte – zumindest nicht ohne ihre Hand zu führen. Er sei ein solches Genie, schwärmt sie. Er hätte ihr allein in den letzen paar Tagen mehr beigebracht, als sie jemals in der Schule gelernt habe. Und sie habe ihm gezeigt, wie er ein Mentor sein könne, meint Katie. Sie habe ihn dazu gebracht sich zu öffnen. Caroline versichert Katie, dass Ridge da durchkommen würde, das wisse sie einfach. Ja, bestätigt Katie, und sie wäre auch dankbar. Das ganze wäre ein Alptraum gewesen und Ridge habe wirklich einen Durchbruch gebraucht. Sie wäre diejenige, die dankbar sei, meint Caroline. Sie habe immer gewusst, dass sie ziemlich gut sei, aber Ridge wäre ja auf einem ganz anderen Niveau. Bei all seinen Designs habe man das Gefühl, er wisse, wie eine Frau sich fühlen wolle und was sie brauche, um schön zu sein. Er ziehe diese Frauen an, als würde er jede einzelne von ihnen lieben. Als er ihre Hand geführt habe, hätte sie diese Energie gefühlt. Seine Linien, die Art, wie er alles perfektioniert habe – es sei so vollkommen Ridge gewesen, aber ein wenig auf von ihr. Er habe ihre Karriere verändert, versichert sie Katie – und ihr Leben.
 34 Liam tigert verärgert auf und ab, als sich seine Tür öffnet und Wyatt hereinkommt. Er begrüßt seinen Bruder und will ihm eine Flasche Champagner als Einzugsgeschenk überreichen. Er würde umziehen, aber davon habe er ja sicherlich schon gehört. Liam verdreht die Augen und schüttelt ungläubig den Kopf.  35
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Caroline sagt, Katie solle sich nur mal vorstellen, dass die kleine verrückte Caroline in der Lage wäre, etwas an Ridge zurückzugeben. Sie würde einfach sehen wollen, wie er sein Talent zurückbekäme. Sie würde alles tun, was sie könne.
Katie bestätigt, dass Caroline ihm sein Selbstvertrauen zurückgeben hätte. Caroline kichert, ausgerechnet sie, das könne ja gar nicht sein. Es wäre aber so, meint Katie. Caroline sei eine 
39 talentierte Designerin und Ridge habe das erkannt. Sie könne ihm
helfen. Das würde sie doch tun, oder? Fragt Caroline lächelnd. Ja, antwortet Katie, und sie könne ihr gar nicht sagen, wie sehr sie es zu schätzen wissen. Caroline hätte Ridge etwas gegeben, wozu sie selber nicht in der Lage war.
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 40 Ivy sagt Hope, sie brauche sich keine Sorgen wegen Liam zu machen. Das tue sie auch nicht, streitet Hope ab, Er würde ihr nur am Herzen liegen, weist sie Ivy zurecht. Liam brauche nun mal Zeit, um darüber hinwegzukommen, erst dann könne er wieder in die Zukunft sehen. Daran solle Ivy bitte denken. Das werde sie tun, versichert Ivy. Sie und
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Hope würden doch das Gleiche wolle. Es wäre bestimmt gar nicht schlecht, wenn sie zusammen arbeiten würden. Sie sollten doch miteinander auskommen – so wie sie das doch auch bestimmt für Wyatt und Liam sehen wolle. Und das würden sie auch schaffen, meint Hope, anders würde sie es nicht haben wollen.
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Liam erklärt, dass er nicht ausziehen werde. Wyatt versteht, Liam wolle stur sein und er könne auch verstehen warum. Nein, streitet Liam ab, das habe nichts damit zu tun, dass sein Bruder Hope geheiratet hätte, dabei hätte er sich lediglich wie ein Opportunist verhalten. Und Liam sei mal wieder nicht aufgetaucht, erinnert ihn Wyatt. Was? Schreit Liam. 
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Egal! Er winkt ab. Wyatt meint, Liam sei verärgert, er wäre es wohl auch. Aber an einem gewissen Punkt, müssten sie alle mal darüber hinwegkommen. Er wechselt das Thema und spricht den Kuss an, den Liam mit Ivy Forrester ausgetauscht habe. Liam kann es nicht fassen. Wyatt wolle nun auch noch Ivy mit ins Spiel ziehen? Wyatt schnaubt, es ginge eigentlich auch mehr um das Größenproblem. Liam würde doch gar nicht so viel Platz brauchen, er und Hope aber schon. Ja klar, ihr Vater hätte es ihm gesagt, kontert Liam wütend, sie würden eine Familie planen. Aber er würde ja gern mal wissen, ob Hope auch in diesen Plan eingeweiht wäre? Wyatt lehnt es ab, mit ihm darüber zu diskutieren. Ja genau, schreit Liam, denn Wyatt wisse ja genau, dass es nicht um die Familie ginge, um Kinder oder Quadratmeter. Er wolle ihm doch nur alles wegnehmen, was er habe! Wyatt glaubt, dass Liam wirklich einmal mit Jemand über seine Probleme reden sollte. Er würde ja reden, erklärt Liam wutentbrannt, und er würde Wyatt sagen, dieser Boden sei heilig! Dort läge ihre Geschichte, ihre Erinnerungen. Sein Vater hätte es ihm gegeben und Wyatt würde es ihm nicht wieder nehmen! Er würde ihm doch gar nichts wegnehmen, protestiert Wyatt, er würde doch nur mit ihm tauschen – quid pro quo! Ja toll, meint Liam, Wyatt könne sein quid behalten und er behalte sein quo. Er bekomme nicht das Haus! Wyatt wirft ihm vor, unvernünftig zu sein. Liam regt sich auf, weil er sein Zuhause nicht aufgeben wolle? Weil er nicht ausziehen wolle, damit Wyatt ihm noch etwas wegnehmen könne, was ihm gehöre? Er habe ihm schon Hope genommen! Dies wäre alles, was ihm geblieben sei und es würde niemals Wyatt gehören!
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Freitag, 12. September

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Wyatt protestiert, er würde Liam nichts wegnehmen! Ja, stimmt Liam ihm verbittert zu – und ganz besonders nicht sein Haus. Technisch gesehen wäre es nicht sein Haus, sondern das von ihrem Vater, kontert Wyatt. Liam kann es nicht fassen. Glaube Wyatt wirklich, dass ihr Vater ihn rauswerfen werde? Wyatt behauptet, er sei nicht hinter Liam her
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und dies wäre auch keine Verschwörung, um ihn fertig zu machen. Er und Hope würden einfach nur ein größeres Haus brauchen. Ja, ja, klagt Liam theatralisch und merkwürdigerweise müsse es dann ja auch genau dieses sein. Wyatt wolle ja nicht mal Boo um sich haben, weil der ihn an Liams und Hopes gemeinsames Leben erinnern würde! Und nun wolle er auf einmal ein ganzes Haus voller Erinnerungen haben? Wyatt antwortet, es möge vielleicht schwer für Liam sein, sich das vorzustellen, aber er und Hope würden das Haus mit ihren eigenen Erinnerungen füllen. Liam protestiert erneut.
 3 Ivy kann unterdessen nicht verstehen, warum diese Sache so ein Problem für sie beide wäre. Sie würden doch ganz fantastisch zusammen arbeiten. Sie würden doch auch das Gleiche für Liam wollen, also bräuchten sie doch deswegen nicht verstritten sein. Sie wolle das doch auch nicht, erklärt Hope. Ivy müsse ihr einfach nur zustimmen,
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dass Liam noch Zeit brauche. Ivy erklärt lächelnd, sie kenne ganz offensichtlich nicht den Mann, den Hope kenne, aber der Mann, der in den Fluss gesprungen sei, um sie zu retten, habe ganz gewiss keine Schwierigkeiten damit gehabt, schnelle Entscheidungen zu treffen.
 5 Bill ist wieder in seinem Büro und betrachtet nachdenklich ein Bild von sich und seinen beiden ältesten Söhnen. Hinter ihm lässt sich Quinn vernehmen, sie hat eine neue Flasche Scotch mitgebracht. Bill will wissen, was das solle. Sie grinst, das wäre ihre Art Danke zu sagen. Er solle es ruhig trinken! Sie hält ihm die Flasche entgegen. Er verzichte,
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antwortet Bill kalt. Sie hakt nach, er würde doch immer noch ihr Geheimnis bewahren, oder? Er seufzt, er würde es nur tun, weil niemand Vorteile davon hätte, wenn er alles aufdecke. Quinn sieht zufrieden aus.
Charlie betrachtet eine Stellwand, auf der er ein Fotos von Quinn und ein paar Orten und Kartenausschnitten in Paris angebracht hat, so wie den Flughafen und den Eifelturm. Er hat überall Punkte markiert und sie mit einem roten Faden verbunden. Stolz betrachtet er sein Werk. Pam kommt herein und fragt, ob er sich vor ihr versteckt habe, sie hätte ihn schon gesucht. Nein, behauptet Charlie. Er würde nur auf eine Textnachricht warten. Dabei betrachtet er sein Handy. Von wem denn? Fragt Pam misstrauisch. Von einem Typen, den er kenn, weicht Charlie aus. Der würde beim Zoll arbeiten. Pam sieht ihn prüfend an. Charlie wird weich. Er habe ja nichts sagen wollen, bevor er es nicht genau wisse. Pam lacht aufgeregt, würde er ihr ein Geschenk besorgen? Naja, so ähnlich, antwortet er. Wie würde es ihr denn gefallen, wenn Hope und Liam wieder zusammen kommen würden? Das würde sie lieben, schnaubt Pam, aber dazu würde es ja niemals kommen. Na vielleicht schon, erklärt Charlie. Ganz besonders, wenn Quinn Ivy in die Seine geschubst hätte. Pam starrt ihn an. Wie käme er denn darauf? Quinn sei doch noch nicht einmal in Paris gewesen! Charlie sieht sie nur mit einem leichten Lächeln an. Oder doch? Fragt Pam überrascht. Genau das versuche er ja herauszufinden, erzählt er verschwörerisch. Und wenn Quinn dort gewesen sei, dann würde es dafür auch einen Beweis geben. Das könnte alles ändern! Pam starrt ihn mit offenem Mund an.
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 Dann lacht sie, das käme ihr ein wenig verrückt vor. Ja, stimmt Charlie ihr zu. Aber jedes Mal wenn er an Ivys Unfall denke, dann bekäme er so ein komisches Gefühl in der Magengegend und er könne das einfach nicht mehr ignorieren. Woher hätte Quinn denn überhaupt gewusst haben, dass Liam nach Paris fliegen wollte? Fragt sie. Das wisse er auch nicht, gibt Charlie zu. Er würde ja einfach nur einer Vermutung nachgehen. Vielleicht würde es sich auch als nichts herausstellen. Und Pam solle ihm auch nicht erzählen, dass Quinn so einer Sache nicht fähig wäre, denn sie beide würden das Gegenteil wissen. Pam pflichtet ihm bei. In dem Moment gibt sein Handy einen Signalton von sich. Pam eilt an seine Seite und möchte wissen, was es ist. Eine Zollbescheinigung, erklärt Charlie. Beide starren auf das kleine Display. Pam reißt den Mund auf und Charlie meint triumphierend, er habe es doch gewusst. Pam keucht, er habe ja Recht gehabt! Zufrieden erklärt Charlie, dass Quinn den gleichen Tag durch den Zoll gegangen wäre, als Ivy ihren Sturz in die Seine hatte! Ort und Zeit könne man direkt dort in dem Dokument nachlesen! Moment einmal, wendet Pam ein. Das würde doch aber immer noch nicht beweisen, dass Quinn auch etwas mit Ivys Sturz zu tun gehabt habe. Charlie lächelt, so eine große Stadt wäre voll mit Kameras, das wäre ein Glück für sie. Wenn Quinn auch nur irgendwo in der Nähe dort gewesen sei, dann würde er es finden! 
 11 Quinn setzt sich und erklärt, sie schäme sich nicht für das, was sie getan habe. Sie wolle nur einfach nicht, dass jemand erfahre, was sie getan habe, meint Bill. Quinn belehrt ihn, wenn sie nicht Ivy von der Brücke gestoßen hätte, dann wäre ihr gemeinsamer Sohn jetzt wahrscheinlich nicht dort wo er sei. Bill kontert, Wyatt sei mit Hope
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verheiratet, weil sie seinen Antrag angenommen habe. Quinn habe ihm die Gelegenheit geboten, Hope das Angebot zu unterbreiten. Das wäre der einzige Grund, warum er ihr Geheimnis für sich behalten würde – nicht, weil er es gutheiße, was sie getan habe. Quinn grinst, wer habe gewusst, dass er ein solcher Romantiker wäre? Bill verdreht die Augen.
 14 Ivy findet, anhand der Entscheidungen, die ein Mensch treffe, könne man viel über ihn erfahren. Hope stimmt ihr zu. Ivy sagt, Liam habe eine Entscheidung getroffen, als er sie gerettet hätte, und das habe ihr viel darüber gesagt, was für eine Art von Mann er sei. Hope habe an dem Tag doch ebenfalls eine Entscheidung getroffen. Als Liam nicht
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rechtzeitig angekommen sei, wäre sie mit Wyatt gegangen und habe ihn geheiratet. Hope schnaubt, und was würde ihr das sagen? Ivy antwortet, es sage ihr, dass Hope Wyatt sehr lieben müsse. Hope nickt, das würde sie wirklich tun. Dann wäre es doch nur richtig, auch Liam alles hinter sich lassen zu dürfen, bringt Ivy an.
Bonus: 
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Hope behauptet, sie würde Liam ja gar nicht davon abhalten wollen, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Naja, sie könnte Liam ja auch ermutigen, kontert Ivy. Hope seufzt, es wäre wirklich nicht ihre Sache, oder? Das habe sie auf jeden Fall nicht davon abgehalten, ihre Meinung kundzutun, erwidert Ivy. Hope gibt das zu, auch dass sie vielleicht ein
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wenig in die Defensive gegangen sei. Ivy meint, sie wäre vielleicht auch ein wenig zu voreingenommen gewesen. Sie würde nur einfach glauben, dass es einen Weg gäbe, über alles hinwegzukommen. Hope schwört, dass es ganz wirklich nichts Persönliches sei. Das wäre doch toll, stellt Ivy begeistert fest. Dann könnten sie doch zusammen daran arbeiten. Genau darum ginge es doch bei HFTF, oder nicht? Ja absolut, stimmt Hope ihr zu. Aber manchmal müsse man etwas einfach mit sich selber ausmachen, findet sie. Ja genau das würde Liam doch auch tun, erklärt Ivy. Wäre das denn nicht genau das, was Hope wolle? Hope widerspricht, sie könne sich einfach nicht vorstellen, dass Liam schon so weit wäre. Ivy aber meint, Liam würde doch gar nicht mehr nur noch zuhause rumsitzen und vor sich hinbrüten. Er ginge nun wieder aus und unter Leute … - Ja, unterbricht Hope sie. Sie wisse, dass Liam wieder zu Party gegangen wäre und versucht habe sich abzulenken. Genau das würde man doch auch tun, findet Ivy. Man ginge aus, lerne neue Leute kennen und probiere etwas Neues aus. Liam sei nicht zu ihrer Party gekommen, weil er dort sein sollte, sondern weil er Zeit mit ihr verbringen wollte. Wahrscheinlich habe er das tun wollen, gibt Hope widerwillig zu. Ivy versteht, Hope glaube, es hätte nichts zu bedeuten. Hope wehrt ab, sie hält Liam nicht für das beste Diskussionsthema zwischen ihnen beiden. Ivy würde aber tolle Arbeit für die Kollektion leisten. Sie alle würden sehr hart unter diesem starken Druck arbeiten und sie halte es für keine gute Idee noch zusätzliche Reibereien auszulösen. Ivy kann nicht verstehen, warum es denn überhaupt Rei- bereien geben sollte. Liam wolle sich mit jemanden anderen treffen und ….- Er müsse sich aber einfach Zeit nehmen, unter- bricht Hope sie. Das wäre aber nicht das, was sie Liam vor ihrer Abreise nach Paris gesagt habe, wendet Ivy ein. Hope hätte Liam ein Ultimatum gestellt. Er hätte sich entscheiden sollen, gleich oder niemals wieder und Hope habe ihn zu einer übereilten Entschei- dung über sein ganzes Leben drängen wollen. Nun, da sich alles geändert habe und sie mit Wyatt verheiratet wäre, da erzähle
 b3 sie Liam auf einmal, er solle es lieber langsam angehen und mal an seine Zukunft denken! Hope meint, sie wolle doch nur, dass Liam sich sicher sei, was er wolle. Sie stimme ihr doch zu, sagt Ivy. Einige Leute würden eine ganze Weile brauchen, um das herauszufinden, erklärt Hope. Ivy meint, sie wäre bereit für einen Mann wie Liam zu warten.
(Ende des Bonusclips)
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 16 Liam schimpft, Wyatt wisse einfach nicht, wann er aufgeben sollte. Er will wissen, worum es Wyatt denn wirklich ginge – Unsicherheit? Gier? Wäre es denn nicht genug für ihn gewesen, seinen Job bei Forrester zurückzubekommen und Hope auch noch zu heiraten? Nein, antwortet Wyatt. Er und Hope hätten größere Pläne für ihr Leben und dies wäre
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einfach nur der Anfang. Na toll, kontert Liam, habe Wyatt diese großen Pläne zufällig auch Hope gegenüber erwähnt? Das Haus, die Familie? Ach komm, erwidert Wyatt. Könne Liam sich denn nicht vorstellen, dass eine ganze Horde von Kindern dort am Tisch sitze? Oder dort draußen hinten im Garten spiele? Dieses Haus wäre einfach perfekt für sie. Auch wenn Liam vielleicht anderer Meinung wäre, Hope würde es bestimmt genauso sehen. Er glaube auch wirklich, dass Hope sich darüber freuen würde.
 17 Pam steht vor ihrer Tatwand. An den Fotos kleben Aufkleber wie „Flug-hafen“ „Presseverantstaltung“, „Ort des Fotoshootings“, „Verdächtige“, „Tatort Brücke“ etc. Sie hört zu, wie Charlie mit jemandem aus Frank- reich telefoniert und auflegt. Misstrauisch fragt sie, wer das war. Ach, nur die junge Frau, die ihm die Überwachungsvideos des Fotoshootings
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habe zukommen lassen, erklärt er. Sie habe Zugang zu allen Überwachungsvideokameras der ganzen Stadt und er habe ihr nun nur noch sagen müssen, wo und wann sie suchen solle. Pam versteht, die Brücke und der Trocadero Park. Und der Flughafen, fügt Charlie hinzu. Na aber sie wüssten doch bereits, dass Quinn am Flughafen war, wendet Pam ein, dass sie doch schon die Zollunterlagen bekommen hätten. Nein, nein, wehrt Charlie ab, Quinn würde das doch einfach nur abstreiten und behaupten, es wäre eine Fälschung. Diese Frau sei wie ein nasser Berber Teppich. Sie bräuchten stichfeste Beweise, so dass selbst Quinn sich nicht wieder herausreden könne.
 19 Quinn meint, sie wäre ein großes Risiko eingegangen, als sie ihm die Wahrheit erzählt hatte. Bill nimmt inzwischen einen Single Malt zu sich und sagt Quinn, sie solle nicht erwarten, dass er sich nun geschmei- chelt fühle. Sie hätte nicht gedacht, dass er wegen dieser Sache so em- pfindlich sei, meint sie. Bill weist sie daraufhin, dass er keine Probleme mit Geheimnissen habe, aber ihre Manipulationen hätten aufzuhören.  20
 21 Wyatt kommt zu Hope ins Büro und stellt fest, dass sie einen ganz schön ernsten Gesichtsausdruck habe. Sie bestätigt das. Er schlägt vor, das zu ändern und küsst sie. Hope seufzt lächelnd. Er fragt, ob alles in Ordnung sei. Nun schon, strahlt sie. Er meint, als er gegangen war, schienen Hope und Ivy doch miteinander klar gekommen zu sein. Wäre es denn schlimmer geworden? Hope stöhnt, es sei ein wenig hitzig gewesen. Wyatt nickt, schwieriges Thema. Höre sich fast so an, als hätten sie 
23 beide diesen Tag das Gleiche erlebt. Hope sieht ihn prüfend an, ginge es um seine Mutter? Er verneint. Hope kommt darauf, dass es dann wohl um Liam gegangen sein müsse. Wyatt erklärt ein wenig verlegen, dass er und sein Bruder ein paar Dinge zu besprechen hätten. Grinsend erinnert sie ihn daran, dass er doch eine Überraschung angekündigt habe. Er bestätigt das, rückt aber noch nicht mit der Sprache heraus. 22
 25 Liam wandert durch sein Haus und denkt an Zeiten mit Hope dort im Haus zurück, an ihre 2 Tage in Italien, ihr Wiedersehen in Mexiko und schließlich Aspen. Er schreckt hoch, als Ivy ihm an die Schulter fässt. Sie entschuldigt sich, die Tür wäre nicht verschlossen gewesen und da sei sie hereingekommen. Er habe doch wohl hoffentlich nichts dagegen. Liam versucht sich zu sammeln und sie anzulächeln.  26
Pam schlägt vor Liam anzurufen. Sie hätten zwar noch keinen Videoclip von Quinn, aber sie wüssten doch schon mal, dass sie in Paris war. Nein, wehrt Charlie ab. Man stupse eine Schlange nicht an, bevor man nicht auch bereit wäre, ihr den Kopf abzuschlagen. Kurz darauf bekommt er eine Email mit 2 Anhängen. Charlie berichtet, das eine wäre die Sicherheitsaufnahme vom Ausgang beim Charles de Gaulle Flughafen und dann auch noch der Ausgang von der Ankunft der internationalen Flüge. Charlie und Pam sehen sich eine der Videoaufnahmen an. Sie glauben zu erkennen, wie Ivy und Liam sich um 14.28 Uhr ein Taxi genommen haben und Quinn in einen Schal gehüllt zurückblieb. Sie habe kein Gespäck, stellt Charlie grinsend fest. Dann ist zu sehen, wie die Figur sich um 14.29 Uhr auf einen Motorroller setzt und davon fährt. Pam reagiert entsetzt, Quinn habe das gestohlen! Das wäre sie auf jeden Fall! Dann sehen sie sich eine Aufnahme von der Brücke an, von der Ivy gestürzt war, sie beginnt um 14.59 Uhr und 24 Sekunden. Sie starren auf den Bildschirm. Pam meint, dass Quinn doch schon längst dort sein sollte. Sie überlegt, ob Quinn sich vielleicht umgezogen oder ihre Verkleidung geändert habe? Charlie glaubt das nicht, Liam und Ivy hätten sie sonst erkannt. Pam fragt, was wäre mit der Uhrzeit. Charlie meint, wenn sie den direkten Weg vom Flughafen genommen hätten, müsste man sie jetzt jeden Augenblick sehen. Pam stöhnt, sie könne es immer noch nicht glauben. Schon wieder Quinn? Charlie nickt. Und er habe sich schon selber für verrückt gehalten, überhaupt an so etwas zu denken. Das hätte sie auch gedacht, lacht Pam. Aber sie wäre sehr stolz auf ihn, dass er seinem Bauchgefühl vertraut habe. Was wäre denn das? Fragt Charlie. Es sind weitere 8 Sekunden vergangen, es ist 14.59 Uhr und 32 Sekunden. Pam glaubt Liam zu sehen und dann auch Ivy. Das wäre es, stellt Charlie verbissen fest. Aufgeregt fragt Pam, ob er das weiter heranholen könne. Natürlich ist das möglich und nun bekommen wir tatsächlich Liam und Ivy zu sehen, die zu argumentieren scheinen. Liam zeigt in Richtung Eifelturm. Ivy winkt ihm weiter zu laufen und setzt sich auf die äußerste Kante der Brückenfassade. Sie hält ihr Handy zur Aufnahme bereit. Neben ihr kommt eine in schwarze gehüllt Frau vorbei und schubst sie kurz an. Ivy fällt die Brücke hinunter. Pam kreischt außer sich, sie habe es getan! Es sei Quinn gewesen! 
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 31 Quinn unterdessen meint lächelnd zu Bill, sie hätte dieser Familie einen Gefallen getan. Seine Söhne würden sich nun nicht mehr gegenseitig an den Hals gehen. Hope und Wyatt wären verheiratet und Liam würde endlich mit der Vergangenheit abschließen. Und alles nur wegen ihr, strahlt sie ihn an.
 32 Wyatt grinst, er müsse Hope vorwarnen, er habe eine ziemlich große Überraschung. Habe er sie denn bereit? Fragt sie neugierig. Es sei noch nicht offiziell, erklärt Wyatt. Sie wolle es ja nicht ruinieren, meint Hope. Nein, sagt Wyatt, sie würde es lieben! Sie fragt, ob sie es erst einmal sehen müsse? Das habe sie bereits, antwortet Wyatt geheimnisvoll. Sie hätten dort praktisch schon mal gelebt. Hope sieht ihn stirnrunzelnd an. Lächelnd teilt Wyatt ihr schließlich mit, er wolle, dass sie beide in das Klippenhaus ziehen. Hope starrt ihn an. 
 34 Ivy fragt Liam, was denn bloß passiert sei. Er scheine ein wenig neben sich zu stehen. Er entschuldigt sich. Sie erkundigt sich, ob er darüber sprechen wolle. Liam seufzt und berichtet, dass Wyatt hinter seinem Haus her wäre. Um was zu tun? Fragt Ivy verständnislos. Er wolle dort mit Hope leben, erklärt Liam niedergeschlagen. Ihm fehlen die Worte.
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Ivy versteht, das würde wohl auch seine Stimmung erklären. Liam klagt, Wyatt hätte ihm gesagt, er könne sich vorstellen, wie seine Kinder dort leben würden. Er wäre nur zu bereit eine ganze Mannschaft kleiner Wyatts zu kreieren. Ivy stellt fest, dass es dann also gar nicht wirklich ums Haus ginge. Nein, stimmt Liam ihr zu, es ginge um Wyatt! Er wäre genauso wie seine Mutter, schimpft Liam. Sie beide würden niemals genug bekommen. Sie würden immer nur nehmen und nehmen und nehmen! Ivy starrt ihn an und er entschuldigt sich. Nein, sagt sie, es wäre schon in Ordnung. Wyatt habe ihn aufgeregt und dieses Haus würde ihm viel bedeuten. Vielleicht mehr, als er realisiert habe, gibt Liam niedergeschlagen zu. Sie verstehe das, sagt Ivy. Liam meint, er habe wirklich gedacht, schon bereit zu sein und er wäre auch dicht daran. Aber noch wäre er es nicht, stellt sie fest. Er nickt. In dem Moment hämmert es laut an die Tür. Wyatt geht hinüber und öffnet sie.
35 Er schimpft mit Charlie und Pam, was solle das? Die Beiden kommen einfach hereingestürmt. Pam freut sich, dass auch Ivy dort sei. Was wäre denn los? Fragt die. Charlie verkündet, dass sie etwas hätten, was sie beide sehen müssten. Und sie würden es nicht glauben! Warnt Pam. Liam und Ivy tauschen einen alarmierten Blick aus. 36
 37 Bill weist Quinn zurecht, es sei nun vorbei. Sie habe bekommen, was sie wollte und nun dürfe es keine Spielchen mehr geben. Quinn kontert, dies wäre nie ein Spiel für sie gewesen, er sollte das besser wissen, als jeder andere! Er erwidert, sie solle sich nun zurückziehen! Quinn meint, er solle sich entspannen. Liam habe doch von ihr gar nichts mehr zu befürchten, er stünde ihr doch gar nicht mehr im Weg. Bill sagt, er habe von ihnen allen gesprochen. Sie solle Hope und Wyatt in Ruhe 
lassen! Gerne, grinst Quinn. Bill meint, sie wäre noch mal gut davon gekommen und sollte das lieber zu schätzen wissen. Denn Wyatt herausfinde, was sie getan habe, dann würde er wieder gegen ihn sein. Quinn versichert Bill, niemand würde herausfinden, dass sie Ivy die Brücke herunter gestoßen habe! Ihr Geheimnis wäre doch sicher!
 38 Hope kann es nicht fassen. Wyatt wolle, dass sie in Liams Haus leben? Der bestätigt das. Er hätte bereits mit Liam und seinem Vater gesprochen. Und sie hätten zugestimmt? Fragt Hope ungläubig. Naja, es wäre noch nicht so ganz beschlossen, er habe ja gewusst, dass Liam ihm nicht einfach die Schlüssel aushändigen würde, gibt er zu. Nein, lacht Hope nervös, es wäre ja schließlich auch sein Haus. Er würde dort einfach nur wohnen, wendet Wyatt ein. Genauso wie er selber im anderen Haus
von ihrem Vater. Er habe sich gedacht, dass sie doch einfach tauschen könnten. Hope lacht, sie verstehe es nicht. Sie verstehe einfach nicht, warum er mit ihr in ein Haus ziehen wolle, wo sie viele Erinnerungen mit ihrem Ex habe. Das würde doch aber nicht bedeuten, dass sie sich nicht neue Erinnerungen schaffen könnten, findet Wyatt. Sie könnten doch alles renovieren, oder …. –Ok, ok, lacht Hope, sie habe verstanden, was er denke und es wäre auch ein tolles Haus. Es wäre perfekt für sie beide, betont Wyatt.
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Es wäre größer, hätte mehr Zimmer, einen Tennisplatz und einen rie- sigen Garten. Es hätte alles, was er sich für eine Familie wünsche. Sie sieht ihn groß an und wiederholt – Familie? Na, sie wären doch verhei- ratet, meint Wyatt kleinlaut, also habe er natürlich auch an Kinder ge- dacht. Hope lacht, das wäre eine Überraschung für sie. Sie müssten ja

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auch nicht sofort anfangen, grinst er. Sie könnten ja noch bis zum nächsten Monat warten. Oder bis zum nächsten Jahr, fügt er hinzu. Beide lachen. Wyatt möchte, dass Hope wisse, dass er bereit sei für eine Familie.
 42 Charlie setzt Liam und Ivy aufs Sofa und stellt seinen Laptop vor sie auf den Couchtisch. Er fragt Liam, an was er sich erinnern würde, als Ivy von der Brücke gefallen sei. Liam stammelt herum, er würde sich an nichts erinnern, er hätte es gar nicht gesehen. Und sie, Ivy? Fragt Pam. Ivy möchte erst einmal wissen, ob es darum hier nun ginge?
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Ja, bestätigt Pam seufzend. Sie wären sich nun sicher, dass Ivys Sturz kein Unfall gewesen sei. Liam empört sich, wollten sie damit etwa sagen, dass jemand Ivy absichtlich verletzt hätte? Beschützend legt er seine Hand auf ihr Knie. Nicht Ivy, antwortet Charlie, sondern ihn, Liam. Liam und Ivy sehen sie begriffsstutzig an. Pam erklärt, Hope hätte dort auf ihn gewartet. Er sei nur noch wenige Schritte von dem Leben entfernt gewesen, was er immer gewollt habe. Aber SIE habe das nicht zulassen können. Wer? Fragt Liam. Quinn, sagt Charlie. Nein, lacht Ivy und Liam stimmt ihr zu. Quinn sei doch noch nicht einmal bei dem Foto- shooting dabei gewesen. Quinn war in L.A., glaubt Liam. Nein, widerspricht Pam. Charlie zeigt den beiden nun die Schwarzweiß Aufnahmen der Sicherheitskameras. Zuerst eine vermummte Frau auf dem Motorroller. Pam erklärt, das wäre Quinn verkleidet. Charlie fügt hinzu, das wäre bei dem Charles de Gaulle Flughafen gewesen, kurz nach ihrer Ankunft. Sie wäre in ihrem Flugzeug gewesen? Fragt Ivy ungläubig. Dann wäre sie ihnen zum Eifelturm gefolgt, erzählt Charlie. Dann spielt er Liam die Aufnahme von der Brücke vor. Pam erzählt, von dort aus habe er Hope bereits sehen können, wie sie auf ihn gewartet habe. In der nächsten
 43 Szene sieht man Ivy auf dem Brückenrand sitzen und eine vorbei laufende vermummte Gestalt rempelt sie an, so dass sie in den Fluss hinunter stürzt. Pam erzählt dazu, dass es Quinn gewesen sei. Deshalb habe Liam Hope verloren, erklärt sie eindringlich. Es wäre kein Schick-salsschlag gewesen, sondern Quinn! Ivy und Liam sehen sich an…..  44
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